Klimawandel in Schleswig-Holstein - Nordlicht - Christian

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Projekt zum Klimaschutz
Status Quo
Auch du kannst etwas tun und wir zeigen dir, wie!
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www.nordlicht.uni-kiel.de
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Die Erde ist wirklich krank
Ständig hört man vom Klimawandel und wie schlimm die Effekte sein sollen.
Dabei ist das schwer vorzustellen, schließlich reden wir hier doch von maximal 2,
3 Grad Celsius, oder nicht?
Aber denke mal daran, was es allein für DICH bedeutet, um nur 3 Grad Celsius zu
erwärmen – du hast dann schon hohes Fieber!
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Dieses Projekt soll dir helfen, die Erde zu
schützen! Darüber hinaus sollst du aber auch
selbst über das Erlernen psychologischer
Strategien dazu befähigt werden, die Inhalte
effizient weiter zu verbreiten, sodass es Wellen
schlägt!
Wie das wohl gehen soll, liest du auf der
nächsten Seite.
TIPP → Man kann sich links an Hand des Menüs durch die CD navigieren. Auf vielen Seiten ist
eine Vertiefung des Unterpunktes über Pfeiltasten möglich.
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Status Quo
Diese Präsentation, die du nun vor dir siehst, wurde von einer Gruppe von
Psychologiestudenten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Schwerpunktseminar
„Soziales Marketing“ unter der Leitung von Herrn PD Dr. Prose erstellt. Sein Fachgebiet ist die
Sozial- und Umweltpsychologie. Wir versuchen, Ansätze aus der Psychologie herauszufischen,
die uns helfen können, umweltschützendes Verhalten zu zeigen und andere dazu zu bringen,
sich uns anzuschließen.
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Dazu benötigt man natürlich zunächst ein Problemverständnis (Was ist der Status Quo?
Wodurch wurde er verursacht? Welche Folgen hat die bisherige Entwicklung und welche
weiteren Folgen sind zu erwarten?) – Antworten auf diese problembezogenen Fragen findest
du unter „Intro“, „Ursachen“ und „Status Quo“.
Als nächstes bekommst du unter dem Menüpunkt „Psychologische Strategien“ Ratschläge und
Hinweise, wie du umweltschützendes Verhalten bei dir und auch bei anderen initiieren kannst
(Warum ist es wichtig, dass nicht nur ich etwas tue, sondern wir alle gemeinsam? Wie
kommuniziere ich das Thema „Umweltschutz“? Was hält mich im Alltag ab, mich
umweltschützend zu verhalten, obwohl ich mir doch des Themas bewusst bin? Wie ändere ich
das?)
Unter „Einfluss nehmen“ lernst du ganz praxisnah, was DU im Alltag tun kannst, um die
Umwelt zu schützen. Du erlangst so eine Handlungskompetenz.
Viel Spaß!
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5 kleine Fakten vorweg… Hättest du‘s gewusst?
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Jeder Liter Benzin, der in einem Automotor verbrennt, verursacht ca. 2,3 kg Kohlenstoffdioxid.
Der zunehmende Straßenverkehr sorgt für ca. 17% des weltweiten CO2-Ausstoßes.
Flugzeuge steuern auf diese Weise einen immer größer werdenden Teil zur globalen
Erwärmung bei. Ein Flug von Frankfurt nach Bali und zurück verursacht 4-mal soviel
Treibhausgase wie ein ganzes Jahr Auto fahren.
Stromfabriken sind mit einem Anteil von ca. 40% die größte Quelle von Kohlenstoffdioxid,
wobei Kohlekraftwerke die schlimmsten Verschmutzer sind.
Reis trägt so viel zur Erderwärmung bei wie keine andere Nahrungspflanze.
In Reisfeldern produzieren Bakterien Methan, was 21-mal stärker wirkt als Kohlenstoffdioxid.
Auch Im Verdauungstrakt von Kühen und Rindern entsteht Methan.
Insgesamt steuert die Tierhaltung 18% zum weltweiten Treibhausgas-Ausstoß bei.
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Treibhauseffekt
Im Zusammenhang mit dem großen und
gefährlich wirkenden Begriff des Klimawandels
wird als Ursache der „Treibhauseffekt“ und
CO² genannt.
Doch was ist das wirklich für ein Zusammenhang?
Recherchiert welcher Zusammenhang zwischen CO² und Temperaturanstieg
bestehen könnte. Benutzt bei der erklärung gerne die folgenden Abbildungen und
Tabellen.
Ihr sollt euern Mitschülern folgende Fragen erklären können:
Was ist der Unterschied zwischen dem „natürlichen“ und menschengemachten
Treibhauseffekt?
Wieso sorgt mehr CO² für eine höhere Temperatur?
Welche Argumente gibt es dafür, dass der menschenverursachte CO²-Ausstoß für
den Klimawandel verantwortlich ist?
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TIPP → Recherchiere doch einmal, wobei Treibhausgase wie Methan,
Kohlenstoffdioxid oder Fluorkohlenwasserstoffe entstehen und in die Atmosphäre
abgegeben werden.
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Zusammensetzung der Luft
Gas
Formel
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Volumenanteil
Hauptbestandteile der trockenen Luft
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Stickstoff
N2
78,084 %
Sauerstoff
O2
20,942 %
Argon
Ar
0,934 %
99,96 %
Gehalt an Spurengasen
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Kohlenstoff
dioxid
CO2
Neon
Ne
18,180 ppm
Helium
He
5,240 ppm
Methan
CH4
1,760 ppm
Krypton
Kr
1,140 ppm
Wasserstoff
H2
~500 ppb
0,038 %
Der Treibhauseffekt ist
ein natürliches
Phänomen, das eine
sensible Balance
braucht.
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Treibhausgase in der Atmosphäre nehmen zu
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Data from Climate Monitoring and Diagnostics Lab., NOAA.
Data prior to 1973 from C. Keeling, Scripps Inst. Oceanogr.
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Treibhausgase in der Atmosphäre nehmen zu
Letzte 10.000 Jahre
Kohlendioxid (CO2):
Verbrennung von
Kohle, Öl und Gas
Abholzen der Wälder
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Methan (CH4):
Landwirtschaft
(Rinderzucht,
Reisanbau),
Öl-/Gasfelder
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Entwicklung hat sich von natürlichen
Verläufen entkoppelt
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Regional
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Was tut sich auf unserem Planeten?
Auf den folgenden Seiten findet ihr Informationen darüber, welche
Veränderungen im Klima dieser Erde vor sich gehen.
Sammelt die Informationen, die euch am wichtigsten erscheinen, und
findet selbst Beispiele für Klimaveränderungen.
Stellt 5, der gefundenen Umweltänderungen, zusammen, so dass ihr sie
euren Mitschülern vorstellen könnt
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Beobachtungen neuester
Klimaveränderungen
Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig; so
zeigen Beobachtungen einen Anstieg der mittleren
globalen Luft- und Meerestemperaturen, ein
ausgedehntes Abschmelzen von Schnee und Eis
und einen Anstieg des mittleren globalen
Meeresspiegels.
Elf der letzten zwölf Jahre (1995–2006) gehören zu
den zwölf wärmsten Jahren seit der
instrumentellen Messung der globalen
Erdoberflächentemperatur (seit 1850).
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Beobachtungen neuester Klimaveränderungen
Die Beobachtungen seit 1961 zeigen, dass die durchschnittliche Temperatur des
Weltozeans bis in Tiefen von mindestens 3000 m angestiegen ist und dass der Ozean
mehr als 80% der dem Klimasystem zugeführten Wärme absorbiert hat. Diese
Erwärmung führt zu einer Ausdehnung des Meerwassers und trägt zum Anstieg des
Meeresspiegels bei.
Gebirgsgletscher und Schneebedeckung haben im Mittel in beiden Hemisphären
abgenommen.
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Beobachtungen neuester Klimaveränderungen
Der größte Teil des beobachteten Anstiegs der mittleren
globalen Temperatur seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist sehr
wahrscheinlich durch den beobachteten Anstieg der
anthropogenen Treibhausgaskonzentrationen verursacht. Dies
ist ein Fortschritt gegenüber der Schlussfolgerung des IPCC,
wonach „der größte Teil der beobachteten Erwärmung in den
letzten 50 Jahren wahrscheinlich durch die Zunahme der
Treibhausgaskonzentrationen verursacht wurde“.
