Guten Abend, liebe Zuhörer, ich begrüsse Sie ganz herzlich zu diesem Abend, an dem ich Ihnen meine Erfahrungen hin zu einer genesungsfördernden und gesunden Lebensweise mitteilen möchte, in der Hoffnung, dass sie etwas davon für sich selbst ausprobieren und davon gesundheitlich profitieren können. Durch ihr Kommen signalisieren sie, dass sie bereit sind ihre Gesundheit in ihre eigenen Hände und Münder zu nehmen und offen für Neues sind! Der Abend soll ein Erlebnis für alle Sinne werden und Sie in ein ganzheitliches Erfahren bringen, damit sie mit Hilfe der Anregungen für sich selbst damit weiterforschen können. Ich möchte sie neben meinem Erfahrungsbericht zu Atemübungen, Schmeck-, Hör- und Riechproben, sowie einem gemeinsam gesungenen Kanon und etwas Bewegung einladen. Bevor ich zum eigentlichen Thema kommen schlage ich vor, dass wir mit einem gemeinsam gesungenen Lied beginnen, welches ich ihnen zunächst vorsingen möchte. Denn ich meine, dass eine gemeinsame verbindende Sache wie das Singen dazu beiträgt, Vertrauen zu schaffen und uns auch innerlich einstimmt auf das kommende Thema, dem wir uns gemeinsam widmen. Ich beginne meinen Bericht damit, Ihnen ein wenig über meinen Weg, zu der Lebensweise, wie ich sie heute pflege und von der ich sagen würde, dass sie genesungsfördernd und damit auch als gesund zu bezeichnen ist, zu berichten. Und ich experimentiere weiter. Ich bin auf dem Bauernhof mit Tierhaltung und Ackerbau groß geworden und musste dort viel mitarbeiten. Ich hatte selbst einige Tiere, die mir leider immer irgendwann von meinem Vater weggenommen und geschlachtet wurden. Außerdem bewegte ich mich schon als Kind sehr gerne und nahm erfolgreich an leichtathletischen Wettkämpfen teil. Aufgrund vieler kranker, pflegebedürftiger Verwandter, die ich besuchen musste beschäftigten mich schon in sehr frühem Kindesalter Gedanken über die wirklichen Ursachen von Krankheiten, denn ich erlebte keine einzige wirkliche Heilung einer Krankheit in meinem Umfeld, die durch die normalen schulmedizinischen Behandlungen erfolgt waren, sondern nur hinausgezögertes Siechtum. Dazu machte ich noch die Erfahrung, als ich für sehr kurze Zeit, genauer gesagt, nur für zwei Tage einen Ferienjob als Schülerin in einer Fleischfabrik annahm, was mit unserem Fleisch, das wir gutgläubig kaufen u.a. geschieht. Wir sollten dort bereits vakuumverpacktes Fleisch, das Luft gezogen hatte auspacken, den Schimmel abreiben und anschließend neu verpacken. Der furchtbar stinkende Verwesungsgeruch, der sich den ganzen Tag in der riesigen Halle verbreitete führte dazu, dass ich mich am Abend und in der ganzen Nacht so schlimm übergeben habe wie nie vorher und niemals nachher in meinem ganzen Leben mehr. Dadurch wurde ich Vegetarier. Durch meine immer ambitionierter werdenden sportlichen Aktivitäten und dem vagen Gefühl, dass mit der Ernährung, mit der ich aufgewachsen war künftiges Leid verbunden sein könnte, fing ich ohne Vorwissen aus Büchern an von meinem Geld, das ich mir durch Zeitungsaustragen verdient hatte, z.B. Sojamilch, die 3x so teuer war, wie die Milch, die meine Mutter verkauft hatte, zu kaufen und machte mir außerdem Frischkornbreie. Mein Interesse für das Thema wuchs noch weiter, als ich schließlich anfing zuzunehmen, Zellulitis bekam und auch ansonsten immer mehr gesundheitliche Probleme und vor allem Depressionen bekam. Ich will ihnen hier die Latte meiner Beschwerden aufzählen, die mich geplagt haben (und gehen sie in diesem Zusammenhang einmal in sich und fragen sich, was ihnen davon möglicherweise bekannt vorkommt!): monatlich wiederkehrende Mandelentzündungen, starke Konzentrationsprobleme und innere Unruhe, Depressionen und daraus resultierende Antriebslosigkeit, leichte Reizbarkeit, häufiges Übergeben, weil ich mich Übergegessen hatte, Magen-Darmgrippen, Kinderkrankheiten, wie Keuchhusten, Röteln, Masern, Windpocken, mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, schlechte Kritikfähigkeit, verzerrte, irreale Sicht der Wirklichkeit und den daraus resultierenden sozialen Problemen, Rückenschmerzen, Energielosigkeit, ständige Müdigkeit, morgens schlecht aufstehen können trotz ausreichenden Nachtschlafs, Zellulitis, schlimme juckende Candidainfektionen, Prämenstruelles Syndrom, einschlafende Gliedmassen, schlechten Mund- und Körpergeruch trotz genügender Körperhygiene, unreine Haut, Haarausfall, schnell fettendes Haar, häufige Mundschleimhautentzündungen, Parodontose, Karies, Lustlosigkeit, Fahrigkeit, Huschigkeit, Oberflächlichkeit, ständige Verschleimungen, Esssucht (zwanghaftes Überessen), Nikotinsucht (und daraus resultierendem Husten und Atemproblemen), Kaffeesucht (die mit Pulsrasen einherging), Bänderschwäche(Drei Bänderrisse), Sehnenscheidenentzündungen, Meniskusprobleme, Senk-, SpreizKnickfuss, Krampfadern, Besenreiser, Schwangerschaftsstreifen, chronische Nackenverspannungen und steifes Genick, Probleme mich aufrecht und gerade halten zu können (damit meine ich, ich fand es anstrengend ohne Lehne aufrecht sitzen zu können) hyper sehr lichtempfindliche Augen, Würmer, verschiedene Paranoia (Mäuse, laute Geräusche), Schüchternheit mit Schamerrötung und starke Nervosität vor öffentlichen Auftritten, Wettkämpfen oder Prüfungen mit Durchfall, Denkaussetzern, Zittern, Schüttelfrost und wahnsinnigem Herzklopfen und wahrscheinlich nicht zuletzt, denn, wenn ich noch länger in mich ginge würde mir noch so manches verdrängte einfallen, eine ganze Palette an Ängsten und Unsicherheiten, sowie neidische, missgünstige und gierige Gedanken. Ja, nach diesem Outing muss ich erst einmal tief durchatmen, denn ich habe Ihnen hiermit meine intimsten Probleme mitgeteilt! Und nun will ich Ihnen berichten, wie ich all das im Laufe der letzten zwanzig Jahre schrittweise aufgelöst habe, sodass ich heute sagen kann, dass fast alle Symptome verschwunden sind und sich auch die Letzten in Auflösung befinden und ich mich heute mit Ende dreißig wohler fühle, mehr Energie habe und auch objektiv gesünder bin als vor zwanzig Jahren! Außerdem möchte ich Ihnen