Frohe Ostern – Gesunde Ostern! Unter diesem Motto trifft man uns auch in diesem Jahr wieder am Morgen des Karsamstags an unserem Osterstand am Kiepenkerlbrunnen an. In diesem Jahr legen wir unser Augenmerkt auf mehr Transparenz an der Ladentheke, damit Sie als Verbraucher*innen entscheiden können, woher ihr Fleisch fürs Festmahl kommt und unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten und ernährt werden. Analog zur Tierhaltungskennzeichnung bei Eiern, könnte eine solche Einteilung bei Fleisch folgendermaßen aussehen: „0“ stünde für die Herkunft von Fleisch aus Bio-Betrieben. „1“ könnte Produkte kennzeichnen, die von freilaufenden Tieren stammen. „2“ könnte schließlich deklarieren, dass die Tiere mehr Platz & artgerechtes Futter erhalten haben. „3“ letztlich stünde für konventionelle Massentierhaltung, was nach den gesetzlichen Mindeststandards produziert wurde. Bauernhöfe statt Tierfabriken In der Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere ist es in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer derartigen Intensivierung und Industrialisierung gekommen, dass die Bemühungen um artgerechte Tierhaltung und die gesetzlichen Anforderungen an Tierschutz immer weiter ins Hintertreffen geraten sind. Im krassen Gegensatz zu den oft idyllisch anmutenden Werbebotschaften von Landwirtschaftsverbänden und Agrarindustrie gibt es für Millionen von Tieren in der Landwirtschaft im Laufe ihres kurzen Lebens keinen Tag, an dem sie ihrer tristen Stallhaltung entrinnen können. Wir fordern, dass Tiergerechtigkeit endlich auch für Nutztiere umgesetzt wird!