Das Haushuhn … Grundsätze zur Hühnerhaltung & Aufzucht Das Huhn ist die bei weitem wichtigste Art von G E F L U E G E L. Es wurde vor etwa 5000 Jahren in Südostasien aus dem wilden B A N K I V A H U H N gezüchtet. Bei Freilandhaltung suchen Hühner ihr natürliches Futter aus W U E R M E R N , Insekten, Körnern und Pflanzenteilen. Die meisten Zuchtformen können nicht F LIEGEN , sie flattern mit ihrem schweren Körper und den kurzen Flügeln höchstens kleine Strecken. Beide Geschlechter, vor allem aber der Hahn, besitzen eine nackte, fleischige Haube auf dem Kopf , den K A M M . Insbesondere das gut verdauliche Fleisch der Hühner wird geschätzt, daher entstanden vor einigen Jahrzehnten spezielle H U E H N E R F A R M E N mit Zehntausenden von Tieren, die Brathähnchen oder Suppenhühner mästen, sowie Eierfarmen. Man kennt über Z WE I H U N D E R T Haushuhn-Rassen, die teils auf hohe Fleischproduktion und teils auf extreme Legeleistung gezüchtet sind, daneben gibt es Zierrassen und Rassen für Hahnenkämpfe. Zu den am meisten verbreiteten Rassen gehört das „Weiße LEGHORN “ mit weißem Federkleid. Der Name stammt von der italienischen Stadt Livorno (englisch Leghorn). Der Hahn wiegt etwa 2,4 Kilogramm, die Henne 1,5 bis 2 Kilogramm. Sie legt pro Jahr etwa 240 weiße Eier von je 50 bis 60 Gramm. Die Aufzucht der Küken ohne Glucke Bei der künstlichen Aufzucht muss man sich schon etwas mehr um die Küken kümmern, da sie Wärme brauchen, einen zugfreien Aufzuchtsstall, F U T T E R und WASSER. Direkt nach dem Schlupf lässt man die Küken erst ein paar Stunden im BRUTAP PARAT. Danach sind sie für den Alltag gerüstet und können in ihren Stall, in dem auf jeden Fall eine WAERMELAMPE hängen muss. Diese sollte in der Mitte ca. 37 Grad aufweisen. Ist den Küken kalt, können sie sich dorthin zurückziehen, zum FRESSEN und allen anderen Dingen können sie jedoch im kühleren Teil des Stalles herumspazieren. Die exakte Temperatur zeigen die Küken selbst. Sitzen sie dicht gedrängt unter der Wärmelampe, so ist diese etwas TIEFER zu hängen. Sie sie jedoch matt in irgendeiner Ecke, weit entfernt von der Lampe, so ist ihnen zu warm und man sollte die Lampe etwas HOEHER hängen. Als Futter eignen sich: spezielles K U E K E N F U T T E R aus dem Handel, aber auch Haferflocken, eingeweichtes Brot, usw. Oft können die Küken nicht von Anfang an trinken, weil sie es sich nirgends abschauen können. Deshalb sollte man in den ersten Tagen hin und wieder den SCHNABEL des Kükens vorsichtig in das Trinkgefäß tauchen. Nach kurzer Zeit haben sie das Trinken gelernt und gehen von selbst zum Wasser, wenn sie durstig sind. Damit den Küken nicht langweilig wird, sollte man sie irgendwie beschäftigen. Dazu dienen zum Beispiel kleine Kistchen oder größere Bauklötze, auf die die Küken springen können. Als Einstreu verwendet man kurzes S T R O H oder S A E G E M E H L . Die Aufzucht der Junghühner Nach 4 bis 6 Wochen erkennt man bei fast allen Hühnerrassen das Geschlecht. Nun T R E N N T man Hühnchen und Hähnchen voneinander. Bei einer Glucke wartet man mit dem Trennen der Jungen ab, bis die G L U C K E die Küken gehen lässt.