verraten, warum ich Ihnen diese Geschichte erzähle! In der Hoffnung, dass ich durch meine Erfahrungen dazu beitragen kann, dass sie vielleicht nicht so viele Umwege machen müssen, wie ich sie gemacht habe und ich sie durch meine Informationen unterstützen kann, dass sie nicht für sich das Rad neu erfinden müssen, sondern ich sie auf bestimmte Fehlerquellen und Irrtümer hinweisen kann, damit sie schnurstracks auf kürzestem Weg zu ihrer Gesundheit gelangen können und vor allem, dass Sie nicht glauben, dass so ein Krankheitspäckchen nur genetisch bedingt und damit Schicksal sei. Die Schlüssel zur Gesundheit liegen für mich in folgenden Parametern: in einer lebendigen, damit meine ich in einer pflanzlichen Frischkosternährung, Atemübungen, geistiger Reinigung (wie Meditation, Gedankenkontrolle), Bewegung an der frischen Luft, befriedigende und friedliche soziale Kontakte, erfüllende und sinnvolle Arbeit, die uns selbst UND dem Ganzen zum Wohle dient, ausreichender Aufenthalt an natürlichem Licht, eine gift- und strahlungsfreie Wohnumgebung, die Beschäftigung mit gutem „geistigen Futter“, damit meine ich, dass wir darauf acht geben sollten, mit welchen Gedanken aus Büchern, Filmen und Zeitschriften wir uns beschäftigen und uns seelischgeistig weiterentwickeln und die bewusste Dankbarkeit für alles was wir so oft für selbstverständlich halten. Bevor ich auf das am längsten auszuführende Thema der Ernährung im Detail zu sprechen komme, möchte ich die Atemübungen erklären, sie auch mit ein oder zwei Übungen praktisch bekannt machen und ihnen etwas darüber erzählen. Bevor wir in die Erfahrung mit einer Übung gehen, will ich Ihnen ein paar theoretische Details zur Atmung vermitteln, die Ihnen vielleicht die Augen für die Bedeutsamkeit der Atmung öffnet. Atmen geht ohne unser zutun irgendwie vonstatten und reagiert sofort und meistens unbewusst auf das was wir gerade so denken und empfinden. Wenn wir z.B einen Angstgedanken haben halten wir ohne das zu bemerken die Luft an oder atmen schneller wenn wir uns über etwas aufregen... etc. Nun behaupte ich aus meiner langjährigen Erfahrung in der Atemarbeit, dass die meisten Menschen in schlechte Atemmuster verfallen sind, zu schnell atmen und in die Brust, anstatt in den Bauch zu atmen oder die Luft anhalten. Das hat zur Folge, dass die Wirkung, die das tiefe in den Bauch Atmen im Hinblick auf die Verdauung spielt, nämlich als Motor für eine gute Peristaltik, vermindert wird. Außerdem wirkt eine gute Tiefenatmung regulierend auf das Nervensystem und damit auch auf unsere Entspannungs- und Konzentrationsfähigkeit, die Nähr- und Sauerstoffverteilung, sowie den Abtransport von Stoffwechselrestprodukten. Nach dieser kleinen Einleitung lade ich sie nun zu einer Übung ein, deren positiven Auswirkungen sie vielleicht sofort spüren können. Nach dieser kurzen Entspannung und Sammlung komme ich nun zum Thema: Für die Kinderhilfsorganisation „Plan International“ stehe ich hier vor allem im Interesse der Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns und ich möchte durch meinen Vortrag auf die Zusammenhänge hinweisen, die zwischen der Welthungerproblematik und unserer westlichen Art der Ernährung bestehen. Gleichzeitig stelle in Frage, ob es uns überhaupt so gut geht, wie es uns gehen könnte, angesichts der Möglichkeiten, die wir theoretisch zur Verfügung stehen haben. Theoretisch damit meine ich folgendes: wir haben heute mehr denn je eine Fülle an Lebensmittelangebot, das uns noch nie zuvor in dieser Auswahl zur Verfügung stand, doch gleichzeitig haben wir ebenfalls eine Überfülle an Nahrungsmitteln kreiert, die uns krank machen und die wir aufgrund dessen in Frage stellen sollten. Man kann sogar noch weiter gehen und sagen, der „Welthunger“ findet sich auch bei uns und zwar in Form des „Zellhungers“, den gerade viele Übergewichtige erleiden und der sie ständig weiteressen lässt,weil ihre Zellen Hunger haben nach essentiellen Närstoffen, Mineralien, Vitaminen und Enzymen, obwohl sie rein kalorienmässig bereits schon längst überversorgt sind. Zurück zu meiner Ausgangsaussage, dass ich hier für die Menschen stehe, denen es an dem absolut Lebensnotwendigen mangelt, die sich nicht wie wir die Luxusfrage stellen können, ob sie evtl. noch Appetit auf dieses oder jenes haben oder sich fragen, wo sie wohl genügend Eisen oder Vitamin B12 oder sonst etwas her bekommen. Ich möchte aufzeigen, dass unsere Art der Ernährung, bestehend aus viel Getreide, Fleisch, Milch- und Milchprodukten, Eier, sowie aufwändig erzeugten Konsumnahrungsmitteln, wie Softgetränken, Süßigkeiten und Konservenkost nicht nur verantwortlich für die Welthungerproblematik ist, sondern direkt und an erster Stelle uns selbst schadet und wir uns nicht erst am Ende damit ins eigene Fleisch schneiden. Auf welchem Weg geschieht das? Wie kann es sein, dass es einerseits eine Überproduktion an bestimmten Nahrungsmitteln gibt und auf der anderen Seite diesen bedrückenden Mangel, sodass immer noch jährlich 100 Millionen Menschen verhungern und davon ca. 13 Millionen Kinder, das bedeutet, dass alle 2 sec. ein Kind an Hunger stirbt. Die möglichen Antworten könnten sein: Die Agrarsubventionen, die steigende Nachfrage der Japaner und Chinesen, die bisher eher vegetarisch gelebt haben und die daraus resultierende Flächen- und Wasserressourcenproblematik, die kurz gesagt dazu führt, dass wir enorme Flächen- und Wasserressourcen für die Erzeugung von Futter sowie Milch- und Schlachtvieh verbrauchen. Dazu kommt noch der verschlingende Flächenverbrauch für die Treibstofferzeugung – Flächen, die dann zum Lebensmittelanbau wegfallen. Auch die Agrarsubventionen sind eine der Triebfedern des Welthungers, denn dadurch, dass es in den „reichen“ Ländern wie in Westeuropa und Nordamerika eine Überproduktion an bestimmten Lebensmitteln gibt und staatlich bezuschusste Fördergelder den Absatz dieser eigentlich teuer produzierten Lebensmittel in die Länder der sogenannten 3. Welt ermöglichen, können diese dort zu Dumpingpreisen abgesetzt werden, was dort zur Folge