Putzige Nandu-Küken sind frisch geschlüpft Putziger Nachwuchs am Bauernhof St. Georg: Die jungen Nandus leben mit den Eltern und den Emus in einem Gehege-Foto: (hbm) Ascheberg - Das Brutgeschäft der Nandu-Hähne auf dem Bauernhof St. Georg in der Osterbauerschaft hat neue Erfolge gebracht. Ihnen gelang es, weitere neun Eier auszubrüten. Mit dem zweiten Schub an Küken gingen Michael Fehr-Hoberg und die Bewohner des Bauernhofes allerdings anders um als mit den ersten drei Küken. (WN berichteten). Sie wurden nicht mehr in den Stall geholt und mit Kükenstarter auf Sägespänen gehalten. Sie blieben auf der Wiese, auch auf die Gefahr hin, dass die Emus sich auf sie stürzen würden. Das allerdings passierte nicht. Die Küken sind im hohen Gras unterwegs und suchen dort nach Nahrung. Ihr Vater sorgt schon einmal dafür, dass die Emus sich von den Küken fernhalten. Kommen sie auf der Futtersuche einem Emu in die Quere weichen sie seinem Schnabel schnell aus. Der Vorteil der Wiesenhaltung beim Nandu-Nachwuchs liegt für die Ascheberger auf der Hand: Sie können bei einem Spaziergang am Bauernhof einen Blick auf die jungen Küken werfen ohne den richtigen Stall finden zu müssen. Im Nest liegt zurzeit noch ein Ei, zwei Eier hat der Nandu-Hahn - das Brüten ist Sache des männlichen Geschlechts - schon aus dem Nest gestoßen. „Die waren vermutlich nicht befruchtet“, glaubt Fehr-Hoberg. Allerdings greift er nicht in das geschehen auf der Wiese ein. Bis zum Ende bleibt es eine Naturbrut. Eingreifen muss er erst später. Weil die Wiese zu klein ist, werden Nandu verkauft.