Vakzinierung – Antigen-Shift &

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VAKZINIERUNG –
ANTIGEN-SHIFT & -DRIFT
Sabrina Thomann
04.11.2010
Überblick

Begriffsdefinition

Geschichte

Anforderungen an Vakzin

2 Formen der Impfung

2 Arten der aktiven Impfung

Pathogenstrategien:
 Antigen-Drift
 Antigen-Shift

Zusammenfassung
Definition Impfung
meist vorbeugende Maßnahme:
Verabreichen von Stoffen zur Auslösung
einer schützenden Immunantwort gegen
mikrobielle Pathogene
Geschichte der Vakzinierung

vor 1770 erste Impfversuche mit intakten
Pockenviren -> bis zu 3% letal

E. Jenner entwickelte das Konzept,
Menschen mit Kuhpocken zu infizieren

1796: James Phipps mit Kuhpocken-
infektion immun gegen menschliche
Pocken

vacca lat. = Kuh
http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Jenner
Anforderungen an Vakzin

Billig

Sicher

Humorale und zelluläre Antwort (B- und T-Zellen)

schützende Immunität mit langlebigen GedächtnisZellen
Formen der Impfung
Verschiedene Immunisierungen möglich
Aktive
Impfung
Passive
Immunisierung
http://www.roche.com/de/monoklonaler-antikoerper.jpg
http://de.dreamstime.com/stockfotos-mikrobe-virus-bakterium-clipart-image3131773

Aktive Impfung

Gabe von:
 attenuierten
Lebendimpfstoffen
 Todimpfstoffen

oder Teilantigenen
Verabreichung: - intradermale, subkutane oder
intramuskuläre Injektion
- oral, nasal

Eigenes Immunsystem löst Immunantwort und
Gedächtnis aus
Passive Immunisierung

Gabe von Antikörperserum

Gewinnung über - immunisierte Menschen
- monoklonale Antikörper

Schnelle, zeitlich begrenzte Antwort

Kein immunologisches Gedächtnis

Meist Notfallmaßnahme:
bei Tetanus/Tollwut-Verdacht, Schlangenbissen
Arten der aktiven Immunisierung
Lebendimpfstoff





abgeschwächte, noch
vermehrungsfähige
Erreger
Schutz hält meist
lebenslang
Leichte Krankheitssymptome möglich
Nicht für
Immunsupprimierte
Gefahr der
Rückmutation
Todimpfstoff



Erreger abgetötet oder
nur Bruchstücke des
Erregers (z.B. Toxoid
oder DNA)
Konjugierte Vakzine
(Epitope für AK und TZellen)
Adjuvanzien nötig
aktive Impfung: aktuelle Forschung

effektive Schleimhaut-Antwort erzeugen

DNA-Vakzination

Identifikation von T-Zell Peptid-Epitopen

Peptide intrazellulär befördern für MHC I Antwort:

ISCOMs (immune stimulatory complexes): lipid-carrier

Peptide gentechnisch in virale
Mantelproteine integrieren

Pflanzen-Viren, die Peptide in
virale Mantelproteine hüllen
Copland et al.: Immunology and Cell Biology (2005)
Arten der aktiven Immunisierung
Todimpfstoff: DNA-Vakzination
Janeway‘s: immunobiology, 2008
http://www.dr-stangl.de/images/pic_impfenb.gif
Impfkalender der STIKO
Viren steuern dem Immunsystem
entgegen
Antigen-Drift


Punktmutationen v.a. im Hämagglutinin und
Neuraminidase-Gen
verändern Antigen-Strukturen → AK erkennen Ag
nicht mehr
Janeway‘s: immunobiology, 2008
Antigen-Shift

Austausch zwischen 2 Virusgenomen

Müssen gleichzeitig in einer Zelle vorkommen

Schwere globale Pandemien, v.a. wenn 1 Virus artfremd
Janeway‘s: immunobiology, 2008
Zusammenfassung

Definition: Erzeugung von Immunität gegen
Infektionskrankheiten

Aktive
Passive Immunisierung

Vakzine: Lebend

Antigen-Drift = Mutation verändert Epitope

Antigen-Shift = DNA-Austausch zwischen zwei
Totimpfstoffen
Virusstämmen verändert Epitope
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
http://www.familie-und-tipps.de/Gesundheit/Kinderkrankheiten/Impfung-Kinder.html
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