hat, dass ländliche, kleinbäuerliche Agrarstrukturen zerstört werden, weil sie mit den Billigimporten nicht konkurrieren können. Anhand von ein paar Zahlen möchte ich Ihnen verdeutlichen, wie ressourcen- intensiv eine Ernährung über den „Umweg Tier“ ist: Man benötigt bspw. 2000 Liter Wasser um ein Kilo Sojabohnen zu erzeugen , hingegen werden für dieselbe Menge Rindfleisch 10000 Liter verbraucht, also die 5-fache Menge! Beim Landverbrauch sieht es sogar noch dramatischer aus! Da muss die 50zig -fache Fläche die für Rindfleisch in Anspruch genommen werden im Vergleich zur Produktion von Gemüse und Kartoffeln! Schon aus diesen genannten Gründen sollten wir unsere Ernährung zu einer pflanzlicheren hinentwickeln, denn wenn 90 % der eingesetzen Kalorien bei der umwegigen Ernährung über das Tier verloren gehen und man sich vor Augen führt, dass Rinderherden weltweit Futtermengen verbrauchen, die den doppelten Nahrungsenergiebedarf der menschlichen Weltbevölkerung decken könnten, dann sollte uns der Verzicht aus Nächstenliebe leicht fallen.Anders ausgedrückt heisst das,wir sind ca. 5,5 Milliarden Menschen und wenn sich alle vegetarisch oder sogar vegan ernähren würden könnte die Erde ca. 6 Milliarden Menschen ernähren, so wie jedoch derzeit konsumiert wird reicht es gerade mal für 2,5 Milliarden Menschen ! Ich halte also fest, dass es meines Erachtens nach zwei Verschwendungen in den Nahrungsangewohnheiten von uns Menschen gibt: 1. Tierische Nahrungsmittel 2. die Nahrung zu kochen und dadurch einen erheblich grösseren Energie-aufwand zu haben mit gleichzeitigem Verlust an wertvollen Inhaltsstoffen und Lebensenergie , der dann durch grössere Mengen versucht wird zu kompensieren , was jedoch hinsichtlich bestimmter wertvoller Phytostoffe gar nicht möglich ist. Um sich besser vortstellen zu können was das eben genannte für eine Dimension hat, möchte ich Ihnen ein Beispiel geben: Stellen Sie sich vor , es ist Krieg, Sie sind abgeschnitten von der normalen Versorgung und verfügen über einen oder zwei Säcke Weizen, einem Brennholzvorrat und einem Tank voll Frischwasser, wie stellen Sie es an ein ganzes Jahr damit zu überleben? Sicher werden Sie nicht auf die Idee kommen den Weizen an Tiere zu verfüttern, Sie würden wohl auch kein Mehl daraus produzieren um mit ihrem wertvollen, knappen Brennholz und Wasser Weissmehlbrote daraus herzustellen,oder? Wahrscheinlich werden Sie doch darauf kommen für jeden Tag eine Hand voll Weizen in Wasser einzuweichen und ankeimen zu lassen: dadurch verdoppelt sich die Menge und der Gehalt an Nährstoffen, Vitaminen,Mineralstoffen, Enzymen expodiert, das Eiweiss wird aufgeschlossen, Hemmstoffe ( Phytinsäure ) werden abgebaut und die ganze Herrlichkeit kann zu 100 % vom Körper genutzt werden. Über jahrtausende haben unsere Vorfahren Kriege, Hungersnöte und Katastrophen so überlebt. Ich bin der Ansicht, dass jeder Fachmann für Ernährung werden und sein sollte. Nicht nicht jeder muss Fachmann für das Reparieren von Autos zu sein oder Architekt oder Kaufmann, aber wir sollten alle Meister unserer Ernährung werden und uns intensiv damit beschäftigen, was uns wirklich auch längerfristig gesund macht und gesund erhält. Ich komme in meinen Ausführungen nun zu meinen Erfahrungen. Ich kam von vegetarischer Ernährung, zu der veganen (also ohne tierische Nahrungsmittel wie Eier, Milch, Joghurt, Käse, Fleisch und Fisch) und schließlich zu einer überwiegenden Rohkosternährung, also ohne die Lebensmittel noch zu kochen, backen oder zu frittieren, nachdem ich mit dieser Art von Ernährung schon vor zwanzig Jahren einmal einen Versuch gemacht hatte, aber aus Unwissenheit und wegen zu weniger Austauschmöglichkeiten wieder davon abgekommen war, diese mir aber in meinem Inneren keine Ruhe ließ, denn ich fühlte bereits damals, dass es die richtige Ernährung für den Menschen ist, auch wenn ich damals noch unfähig war diese umzusetzen. Der in der Ernährungsszene bekannte Prof. Arnold Ehret, der schon vor hundert Jahren mit der von ihm als schleimfreien Ernährung mit hohem pflanzlichen Frischkostanteil bekannt geworden war und sich selbst und anschließend Tausende seiner Patienten heilte, drückte das folgendermaßen aus: ZITAT: Nicht die Nahrung passt nicht zu uns, sondern wir passen nicht mehr zu der Nahrung, die eigentlich für uns bestimmt ist. Anders ausgedrückt, wir müssen uns, wenn wir Gesundheit wollen auf den Weg machen uns wieder passend zu der Nahrung zu machen, für die wir eigentlich von der Natur aus vorgesehen sind. Nun wenden Sie möglicherweise ein, dass der Mensch schon immer gekocht und tierische Nahrungsmittel verwendet habe. Das stimmt nur bedingt, Feuer zur Nahrungsmittelzubereitung verwendet der Mensch erst seit relativ kurzer Zeit im Verhältnis zur gesamten Menschheitsgeschichte . Wenn wir uns einen Zollstock von einem Meter vorstellen , der die ganze Spanne der Menschheitsgeschichte darstellt , dann kochen Menschen etwa erst seit einem cm und man weiß, dass erst seit dieser Zeit immer mehr Krankheiten aufgetauchten . Heute kennt man ca. 40 000 Krankheiten , die mit etwa 58 000 verschiedenen allopathischen Medikamenten behandelt werden und trotzdem werden die Menschen zwar älter aber nicht gesünder , sondern immer kränker. Obwohl uns diese Zeitspanne, seit der die Menschen kochen, als lang erscheint, ist der Mensch nicht genetisch an diese veränderte Nahrung angepasst. Der Körper toleriert zwar, dass wir fast ausschließlich nur Denaturiertes [Wichtig: Denaturierung erklären] essen, das bedeutet jedoch nicht, dass es für uns gesund und somit das für uns Angemessene ist, denn sonst wären wir gesund und die Krankheiten nicht stetig am Zunehmen, trotz der immer ausgefeilteren medizinischen Möglichkeiten, mit der wir immer nur Scheingesundheit und Reparaturen angeboten bekommen, die uns in Abhängigkeiten bringt und nicht selbst in die eigene Verantwortung nimmt... Jeder Mensch, der Auto fährt, weiß, welcher Kraftstoff in sein Fahrzeug gehört, aber wir sind sehr weit weg davon zu wissen, welcher Kraftstoff wirklich in unseren