8 8.1 Nadelgehölze Pilzliche Erkrankungen der Nadelgehölze Krankheit Schadbild gefährdete Gehölze Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen Schäden an Wurzeln und Stammgrund Wurzel- und Stammgrundfäule (Phytophthora cinnamomi) - Nadeln stumpfgrün, später braun und vertrocknend Braunfäule an den Wurzeln bzw. an der Stammbasis Pflanzen sterben ab Abies Chamaecyparis Juniperus Taxus - vorbeugend strenge Hygiene bei der Vermehrung vorbeugende Behandlungen der Jungpflanzen Entseuchung der Kultureinrichtung Schäden an Trieben und Knospen Triebsterben (Botrytis cinerea) - Triebsterben (Gremmeniella abietina) - Triebsterben (Kabatina thujae) - - - Triebsterben (Sirococcus strobilinus) - Jungtrieb wird im Mai/Juni plötzlich welk, Braunfärbung der Nadeln Triebe knicken in der Mitte ein Triebspitzen sterben ab bei feuchter Witterung Grauschimmelbildung Abies Chamaecyparis Juniperus Picea - ab Austrieb mehrmals Vermeidung dichter Bestände s. Tabelle 10.25 Knospen verharzen im Winter und treiben im Frühjahr nicht aus Nadeln verbräunen von der Triebspitze abwärts im Frühjahr Knospenbasis verbräunt Absterben der befallenen Spitzen Pinus - Juni bis September mehrmals vorbeugend s. Tabelle 10.25 im Frühjahr Verfärbungen einzelner Triebe, Triebteile oder Schuppen von fahlgrün bis gelb zu grau braun Rinde an der Triebbasis verbräunt, eingesunken Triebe über der Infektionsstelle sterben ab scharfe Abgrenzung zwischen krankem u. gesundem Gewebe auf den abgestorbenen Teilen zeigen sich schwarze dunkle Sporenlager Pflanzen können verkahlen Chamaecyparis Juniperus Thuja - ab Spätsommer optimale Ernährung sichern (Kalzium und Mangnesium) erkrankte Triebe entfernen mehrmals s. Tabelle 10.25 - Juli bis September mehrmals feuchte Standorte meiden erkrankte Triebe entfernen anfällige Arten meiden s. Tabelle 10.25 bräunliche Verfärbungen der Nadeln Picea besonders P. ab Ende Mai an der Basis des Jungtriebes begin- pungens nend Nadelfall Triebspitze wird gekrümmt und stirbt ab dunkelbraune Fruchtkörper auf den abgestorbenen Nadeln Bildung weißer Tröpfchen bei feuchter Witterung Krankheit Schadbild ab April teilweise oder ganze Gelbfärbung von Schuppen, später Braunfärbung - Trieb erscheint gefleckt, stirbt meist nicht ab - Jungpflanzen sind empfindlicher - Pflanzen können verkahlen - auf befallenen Schuppen bilden sich bereits im Frühjahr Erhebungen (Fruchtkörper des Pilzes), in denen sich bis Herbst Ascosporen entwickeln und weitere Infektionen hervorrufen. - verdickte Spitzenknospen treiben Knospensternicht oder nur unvollständig im ben Frühjahr aus (Gemmamyces - Knospe vertrocknet im Sommer, auf piceae) ihr bildet sich krustenartiger, schwarzer Pilzrasen - an abgestorbenen Spitzenknospen treiben Seitenknospen vorzeitig aus - Triebspitzen häufig verkrüppelt Verwechslungsgefahr mit Schäden durch Frühfröste! Einschnürungs- - Einschnürungen der Rinde an Stämmen oder Zweigen krankheit - Rinde stirbt ab, oberhalb davon (Pestalotiopsia schwillt die Rinde an, der Pflanzenfunerea) teil darüber vergilbt und stirbt ab - schwarze Sporenlager auf der abgestorbenen Rinde - Schwächeparasit Schuppenbräune (Didymascella thujina) - gefährdete Gehölze Thuja Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen - ab Mai bis Herbst - mehrmals - Verwendung von gesundem Vermehrungsmaterial - optimale Nährstoff- und Wasserversorgung - entfernen befallener Triebe - s. Tabelle 10.13 Picea nur an P. pungens „Glauca“ - Chamaecyparis Juniperus - ab Befallsbeginn mehrmals befallene Triebe entfernen feuchte Lagen sind besonders gefährdet s. Tabelle 10.13 ab Austrieb mehrmals Magnesium-, Kalzium-, Mangel begünstigt Befall erkrankte Pflanzenteile entfernen dichte Bestände vermeiden Rückschnitt bis in das gesunde Holz s. Tabelle 10.13 Absterbeerscheinungen Phomopsis juniperovora Kabatina thujae braune, gelbbraune bis graue NaChamaecyparis delverfärbungen im Frühjahr Juniperus - Absterben befallener Triebe, besonders Jungtriebe - linsenförmige, schwarze Sporenlager auf Nadeln und unverholzten Trieben siehe Triebsterben - im Sommer vergilbte, verbräunte, Abies deformierte Nadeln, die später abChamaecyparis fallen nadelunterseits längliche, weiße Sporenlager mit gelb bis orange farbigen Sporen Wirtswechsel zum Weidenröschen - - - dichte Bestände vermeiden erkrankte Pflanzenteile entfernen im GWH hohe Feuchtigkeit und hohe Temperaturen vermeiden Rostkrankheiten Tannennadelrost (Pucciniastrum epilobii) - - - - ab Spätsommer mehrmals vorbeugend, bei Besatz mit Weidenröschen vor Infektion im Frühjahr/ Frühsommer Zwischenwirt Weidenröschen beseitigen Befall vorwiegend an A. nordmanniana s. Tabelle 10.14 Krankheit Schadbild Wacholderrost (Gymnosporangium sabinae, G. clavariiforme, G. confusum, G. amelanchieris, G. tremelloides) - Kieferndrehrost (Melampsora pinitorqua) - - - - Weymouthskiefern-Blasenrost (Cronartium ribicola) - Wirtswechsel mit Ribes! Säulenrost an Ribes - - - gefährdete Gehölze Juniperus besonders anfällige Juniperus wie J. sabinae, J. chinensis, J. virginiana, J. oxycedrus vermeiden Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen spindelförmige Anschwellungen an - Bekämpfung am Hauptwirt Trieben und Ästen (z. B. Birne) bei Feuchtigkeit zu zapfenförmigen, - räumlich Trennung von gallertartigen, orange bis braunrotHaupt- und Zwischenwirt farbigen Gebilden anschwellend - befallene Äste /Triebe am Juniperus entfernen Trieb kann absterben Pilz überwintert am Juniperus - Verbreitung der Sporen über Wirtswechsel mit Pyrus (Birnengitgroße Entfernungen terrost), Crataegus, Amelanchier, - bei starkem Befall Wacholder roden! Sorbus, Cydonia, Pyracantha, Malus - s. Tabelle 10.14 Infektion des Maitriebes - Frühjahr Pinus gelbliche Rindenpartien am Maitrieb gefährdet sind : - vorbeugend einseitige Wachstumshemmungen - räumliche Trennung zu PoP. sylvestris, führen zu S-förmigen Triebkrümpulus P. mugo, mungen - befallene Pflanzenteile entP. nigra fernen Wirtswechsel: P. strobus Sommerwirt - Populus - s. Tabelle 10.14 im Frühjahr an begrenzten Stellen - ab Mai an Schwarzen JoPinus 5-nadlige Kiefern am Stamm oder Trieb blasige Anhannisbeeren, schwellung der Rinde Zierjohannisbeeren ab Juni zeigen sich orange-gelbe - befallene Triebe oder Bäume Sporenlager entfernen Kümmerwuchs, Nadelvergilbung - Bekämpfung an Pinus nicht möglich befallene Äste sterben ab Schäden an Bäumen werden verzö- räumliche Trennung von Pigert sichtbar nus und Ribes (ca. 500 m) Infektion erfolgt Spätsommer bis - s. Tabelle 