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IPCC
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Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC;
Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen), im
Deutschen oft als Weltklimarat bezeichnet, wurde im
November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten
Nationen und der Weltorganisation für Meteorologie ins
Leben
gerufen.
Hauptaufgabe
des
der
Klimarahmenkonvention beigeordneten Ausschusses ist es,
Risiken der globalen Erwärmung zu beurteilen und
Vermeidungsstrategien zusammenzutragen.
Quelle: www.de.wikipedia.org
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Beobachtungen neuester Klimaveränderungen
Erkennbare menschliche Einflüsse weiten sich nun auf andere Aspekte des Klimas aus.
Dazu gehören die Erwärmung der Ozeane, Windmuster, mittlere kontinentale
Temperaturen sowie Temperaturextreme.
Temperatur: Der aktualisierte lineare 100-Jahrestrend (1906 bis 2005) von 0,74° C ist
größer als der entsprechende Trend, den der IPCC beschreibt (0,6° C im Zeitraum von
1901-2000).
Die Erwärmungsrate für die letzten 50 Jahre ist nahezu doppelt so groß wie die für die
vergangenen 100 Jahre.
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Globale Erwärmung und Jahreszeitenverschiebung
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Der Klimawandel führt unter anderem zur Jahreszeitenverschiebung.
Zum Beispiel verschiebt sich der Frühlingsanfang im äußersten arktischen Norden
als Folge des Klimawandels immer weiter nach vorn. Wie dänische Wissenschaftler
herausfanden, haben Messungen im Norden der Polarinsel Grönland eine
Vorverlegung des Winterendes um 14,5 Tage ergeben – und das allein in den
vergangenen zehn Jahren!
Dies sei eine erneute "Frühwarnung“ aus der für die globale Erwärmung besonders
anfälligen Arktis für den Rest des Planeten, schreibt der Biologe Toke T. Høye von
der Universität Århus.
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Thema Frühwarnsystem Arktis
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Die Arktis wird von vielen Klimaforschern als Frühwarnsystem der Welt gesehen.
Das, was wir dort sehen, komme später auch zu uns.
Aufgrund ihrer Beobachtungen schlagen Klimaforscher Alarm. Man kann
feststellen, dass sich die Arktis weit schneller erwärmt als angenommen. Die
durchschnittlichen Temperaturen stiegen in den vergangenen 100 Jahren doppelt
so schnell wie im globalen Durchschnitt. Seit den 1980er Jahren stieg die
Temperatur auf arktischen Dauerfrostböden im Allgemeinen um 3°C .
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Hier siehst du die Eisflächen der Arktis im Vergleich. Die Grafik wurde auf der Basis von
Satellitenbildern erstellt. Diese stammen vom September 1979 und September 2003.
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Man kann die Abnahme des Eises deutlich erkennen. Gletscher und Permafrostböden
tauen, die Winter sind kürzer und wärmer geworden. In den vergangenen 20 Jahren ist
der Pegel der Weltmeere um acht Zentimeter gestiegen. Auf Grönland sind die Folgen
dieser Entwicklung schon heute zu beobachten.
www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/t_cid-3778136_.html - 27k -
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Eisschmelze
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Gletscher gibt es auf allen Kontinenten; in
Gebieten wie Alaska, Sibirien, der Arktis und
Antarktis befinden sich die größten Eismengen.
Dort gab es aber in den vergangenen 45 Jahren
eine deutlich höhere Erwärmungsrate als auf
dem Rest des Globus. Es ist unwahrscheinlich,
dass die Antarktis, in der 90% des weltweit existierenden Eises angesiedelt sind, ganz schmilzt,
doch große Gletscherstücke brechen in den letzten Jahren bereits vermehrt von den Küstenlinien
ins Meer.
Jeder kennt wohl die einschlägigen Bilder zurückgehender Gletscher. Oft sind sie in niedrigerer
Höhe bereits geschmolzen. Das Ganze hat unter anderem zur Folge, dass die
Frischwasserversorgung aus dem Gleichgewicht gerät, denn ohne Schmelzwasser der nun bereits
geschmolzenen Gletscher fehlt es an Trinkwasserquellen. Mit der beschleunigten Schmelze der
Gletscher verliert der Mensch wichtige Süßwasserquellen!
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Global Erwärmung und Niederschläge/Austrocknungen
Bezüglich der Niederschläge wurden von 1900 bis 2005 je nach Region verschiedene
langfristige Trends beobachtet.
So findet sich eine deutliche Zunahme der Niederschläge in den östlichen Teilen Nordund Südamerikas, in Nordeuropa und in Nord- und Zentralasien.
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Hingegen kommt es zu Austrocknungen in Westafrika (Sahel), im Mittelmeerraum, im
südlichen Afrika und in Teilen Südasiens. Die Dürren in den Tropen und Subtropen
haben sich seit den 1970er Jahren verlängert und sind intensiver geworden.
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Wald und Abholzung
Dass Bäume die wichtigsten Rezipienten des
Kohlenstoffdioxids sind, ist den meisten wohl bewusst.
Auch wie bedeutend dies für die Gleichgewichte des
Erdklimas ist, dämmert vielen. Bäume sind verantwortlich
für die Reduktion der Konzentration von CO2 und
produzierenden für unser Leben wichtigen Sauerstoff! Sie
sind so bedeutsam und finden doch so wenig Platz in
unserem Leben und auf unserer Erde!
Wie und warum kommt es zur Reduktion des Baumbestandes?
• Schaffung von landwirtschaftlichen Anbauflächen und Flächen zur Viehzucht
• Platzgewinn für städtische und industrielle Entwicklung
• Zunehmend beschädigte Baumbestände
• Waldbrände – mit zusätzlichem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid durch die Verbrennung
• Klimakatastrophen, wie zum Beispiel Stürme
•…
Nur einige Folgen…
Wüsten bilden sich schneller; das Land wird eventuell unfruchtbar.
Wälder beeinflussen durch die Absorbtion von CO2 den Treibhauseffekt – weniger Bäume
haben eine stärkere globale Erwärmung zur Folge.
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Das deutsche Klima
Trockene Sommer - Feuchte Winter
Die Sommer in Mitteleuropa werden Berechnungen zufolge trockener und wärmer, die
Winter ebenfalls wärmer, aber feuchter. Die Gefahr von starkem Regen und
Überschwemmungen nimmt demzufolge deutlich zu. Heiße Trockenperioden sollen auch in
Deutschland bald zum durchschnittlichen Sommer gehören. In den Wintern werden Kälte
bringende Hochdrucklagen seltener.
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Die Auswirkungen auf die Alpen sind groß. Kleine Gletscher werden verschwinden,
während größere Gletscher um bis zu 70 Prozent abschmelzen, allein bis zum Jahr 2050.
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Auswirkungen auf das Ökosystem
Der Klimawandel führt zu deutlichen Konsequenzen in der Landnutzung. So ist die
Ertragssicherheit bei vielen Kulturpflanzen nicht mehr gegeben.
Waldränder und Nadelholzmonokulturen sind durch eine Zunahme an Stürmen besonders
gefährdet. Dies erfordert eine schnelle Anpassung der Forstwirtschaft an die veränderten
Bedingungen. Auch der Fortbestand vieler Moore und kleiner Gewässer ist durch die
tendenziell abnehmenden Niederschläge im Nordosten Deutschlands akut bedroht.
Deutliche Veränderungen sind auch in der deutschen Flora zu erwarten, wobei schon heute
„Exoten“ aus wärmeren Regionen vielfach anzutreffen sind, z.B. der aus China stammende
Götterbaum und die Lorbeerkirsche.
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Götterbaum
Lorbeerkirsche
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Über 2/3 des Waldes ist krank!
Über zwei Drittel (70 Prozent) des Waldes in Deutschland sind inzwischen sichtbar
geschädigt. Etwa 25 Prozent der Bäume sind sogar schwer geschädigt.
Hauptursachen der hohen Waldschäden sind giftige Luftschadstoffe, den Boden
versauernde Emissionen, die Wirkungen der Treibhausgase und forstwirtschaftliche Fehler.
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Aufgrund seiner Rolle als Kohlendioxidspeicher spielt der Wald eine große Rolle beim
Klimaschutz. Jährlich speichern Deutschlands Wälder rund 70 Millionen Tonnen
Kohlenstoff.
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Global
Die Meere erwärmen sich
Typische Mittelmeerfische landen immer öfter in den Netzen von Ostseefischern.