Körper hineinsollte, auch wenn sich eine Vielzahl von sogenannten Ernährungsexperten die unterschiedlichsten Überlegungen dazu machen. Wenn wir einmal ganz einfach an die Sache herangehen, ohne Vorwissen, dann würden wir wahrscheinlich ebenso wie Mahatma Gandhi zu dem Ergebnis kommen, dass man ein Nahrungsmittel, dass man in seinem ursprünglichen Zustand nicht essen kann nicht essen sollte. Wenn Sie nun ein paar der Nahrungsmittel, die sie üblicherweise verzehren vor ihrem inneren Auge Revue passieren lassen, werden sie vielleicht, ebenso wie ich, ein Stück Rindfleisch ungewürzt und ungebraten nicht sonderlich anziehend finden, oder? Schon Hippokrates, ein berühmter griech. Arzt sagte schon vor zweitausend Jahren, lasst Eure Nahrung Eure Heilmittel und Eure Heilmittel Eure Nahrung sein. Und die Chinesen waren ebenfalls vor zweitausend Jahren der Überzeugung, dass jede Krankheit ihre Ursache im Darm hat, bzw. dass der Tod im Darm sitzt. Sicherlich beschäftigen sich manche Menschen mit Ernährungsfragen, bei denen aber oft nur einzelne Aspekte herausgegriffen werden und diese dann als sensationelles Allheilmittel angepriesen und verkauft werden, bis dieses wieder von einem anderen abgelöst wird, womit vorübergehend wieder Geld verdient werden kann. Warum dieses nicht funktionieren kann hat verschiedene Gründe, zum einen sind es oft Isolate, denen der natürliche Verbund des vollständigen Nahrungsmittels fehlt. Die von den Experten für besonders wichtig gehaltenen Mineralstoffe und Vitamine können jedoch nur durch die begleitenden Phytonährstoffe wirklich gut aufgenommen werden. Zum anderen, gesetzt den Fall der eingenommene Ergänzungsstoff ist wirklich gut für uns, so reißt dieses eine Prozent Veränderung nicht die 99 % an beibehaltener schlechter Ernährung wieder heraus. Ein ganz wichtiger Faktor hierbei ist, dass der Darm der meisten Menschen durch die jahrelange Fehlernährung verschlackt ist, was bedeutet, dass sich Ablagerungen dort gebildet haben, die verhindern, dass evtl. sogar ausreichend aufgenommene Nährstoffe nicht bei den Zellen ankommen, sondern unverdaut bzw. unresorbiert wieder ausgeschieden werden. Verschlackend wirken alle erhitzten Eiweiße, Fleisch, erhitzte glutenhaltigen Kohlenhydrate wie Nudeln, Brot, Kuchen, sowie Milchprodukte und Eier und das wiederum noch stärker, wenn diese pasteurisiert sind (weil doppelte Erhitzung), wie das allgemein üblich ist. Nun zurück zu meinem Ausgangsstatement, dass sich viele mit der Frage nach der richtigen Ernährung beschäftigen, jedoch häufig nur mit Teilaspekten, die dann überbewertet werden und somit zu einer verzerrten Sicht der Dinge führen: Für mich, sowie für viele andere Menschen in der Gesundheitsszene ist klar, dass der Schlüssel zur Gesundheit in der Lebendigkeit eines Lebensmittels liegt. Mit Lebendigkeit ist Unverändertheit gemeint, also ungekocht, ungebacken, nicht frittiert, eingefroren, pasteurisiert oder homogenisiert, nur dann hat es den Namen Lebensmittel verdient, dann ist es ein Lebens-Mittler, welches Energie und damit Lebenskraft auf uns überträgt. Denn durch die genannten Denaturierungsvorgänge gehen viele Vitamine verloren, die verstoffwechselbaren organischen Mineralstoffe verwandeln sich in nicht verstoffwechselbare anorganische Mineralstoffe um, die unseren Körper anstatt zu nähren belasten, also Energie rauben, anstatt ihm welche zu geben. Der Biophysiker Prof. Popp hat nachgewiesen, dass jede lebende Zelle sogenannte Lichtphotonen enthält und diese werden auf den Menschen übertragen, wenn wir lebendige Rohkostnahrung zu uns nehmen. Diese Lichtphotonen sind äußerst wichtig für uns, da sie für innere Ordnungsprozesse gebraucht werden, denn jede Zelle kommuniziert über diese Lichtinformation mit einer anderen Zelle, die sich ganz woanders in unserem Körper befindet. Wenn also das Licht in unseren Zellen erlischt, dann entsteht Chaos auf allen Ebenen unseres Seins, wenn wir also zu wenig Rohkost zu uns nehmen, dann welken wir dahin. Durch die vitalisierende Rohkosternährung wird der Körper nicht nur quantitativ mit Kalorien versorgt, sondern umfassend mit qualitativ hochwertigen noch lebenden und zudem allen Vitaminen, organischen Mikromineralien und unzähligen Mikronährstoffen. Mit der reinen kalorienorientierten Ernährung, die aber vitalstoffarm ist, kann man einen Körper zwar irgendwie notdürftig am Leben erhalten, aber nicht dauerhaft gesund bleiben. Dass sich unser Körper bis zu einem gewissen, vielleicht sogar erheblichen Grad an die Fehlnahrung, bzw. nicht angemessene Nahrung gewöhnt zu haben scheint, bedeutet nicht, dass sie gut für uns ist [Der Gedanke kam oben schon einmal]. Denken sie doch bitte einmal, wie unser Körper reagiert, wenn wir das erste Mal rauchen. wir müssen furchtbar husten, der Körper wehrt sich also. Aber schon beim zweiten und dritten Mal wird diese Abwehr gegen das Schlechte immer weniger. So auch bei der Ernährung. Babys, die vom Stillen auf normales Essen umgestellt werden, haben diese Reaktion meistens auch in der ersten Zeit, bis der Körper schließlich resigniert und versuchen muss sich damit zu arrangieren. An dieser Stelle möchte ich einmal einen kleinen philosophisch-religiösen Exkurs machen und auf den interessanten Zusammenhang hinweisen, dass in der Bibel der Sündenfall mit dem Verzehr einer Nahrung symbolisiert ist, die uns Gott nicht erlaubt hat. Ich glaube in der Tat, dass, wenn der Mensch in Gedanken, Worten und Taten in einen Paradieszustand zurückkehren will, er das zuallererst auch über die Nahrung tun sollte, denn nach meiner Erfahrung ordnen sich viel Dinge von selbst, wenn wir mit dieser Rückkehr zu unserer natürlichen Nahrungsquelle beginnen. Das mag für viele die eine solche Erfahrung noch nicht gemacht nach Phantasterei klingen, aber unsere Nahrung beeinflusst auch die Qualität und Quantität unserer Gedanken, was auch gewisse Studien beweisen. Außerdem muss man in diesem Zusammenhang auch der Tatsache ins Auge blicken, dass wir durch eine solche Ernährung bewahrend auf vieles einwirken können. Es