10.14 Herbst über die Nadeln Nadelkrankheiten Schütte an Larix (Meria laricis) - Kiefernschütte (Lophodermium seditiosum) - gelbbraune Nadelverfärbung im Frühsommer von unten nach oben fortschreitend vorzeitiger Nadelfall Larix ab September, kleine gelbe Flecke Pinus auf den Nadeln (Infektionspunkte) Frühjahr Braunfärbung und Nadelfall (Mai) Neuinfektion erfolgt von den abgefallenen Nadeln im Sommer feuchte Witterung erhöht die Infektionsgefahr - vorbeugend ab Mai mehrmals feuchte Standorte meiden Jungpflanzen von L. decidua sind besonders gefährdet s. Tabelle 10.13 Juni bis September mehrmals vorbeugend Vermeidung feuchter Standorte dichten Stand vermeiden ausgewogene Düngung Unkrautbekämpfung s. Tabelle 10.12 s. Tabelle 10.13 8.2 Tierische Schaderreger der Nadelgehölze Schädling Schadbild gefährdete Gehölze Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen Milben Knospengallmilbe (Cecidophyoptis psilaspis) - NadelholzSpinnmilben (Oligonychus ununguis) - - - kugelförmig verdickte Knospen, treiben spät oder nicht aus, können absterben Triebe und Nadeln verkrümmt oder verdreht helle Flecken (Saugstellen) an den Nadeln Nadelverfärbung Gespinstfäden Taxus Abies Juniperus Picea - ab Austrieb zum Verlassen der befallenen Knospen Entfernung befallener Triebe s. Tabelle 11.1 ab Befallsbeginn mehrmals s. Tabelle 11.2 - Blattläuse/Schildläuse/Woll- und Schmierläuse Tannentriebläuse (Dreyfusia sp. ) - Baumläuse (Cinara juniperi) - Fichtenröhrenlaus/Sitkafichtenl aus (Liosomaphis abietinum) - - Grüne Fichtengallenlaus (Sacchiphantes viridis) - Gelbe Fichtengallenlaus (Sacchiphantes abietis) - - Saugschäden an den Nadeln Triebstauchungen Nadelverkrümmungen Vertrocknen der Endknospe Absterben der Jungtriebe bei starkem Befall Wachswollausscheidungen der Läuse im April-Juni und August bis September Saugschäden an Trieben Nadelvergilbung Nadelfall Honigtaubildung Laus ist auffällig groß mit langem Saugrüssel fleckige Gelbfärbung der Nadeln Gelbstreifung der Nadeln Nadelfall kein Befall am einjährigen Trieb Befall beginnt im Inneren des Baumes Schaden breitet sich von innen nach außen und von unten nach oben aus grüne Läuse mit roten Augen Saugtätigkeit auch bei niedrigen Temperaturen von Dezember bis Mai Abies - vor Austrieb zur Eiabtötung bei Befallsbeginn s. Tabelle 11.4.1 s. Tabelle 11.4.8 Abies concolor, Chamaecyparis, Cupressus, Juniperus, Thuja - bei Befallsbeginn bei starkem Befall s. Tabelle 11.4.8 besonders gefährdet sind: Picea pungens „Glauca“ P. glauca „Conica“ P. omorica P. abies nidiformis P. sitchensis - Zeitpunkt mit Klopfproben ermitteln: werden mehr als 6 Läuse auf einem DIN A4 Bogen bei einer Klopfprobe gefunden, sind Behandlungen erforderlich! s. Tabelle 11.4.8 Gallbildung an der Triebbasis großschuppige Gallen Eiablage E April- Mitte Mai in den Gallen grüne Läuse, die ab Juli auf Lärchen abwandern Wirtswechsel! Larix Picea - an der Triebbasis ananasförmige bis 35 mm große Gallen mit roten Schuppenrändern Galle verholzt mehrere Gallen je Trieb gelbe Läuse in der Galle im Frühjahr Wachsauscheidungen Picea - - - Bekämpfung der Wollläuse am Zwischenwirt im Sommer Bekämpfung der Larven November–März s. Tabelle 11.4.8 März vor Eiablage oder Juli/August, wenn die Läuse die