Datenanalysen zeigen, dass in der Zeit von 1985 bis 2000 der Mittelwert der
Wassertemperatur in den Monaten Juli bis September um insgesamt 1,4°C gestiegen ist.
Damit ist der Anstieg dreimal so hoch wie die zuvor vom UNO-Klimabericht prognostizierte
globale Erwärmungsrate von 0,03°C pro Jahr!
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In den kommenden hundert Jahren prognostiziert der Weltklimarat eine Veränderung von bis
zu sechs Grad Celsius. Biologen rechnen in der Folge mit einer deutlich veränderten
Artenzusammensetzung in der Ostsee, wofür jetzt schon die Zunahme von Fischen aus
wärmeren Gefilden im Fang spricht.
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Klimawandel in Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein ist als „Land zwischen den Meeren“ vor allem vom Anstieg des
Meeresspiegels betroffen.
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Klimawandel in Schleswig-Holstein
Zusätzlich kommt es zu einer zunehmenden, längeren Sommertrockenheit,
Starkregenereignissen und milderen Wintern mit erhöhten Niederschlagsmengen
aber weniger Eis, Schnee und Frost.
Die erhöhte Trockenheit im Sommer führt zu einer Gefährdung bestimmter
Baumarten wie z.B. Buchen, da diese einen hohen Wasserbedarf haben.
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Klimawandel in Schleswig-Holstein
Einheimische Tiere und Insekten sind
Klimawandel betroffen.
unmittelbar vom den Auswirkungen des
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Durch den starken Niederschlag während der Wintermonate werden Eier, Puppen,
Raupen und Larven vieler Insekten im Boden abgetötet. Sie ersticken, da der
notwendige Sauerstoff nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung steht,
wenn sich das Wasser im Boden anstaut.
Manche Insektenarten schlüpfen aufgrund der milderen Winter verfrüht. Wenn es zu
einem erneuten Wintereinbruch kommt, sterben diese Tiere.
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Klimawandel in Schleswig-Holstein
Diese milderen Winter mit viel Regen aber wenig Frost werden auch für Zugvögel wie
Stare oder Rotkehlchen zum einem Problem.
Global
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Die Vögel bleiben auf Grund der wärmeren Temperaturen vermehrt in Deutschland
und fliegen nicht mehr nach Süden oder kehren früher aus dem
Überwinterungsgebiet zurück. Kommt es hierzulande doch zu einem
Wintereinbruch kann dieser für die Vogel zu einer tödlichen Gefahr werden.
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Klimawandel in Schleswig-Holstein
Nicht nur Tiere und Natur sind von
Veränderungen betroffen. Auch in unserem
unmittelbaren Lebensraum werden die Folgen
des Klimawandels sichtbar. So ist die Insel Sylt
deutlich kleiner geworden. Ungewöhnlich heftige
und andauernden Stürme tragen immer mehr
Sand von den Küstenlinien ab. Die Stürme sind
eine Folge der Erderwärmung. Sie entstehen
durch
das
wärmer
gewordene
Oberflächenwasser
der
Weltmeere
in
Zusammenspiel mit den milden Wintern. Eine
weitere Bedrohung ist der Anstieg des
Meeresspiegels.
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Kiel aktiv für den Klimaschutz
Durch verschiedene Beschlüsse versucht die Stadt Kiel, sich aktiv am Klimaschutz zu
beteiligen. Ein Schritt war der Beitritt zum Klimabündnis im Jahr 2004. Dies ist ein
Zusammenschluss von rund 1200 europäischen Städten, Gemeinden und Kreisen, die
eine Partnerschaft mit Völkern der Regenwälder eingegangen sind. Das Ziel ist ein
verringerter Ausstoß klimaschädlicher Emissionen und der Schutz der Regenwälder.
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Des Weiteren beteiligt Kiel sich an der bundesweiten Imagekampagne „Solar Lokal“,
die für mehr Erzeugung und Nutzung von Solarstrom wirbt. Zusätzlich soll in Kooperation
mit den Stadtwerken ein nachhaltiges, kommunales Energie- und Klimaschutzkonzept
entwickelt werden, um schrittweise die Abhängigkeit vom Erdöl abzusenken, verstärkt
Energie einzusparen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern.
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Ursachen
Welche Rolle spielt der private Haushalt?
Können Änderungen hier überhaupt etwas bewirken?
Status Quo
Global
Wo kommen die großen CO2-Emissionen her?
Regional
Welche Rolle spielen Industrie und Verkehr?
Chancen
Bringt es wirklich etwas, im Haushalt zu sparen?
Psych. Strategien
Kann dieser Bereich einen Unterschied machen?
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Wichtig ist es, bei der Antwort auf die Fragen zwei Dinge im Auge zu behalten:
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1. Welcher Bereich sorgt für die größten Emissionen?
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2. In welchem Bereich gibt es das größte Einsparpotential?
Die nächsten Folien sollen Antworten geben.
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Psych. Strategien
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Auf den ersten Blick scheint es, als mache der private Haushalt an der
Summe der C02-Emissionen mit 14% nur einen kleineren Teil aus:
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Ursachen
Status Quo
Global
Regional
Chancen
Psych. Strategien
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Doch natürlich geschieht die Energierzeugung auch zu einem großen Teil
für den privaten Gebrauch und so gehen mit rund 30% ein wichtiger
Anteil der Emissionen auf das Konto der Haushalte.
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Ursachen
Ursachen
Und in dieser Rechnung sind Autoabgase und der Einfluss, den
Privatpersonen auf die Industrie haben können, noch gar nicht
eingerechnet.
Status Quo
Global
Regional
Chancen
Psych. Strategien
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Die Rolle des Haushalts ist also durchaus ein Bereich, der etwas bewegen
könnte und besonders, wenn man betrachtet, wie groß das Potential ist,
was gespart werden könnte.
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Ursachen
Status Quo
Global
Regional
Chancen
Psych. Strategien
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Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte, dass in Haushalten das
Einsparpotential so viel größer ist?
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Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psychologische Mechanismen
Bisher habt ihr gesehen, wie groß die Problematik
ist und dass es noch nicht zu spät ist, etwas gegen
diese globale Bedrohung zu tun.
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
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Die Einstellung, unsere Erde zu bewahren, ist schnell geschaffen,
doch wie verbreitet man sie und wie setzt man die Einstellung in
Handlungen um???
Im
Folgenden
werden
psychologische
Mechanismen,
Stellschrauben und Werkzeuge vorgestellt, die euch dabei helfen
sollen, andere Menschen auf Klimawandel und Klimaschutz
aufmerksam zu machen, also ein UmweltBEWUSSTSEIN zu
schaffen und sie zum HANDELN zu bewegen.
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Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Wellen schlagen
Du denkst, dein umweltbewusstes Handeln allein wird die Welt nicht retten? Richtig, du brauchst
MitstreiterInnen! Du brauchst Anregungen, wie du andere „anstecken“ kannst, wie du mithilfe
psychologischer Theorien sinnvoll eine soziale Idee verkaufst!
Hier ein kurzer Überblick darüber, welche Punkte beachtetet werden müssen:
Verpflichtung
Prompts
Normen
6. Anreiz und
Belohnung
1. Barrieren und
Benefits aufdecken
Kommunikation
Anreize
2. Commitment/
Verpflichtung
5. Kommunikation
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
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4. Normen
3. Prompts/
Erinnerungshilfen
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Strategien, um das subjektive Gefühl der Verpflichtung zu erhöhen
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
Links
• Zuerst eine kleine Anfrage stellen, der die Person auf jeden Fall
zustimmt.
Später kann man größere Anfrage stellen.
Die Person fühlt sich dann durch die erste Zusage an das Projekt
gebunden  Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auch zu größerer
Anfrage zustimmt
• Informationen/Anerkennung veröffentlichen  als Ansporn
Menschen wollen nämlich vor anderen gut dastehen
• Vereinbarungen treffen
Menschen wollen halten, was sie versprochen haben.
Geschriebene, unterzeichnete Vereinbarungen sind dabei
effektiver als mündliche.
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Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Strategien, um das subjektive Gefühl der Verpflichtung zu erhöhen
• Ziel ist es, dass sich die Person selber als umweltfreundlich sieht.
Menschen erhalten Informationen über sich von dem, was
andere über sie sagen.