muss keine Massentierhaltung mit ihren üblen tierquälerischen, ausbeutenden Erscheinungen geben. Es werden sehr viel weniger Ressourcen an Wasser, Land und Energie verschwendet, um Nahrung zu erzeugen. Es gibt bspw. den Spruch:das Vieh der Reichen frisst das Brot der Armen! Außerdem geht ein Grossteil des Treibhauseffektes,der zumKlimawandel führt, auf die Kappe der Landwirtschaft. Wie sie an diesem Plakat sehen können, dargestellt in Autokilometern, verursacht die Lebensweise eines Allesessers mit Lebensmitteln aus konventionellem Anbau fast das 20-Fache an schädlichem CO2 und Methan, im Vergleich zu einem Menschen, der eine Ernährungsweise ohne Fleisch, Milchprodukte und Eier bevorzugt. Wenn diese pflanzlichen Lebensmittel dann auch noch roh gegessen werden lässt sich sicher noch mehr an schädlichen Gasen einsparen, da man weniger benötigt um satt zu werden, weil alle Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme erhalten bleiben. Selbst wenn Fleisch an sich gesund wäre, so können wir uns das heute nicht mehr erlauben, wenn wir nicht nur an unser eigenes Wohl denken, sondern globaler und mitfühlender/verantwortlicher denken wollen. Wir sind nun einmal wesentlich mehr Menschen als vor fünfzig Jahren! Außerdem ist Fleisch am Ende der Nahrungskette und darin konzentrieren sich Gifte aus der Umwelt in wesentlich höherer Konzentration, als in Pflanzen. Außerdem essen wir deren, an die armen Wesen prophylaktisch verabreichten, Antibiotikarückstände, sowie Wachstumshormone, damit die Tiere schneller schlachtreif sind, mit. An dieser Stelle möchte ich Ihnen meine weiteren Gründe aufzählen, warum ich kein Fleisch mehr esse und es auch sehr begrüssen würde, wenn immer mehr sich entscheiden würden darauf zu verzichten: Ich widerlege ihnen alle Argumente, von denen sie normalerweise gehört haben, dass sie für den Verzehr von Fleisch sprechen: 1. Eisen, 2. Vitamin B12, 3.Eiweiss. Da wir über sehr viele Themen sprechen müssen, möchte ich nicht zu detailliert auf jeden Einzelaspekt eingehen. Beginnen wir mit Eisen: Es ist zwar Eisen im Fleisch, dieses wird jedoch durch Erhitzen unverwertbar und da wir Fleisch fast ausschließlich erhitzt zu uns nehmen ist das also immer der Fall. Im Vergleich dazu enthält Brennnessel, die ich mir häufig in meine leckeren Frühstückssmoothies mixe, frisch und roh auf 100 g fast die doppelte Menge an verwertbarem Eisen im Vgl. zu 100 g Schweineleber! Für Eiweiss gilt das gleiche, es ist in erhitzer Form schlechter und schwerer verwertbar und erzeugt mehr belastende(auf längere Sicht, Rheuma, Gicht und Arthritis erzeugende) Stoffwechselabfälle, als dass sie mir etwas geben. Viele Krankheiten, die wir kennen, sind Eiweissüberschusskrankheiten. Fleisch enthält auch keine Biophotonen, sie erinnern sich - das Licht in jeder lebendigen Zelle! Fleisch enthält im Gegensatz zu Pflanzen und Früchten dafür aber mehr Fäulnisbazillen als Mist, die Übersäuerung und dann Entzündungen im Körper verursachen. Nun komme ich zum Vitamin B12: Wenn der Verdauungstrakt durch eine Reinigungskur in Ordnung gebracht wird und währenddessen und anschliessend nur Vitalkost verzehrt wird, kann es keinen B12-Mangel geben, denn dann stimmen die Voraussetzungen, um im Dünndarm, Nasen-Rachenraum selbst Vitamin B12 zu erzeugen. Das funktioniert aber nur, wenn es im gesunden Magen den sogenannten Intrinsic Faktor gibt. Die Bakterien aus denen der Körper selbst B12 herstellt sind in frischer Pflanzennahrung, die man nicht mit Sagrotan gereinigt hat ausreichend vorhanden und genügen dem gesunden Körper. Bis der Körper jedoch gesund ist und die kleinen Mengen aus der Nahrung angemessen verwerten kann, sollte vorübergehend oder auch dauerhaft mit geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln supplementiert werden. Wer dennoch meint Fleisch essen zu müssen sollte das wenigstens in roher Form tun, dann isst man 1. viel weniger und 2. ist es dann wenigstens überhaupt bioverfügbar. Damit würden sich viele Probleme von selbst erledigen, denn tatsächlich essen mir bekannte Rohköstler, die auch rohes Fleisch verzehren vielleicht 2-3 kg pro Jahr während der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung bei 80 kg pro Jahr liegt [gut 200 g pro Tag!]! Warum esse ich keine Eier? Eier enthalten noch viel mehr Fäulnisbazillen als Fleisch und tragen damit zu Entzündungen bei. Außerdem möchte ich keine Massentierhaltung unterstützen. Wenn jemand Eier essen will, dann roh, bio und sehr frisch.Aber bedenken Sie: Gerichte mit rohen Eiern sollten bald gegessen werden, sonst besteht Infektionsgefahr mit Salmonellen. Der Verzehr von tierischen Nahrungsmitteln bewirkt eine starke Übersäuerung, die allen Krankheiten Vorschub leistet und die wir besonders im Zusammenhang mit Entzündungen kennen. Und was ist mit dem Verzehr von Fischen? Schon aus Gründen des Artenschutzes sollten wir keine mehr essen, denn unsere Meere sind überfischt und viele Fische bereits vom Aussterben bedroht. Es gibt heute nur noch einen von zehn Grossfischen im Vergleich zu vor fünfzig Jahren. Natürlich wird immer wieder gesagt, dass darin wertvolle Omega-3-Fettsäuren enthalten sind, diese können wir jedoch genauso aus Lein- oder Hanföl beziehen und die Fische mal wieder aufatmen lassen! Milch- und Milchprodukte sind m. E. nach ebenfalls keine für den Menschen geeigneten Nahrungsmittel. Sie sind die angemessene Nahrung für die Nachkommen der Kühe und das auch nur während der Säuglingsphase, aber nicht für uns Menschen. Warum? Sie ist zu eiweissreich und es ist das für uns nicht geeignete Kasein, das von den meisten Menschen nicht vertragen wird, da wir ab dem 2. Lebensjahr kein Laktaseenzym mehr bilden, welches wir zu seiner Verstoffwechselung benötigen würden. Die meisten Menschen haben eine unerkannte Milchunverträglichkeit, die sich sehr verschieden äußern kann. Zu den Symptomen gehören unter anderem das ständig ansteigende Kinderrheuma, Allergien, Durchfall, Blähungen und Krämpfe, sowie Bluthochdruck, Krampfadern, Thrombosen, Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen. Ein