PeP - Institut für Physik

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PeP – Physik erfahren
im ForschungsPraktikum
PeP
Physik erfahren im
Forschungs-Praktikum
Vom Kerzenlicht
zum Laser
Kurs für die . Klasse, Gymnasium, Mainz .2004
Daniel Klein, Klaus Wendt
Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, D-55099 Mainz
Begrüßung Vorstellung des Kurses
PeP
Physik erfahren im
Forschungs-Praktikum
WARUM DAS GANZE ???
A) aus Sicht der Uni ?
• Kultuspolitische Aufgaben der Universität: Forschung UND Ausbildung
• Öffnung der Hochschule
• Begeisterung und Anwerbung von Nachwuchs für die Naturwissenschaften
• Vorzeitiger Kontakt von Staatsexamenskandidaten mit Schülern
• Keine Schulveranstaltung, die trotzdem Wissensgewinn erzielt
B) aus Sicht der Schule??? ( tägliche Abschlussdiskussion)
Erfolg der Veranstaltung hängt 100% von Eurem Engagement und Interesse ab !!!
Vorgesehener zeitlicher
Ablauf des Kurses
1. Tag
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Forschungs-Praktikum
09:00 – 09:15 h
Einleitung: Begrüßung
Vorstellung, Sicherheitsbelehrung, Laserschutz
09:15 – 10:00 h
Theorie: Eigenschaften des Lichts, Polarisation
Einführung in die Wellenoptik, Polarisation von Licht
10:15 – 12:45 h
Versuchsblock: (Arbeit in 3 Kleingruppen)
1. Lichtausbreitung und optische Abbildungen
2. Messung der Lichtgeschwindigkeit
3. Beugung am Gitter
13:30 – 15:15 h
Vorbereitung der Gruppenpräsentationen
15:30 – 17:00 h
Präsentation zu je ca. 20 Minuten
Vorgesehener zeitlicher
Ablauf des Kurses
2. Tag
09:00 – 10:00 h
Theorie: Lichtentstehung, Halbleiterelemente
Spektrometrie, Kontinuumstrahler,
Bohr’sches Atommodell, Linienstrahler, Dioden
10:15 – 12:45 h
Versuchsblock: (Arbeit in 3 Kleingruppen)
1. Spektrometrie
2. Polarisation
3. Lebensdauer angeregter Zustände und
Halbleiterelemente
13:30 – 15:15 h
Vorbereitung der Gruppenpräsentationen
15:30 – 17:00 h
Präsentation zu je ca. 20 Minuten
3. Tag
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09:00 – 11:00 h
Theorie: Vorlesung zur Holografie;
Vorlesung zum Laser
11:45 – 14:45 h
Anwendungen: (abwechselnd in 2 Gruppen)
1. Erstellen von eigenen Hologrammen
2. Erstellen von eigenen Photos mit der Lochkamera
15:00 - 16:30 h
Abschlussbesprechung und Laborführung
Gefährdungspotentiale
bei Arbeiten im Labor
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• Mechanische Einwirkungen
Gravitation
Magnetfeld
Vakuum
• Thermische Einwirkungen
Hitze
Feuer
Kälte
• Elektrizität
Wechselspannung (z.B. 230 V)
Gleichspannung (z.B. Hochspannung)
elektro-magnetische Felder - Mikrowellen
• Chemie
Lösungsmittel
Giftige und krebserregende Stoffe
• Radioaktivität
äußere Strahlenbelastung durch , , , n, ...
Inkorporation von Aktivität
• Laserstrahlung
sichtbar / unsichtbar
Lerninhalte –
PeP
einige inhaltliche Fragen zum Kurs
• Was ist ein Photon?
• Was ist Polarisation?
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• Was ist Licht und warum ist es so wichtig?
• Wie misst man die Lichtgeschwindigkeit?
• Wie wird Licht erzeugt?
• Wie funktioniert ein Laser?
• Was ist das besondere an Laserlicht?
• Ist Licht Welle oder Teilchen?
• Wozu werden Laser eingesetzt?
• Was heißt Kohärenz?
• Wie werden mit Licht Informationen übertragen?
• Was passiert, wenn ich Licht auf einen Doppelspalt strahle?
Was ist Licht?
• Licht als Lichtstrahl
• Licht als elektromagnetische Welle
• Licht als Photon mit
Teilchencharakter
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Die geometrische Optik
Fermatsches Prinzip:
Der Weg des Lichts zwischen zwei
Punkten ist der Weg, auf dem das
Licht die kürzeste Zeit benötigt.
Pierre Fermat, 1601-1665
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Warum wird Licht
gebrochen?
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• Ist hier nicht der
gestrichelte Weg kürzer?
• Für welchen Weg benötigt
das Licht weniger Zeit?