Daher: Komplimente machen, z.B. sagen, dass die Person umweltfreundlich
ist
 Sie wird sich dann selbst eher als umweltfreundlich sehen
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
• Verpflichtung ist höher, wenn man in kleinen Gruppen ist, in denen
es einem selbst wichtig ist, wie die anderen von einem denken.
 Gefühl der Verpflichtung und damit das Engagement sind in kleinen
Gruppen, bei denen das Gefühl der Zusammengehörigkeit groß ist, erhöht
Barrieren
Einfluss nehmen
• Person, die das gewünschte Verhalten schon zeigt, als Vorbild verwenden.
 Vorbilder können dann andere motivieren
Quiz
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• Achte darauf, andere nicht unter Druck zu setzen, da zu viel Druck eher
abschreckt!
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Ursachen
Ursachen
Prompts - Erinnerungshinweise
Problem:
Die Einstellung, dass wir unsere Umwelt gerne erhalten wollen, haben die
meisten. Doch in der konkreten Situation handeln wir nicht entsprechend.
Lösung:
Hinweise (Prompts), z.B. Schilder oder Aufkleber, sollen uns an unsere
Einstellungen erinnern.
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Wichtig sind dabei sind folgende Aspekte:
- Die Hinweise müssen gut sichtbar sein
- Die Hinweise müssen in Situationen sichtbar werden, in denen das Verhalten auch
gezeigt werden kann.
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
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TIPP → Finde in deinem Alltag Beispiele für solche Prompts!
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Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Grenzen
derder
Prompts
– Kraft
der
Grenzen
Prompts
– Kraft
derNormen
Normen
Leider
ist die
von Hinweisschildern
alleinerschreckend
erschreckendgering,
gering.der
Derbeste
besteHinweis
Hinweisististdas
Häufig
istWirkung
die Wirkung
von Hinweisschildern
und Verhalten
bleibt das von
Verhalten
voninPersonen
in der Umgebung!
Personen
der Umgebung.
„Wenn andere es auch tun, scheint es eine Norm
zu sein.“
 „Wenn andere es tun, scheint es eine Norm zu sein.“
Experiment:
Experiment:
In einem Duschraum wurde ein Schild aufgehängt, dass ermutigen sollte das Wasser
In einem
Duschraum
wurdeabzudrehen.
ein Schild aufgehängt,
das ermutigen
sollte,
Wasser während
während
des Einseifens
Aber erst nachdem
„Modelle“
sichdas
an das
des vorgeschrieben
Einseifens abzudrehen.
nachdem
„Modell“
sich an das
vorgeschriebene Verhalten
VerhaltenErst
hielten,
änderten
die Duschenden
ihr Verhalten.
hielten, änderten die Duschenden ihr Verhalten.
Kommunikation
Anreize
80
67
70
Barrieren
60
49
Einfluss nehmen
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Prozent der Personen, die
das vom Schild geforderte
Verhalten zeigten.
50
40
1. Nur das Schild
30
20
10
2. Schild + ein Modell
6
3. Schild + zwei Modelle
0
1
2
3
Quelle: www.cbsm.com
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Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Normen
Personen möchten gern mit anderen übereinstimmen und nehmen
eher neue Ideen an, wenn jemand in ihrem Umfeld als Modell
agiert. Soziale Normen lassen sich aber am besten durch die
Kombination mehrerer „Instrumente“ etablieren, z.B. sind sowohl
Modelle als auch der Gebrauch vieler Erinnerungshilfen (Prompts)
wichtig. Normative Strategien sind am ehesten erfolgreich, wenn
Personen ihr Verhalten über Modelllernen und direkte
Aufforderungen (auch schriftliche, z.B. auf Hinweisschildern)
ändern. Wenn immer mehr Menschen ihr Verhalten ändern,
entsteht eine Kettenreaktion. Dazu müssen die Modelle und
Aufforderungen vor allem - klingt banal – sichtbar, am besten sehr
auffällig sein, damit eine neue Verhaltensweise übernommen wird.
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
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Links
TIPP  Auch durch das Führen von Diskussionen zum Thema stößt man
neue Einstellungsbildung und Normen an. Engagement in InternetForen zum Beispiel ist gar nicht so theoretisch und abgehoben, wie du
vielleicht denkst – eigentlich bist du da schon mittendrin, voll in Aktion,
voll im Handeln – als Modell!
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Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Engagement in Diskussionen
Wenn du im SchuelerVZ aktiv bist, dann haben wir
hier ein paar Vorschläge für dich. Schau doch mal in
diese Gruppen rein!
Du bist gar nicht so allein, wie du vielleicht denkst!
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
GREENPEACE
ICH SCHÜTZE
DAS KLIMA, WO
ICH NUR KANN
STOPPT DEN
KLIMAWANDEL
Umweltschutz!
Äh…wie… meinste
mich jetzt?
KLIMAWANDEL – ZEIT
ZU HANDELN
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WELTKLIMATAG
UMWELTSCHUTZ
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Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Kommunikation
Damit deine Botschaft auch ankommt,
solltest du einige Kommunikationsregeln befolgen.
Deine Checkliste
Verpflichtung
Prompts
•
Zunächst die Einstellungen und das Verhalten der Adressaten explorieren
• Wenn du davon ausgehst, dass deine Zuhörer noch nicht viel über die Materie
wissen, benutze lieber einseitige Nachrichten (sonst verunsicherst du nur), wenn
sie viel wissen, stelle das Pro und Contra dar (sonst wirkst du nicht glaubwürdig),
wobei du natürlich versuchst, das Contra abzuschwächen. Das kannst du z.B. tun,
indem du für die dir wichtig erscheinenden Punkte Beispiele gibst, nicht aber für
die Punkte der Gegenseite.
•
Gib klare und spezifische Anweisungen für das gewünschte Verhalten (Dauer,
Häufigkeit, etc.
• Kaum jemand kann oder möchte z.B. ganz auf das Auto verzichten, aber man kann
eine feste Regelung treffen, wann/wofür man das Auto benutzen darf und
wann/wofür nicht.
• So machst du es den Leuten leicht, sich zu erinnern, was sie machen können und
wie und wann sie es tun können.
Normen
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Ursachen
Ursachen
Kommunikation - Deine Checkliste
•
Falls bedrohliche Nachrichten übermittelt werden, paare sie immer mit Vorschlägen von
Handlungsalternativen, die die bedrohlichen Konsequenzen abwenden (wenn die
Adressaten zu schockiert sind bzw. von einem „unabwendbarem schlimmen Schicksal“
ausgehen, sind sie weniger bereit, zu handeln)
•
Benutze persönlichen Kontakt, um deine Nachrichten zu verbreiten (anstatt z.B. Flyer
mit ein paar wichtigen Informationen irgendwo auszulegen, suche lieber das Gespräch
mit den Leuten)
– Bei persönlichem Kontakt können sich die Adressaten schlechter entziehen, da sie
sich dafür rechtfertigen müssten
– Die Adressaten sind weniger anonym – sie fühlen sich angesprochen
•
Die Nachricht sollte von einem Individuum oder eine Organisation überliefert werden,
die auf die Adressaten glaubhaft wirkt
• Glaubhaft wirkst du besonders auf Leute, die dir ähnlich sind, die also z.B. in
deinem Alter oder in deinem Sportclub sind.
• Glaubhaft wirkst – und bist – du natürlich auch, wenn du dich mit dem Thema
auskennst, also schau dir gegebenenfalls die Teile „Status Quo“ und „Einfluss
nehmen“ dieser Präsentation noch einmal an ;-)
Status Quo
Psych. Strategien
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Ursachen
Ursachen
Kommunikation - Deine Checkliste
•
Integriere persönliche oder soziale Ziele (z.B. des Viertels/der Stadt/der Schule) in die
Übermittlung deines Programms. So schaffst du eine Identifizierung und damit eine
Betroffenheit, die wiederum Veränderungen des Verhaltens anstößt.
•
Es ist wirkungsvoller, die Verluste des Nichtstuns als den Gewinn durch Handeln
aufzudecken
•
Erleichtere die soziale Diffusion (Verbreitung), indem du Leute dazu anregst, über ihre
Aktivitäten mit anderen zu sprechen.
• Lade z.B. ein umweltschutz-aktives Mitglied deiner Gemeinde/deiner
Nachbarschaft in deine Schule ein, um über Umweltschutz zu reden.