Vergleich: Das uns artfremde Milcheiweiss ist bei den Kühen für das Muskelwachstum und weniger das Gehirnwachstum vorgesehen. Die Zusammensetzung des Eiweisses der menschlichen Muttermilch ist mehr auf das Gehirnwachstum, als auf den ausgeprägten, schnellen Muskelzuwachs ausgelegt. Dazu kommt noch das Problem, dass wir in den seltensten Fällen noch Rohmilch oder Rohmilchprodukte verzehren, sondern pasteurisierte, homogenisierte Milchprodukte, die dadurch Transfettsäuren bilden, welche sich hochproblematisch in unserer Ernährung auswirken. Transfette entstehen immer dann, wenn nicht hitzestabile Fette dennoch zum Fritieren, Backen oder Kochen verwendet werden. Dabei verändert das Fett seine Struktur von der sogenannten cis- in die unverstoffwechselbare Trans-Fettsäurenform. Diese Fette wirken blockierend für die Aufnahme anderer Nährstoffe und sind so indirekt für Nährstoffmängel verantwortlich. Bei hohen Temperaturen hitzebeständig sind nur Kokos- und Palmöl. Leider sind Transfettsäuren in fast allen Nahrungsmitteln, die gewöhnlich täglich mehrfach von den meisten Menschen verspeist werden, wie Croissants, Kekse, Kuchen, (auch selbstgebackenen, wenn ungeeignetes Fett verwendet wird!) Chips und vielem mehr enthalten. Übrigens ist es für sie vielleicht interessant zu hören, dass Kälbchen wenn sie die Muttermilch ihrer eigenen Mutter pasteurisiert zu trinken bekommen, nach spätestens drei Wochen sterben. Wir trinken die Muttermilch eines anderen Säugetiers und diese fast immer pasteurisiert oder noch schlimmer in der künstlichen Ersatzform. Milch ist nicht wie allgemein angenommen wegen des hohen Calciumgehaltes zur Osteoporoseverhütung zu empfehlen. In den Ländern, wo am meisten Milch konsumiert wird ist sowohl die Osteoporose- als auch Diabetesrate am höchsten und umgekehrt. Das liegt an der Übersäuerung, die Milch verursacht und die so zu einer ungewollten Ausscheidung von Calcium führt. Dazu ein Zitat von Leonardo da Vinci (1452-1519): „Es wird die Zeit kommen, wo wir das Essen von Tieren eben so verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.“ Allgemein entsteht Übersäuerung durch überwiegend säurebildende Nahrung, wie tierisches und erhitztes Eiweiss, z.B. pasteurisierte Milch und Milchprodukte, außerdem erhitzte Kohlenhydrate (Brot, Kuchen, Nudeln),weißen Zucker u.v.m., die sich schlackenbildend und damit entmineralisierend auswirkt. Mit Entmineralisierung ist gemeint, dass der Körper durch die Übersäuerung einen ständigen notwendigen internen Ausgleichsprozess ablaufen lassen muss um sich vor der Säureflut durch die falsche, übersäuernde Nahrung zu schützen und das tut er indem er Mineralstoffe aus den Knochen, Zähnen, Knorpeln und dem Haarboden entzieht um damit die Säuren zu neutralisieren und vorübergehend unschädlich zu machen. An diesem Plakat können sie sehen welche Faktoren zu Übersäuerung beitragen und wie die Neutralisation funktioniert und welche Folgen sich daraus ergeben. Dieser Akt ist zwar ein sinnvolles Überlebensprogramm, führt jedoch mittel- und langfristig zu all den Wohlstandskrankheiten, die uns hierzulande bekannt sind. Basische Lebensmittel sind naturbelassene Grünpflanzen, Gemüse, Obst und angekeimte Samen, sowie manche Nüsse. Um gesund zu werden, sein oder zu bleiben sollte das Verhältnis an basischer zu säurebildener Nahrung 80 / 20 sein. Normalerweise üblich ist allerdings das umgekehrte Verhältnis von 20 /80. Bevor ich nun in meinen Ausführungen fortfahre möchte ich zur Stärkung verschiedene kleine Kostproben mit sogenannten „Grünen Smoothies“ herumgehen lassen, bzw. diese vor ihren Augen herstellen, damit sie dieses zu Hause auch selbst nachmachen können. Ich möchte Ihnen kurz die Herkunft der „Grünen Smoothies“ und ihre Besonderheit erklären: Sie gehen meines Wissens nach auf Viktoria Boutenko zurück, eine in den USA lebende Russin, die ihre gesamte Familie mit lebendiger, naturbelassener Rohkost von den verschiedensten schwerwiegenden, chronischen Krankheiten, wie Diabetes beim Sohn, schweres Asthma bei die Tochter, u.a. Schilddrüsenprobleme und Arthritis bei ihrem Mann und bei ihr selbst eine Herzarhythmie geheilt hat, die in der Schulmedizin allesamt als unheilbar gelten. Nachdem sie etwa sieben Jahre von reiner Rohkost gelebt hatten, hatte sie dennoch das Gefühl, dass Ihnen etwas fehlte und sie kam auf die Idee, unsere nahesten Verwandten, die Schimpansen, deren Verdauungsapparat zu 98% dem der Menschen gleicht, einmal näher zu studieren und fand dann heraus, dass diese erheblich mehr Grünanteil in ihrer Ernährung hatten, bei ansonstiger Ähnlichkeit zu ihrer derzeitig praktizierten Ernährung. Dies führte sie zu den grünen Smoothies, die ihr halfen dieses Defizit effektiv auszugleichen. Denn diese Mixtur aus Obst und Grünem, auch und besonders aus Wildpflanzen, die möglichst häufig abwechseln, schmeckt nicht nur lecker, sondern ist durch das Mixen in einem hochaufgeschlossenen Zustand und man kann geradezu sagen, dass es dadurch quasi wie vorverdaut ist und vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. Wenn dieses Naturgesetz des Säurebasengleichgewichts verstanden wird und man bereit ist eine dahingehende Veränderung vorzunehmen, dann erhebt sich die Frage, wie man die Umstellung auf das, was eigentlich besser für uns ist, hinbekommt. Denn da sind noch eine Menge Altlasten im Weg, die den Umstieg erschweren. Diese Altlasten, Schlacken genannt, können z.B. sehr effektiv und trotzdem schonend mit Hilfe einer Darmkräuterkur entfernt werden, ich sage immer: Das ist das Priel für den Darm! Die Schlacken können nachweislich 20-50 Jahre alt sein. Wenn diese nicht entfernt werden, ist die Aufnahmefähigkeit des Darmes erheblich vermindert. Das kann bedeuten, dass wir zwar alle Nährstoffe in eigentlich ausreichender Menge zu uns nehmen, wir sie jedoch unverdaut oder unresorbiert wieder ausscheiden, da unsere Darmzotten durch die Kleisternahrung, wie Brot, Käse, Nudeln etc. völlig zugeklebt sind. Eine empfehlenswerte Kur ist bspw. die Kur von Wolfgang Müller, der