Gallen verlassen Entfernung der Gallen s. Tabelle 11.4.8 Schädling Kleine Fichtengallenlaus (Adelges laricis) Schadbild - Schildläuse (Carulaspis) - Taxusschildlaus (Eulecanium crudum) - Lärchenwolllaus (Sacchhiphantes segregis) nicht wirtswechselnd - - - Kiefernwolllaus (Pineus pini) - - 10 mm große Gallen an Trieben Juni Abwanderung auf Larix Juni/August bereits Eiablage auf Picea Larven überwintern Wirtswechsel! Nadelverfärbungen Triebvertrocknungen weiße Schildläuse nadelunterseits und an Trieben rotbraune Schildläuse Nadelverbräunungen Nadelfall Absterben der Triebe Larvenschlupf ab Juli geschädigte Nadeln sind verfärbt, winklig abgebogen und mit wachsbedeckten Läusen besetzt Läuse überwintern am Stamm unter Rindenschuppen Eiablage im Frühjahr im Sommer auf dem Maitrieb hellbraune mit Wachswolle eingehüllte Läuse im Winter auf der Rinde junger Triebe Saugschäden Nadelknickung Nadelfall Wachstumshemmung gefährdete Gehölze Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen Picea Larix - wie Grüne Fichtengallenlaus am Zwischenwirt im Sommer Larven November-März s. Tabelle 11.4.8 Chamaecyparis - - vor dem Austrieb nachdem die beweglichen Stadien das Schild verlassen haben mehrmals s. Tabelle 11.6 ab Juli bewegliche Stadien bekämpfen vor dem Austrieb s. Tabelle 11.6 nur an Larix decidua - ab Austrieb mehrmals s. Tabelle 11.4.8 Pinus - - bei Befallsbeginn, ab Austrieb vor Ausbildung der Wachswolle s. Tabelle 11.4.8 Chamaecyparis lawsoniana „Alumii“ besonders anfällig Thuja - ab Beginn des Falterfluges Ende Juni mehrmals s. Tabelle 11.9 mit ZEN Juniperus - ab August mehrmals Entfernung der Gespinste s. Tabelle 11.11 und 11.9 mit ZEN Larix - vor dem Austrieb vor der Verpuppung April /A Mai und im August s. Tabelle 11.11 und 11.9 mit ZEN Taxus - - Miniermotten/Gespinstmotten Miniermotte oder Thujaminiermotte (Argyrestia thuiella) - Wacholdergespinstmotte (Dichomeris marginella) - - Lärchenminiermotte (Coleophora laricella) - im Mai Verfärbung der Triebspitze von gelb zu braun Absterben der Triebspitzen Verpuppung im Minengang im Mai/Juni Schlupflöcher der Falter bis 5 cm von der Triebspitze entfernt Eiablage an der Triebspitze August Schlupf der Larven, Beginn Minenfraß Nadelfraß im April bis Juni Eiablage im Sommer an den Nadeln Minierfraß in den Nadeln ab August durch hellbraune kleine Raupen Befall beginnt im Innern der Pflanzen Überwinterung in zusammengesponnenen Nadeln braune abgeknickte Nadelspitzen Nadelspitze ist ausgefressen Raupe überwintert im Raupensack im Frühjahr Fraß am Neuaustrieb Falterflug im Mai Schädling Schadbild gefährdete Gehölze Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen Blattwespen Fraß der Junglarven am Maitrieb Skelettierfraß der Nadel bis zur Basis Kahlfraß des Maitriebes Flug der Wespen im Mai Picea - Bekämpfung der Junglarven s. Tabelle 11.10 Mai Larvenschlupf Fraß an den vorjährigen Nadeln von der Spitze beginnend eine Generation pro Jahr Pinus - ab Befallsbeginn s. Tabelle 11.10 - Mitte bis Ende Juni Larvenschlupf Fraß an Nadeln und Rinde Ende Juli 2. Generation Fraßschäden im Spätsommer an 1- und 2-jährigen Nadeln Pinus - ab Befallsbeginn 2. Generation auch bekämpfen s. Tabelle 11.10 - Minierfraß in älteren Nadeln im unteren Kronenbereich