• Man kann auch einen Experten einladen, aber durch „einen von euch“ wird die
Identifikation gesteigert. Und die Glaubwürdigkeit ist nicht unbedingt schlechter
als die eines Experten, weil so eher vermittelt wird: „das könnt ihr auch “, als wenn
es von jemandem kommt, der so engagiert ist, dass man eher davon abgeschreckt
wird, auf wie viele Dinge man verzichten „müsste“.
•
Sei selber ein Vorbild bzw. suche dir Verbündete, die als Modelle fungieren.
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
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Kommunikation - Deine Checkliste
Ursachen
Ursachen
•
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
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Quiz
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Gib den Individuen/der Gemeinschaft Feedback über die Auswirkungen ihres
umweltfreundlichen Verhaltens (z.B. in der Schulzeitung oder in lokalen Zeitschriften)!
• Das ist ganz wichtig, da die Beteiligten so sehen, dass ihr Handeln etwas bewirkt,
einen Unterschied macht!
• Ebenso ist es so wichtig, weil Menschen über solche Rückmeldungen lernen.
Gerade am Anfang gilt: mit jedem Lob festigt sich das neue, erwünschte Verhalten.
• Und noch zwei Punkte kommen hinzu, die beide damit zu tun haben, dass
Menschen konsistent sein und handeln wollen:
• indem Beteiligte namentlich (positiv!) als Klimaschützer bekannt werden,
kommt es zu einer „öffentlichen Verpflichtung“ (public commitment),
wodurch sich Menschen an diese Verhaltensweisen halten, denn wenn man
schließlich allen Nachbarn gesagt hat, dass man etwas für die Umwelt tun
wolle, dann kann man ja nun nicht mehr bei geöffneten Fenstern heizen!
Was sollen die sonst denken?
• Und last but not least: Werden Menschen ihre Handlungen rückgemeldet,
schließen sie auf ihre Einstellungen („wenn ich Energie spare, werde ich wohl
die Umwelt damit schützen wollen“) – sie integrieren diese Einstellungen
durch die Handlungen in ihr Selbstkonzept! Ein „positiver Teufelskreis“, wenn
man so will!
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Anreize
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Anreize dienen dazu, Menschen zum Handeln zu motivieren.
Allgemein kann man finanzielle und nicht-finanzielle Anreize nutzen:
Psych. Strategien
•
Finanzielle Reize können sinnvoll sein, bringen aber die Gefahr mit sich, dass statt
einer intrinsischen (inneren, eigenen) Motivation, sich umweltfreundlich zu
verhalten, eine externale Motivation die Grundlage des Verhaltens ist, d.h. man
handelt nur des Geldes wegen und die vormals intrinsische Motivation wird
untergraben. Dadurch kommt es zu dem Risiko, dass das Verhalten nicht mehr
gezeigt wird, sobald man die finanziellen Anreize wieder entfernt.
•
Nicht-finanzielle Reize sind z.B. ein Wettkampf zwischen Unternehmen/Schulklassen
oder eine öffentliche Bekanntgabe (Lob, Aufmerksamkeit)
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
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Home
Welche Anreize gibt es, um Wohnviertel energiesparsamer zu gestalten?
Ursachen
Ursachen
Status Quo
- Energietarife sollten mit Verbrauch steigen
- Energietarife sollten zu Zeiten des höchsten Verbrauchs steigen
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
(Verluste als „Anti-Anreize“, vergleiche mit den Kommunikationsregeln)
Der Grund hierfür ist, dass es mehr kostet, zu dieser Zeit Elektrizität zu produzieren, weil man
zusätzliche Elektrizitätswerke nutzen muss, welche oft nicht so effizient sind. Die höheren Kosten
bei der höchsten Verbraucherzeit müssen allerdings gut erklärt werden, um ihre maximale
Effektivität zu erreichen.
Kommunikation
Anreize
- als positive Anreize können finanzielle Zuschüsse oder Unterstützungen verwendet werden,
damit Hausbesitzer in eine Altbausanierung investieren.
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
Links
TIPP  Welche weiteren Anreize und Möglichkeiten fallen dir ein, ein Wohnviertel
energiesparsamer zu gestalten? Denke ruhig konkret an dein Wohnviertel, damit es so
realitätsnah wie möglich ist!
Home
Welche Anreize gibt es, um Abfall zu reduzieren?
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
- Pfandflaschen, ein finanzieller Anreiz, um die Motivation zu steigern, dass die Menschen
ihre Flaschen zurückbringen
- Einkaufstüten sollten etwas kosten -- dadurch Motivation steigern,
wiederverwendbare Einkaufsbeutel zu verwenden
Prompts
Normen
Welche Anreize gibt es um alleiniges Autofahren zu reduzieren?
Kommunikation
Anreize
Barrieren
- (Schnell-)Fahrspuren einführen, welche nur von mehrbesetzten Autos oder Bussen
verwendet
werden können (in den USA heißen diese „car pool lanes“)
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Quiz
Links
- Mitarbeiter einer Firma, welche nah beieinander wohnen, zusammen arbeiten zu lassen
(steigert Car pooling von 7% auf bis zu 30 %)
- bevorzugtes Parken für Car pools
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Barrieren
Barrieren sind Hindernisse, die dich bei der Umsetzung von
umweltfreundlichem Verhalten behindern, auch wenn du dir etwas
davon versprichst. Wenn du dir deiner eigenen Barrieren bewusst
bist, wird es dir einfacher fallen, diese abzubauen. Du wirst leichter
einen Weg zu deinem erwünschten Verhalten finden, wenn du auch
deine Barrieren berücksichtigst. Hier ein paar Anregungen für deine
Erkundungen.
Prompts
Komplizierte Umsetzung
Normen
Kommunikation
Zeitaufwand
Gewohnheiten
Anreize
Barrieren
Links
Externe Barrieren
Angst
Interne Barrieren
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Quiz
Kosten
Einstellungen
Erwartungen
Erwartungen und Einstellungen
deiner Mitmenschen
Trägheit
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Barrieren aufdecken
Wie mache ich das?
Wie kann ich ihnen entgegenwirken?
Wie kleine Dinge Großes bewirken
Du musst nicht die Gesellschaft verändern,
um mit deinen Ideen Erfolg zu haben.
Menschen reagieren sehr viel feinfühliger
auf ihre Umgebung, als die meisten denken.
Oft sind es die Signale aus unserer Umwelt,
die uns bestimmte Dinge tun lassen.
Veränderst du diese verhältnismäßig kleinen
Umgebungsfaktoren, kannst du damit eine
große Wirkung erzielen!
Externe Barrieren
Es ist viel leichter
und effektiver, die
Situation und nicht
die Personen zu
verändern!
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Interne Barrieren
Quiz
Links
Sozialpsychologische
Ansätze
Oftmals reicht es,
sich der inneren
Barrieren bewusst zu
sein. Man kann sie so
aufheben oder
wenigstens umgehen.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Innere Barrieren: Sozialpsychologische Ansätze
Man kann sich diverse sozialpsychologische Konstrukte zunutze machen, um
umweltfreundliches Verhalten zu fördern. Vor allem aber können sie auch viele
Hindernisse erklären. Vier Ansätze werden dir hier ganz praktisch vorgestellt:
(1) Selbstwirksamkeit, (2) Prosoziales Verhalten und Altruismus sowie (3)
Verantwortungsdiffusion und (4) Bewertungsangst.
1.Selbstwirksamkeit
Prompts
Das Vertrauen in unsere Fähigkeit, ein bestimmtes Ergebnis willentlich herbeizuführen,
nennen Psychologen Selbstwirksamkeit.
Normen
Wenn wir Stress erleben, können wir uns auf verschiedene Weisen mit der
angstauslösenden Situation auseinander setzen. Die Art, mit der wir das tun, hängt unter
anderem ab von unserer Selbstwirksamkeitserwartung („Kann ich an der Situation denn
überhaupt etwas ändern?“)
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
Links
Am bedrohlichsten empfinden wir solche Ereignisse, die wir als von uns selbst als
unkontrollierbar einschätzen (niedrige Selbstwirksamkeitserwartung), wie z.B. die
drohende Klimakatastrophe. Vielleicht denkst du auch so ähnlich wie: „Was kann ich denn
bei so einem riesigen Problem schon ausrichten?“
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Innere Barrieren: Sozialpsychologische Ansätze
2. Prosoziales Verhalten und Altruismus
Altruismus bezeichnet uneigennütziges, selbstlose Handeln zugunsten anderer. Es ist das
Gegenteil von Egoismus. Prosoziales Verhalten ist dem Begriff des Altruismus
übergeordnet und bezeichnet ganz allgemein Handlungen, die anderen zu Gute
kommen. (Im Alltag kann man es gleichsetzen mit den Worten „Das war aber sozial
von dir!“) Hier wird eine im weitesten Sinne „egoistische“ Motivation nicht
ausgeschlossen.
