Die allgemeine Gasgleichung

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Temperatur, Druck im
mikroskopischen Bild
Grundgleichung der kinetischen
Gastheorie
Die allgemeine Gasgleichung
Inhalt
• Makro- und mikroskopisches Bild für Gase
• Grundzüge der kinetischen Gastheorie
– Maxwell-Verteilung der Geschwindigkeiten
• Das „ideale Gas“
–
–
–
–
Teilchenzahl
Temperatur
Druck
Volumen
• Die Grundgleichung der kinetischen Gastheorie
von Daniel Bernoulli (mikroskopisch)
• Die Allgemeine Gasgleichung (makroskopisch)
Versuch: Modell zur Bewegung im Gas
(2-dimensional)
• Mit einem bewegten Rahmen wird eine
regellose Bewegung von Kugeln erzeugt
– Keine Vorzugsrichtung
– Bei Wandkontakt wird die Geschwindigkeit
geändert
– Orte und Geschwindigkeiten sind „verteilt“
Ideale Gase
Reale Gase
Anmerkung zur Animation „Reale Gase“
• Die Teilchen sind reale Körper mit
eigenem Volumen
– es gibt Stöße zwischen den Teilchen, bei
denen Energie ausgetauscht wird
– Die Stöße können elastisch oder inelastisch
sein
Inelastische Stöße bei „Realen Gasen“
• Es gibt bei realen Gasen -wie in dieser
Animation- auch inelastische Stöße:
– Die Summe der kinetischen Energien der
Partner ist nach dem Stoß ungleich der vor
dem Stoß
Die „Innere Energie“
• Der Zuwachs an Energie kommt offenbar „aus
dem Inneren“ der Teilchen
– aus einer Schwingung eines Moleküls
– Jede Eigenschwingung zählt als ein „Freiheitsgrad“
• Beispiel: Das gekoppelte Pendel zeigt zwei Freiheitsgrade
• Die gesamte Energie – kinetische plus der
Energie innerhalb der Teilchen - bezeichnet
man deshalb als „Innere Energie“
• Im idealen Gas gibt es keine „inneren
Freiheitsgrade“:
– Die Innere Energie ist im idealen Gas gleich der
kinetischen Energie
Das „ideale Gas“, mikro- und makroskopisch

F
A
N
1
Teilchenzahl
T
V
1 m3 Volumen
p
v
Mittlere
1 m/s Geschwindigkeit
V
K
Temperatur
1 N/m2 Druck, p=F/A
1 m3
Volumen
Die Teilchenzahl
Einheit
1 mol
Avogadrokonstante, Einheit
der Stoffmenge: Anzahl der
Teilchen in einem Mol eines
Stoffes
V0  22,4
1l
Volumen, das ein Mol eines
Gases bei Normalbedingung
beansprucht
p  1013
1 mbar
N A  6,022  10 23
T  273
Normalbedingungen
1K
Zusammenhang zwischen den mikro- und
makroskopischen Größen
• Die Temperatur ist proportional zur mittleren
kinetischen Energie der Teilchen
• Der Druck ist ein Quotient:
– Zähler: Kraft, die bei Änderung des Impulses
der Teilchen beim Auftreffen auf eine Fläche
entsteht
– Nenner: Fläche
Versuch: Modell zum Druck
• Kugeln rieseln auf eine Platte
– Die Impulsumkehr der Kugeln bewirkt eine
Kraft auf der Platte
– Eine Waage misst diese „Druck-Kraft“
Temperatur und kinetische Energie
Einheit
Ekin
m 2 3
  v   k T
2
2
1J
Mittlere kinetische Energie
eines Teilchens im Gas
v
1 m/s
mittlere Geschwindigkeit
m
1 kg
Masse eines Teilchens
T
1K
Temperatur in Kelvin
k  1,3807  10 23
1 J/K Bolzmannkonstante
Zur Grundgleichung der kinetischen
Gastheorie von Daniel Bernoulli
Mikroskopisches Bild:
• Teilchen fliegen mit einer mittleren
Geschwindigkeit
• Abzählung der Teilchen, die in eine der
drei Raumrichtungen fliegen
• Berechnung der Kraft auf die Wand durch
Impulsumkehr pro Zeit
– Druck ist der Quotient: Kraft durch Fläche
Bewegung eines Teilchens
Bewegung mehrerer Teilchen
Koordinaten der Geschwindigkeit eines Teilchens
Eine Komponente der Geschwindigkeit
N
n
V
0
l
Modell mit mehreren Teilchen: Alle fliegen mit der mittleren
Geschwindigkeit, sortiert nach den drei Raumrichtungen
V
1 m3
Volumen
n
n
Z  V
6
1/m3
Teilchendichte
1
Mittlere Teilchenzahl
Flugrichtung rechts
Volumen mit Teilchen, die in der Zeit Δt auf die
Fläche A treffen
A
v  t
Vv  v  t  A
1 m3
Volumen, das in der Zeit Δt
durchflogen wird
A
v
1 m2
Fläche der Wand
1 m/s Mittlere Geschwindigkeit
Anzahl der Teilchen, die in der Zeit Δt auf die
Fläche A treffen
A
n
n
Z  Vv  v  t  A
6
6
1
Anzahl der Teilchen in dem in
der Zeit Δt durchflogenen
Volumen
Impulsübertrag in der Zeit Δt auf die rechte Wand
A
p  2  m  v
Impulsübertrag eines Teilchens
auf die Wand (Richtungsumkehr)
1 Ns
n
Impulsübertrag aller in der Zeit Δt
p  v  t  A  2m  v
die Wand erreichenden Teilchen
6
Druck auf die Wand
A
p
F
t
F
p
p 
A t  A
1
p  n  m  v2
3
1N
1 N/m2
Kraft auf die Wand
Druck auf die Wand,
Grundgleichung der kinetischen
Gastheorie von Daniel Bernoulli
Das „ideale Gas“, mikroskopisch: Die Grundgleichung der
kinetischen Gastheorie von Daniel Bernoulli
1
p   n  m  v2
3
m
1 N/m2
Druck
1 kg
Masse eines Teilchens
v
1 m/s
Mittlere
Geschwindigkeit
n
1/m3
Teilchendichte
Das „ideale Gas“, makroskopisch: Die allgemeine Gasgleichung

F
A
p V  N  k  T
1J
p
1 N/m2
V
1 m3
N
1
Anzahl der Teilchen
T
1K
Temperatur in Kelvin
k
1 J/K
Boltzmannkonstante
Allgemeine Gasgleichung
Druck
Volumen
Äquivalenz zwischen mikro- und makroskopischer Aussage

F
A
p V  N  k  T
Ekin
m 2 3
  v   k T
2
2
1J
Allgemeine Gasgleichung
1J
Substituiere kT durch die
kinetische Energie
n  N /V
1/m3
p  N / V  m / 3  v2
1 Nm2
Setze für Teilchenzahl durch
Volumen die Teilchendichte
Grundgleichung der
kinetischen Gastheorie
Zusammenfassung
• Makro- und mikroskopisches Bild für Gase
• Ideales Gas: punktförmige Teilchen ohne
Wechselwirkung untereinander,
Energieaustausch nur bei Wandberührung
• Die Temperatur (in Kelvin ) ist proportional zur
mittleren kinetischen Energie der Gasteilchen
• Mikroskopisches Bild für den Druck:
Impulsübertrag auf die Wand
– Grundgleichung der kinetischen Gastheorie
• Die Allgemeine Gasgleichung beschreibt den
Zusammenhang zwischen
–
–
–
–
Teilchenzahl
Temperatur
Druck
Volumen
Finis
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