auch ein Buch dazu geschrieben hat, es gibt allerdings auch vergleichsweise Kuren, die jedoch erheblich teurer sind, wie die von Robert Grey, der auch das Darmheilungsbuch geschrieben hat und eine Ayurvedische Kur namens Ejuva. Unsere innere Reinigung in diesem Sinne ist viel wichtiger als die äussere Reinigung, bei den meisten Menschen ist es allerdings genau umgekehrt, sie duschen zweimal täglich und reinigen ihre Umgebung mit Sagrotan, füllen sich aber unbewusst ständig Nahrung in den Körper, die minderwertig ist, innerlich verunreinigend wirkt und sie krank macht. Fasten mit Wasser und Tee, kann ich nicht mehr unbedingt empfehlen, denn heutzutage sind die meisten Menschen erheblich mit Candidapilzen belastet, sodass ein Fasten geradezu gefährlich ist, da sich die Pilze dann, wenn sie im Darm keine Nahrung mehr finden ins Blut flüchten, was sehr gefährlich ist. Außerdem haben die meisten Menschen zu wenig Energie und wenn sie dann nur von ihrem inneren Abfall leben müssen und der Körper keine neuen gesunden aufbauenden Stoffe zugeführt bekommt, dann bringt Fasten eine erhebliche Unbalance, die oft Monate dauert, bis sie wieder im Lot ist. Die Kur reinigt in drei Monaten das, was die 80% Grüngemüseernährung eines reinen Rohköstlers in 3-5 Jahren ohne vorhergehende Reinigung schafft und ein Mensch, der einen hohen Grüngemüseanteil in der Kochkost hat in ca. dreißig Jahren. Wenn wir aufgrund unserer Gewohnheit zunächst Schwierigkeiten haben bestimmte besonders verschlackende Nahrungsmittel wegzulassen und zwar selbstverständlich nicht nur für die Dauer der Kur, sondern grundsätzlich, denn es macht ja keinen Sinn eine bestimmte verschlackungsfördernde Nahrung nur für die Dauer der Reinigung wegzulassen und sie sich anschliessend wieder hereinzuholen, dann können wir vielleicht mit dem Trick vorgehen, mit uns selbst zu verhandeln, dass wir uns zunächst an dem satt essen, was wirklich gut für uns ist UND uns schmeckt und dann, wenn wir bereits satt sind noch eine Kleinigkeit von dem, wovon wir wissen, dass es schädlich ist, wir uns aber noch nicht lösen können. So reduziert sich schon die Menge von alleine und wir können allmählich unseren Geschmack umpolen. Ich selbst bin allerdings für die Radikalmethode, d.h. sofortige ganze Umstellung, da man so die schnellsten Erfolge hat, die überzeugen und die uns immer wieder dahin zurückkommen lassen wollen. Denn wenn der Umstieg langsam geschieht, dann spürt man den Einfluss, den die Nahrung wirklich hat nicht differenziert genug und zieht so den Fehlschluss: „Siehst Du meine Krankheit hat nun wirklich nichts mit Ernährung zu tun!“ Unsere „normale Ernährung“ ist eine subtile Form der Selbstzerstörung, die so schleichend vonstatten geht, das wir den Bezug nicht mehr zu dem herstellen können und vielleicht auch wollen, was es verursacht hat. Nehmen wir an, wir würden sofort nach dem Verzehr einer Mahlzeit mit erhitzten oder tierischen Nahrungsmitteln tot umfallen, dann hätte sich das schnell herumgesprochen, dass man das sein lassen sollte, da unsere Degeneration jedoch so schleichend geschieht verlieren wir die Erkenntnis über das Verursachende. Ich habe an mir selbst beobachtet, dass die lebendige, naturbelassene Nahrung nicht nur meinen Körper genesen liess und mir mehr Lebensenergie übertragen hat, sondern auch meine seelischgeistigen Ungleichgewichte, die sich in starken Stimmungsschwankungen, Depressionen, inneren Finsternis- und Angstzuständen, Lustlosigkeits- bzw. Antriebslosigkeiten sowie dem Gefühl von Aussichtslosigkeit geäussert haben, überwinden konnte. Meine seelisch-geistige Ebene hat sich somit mitgeordnet. Natürlich habe ich auch auf dieser Ebene meine Arbeit geleistet und mit Hilfe von Yoga -und Atemübungen, Gesprächen, positiven Autosuggestionen und anderen Methoden mitgeholfen, ich muss jedoch sagen, dass diese Hilfestellungen erst gefruchtet haben, als die Ernährung sich verbessert hat. Vorher war es so, dass ich ständig dagegen angehen musste und schnell nach irgendwelchen Massnahmen dieser Art in den Ursprungszustand zurückgefallen bin. Heute bin ich aus dieser Erfahrung zu der Ansicht gekommen, dass wir erst dann, wenn wir uns mit der Nahrung auf der biochemischen Ebene in Ordnung bringen, also richtig essen, in der Lage sein werden ein Denken zu haben oder zu entwickeln, das klar, ohne Widerspruch und ohne die damit einhergehenden Zerrissenheitsgefühle ist. Um sich die schlechten Nahrungsangewohnheiten bewusst zu machen kann ich empfehlen mit einem kleinen Tagebuch zu arbeiten, dass immer dabei ist. Wenn sie dann zum Beispiel spüren, dass sie Gelüste auf etwas bekommen, von dem sie bereits genau wissen, dass sie ihnen nicht gut tun oder dass sie jetzt essen möchten, obwohl sie eigentlich keinen Hunger haben, dann lernen sie innezuhalten, zunächst einmal nichts zu tun, als kurz in sich hineinzuhorchen, was sie eigentlich im Moment möchten, was ihnen eigentlich im Moment fehlt, was ihr eigentlicher Wunsch ist und das dann stichwortartig in ihr Heftchen zu schreiben. Denn wir haben leider von Kindheit an gelernt alle möglichen Bedürfnisse auf die Nahrungsebene zu verschieben und versuchen dort Konflikte zu lösen, wo wir sie nicht lösen können, Bedürfnisse die wir eigentlich haben nicht wahrzunehmen und statt dessen in die Übersprungshandlung zu verfallen ohne Hunger etwas zu essen. So können Sie natürlich auch mit anderen schlechten Gewohnheiten verfahren. Die so eingeübte Achtsamkeit kann sich dann immer mehr ausdehnen und uns zu immer größerem Heilwerden führen. Hippokrates, der berühmte Arzt in der Antike sagte: „Wenn Du nicht bereit bist dein Leben zu ändern, kann dir nicht geholfen werden.