Jeder von uns hat eine Vorstellung davon, wann er oder sie sich gerecht behandelt fühlt.
Wir haben eine implizite Vorstellung von dem, was uns zusteht.
Erst, wenn wir das Gefühl haben, dass unsere eigene, innere Fairness-Norm unverletzt
bleibt, sind wir bereit, selbstlos zugunsten anderer zu handeln.
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
Links
3. Verantwortungsdiffusion
Je größer die von dir wahrgenommene Verantwortung ist, desto wahrscheinlicher wird
es, dass du dich prosozial verhältst. Wenn wir wissen, dass ein Problem sehr viele
Menschen betrifft – wie im Falle des Klimawandels – sind wir jedoch sofort bereit, die
Verantwortung „aufzuteilen“. D.h. je mehr Leute betroffen sind, desto weniger fühlt
sich jeder einzelne verantwortlich und desto weniger wahrscheinlich wird es, dass der
oder die Einzelne uneigennützig und selbstlos handelt. Dieses Phänomen heißt in der
Psychologie Verantwortungsdiffusion.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Innere Barrieren: Sozialpsychologische Ansätze
3. Verantwortungsdiffusion, fortgeführt
Erleben viele Menschen gleichzeitig dieselbe mehrdeutige und problematische Situation,
ist erst einmal jeder verunsichert. Jeder versucht die Situation für sich zu deuten und
beobachtet dabei gleichzeitig die anderen. Was wir wahrnehmen, ist die Tatsache,
dass niemand etwas unternimmt. Weil alle auf das Eingreifen der anderen warten.
Wir kommen zu dem Schluss, dass das, was wir gerade erlebt haben, harmlos sein muss,
sonst würde doch jemand etwas tun?! Und zu diesem Schluss kommt jeder. Damit
nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand in die Situation eingreift, stark ab.
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
Links
4. Bewertungsangst
In diesen Situationen erleben wir auch häufig etwas, was Psychologen Bewertungsangst
nennen. Wir wissen, dass wir von vielen beobachtet würden, wenn wir als Einzige(r)
in eine Situation eingriffen.
„Was werden die anderen von mir denken? Helfe ich überhaupt „richtig“?“
Rechne ich eher mit negativen Konsequenzen (Blamage, Zeitverlust, Gefahr), werde ich
wahrscheinlich nicht helfen.
Überwiegen in meinen Gedanken aber die positiven Konsequenzen, wie z.B. ein positives
Selbstwertgefühl oder positive Rückmeldungen anderer, werde ich sehr
wahrscheinlich bereit sein, einzuschreiten.
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Externe Barrieren
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Verpflichtung
Prompts
Normen
Kommunikation
Anreize
Barrieren
Einfluss nehmen
Quiz
Links
Als externe Barrieren bezeichnet man äußere Umstände, die eine Person daran hindern,
ein bestimmtes gewünschtes Verhalten zu zeigen. Solchen Barrieren können z.B. ein
hoher Aufwand, erhöhte Kosten und zusätzliche Zeit sein, die man aufwenden müsste,
um ein bestimmtes Verhalten zu zeigen. Um dafür zu sorgen, dass das gewünschte
Verhalten dennoch ausgeführt werden kann, müssen zunächst die vorhanden Hindernisse
erkannt und dann beseitigt werden.
Um die Auftretenswahrscheinlichkeit für das erwünschte Verhalten zu erhöhen, sollte
dies zusätzlich durch Hilfestellungen unterstützt und erleichtert werden. Wenn es nicht
möglich ist, das Verhalten z.B. durch Belohnung zu begünstigen, so sollte das
unerwünschte Verhalten für die betreffenden Personen unattraktiver gemacht werden.
Man erstellt somit Barrieren für das unerwünschte Verhalten (z.B. wenn du Lust darauf
hast zu baden statt zu duschen, lege einen Euro in einen Topf, von dessen Inhalt du
später z.B. eine Energiesparlampe kaufen kannst).
Home
Wie können wir etwas bewegen?
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Lest euch die folgenden Seiten aufmerksam durch und bearbeitet
folgende Aufgabe:
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Quiz
Links
Schreibt einen kurzen Brief an einen Freund um ihm klar zu
machen, das etwas kooperativ
getan werden muss egoistisch
und schlage im mindestens
kooperativ
-1
+2
5 Methoden vor, -2wie er sein Verhalten
umweltfreundlicher
egoistisch
-4
gestalten kann.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Quiz
Links
Soziales Dilemma
Sehen wir uns zunächst ein Beispiel an:
In einer Siedlung in Afrika herrscht eine Trockenheit. Im Dorfbrunnen ist nur noch
wenig Wasser. Wenn man selbst egoistisch handelt und trotzdem viel Wasser
verbraucht, während alle anderen sparen, hat man SELBST natürlich den größten
Gewinn. Doch wenn JEDER so denkt und egoistisch handelt, hat man den größten
Verlust und nicht mehr genug Wasser!
kooperativ
egoistisch
Wenn aber alle kooperieren
und nur das Nötigste an
Wasser verbrauchen, muss zwar
kooperativ
-1
+2
jeder etwas sparen, aber dafür ist langfristig genug Wasser für alle da!
egoistisch
-2
-4
Der Mensch ist ein soziales Wesen! Wir müssen daher mit anderen kommunizieren,
um gemeinsame Ziele zu definieren und zu erreichen!
Home
Soziales Dilemma
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Wichtig ist dabei laut Psychologen auch, auf langfristige Ziele zu achten. Natürlich ist es
angenehm, wenn ich egoistisch handele und mir – von den anderen unbemerkt –
drei Eimer Wasser bei der Trockenheit über den Kopf schütte. Langfristig
hingegen, wenn kein Wasser mehr da ist, kann dies gravierende Folgen für alle
Bewohner der Siedlung – also auch für mich! – haben…
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Quiz
Links
kooperativ
egoistisch
kooperativ
-1
-2
egoistisch
+2
-4
TIPP → Manchmal ist es daher gut, sich eine Liste mit den kurzfristigen und langfristigen
Konsequenzen von Handlungsalternativen zu machen und diese zu bewerten. Wenn ich mich
dann für eine Handlung entscheide, sollte diese die besten langfristigen Konsequenzen aufzeigen.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Quiz
Links
Soziales Dilemma:
Das soziale Dilemma besteht darin, dass wir voneinander abhängig sind, dass also die
Handlungen des Einzelnen unterschiedliche Auswirkungen haben, je nachdem, wie die
Anderen sich verhalten.
Es gilt also:
1. Jeder EINZELNE gewinnt ANFANGS mehr, wenn er egoistisch handelt – aber wenn
JEDER egoistisch ist, haben alle – auch man selber – langfristig den größten Verlust!
2. Jeder EINZELNE muss ANFANGS Abstriche machen, wenn er/sie kooperiert – aber
wenn man alle dazu bringen kann, zu kooperieren, haben ALLE langfristig den größten
Gewinn!
Hier siehst du diesen Zusammenhang noch einmal in einer Tabelle zusammengefasst. Die
Tabelle von Psychologen Pay-Off-Matrix genannt, weil sie die Gewinne und Verluste in
unterschiedlichen Bedingungen aufzeigt.
Pay-Off-Matrix
Selbst
kooperativ
egoistisch
kooperativ
+4
+2
egoistisch
-2
-4
Andere
Home
Ursachen
Ursachen
Auf den folgenden Seiten sind nun ganz konkrete Vorschläge zu finden, wie
du und andere ihr Verhalten ändern können um mit minimalem Aufwand
viel für unsere Welt zu tun.
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Aus den vielen Bereichen, in denen Einsparungen möglich sind, (z.B.
Verkehr, Kaufverhalten, Reisen) haben wir die Felder ausgewählt, die euch
wahrscheinlich erstmal am nächsten liegen. Der normale private Haushalt
bietet mit „Licht“, „Heizung“ und „Haushaltsgeräten“ genug Ansatzpunkte
um etwas zu bewegen.
Euer Lehrer versorgt euch gerne mit weiteren Materialien. Auch das Internet
ist voll von Tipps zum umweltbewussten Handeln.