• Bedeuten beide Fragen
das gleiche?
Da das Licht in verschiedenen Medien
verschiedene Geschwindigkeiten
besitzt, findet an deren Grenzflächen
Brechung statt.
Es gilt das Snelliussche
Brechungsgesetz:
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Für die
Lichtgeschwindigkeit
im Vakuum gilt:
cV  300.000 km s
Wichtige Folgerungen
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• Vorstellung des Lichts als Lichtstrahl, der sich im selben
Medium geradlinig ausbreitet und an Grenzflächen gebrochen
wird
• Abbildung an Linsen
Mit der Linsengleichung:
1 1 1
 
f g b
Ist Licht nicht doch
mehr?
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Das
Doppelspaltexperiment
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Erklärung mit Hilfe des
Huygensprinzips
Jeder Punkt einer bestehenden
Wellenfront ist Ausgangspunkt einer
neuen Elementarwelle mit gleicher
Frequenz und Ausgangsgeschwindigkeit
Die Einhüllende dieser Elementarwellen
ergibt die neue Wellenfront zu einem
späteren Zeitpunkt
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Interferenz von
Lichtwellen
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Interferenz ist das Phänomen, das beobachtet wird, wenn
Wellen sich ungestört überlagern (Superposition)
•
Notwendig für Interferenz
Kohärenz der Wellen
•
Konstruktive Interferenz
Gangunterschied ein
Vielfaches der Wellenlänge
oder Null
•
Destruktive Interferenz
Gangunterschied ein
Vielfaches der halben
Wellenlänge
Wo entstehen die
Maxima?
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Es entsteht ein Maximum n-ter
Ordnung auf dem Schirm, wenn der
Gangunterschied hinter dem Spalt
ein n-faches der Wellenlänge ist
Es gilt:
- n    d  sin 
y
- tan  
l
Wellenoptik
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Beschreibung des Lichts als elektromagnetische Welle:
Da das elektrische Feld die größte Lichtwirkung hervorruft, werden wir
im weiteren Verlauf das magnetische Feld vernachlässigen.
Beschreibung des
Lichts durch eine Welle
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Betrachtung der Welle an einem bestimmten Ort über einen gewissen Zeitraum
Periodendauer T
E
Zeit
Lichtquelle
Punkt der Beobachtung
Periodendauer T
E Amplitude (Maximalausschlag)
E
Betrachtung der Ausdehnung der Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt
E
Lichtquelle
c = /T = f
Wellenlänge 
Momentaufnahme
des Wellenausschnitts
Wellenlänge 
Abstand
Zeit von der
Lichtquelle in
Ausbreitungsrichtung
Abstand von der
Lichtquelle in
Ausbreitungsrichtung
Eigenschaften von
Lichtwellen
• Monochromasie:
elektromagnetische Strahlung
nur einer Wellenlänge ist
monochromatisch, d.h einfarbig
• Kohärenz:
alle Wellen besitzen eine
konstante Phasendifferenz
• Der Laser
besitzt im Gegensatz zu weißem
Licht beide Eigenschaften. Die
Phasendifferenz der Wellen ist
ein Vielfaches von 2p bzw. 0.
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Was passiert bei einem
Gitter?
• Doppelspalt
breite, unscharfe
Maxima
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vier Spalte
drei Spalte
zwei Spalte
• Gitter
schmale, scharfe und
intensivere Maxima
Was passiert bei sehr
schwachem Licht?
• Zunächst erkennt man
vereinzelt Lichtpunkte
• Nach längerer Zeit bildet
sich aus den Punkten
dasselbe Muster wie bei
hoher Intensität
Licht hat sowohl Wellen-, als
auch Teilchencharakter.
Man spricht sowohl von
Lichtwellen mit Frequenz
und Amplitude, als auch von
Photonen bzw. Quanten mit
Impuls und Masse
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Polarisation von Licht
Polarisiert man Licht,
so legt man die
„Schwingungsrichtung“
der Lichtwellen fest
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Polarisationsarten
• Lineare Polarisation
Die Lichtwellen schwingen
in einer Ebene
• Zirkulare Polarisation
Die Schwingungsrichtung
der Wellen rotiert
• Elliptische Polarisation
Die Schwingungsrichtung
der Wellen rotiert und der
Maximalausschlag variiert
dabei
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Zur Veranschaulichung
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Wie wird Licht
polarisiert?
• Mit Polarisationsfolien
wird Licht linear
polarisiert
• Mit /4 Plättchen wird
Licht zirkular polarisiert
• Unter dem
Brewsterwinkel
reflektiertes Licht ist
linear polarisiert
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Was ist der
Brewsterwinkel?
Das reflektierte
Licht ist senkrecht
zur Einfallsebene
polarisiert
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