Junghennenaufzucht

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Junghennen-Aufzucht
Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe
des Geflügelwirtschaftsverbandes
NRW
Vortragender: Burkhard Brinkschulte
Gut Averfeld
Gut Averfeld
Gut Averfeld
Gliederung:
•Begrüßung
•Die perfekte Junghenne
•Die perfekte Legehenne
•Grundsätzliches zur Aufzucht
•Lichtprogamm
•Impfplan
•Fütterung
•Einstallung
•Freilassen
•Eingewöhnen in den Legestall
•Erfahrungen & Ausblick
Die perfekte Junghenne
• Ernährungszustand :
1.400 -1.500 g,
Großes Kropfvolumen
• Vitalität
•Gesund d.h. frei von Krankheiten
•Möglichst immun gegen alle Feldviren
• Verhalten
•Ruhig
•Beweglich
Die perfekte Legehenne
• Ei-Optik
• Gleichmäßig in der Form
• Ansprechend in der Farbe
• Eigröße
• Optimal je nach Vermarktungs-und Marktlage
• Geringer Futterverbrauch
• Soll in der Lage sein über 300 Eier in 72 Lw. zu legen
Planung von Einstallungen
Einteilung von Aufträgen
1.Stückzahlen
2.Rassen und Farben
3.Nadelimpfungen
Futterlieferant
und Tierarzt festlegen und in Kenntnis setzen
Sonstige Dienstleister Bestellen
Lichtprogamm
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1. – 2. Tag : 6 Std Licht 2 Std Schlafen
1.Woche :
20 Std Licht
2.Woche :
18 Std Licht
3.Woche :
16 Std Licht
4.Woche :
14 Std Licht
5.Woche :
12 Std Licht
6.Woche :
10 Std Licht
7.Woche :
8 Std Licht
16.Woche:
9 Std Licht
18.Woche: ( 10 Std Licht )
LED : ideal für Küken
Impfplan : Küken
1. Tag
Marek- und IB-Primer Spray in der
( Marek=Tumor Erkrankung/ IB-
Brüterei
Primer=Nicht Leger Syndrom
2. Tag
SE-
(Salmonellen-Trinkwasserimpfung)
7. Tag
Paracox-
(Kokzidien-Impfung über Futter oder
Wasser)
14.Tag
La Sota
(Pest-Impfung)
18. Tag
IB 4/91
(Nicht-Leger-Sydrom u. BronchitisSchutz)
21. Tag
Gumboro
(Gumboro=Kükenkrankheit)
35. Tag
La Sota
(Pest-Impfung)
06. Woche
SE-
(Salmonellen-Trinkwasserimpfung)
07. Woche
ILT
(Luftröhrenentzündung=infektiöse
Laryngo Tracheitis)
09/10.Woche
Salmonellen Probe und
Gewichtskontrolle
Futtersorten
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1. – 3 .Woche
Starter
11,8 - 12,0 MJ
4. – 5. Woche Kükenfutter mit Säure 11,6 - 11,8 MJ
6. – 10. Woche Kükenfutter
11,6 - 11,8 MJ
11. – 18.Woche Junghennenfutter 11,6 - 11,8 MJ
Schadnagerbekämpfung
+ Silohygiene
Stallkleidung &
Trenn-Brett
Stall Management 1
1.Kontrolle von Sauberkeit und Desinfektion mittels IKB Schema
2.Vorheizen auf 25° - 28° 48 Std. vorher
3.Einstalltemperatur 32°
4.Paracox geimpftes Futter zum Anfüttern
5.Temperatur 1´ Tag 33°-37°
6.Tägliche Temperatur Reduzierung um 0,5°
7.Verteilen am 9. Tag auf 2 Ebenen
• Ab 18. Tag umstellen auf Einschlafzeit : 17°°
Lüftung :
Lüftung : Lichtfilter
Stall Management 2
•Ab 22.Tag und 35.Tag freilassen
•Temperatur zwischen 20° und 23°
•Einstreu vorher dünn und gleichmäßig einbringen ( Strohpellets )
•Etagenweise öffnen ; idealerweise abends vorher
•Abendliche Kontrolle bis alle Tiere in der Anlage schlafen
(wenn keine Kontrolle : Sozialtote !!! )
•Säuregaben zur Vermeidung von Darmentzündung
•Gewichte aufholen;
Impfplan : Junghenne
10. Woche
IB 2
(Bronchitis Schutzimpfung)
12. Woche
La Sota
(Pest-Impfung)
13. Woche
AE
(bei Küken Zitterkrankheit genannt in
Verbindung mit einem Feld Virus IB
bis zu 70 % Legeleistungsdepression)
15. Woche
IB-Primer
16. Woche
wenn gewünscht Öl-Vaccine, wie z.B.
MG-, Coli-Impfung usw.
17. Woche
La Sota, Abschlussuntersuchung
einschließlich Salmonellenproben und
Gewichtskontrolle
Bronchitis Schutzimpfung
Eingewöhnung in
den Legestall
1.
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Legestall muß sauber und trocken sein
Einsetzen in Ruhe und auf mehrere Ebenen
Futter und Wasser den Tieren anbieten
Ventilation vor Einstallung prüfen
Lichtschema vom Junghennenstall übernehmen
Wasseraufnahme in den ersten Tagen ermitteln
Verhalten der Tiere beobachten ( Zeit einplanen)
Ab dem 3. Tag Tiere vom Boden in die Anlage setzen
100ml/ Wasser am Tag sollten schnell erreicht sein
Unsere Erfahrungen bisher:
1. Abstimmung von Aufzucht – zur Legeanlage ist sehr wichtig
2. Anforderungen an die Tierhalter sind enorm gestiegen
3. Vor 10 Jahren haben wir gesagt : Tiere bis 90% einsperren
4. Vor 5 Jahren
:
max. 2 Wochen
5. Heute sagen wir
: warum einsperren ??
6. Der Zeitaufwand in allen Produktionstufen ist stark gestiegen
7. Darmgesundheit der Tiere wird immer wichtiger
8. Krankheitsbilder sind schwieriger erkennbar
9. Bodeneier sind ein lösbares Problem
10. Coli Erkrankungen gehen zurück
Ausblick:
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Einstreumanagment wird stark verbessert werden
Anforderungen an die Futtermühlen werden größer
Durch die Vermenschlichung der Tiere wird der Unterschied
zwischen Konventionel - und Biohaltung immer geringer
Darmerkrankungen werden zum Problem
Da Euroland grüner wird ; wird es keine billigen
Rohstoffe mehr geben
Anlageneier werden durch Umbauten in den Anlagen weniger
Milben ist und sind das Problem !!!
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit
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