Recherchiert doch einfach mal.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Licht
• Energiesparlampen finden immer mehr Anwendung im
Wohnbereich, wo sie ein Licht erzeugen, das dem der
üblichen Glühlampen entspricht – und das bei
wesentlich geringerer Leistungsaufnahme!
• Man spart durch eine Energiesparlampe während ihrer
durchschnittlichen
Einsatzzeit
gegenüber
einer
herkömmlichen Glühlampe rund 1200 kW/h Strom.
 Das ist eine Ersparnis von 80% Strom, wodurch die
Umwelt um 750kg CO2 entlastet wird!
• Eine gute Energiesparlampe hat eine Haltbarkeit von
15.000 Betriebsstunden
 Das ist 15x länger als eine normale Glühbirne!
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Licht
Und auch das Portemonnaie hat etwas davon: der Ersatz einer
60 Watt - Glühbirne durch eine mindestens genauso helle 15
Watt - oder sogar 11 Watt - Energiesparlampe spart im Laufe
eines Lampenlebens etwa 60 Euro!
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Vorteile von Energiesparlampen:
Wärme
●
●
●
●
Geräte
 Weniger CO2 Belastung!!!
Licht
Quiz
Links
Hohes finanzielles Einsparpotential
Geringe Wärmeentwicklung
Auch in unterschiedlichen Lichtfarben erhältlich
Wesentlich geringerer Energieverbrauch
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Die richtige Raumtemperatur
Die richtige Raumtemperatur spart Energie und Kosten. Richtwerte für
Norm-Innentemperaturen gibt die DIN 4701. In der Praxis lässt sich
jedoch durch eine leichte Absenkung der Raumtemperatur in einigen
Zimmern zusätzlich Energie sparen.
Psych. Strategien
1°C Absenkung bringt bis zu 6% Energieeinsparung!
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Im Folgenden ist neben unserer Empfehlung für die Raumtemperatur in
Klammern jeweils die Norm-Innentemperatur nach DIN 4701 angezeigt.
• Die Temperatur im Wohnzimmer sollte durchschnittlich bei 20°C
(20°C) liegen.
• Im Schlafzimmer sind 16 - 17°C (20°C) für einen gesunden Schlaf
warm genug.
• Die Temperatur im Kinderzimmer sollte durchschnittlich bei 20°C
(20°C) liegen.
• Das Badezimmer sollte mit 22°C (24°C) gut temperiert sein. Darunter
ist die Erkältungsgefahr höher.
• In der Küche sind 18°C (20°C) ausreichend, da beim Kochen
zusätzlich Wärme entsteht.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Empfehlung für richtiges Heizen
• Die richtige Raumtemperatur einhalten
• Nicht durchheizen: Während der Nachtstunden die Temperatur um
5° absenken. Bei ein bis zwei Tagen Abwesenheit die
Durchschnittstemperatur auf 15°C, bei längerer Abwesenheit auf
12°C einstellen.
• In Küche und Bad bedenken: Geräte wie Herd, Kühlschrank und
Waschmaschine heizen mit.
• Abstand halten
• Heizkörper und Thermostatventile nicht mit Möbeln oder
langen Vorhängen verdecken, denn sonst gelangt die
abgegebene Wärme gar nicht erst in den Raum.
• Die Möbel sollten nicht direkt an den Außenwänden stehen.
Ein Abstand von mindestens fünf Zentimetern ermöglicht es,
dass die Luft sich an der Wand entlang verbreiten kann.
Ebenso dürfen Vorhänge nicht zu dicht an der Wand hängen.
So erreichst du eine vollständige Erwärmung des Raumes und
vermeidest
Schimmelbildung
durch
Kondensfeuchte
zwischen Wänden und Möbeln.
• Temperatur nicht durch Lüften regeln
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Warmwasser
Wer über die Kosten für Warmwasser nachdenkt, sollte neben den
Anschaffungskosten für die Warmwasserbereitungssysteme vor allem
die Energiekosten berücksichtigen, denn sie fallen nicht einmalig an,
sondern belasten als verbrauchsgebundene Kosten kontinuierlich die
Haushaltskasse. Die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und
umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE ), Kaiserslautern, hat in
einem Vergleich die verbrauchsgebundenen Kosten für eine Dusche
und für ein Vollbad mit Strom und Erdgas gegenübergestellt. Betrachtet
wurden dabei die Wasser- und die Energiekosten.
Für diesen Vergleich wurden zwei gängige WarmwasserbereitungsSysteme ausgewählt: ein Gas-Kombiwasserheizer (Durchlaufverfahren)
und ein mit Strom betriebener Durchlauferhitzer. Für einen Kubikmeter
Trinkwasser sind bundesweit durchschnittlich 1,72 Euro (einschl.
MwSt., ohne Grundpreis) zu zahlen. Daraus ergeben sich für eine
Dusche (50 Liter) Wasserkosten in Höhe von 9 Cent und für ein Vollbad
(120 Liter) in Höhe von 21 Cent. Als Energiebedarf wurde für das
erdgasbetriebene System von 2,42 kW/h (Dusche) bzw. 5,80 kW/h
(Vollbad), beim elektrisch betriebenen System von 1,69 kW/h (Dusche)
bzw. 4,05 kW/h (Vollbad) ausgegangen. Als Energiepreise wurden bei
Strom 15,31 Cent/kWh und bei Erdgas 3,31 Cent/kWh ermittelt.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Vergleich Dusche vs. Bad
Daraus resultieren beim Vollbad Gesamtkosten in Höhe von 83 Cent
bei elektrischer Warmwasserbereitung gegenüber 40 Cent bei der
Warmwasserbereitung mit Erdgas. Beim Duschen betragen die Kosten
35 Cent (Strom) beziehungsweise 17 Cent (Gas) - das entspricht einer
Ersparnis von 66 Euro pro Jahr für eine Person, die täglich einmal
duscht. Für Erdgas sprechen außerdem die deutlichen
Umweltvorteile: Die Verbrennung ist schadstoffarm, und Erdgas muss
nicht, anders als Strom, mit großen Verlusten in Sekundärenergie
umgewandelt werden.
Wasser und Energieverbrauch beim Duschen
In Deutschland werden durchschnittlich bis zu 50 Liter Wasser pro
Duschvorgang verbraucht. Der Energieverbrauch bei den meisten
Privathaushalten an zweiter Stelle nach dem Heizen. Da der
Verbrauch beim Duschen rund drei mal geringer ist als beim Baden,
gilt
"Duschen statt Baden"
als eine der effizientesten Energiespar- und Klimaschutzmaßnahmen.
Wassersparende Duschköpfe können den Verbrauch um weitere 50%
senken, was den CO2-Ausstoß eines Haushalts um rund 90 kg CO2 (812%) und die Energiekosten um 100 - 200 Euro pro Jahr senken kann.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Elektro-Geräte
Es gibt viele Elektrogeräte, die Strom verbrauchen, ohne dass man es bemerkt. Dieser
unbemerkte Stromverbrauch wird als Leerlaufverlust bezeichnet und kann vor allem drei
Ursachen haben:
1. Die Geräte gehen nach dem (Normal-)Betrieb in eine Bereitschaft (Stand-By) über,
z.B. um Signale der Fernbedienung empfangen zu können oder bei Bedarf schneller
wieder in Betrieb gehen zu können. Dies ist die bekannteste Leerlaufart. Sie tritt
zum Beispiel bei Fernsehern, DVD-Spielern und Anrufbeantwortern auf. Das Gerät
wartet dabei auf Signale von der Fernbedienung oder aus der Datenleitung, die es
in den Betrieb versetzen sollen.
2. Die Geräte, häufig Computer und deren Zusatzgeräte, verbrauchen auch dann
Strom, wenn sie mit dem Hauptschalter scheinbar ausgeschaltet wurden
(Scheinaus). Das Gerät ist nur scheinbar ausgeschaltet, da der Ausschalter das
Gerät nicht vollständig vom Netz trennt (z.B. weil er auf der Niederspannungsseite
angeordnet ist). Dieser Verbrauch von Strom ist den Betreibern der Geräte meist
nicht bewusst oder bekannt, findet aber bei einer zunehmenden Zahl an Geräten
statt.
3. Die Geräte besitzen gar keinen Ausschalter und ziehen Strom, so lange sie sich in
der Steckdose befinden. Diese Geräte laufen unbemerkt „nebenher“, oft den
ganzen Tag, und vergeuden dabei Energie, so zum Beispiel EDV-Geräte, Geräte der
Unterhaltungselektronik und Steckernetzteile.