Nadeln durch Gespinst zusammengeheftet Eiablage einzeln auf der Nadeloberseite Abies - Eischlupf s. Tabelle 11.11 Minierfraß in jungen Nadeln des Maitriebes Nadelfall im Sommer Abies - Eischlupf s. Tabelle 11.11 Fraß in der Knospe im April/Mai später Nadelfraß Nadeln zur Röhre versponnen grüne Raupe mit schwarzem Kopf Eiablage im Sommer bis Herbst auf den Nadeln Jungraupe überwintert in Gespinsten am Baum Abies - Eischlupf zeitiges Frühjahr Befallsbeginn s. Tabelle 11.11 Knospenfraß, Fraß an noch versteckten Jungnadeln später Nadelfraß an Seitentrieben Nadeln zusammengesponnen gelbgrüne Raupe mit braun- rotem Kopf Überwinterung als Ei unter Schuppen Abies - zeitiges Frühjahr s. Tabelle 11.11 im Juli Fraß der Jungraupen an der Pinus Nadelbasis Nadelvergilbung Spätsommer Einbohren der Raupen in Endknospen ausfressen der Knospen verkrümmte Triebe Endknospen werden eingesponnen und verharzen Falterflug Juni/Juli - Juni/Juli zum Falterflug mehrmals befallene Triebe entfernen s. Tabelle 11.11 Kleine Fichtenblattwespe (Pristiphora abietana) - Rotgelbe Kiefernbuschhornblattwespe (Neodiprion sertifer) Gemeine Kiefernbuschhornblattwespe (Diprion pini) - - - Wickler-Raupen Tannennadelwickler (Epinotia fraternana) - Tannennadelwickler (Epinotia subsequana) Tannennadeltriebwickler (Chloristoneura murinana) - Rotköpfiger Tannentriebwickler (Zeiraphera rufimitrana) - Kiefernknospentriebwickler (Rhyacinonia buoliana) - Schädling Schadbild gefährdete Gehölze Bekämpfungszeitpunkt/ Bemerkungen Borkenkäfer Thuja Splintkäfer (Phloeosinus thujae) - Zweifarbiger ThujaBorkenkäfer (Phloeosinus aubei) - - Käfer: 1,5-2,4 mm braunschwarz, gelb behaart, rostgelbe Fühler Entwicklung: 2 Jahre Flug und Eiablage sind ab Mitte September möglich Verfärbung der Benadelung Trieb- und Nadelverlust unter den Einbohrlöchern der Käfer findet man Bohrmehl Reifungsfraß erfolgt in den Kurztrieben oder am Brutort befallene Kurztriebe werden braun, knicken ab und lösen sich später vom Zweig einzelne Kurztriebe welken, knicken nach unten ab die Nadeln sind gelbbraun verfärbt Zweige sterben ab von der Basis her sind die Zweige ausgehöhlt der Käfer ist 2-2,5 mm lang, Kopf und Brustschild schwarz und braunrote Flügeldecken unter günstigen, warmen Bedingungen sind 2 Generationen je Jahr möglich Juniperus Thuja. Thujopsis Tsuga Cupressus Chamaecyparis - während des Käferfluges mehrmals s. Tabelle 11.12 Chamaecyparis Juniperus Thuja - Ende Juni bis Ende August mehrmals optimale Kulturführung, da geschwächte Gehölze eher befallen werden s. Tabelle 11.12 Fraßschäden durch schmutzigweiße Larven im Boden an den Wurzeln und am Stammgrund ab August Jungpflanzen können absterben Käferfraß an der Rinde an der Basis des Maitriebes Braunfärbung der Nadeln, Absterben des Triebes ab Mai Buchtenfraß an den Nadeln Käfer erscheint ab Mai Eiablage Juli-September Larvenschlupf ab August Taxus - Rüsselkäfer Gefurchter Dickmaulrüssler (Otiorrhynchus sulcatus) - - - - - zur Larvenbekämpfung ab Mai zur Käferbekämpfung während des Reifefraßes Kontrolle durch Auflegen eines Brettes (über Nacht, morgens Anzahl der Käfer feststellen) biologische Bekämpfung mit Heterorhabditis bacteriophora bzw. H. megidis und Steinernema carpocapsae s. Tabelle 11.12