“ Damit wir uns allerdings auf der Nahrungsebene wirklich weit genug reinigen, aufbauen und damit in Ordnung bringen können ist es nötig auch wirklich die ganzen Gefahren zu kennen und zu eliminieren, die möglich sind. Dazu möchte ich noch ein paar wichtige Informationen geben, worauf es zu achten gilt um nicht von einer Falle in die nächste zu tappen. Beginnen wir mit dem richtigen Trinken: Nur gutes, reines Quellwasser ohne Kohlensäure und mit wenig oder keinen Mineralien erfüllt den Zweck den Wasser als Transportmittel für Sauerstoff, Nährstoffe und Abfallstoffe hat. Alle anderen Getränke sind Genussmittel, die uns, wie Kaffee, Limo oder Alkohol entweder direkt schaden oder zumindest als Nahrungsmittel anzusehen sind und von daher zu minimieren und dann ganz weggelassen werden sollten. Es besteht auch die sehr empfehlenswerte Möglichkeit mit Hilfe von sogenanntem Basenwasser oder auch den pH-Tropfen und Supergreens von Dr. Young, dem Forscher der neuen Biologie das innere Wasser zu wechseln, womit wir entsäuern können. Getreideverzehr und Acrylamidbildung sind weitere Gefahren in unserer normalen gewohnten Ernährung. Brot und andere Getreideprodukte übersäuern ebenfalls. Gleichzeitig enthält Getreide Phytinsäure, die nur durch einen Ankeimprozess abgebaut und unschädlich gemacht wird. Aus dem angekeimten und anschliessend zu einem Brei verarbeiteten Getreide können dann getrocknete Brote hergestellt werden. Diese Brote heißen Essenerbrote und gehen auf die Lebensgemeinschaft der Essener zurück, in der Jesus gelebt haben soll. Im gebackenen Brot ist das krebserregende Acrylamid enthalten, das beim trockenen Erhitzen von Kohlenhydraten entsteht. Weisser Zucker ist in sehr vielen Nahrungsmitteln versteckt und wirkt sich negativ auf unsere Bauchspeicheldrüse aus, treibt den Insulinspiegel zu schnell in die Höhe und lässt ihn anschliessend wieder zu schnell fallen, was man dann als Schlappheit und Heißhunger auf Süßes verspürt (Hypoglykämie). Ausserdem verbraucht er unsere Körpermineralien und führt dadurch zu Karies, Knochenerweichung und vielem mehr. Auch die Art der Zubereitung von Lebensmitteln ist eine sehr wichtige Angelegenheit, die leider meistens vernachlässigt wird. Abgesehen davon, dass ich ohnehin denke, dass wir nicht kochen, backen und frittieren sollten, habe ich vorhin bereits auf die grosse Gefahr durch die überall versteckten Transfettsäuren hingewiesen, die Sie zwar nicht sehen können, ihr Körper aber sehr wohl den Unterschied merkt, auch wenn Ihnen das zunächst nicht bewusst ist. Die zweite sehr schädliche Zubereitungsart ist das Aufwärmen durch die Mikrowelle. Abgesehen davon, dass wir nichts aufgewärmtes essen sollten, ist die Mikrowelle mit das Schlimmste was sie sich antun können! In Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich die Leukozyten krankhaft erhöhen, sodass sich nach dem Verzehr einer Mahlzeit aus der Mikrowelle ein Blutbild wie bei einem Leukämiekranken im Endstadium zeigt. Das bedeutet, dass diese Nahrung eine starke Abwehrreaktion provoziert. Ausserdem starben bei einem Katzenversuch 8000 Katzen, die Ihre gesamte Nahrung und Wasser aus der Mikrowelle erhielten. Sie sagen sich vielleicht, na, ja ich mach das nur manchmal, aber seien sie sich sicher, dass besonders wenn Sie essen gehen die Mahlzeiten fast immer mikrowellenerwärmt sind! Wie bspw. dieses sogar in unserem Reformhausrestaurant praktiziert wird! Ich bitte Sie inständig, fragen Sie immer nach wie das Essen erwärmt wurde und essen Sie dieses nicht, wenn es auf diese Weise erhitzt wurde! Nur dadurch wächst das Bewusstsein dafür, dass wir diese Dinger wieder abschaffen! Nun zum nächsten Punkt: Verzichten sie auf Fruchtsäfte aus der Flasche oder Tetrapak, diese enthalten z.T. geschimmelte oder unreife Früchte, sind meistens gespritzt, enthalten noch zugesetzten Zucker, sind pasteurisiert und dadurch säurebildend und krankheitsfördernd. Auch Kochsalz, Essig und Süssstoffe sind überall versteckt enthalten und in der Summe krankmachend, verwenden sie kein Kochsalz, sondern Himalaya- oder unraffiniertes Meersalz und das auch nur in Maßen, sowie wenn überhaupt Essig, dann nicht destillierten Essig (meistens ist Essig destilliert!) und keine Kaugummis, Limonaden, Bonbons, Medikamente mit Aspartam oder anderen Süssstoffen als Zusatzstoffen, diese gelten als die gefährlichsten in der Ernährung zugelassenen Zusatzstoffe und sind fast leider überall enthalten. Nun möchte ich das Ernährungsthema abschliessen und noch auf andere Aspekte zu sprechen kommen, die meines Erachtens nach zu einer gesunden, genesungsfördernden Lebensweise beitragen und die ich bereits am Anfang kurz aufgezählt habe, aber nicht tiefer darauf eingegangen bin. Bewegung an frischer Luft ist in jeder Hinsicht von Bedeutung. Der Steinzeitmensch bewegte sich 20 km am Tag , heute bewegen sich die Menschen im Durchschnitt 800 Meter! Wir brauchen Bewegung zur Nähr- und Sauerstoffverteilung, für eine gute Haltung und wenn wir uns bewegen werden Glückshormone ausgestoßen, das Herz-Kreislaufsystem und damit die Kondition verbessert und Bewegung verbessert unsere Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit und baut psychische Spannungen ab. Am besten setzen wir diese Erkenntnis sogleich um und bewegen uns ein wenig gemeinsam... Abschliessen möchte ich mit einem Satz von Hippokrates, dem berühmten Arzt der Antike: Wer auch immer der Vater der Erkrankungen sein mag, die Mutter ist immer die Ernährung. Gedächtnisstütze/Kurzanleitung Vermehren: -ausreichend gutes, stilles Wasser mit wenig Mineralien (z.B. Quellwasser) -rohes Gemüse und Obst -vor allem frische Grünpflanzen, Salat, Kräuter und Wildkräuter (wie Brennnessel, Löwenzahn, Giersch...) -gekeimte Nüsse und Samen, ungeröstete Nussmuse -natürliches Kokos- und Palmöl (auch als Zugabe zur kalten Küche!) Meiden: -Mikrowellenerhitze Speisen -Geröstetes, Frittiertes -pasteurisierte Milchprodukte (und selbst Rohmilchprodukte nur selten) -erhitztes Fleisch und Fleischprodukte -Gekochte, gebratene Eier, Eier im Kuchen -glutenhaltiges Brot, Nudeln, Pizza, Kuchen, Kekse -Zucker, Zuckerhaltige Speisen und Getränke -Kochsalz -Essig und damit hergestellte Produkte -künstliche Vitamine und Süßstoffe -Geschmacksverstärker Glutamat -Getränke aus Plastikflaschen (enthalten Weichmacher) -Tiefkühl- und Konservenkost -Fast Food -pasteurisierte Fruchtsäfte (alle nicht selbst frisch gemachten) -Kaffee