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Die Ursachen der Leerlaufverluste
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Einige Geräte benötigen in Bereitschaft lediglich
1 Watt oder sogar noch weniger, andere jedoch
ein Vielfaches. Diese Leerlaufverluste in einem
mit Elektrogeräten ausgestatteten Haushalt
können sich schnell zu 100 Euro im Jahr addieren.
Haushalte mit gehobener Ausstattung können
schnell auf ein Mehrfaches kommen.
Home
Ertappte Stromräuber
Ursachen
Ursachen
Kosten durch Leerlaufverluste pro Jahr
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
HiFi-Anlage: 29,40 € (Leerlaufverlust ca. 21 W p.a.)
Scanner: 21 € (Leerlaufverlust ca. 15 W p.a.)
DVD-Spieler: 14,19 € (Leerlaufverlust ca. 10 W p.a.)
PC-Lautsprecher: 9,80 € (Leerlaufverlust ca. 7 W p.a.)
Farblaserdrucker: 182,80 € (Leerlaufverlust ca. 82 W p.a.)
Lautsprecher: 85 € (Leerlaufverlust ca. 61 W p.a.)
Um Geräte aufzuspüren, die auch abgeschaltet noch Energie verbrauchen, gibt es
Energiemonitoren, die man einfach in den Schaltkreis in der Steckdose
zwischenschaltet. Somit kann der Energieverbrauch sämtlicher elektrisch
betriebener Geräte überprüft werden.
Quiz
Links
TIPP → Leihe dir ein solches Gerät kostenlos unter www.no-e.de aus und prüfe mögliche
Leerlaufverluste bei dir zu Hause!
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Unterhaltungsmedien
Als generelles Rezept gegen den Stromklau gilt: Geräte ausschalten und falls es keinen
Ausschalter gibt, mit Hilfe von Kabelschaltern, schaltbaren Steckdosen oder Steckerleisten
die Geräte ausschalten, sodass die Geräte keinen Strom mehr bekommen.
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
Links
Will man auf den Komfort von Fernbedienungen nicht verzichten und trotzdem etwas
Energie sparen, so kann man ein Vorschaltgerät (z.B. „Power Safer PS 1.1“ für Fernseher)
leisten, welches den Fernseher wenige Sekunden nach dem Ausschalten vom Stromnetz
trennt, bei erneuter Anwahl durch die Fernbedienung die Stromzufuhr aber wieder
reguliert und bestimmt.
Home
Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
Einfluss nehmen
Elektrogeräte
Beim Neukauf von Geräten sollte man somit auf den Stromverbrauch des Geräts im Betrieb,
im Stand-By-Modus und beim Scheinaus achten.
Geräte mit geringem Energieverbrauch kann man am GEFA-Zeichen erkennen. Damit
werden die energiesparsamsten Geräte ausgezeichnet. Dieses Zeichen gibt es z.B. für
Fernseher, HiFi-Anlagen, Rechner, Drucker, Kopierer und Faxgeräte.
Soziales Dilemma
Verhalten
Licht
Wärme
Geräte
Quiz
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Nicht vergessen: Stromverschwendung ist teuer! 1 Watt Leistungsaufnahme im
Dauerbetrieb kostet ca. 1,46 € im Jahr (Stand Jan. 2004)!
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Wenn du noch mehr Interesse hat, hier noch ein paar Fragen, die sich
nach etwas Recherche im Internet sicher beantworten lassen:
Ursachen
Ursachen
Status Quo
1.
Wie viel mal länger halten Energiesparlampen im Vergleich zu normalen
Glühlampen?
2.
Wie viel Prozent an Strom spart eine Energiesparlampe, während ihrer
durchschnittlichen Einsatzzeit gegenüber einer herkömmlichen Glühlampe?
3.
Verursachen Geräte, die im Stand-By-Modus laufen, Stromkosten? Wie stark
fallen diese ins Gewicht?
4.
Findest du Zusammenhänge zwischen dem Klima und den Ozeanen!
5.
Welchen Einfluss hat ein Temperaturanstieg auf die Trinkwasserressourcen
unserer Erde?
Psych. Strategien
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Ursachen
Ursachen
www.bmu.de
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Bildungsmaterialien, Artikel,
Poster zum download. Mit Schlagwortverzeichnis (Glossar) zur schnellen Recherche
Status Quo
www.bmwi.de
Psych. Strategien
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Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Besonders ausführlich zur Energiepolitik.
www.energiesparen-im-haushalt.de
Sehr praxisnah, was man beim Bauen und Modernisieren beachten soll. Downloads zu diversen
Themen (z.B. Stromanbieterwechsel). Gibt auch noch mal Stromspartipps auf einen Blick
www.vzbv.de
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Verbraucherzentrale Bundesverband
Bietet neben diversen Verbraucherfragen auch speziell Pressemitteilungen und Doumente zum
Thema Umwelt & Energie. Gibt zusammen mit der Stiftung Warentest und der Organisation
Generation Europe den Schülerkalender "Gut informiert, clever entscheiden" KOSTENFREI heraus.
Dieser behandelt unter anderem: Was muss ich in Online-Communities beachten? Wie reklamiere
ich richtig? Was kann ich gegen den Klimawandel tun?
www.energieverbraucher.de
Bund der Energieverbraucher
Eine übersichtliche Seite, interessant verfasst (z.B. werden Energie-Mythen auf ihre Richtigkeit
geprüft) und auch praxisnah („beim Kauf [von Energiesparlampen] sollten Verbraucher genauer
hinsehen, denn nicht alle teuren Fabrikate sind gut, und nicht alle Billiglampen sind schlecht“ – es
folgen detaillierte Aufschlüsselungen, was ist z.B. gut fürs Bad und welche Lampen kann man
dimmen? Und was ist „Wattschummlerei“?)
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Ursachen
Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
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http://www.de-ipcc.de
Intergovernmental Panel on Climate Change
IPCC-Sachstandsberichte und Zusammenfassungen stehen auf deutsch zum Herunterladen zur
Verfügung. Der ehemalige US Vizepräsident Al Gore und das IPCC wurden mit dem
Friedensnobelpreis 2007 ausgezeichnet.
www.bine.info
Der Aufbau der Seite ist nicht unbedingt optimal, aber bietet nach der Einleitung eines jeden
Themenkomplexes die Möglichkeit „weiter zu den Publikationen“ zu diesem Thema zu gelangen
www.wikipedia.de
Online-Enzyklopädie, 2001 gegründet, interaktiv. Bezeichnet sich als „freie Enzyklopädie“, weil alle
Inhalte unter freien Lizenzen stehen*, was toll ist, wenn du für ein Projekt etwas recherchieren und
übernehmen willst. *Artikel durchgängig unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation lizenziert,
bei Bildern gibt es unterschiedliche Lizenzen
www.no-e.de
Aktion No-Energy
Besonders Leerlaufverluste. Liste für Interessentinnen/en für eine kostenfreie Ausleihe einer
"Energiesparkiste". Es gibt direkt einen Projektteil „Schule“
http://www.solarlokal.de/Info-zu-SolarLokal.1962.0.html
SolarLokal ist eine bundesweite Imagekampagne für Solarstrom in Kreisen, Städten und
Gemeinden.Auch hier extra Schulprojekte, Links zu Schulwettbewerben und Aktionen; auch
weiterführende Links zum Download von Material/Filmen (teils kostenpflichtig, teils kostenlos)
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Ursachen
Status Quo
Psych. Strategien
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http://www.klimabuendnis.org
Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del
Clima e.V. ist Europas größtes Städtenetzwerk zum Klimaschutz und hat sich den Erhalt des globalen
Klimas als Ziel gesetzt. Hierzu gehören im Besonderen die Verringerung der klimaschädlichen
Emissionen in den Industriestaaten auf der Nordhalbkugel und der Schutz des Regenwaldes in der
südlichen Hemisphäre.
www.cbsm.com
Englischsprachige Seite von Doug McKenzie-Mohr, Ph.D., Environmental Psychologist, der die
Inhalte seines Buches über nachhaltiges (umweltschützendes) Verhalten online kostenlos
veröffentlicht (kurze Anmeldung notwendig, lasse dich davon aber nicht abschrecken: sie ist völlig
unverbindlich und dauert nur einige Sekunden)
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