Georg Friedrich Händel zum 250. Todestag Dienstag 14. April 2009

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Freunde und Förderer
der Gottfried Wilhelm
Leibniz Bibliothek e.V.
Georg Friedrich Händel zum 250. Todestag
(+ 14. April 1759)
Einladung zur Vorführung des Films:
„Geschichte Mitteldeutschlands.
Händel – Das Geheimnis eines Genies“
Regie: Dirk Otto│Deutschland│2007│ca. 45 Min.
Dienstag│14. April 2009│17.00 Uhr
Werner Kraft Vortragssaal
Georg Friedrich Händel, am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren, gilt neben Johann
Sebastian Bach (1685-1750) als einer der bedeutendsten Komponisten des Barock. Durch
seinen Tod am 14. April 1759 in London verlieren gleich zwei Nationen, die Deutschen und
die Engländer, einen ihrer größten Musiker. Sein Werk umfasst zahlreiche Opern und Oratorien; er hat jedoch in allen musikalischen Gattungen seiner Zeit Kompositionen hinterlassen.
Bereits zu Lebzeiten wird ihm zu Ehren in den Londoner Vauxhall Gardens 1738 ein Denkmal
errichtet, eine Sitzfigur Händels, die der aus Frankreich stammende Bildhauer Louis-François
Roubiliac anfertigte. Ein Jahr nach seinem Tod erscheint 1760 in London die HändelBiographie des englischen Theologen John Mainwaring „Memoirs of the Life of the late George
Frederic Handel“; sie gilt als erste Musikerbiographie überhaupt. Händels Kompositionen
werden während seiner Aufenthalte in Deutschland, Italien und England mit sehr großer Begeisterung aufgenommen. Im Jahre 1710 wird er Kapellmeister des Kurfürsten Georg Ludwig
von Hannover, des zukünftigen Königs von Großbritannien. Zwei Jahre später lässt er sich auf
Dauer in England nieder.
Als Mann von großem öffentlichem Interesse ist es Händel dennoch gelungen, sein privates
und intimes Leben verborgen zu halten. Wenig lässt sich über den Privatmann Händel in Erfahrung bringen. „Ich führe kein Tagebuch, ich lebe“, soll er gesagt haben. Der Film „Händel –
Das Geheimnis eines Genies“ aus der im Auftrag des MDR produzierten Dokumentationsreihe „Geschichte Mitteldeutschlands“ geht den spannenden Fragen nach, wie der BarockMensch Händel lebte, welche Genüsse ihn inspirierten und was er wohl im Dunkeln gehalten
haben mag. Der Film folgt seinen Lebensstationen und Spuren und lässt auch Händel-Kenner
mit ihren unterschiedlichen Auffassungen über Händels Privatleben zu Wort kommen.
Zu dieser Filmvorführung laden wir Sie herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Dr. Georg Ruppelt
Direktor der Bibliothek
Hans Freiwald
Vorstandsvorsitzender
Vor der Filmvorführung wird ab 16.30 Uhr die „Music for the Royal Fireworks“, Uraufführung
1749, HWV 351, CD The English Concert, Trevor Pinnock, eingespielt.
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