Pressemitteilung (mit der Bitte um Veröffentlichung) Georg Friedrich Händel, MESSIAS Am Montag, dem 13.2.2017 um 20.00 Uhr führt der Frankfurter Konzertchor in der Kirche St. Albert in Frankfurt am Main, Bertramstr. 45 (gegenüber hr), unter der Leitung von Prof. Siegfried Heinrich den Messias von Georg Friedrich Händel auf. Es spielt das Orchester Virtuosi Brunenses. Die Solisten sind Marta Gamrot-Wrzoł Sopran, Barbara Buffy Alt, Florian Brauer Tenor, Florian Dengler Bass. In nur 24 Tagen komponierte Georg Friedrich Händel im Sommer 1741 sein wohl bekanntestes Oratorium – den Messias. Das Libretto, das ausschließlich aus Bibelworten des alten und des neuen Testaments besteht, stellte Charles Jennens zusammen. Die Uraufführung, ein Benefizkonzert für mehrere karitative Einrichtungen, fand am 13. April 1742 in Dublin statt und wurde enthusiastisch aufgenommen. In London war man zunächst etwas skeptischer. Erst ab 1750 wurde der Messias in den jährlichen Konzertbetrieb Londons etabliert. Der wohl bekannteste Satz des Oratoriums ist das Halleluja, der Abschluss des zweiten von drei Teilen. Im festlichen D-Dur geschrieben, kann sich kaum jemand seiner Wirkung entziehen. Es ist wohl zum berühmtesten Chor des christlich abendländischen Kulturkreises geworden. Man sagt, dass Georg II beim ersten Hören dieses Chores spontan aufgesprungen sei und alle anderen seinem Beispiel gefolgt seien. Deshalb ist es in England bis heute üblich, aufzustehen, wenn das Halleluja gesungen wird. Ein Zeitgenosse Händels schreibt über den Messias: „Das ganze Oratorium steht weit über allem, was ich mir vorstellen konnte, bevor ich es gesehen und gehört hatte. Diese Musik scheint sich von jeder anderen zu unterscheiden... Die Komposition ist meisterhaft und kunstvoll, doch gleichzeitig die Harmonie so großartig und offen, dass sie allen gefällt, die Ohren haben zu hören...“ Händel dirigierte den Messias viele Male. Dabei änderte er ihn wiederholt, um ihn den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Somit gibt es keine wirklich authentische Fassung. In der Bearbeitung durch Herrn Prof. Heinrich ist das Werk um einige Nummern auf etwa zwei Stunden gekürzt. Einige Chöre werden im Wechsel mit den Solisten gesungen. Dadurch entsteht eine gute Durchhörbarkeit und große Lebendigkeit. Leider werden heute Konzerte nicht mehr so gut besucht wie zu Händels Lebzeiten: Vor der Dubliner Uraufführung wurden die Damen von der Presse gebeten, auf das Tragen von Reifröcken zu verzichten, damit mehr Zuhörer in den Genuss des Konzertes kommen konnten. Da es heute dieses Problem nicht mehr gibt, werden sicher alle Interessenten bei unserer Aufführung in der Kirche St. Albert Platz finden. Wir danken dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main für die freundliche Unterstützung. Karten zu diesem Konzert sind zu € 18,- und € 25,- erhältlich. Schüler und Studierende erhalten € 5,- Ermäßigung an der Abendkasse. Vorverkaufsstellen: Frankfurt Ticket, Hauptwache B-Ebene, Tel.: 069/1340-400. Fax:-379 Musikalien-Petroll, Oeder Weg 43, Tel.: 069/558859 Eintritt Frankfurt-Nordwestzentrum, Nidacorso1, Tel.: 069/571065 Frankfurter Konzertchor E-Mail: [email protected] (Reservierung) Weitere Aufführungen: Samstag, 11.02.2017, 16.30 Uhr, Bad Hersfeld, J.S. Bach-Haus, Nachtigallenstr. 7 Sonntag, 12.02.2017, 17.00 Uhr, Marburg, Kirche St. Peter und Paul, Biegenstr. 18