Mechanik - Sporenberg

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Bewegungen
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Die gleichförmige Bewegung
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Bewegungen
Die gleichförmige Bewegung - Aufgaben
Aufgabe 1: Einfache Rechnungen zur gleichförmigen
geradlinigen Bewegung
Ein PKW durchfährt eine 300 m lange Strecke mit der konstanten
Geschwindigkeit vp = 54 km/h.
a)Welche Zeit benötigt der PKW für diese Strecke?
b)Welche Strecke legt der PKW in 8,0 s zurück?
c)Mit welcher Geschwindigkeit vm fährt ein Motorrad, das die 300 m
lange Strecke in 12 s zurücklegt?
d)Zeichnen Sie die t-s- und t-v-Diagramme der beiden Bewegungen
(Maßstab: 4 s entspricht 1 cm; 100 m entspricht 1 cm; 10 m/s
entspricht 1 cm)
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Die gleichförmige Bewegung - Aufgaben
Aufgabe 2: Auf der ca. 500 km langen Strecke zwischen Würzburg und
Hamburg-Altona verkehren Intercity-Züge im Stundentakt: Der erste Zug fährt
morgens um 7.00 Uhr in Würzburg ab, der nächste um 8.00 Uhr usw., der letzte
um 19.00 Uhr. Die Züge kommen um 11.00 Uhr, 12.00 Uhr usw. 23.00 Uhr in
Hamburg an. In der Gegenrichtung von Hamburg-Altona nach Würzburg sind
die Abfahrtszeiten 7.00 Uhr, 8.00 Uhr usw. bis 19.00 Uhr mit den
Ankunftszeiten 11.00 Uhr, 12.00 Uhr usw. bis 23.00 Uhr (die tatsächlichen
Abfahrt- und Ankunftszeiten wurden geringfügig verändert).
a) Zeichnen Sie ein t-x-Diagramm des Intercity-Verkehrs zwischen Würzburg
und Hamburg (Maßstab: 1h entspricht 1 cm; 50km entspricht 1 cm).
b) Wann und wo begegnen sich im Laufe des Tages zwischen Würzburg und
Hamburg zum ersten Mal zwei Intercity-Züge? In welchem zeitlichen Abstand
beobachtet dann ein Reisender weitere Gegenzüge?
c) Wie viele Örter an denen sich Intercity-Züge begegnen, gibt es zwischen
Würzburg und Hamburg? In welchem gegenseitigen Abstand befinden sie sich?
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Die gleichförmige Bewegung - Aufgaben
Aufgabe 3: Olympiade der Tiere
Der Gepard ist der schnellste Vierbeiner. Seine Höchstgeschwindigkeit
beträgt 110 km/h. Da er keine Ausdauer besitzt, würde aber bei einer
„Olympiade der Tiere“ das Pferd die Langstreckenwettbewerbe gewinnen.
Dessen Höchstgeschwindigkeit beträgt nur 80 km/h.
a)Zeichnen Sie für beide Tiere, die mit fliegendem Start vom gleichen Ort
mit Höchstgeschwindigkeit weglaufen, ein t-s-Diagramm für das Intervall 0
s < t < 5 s.
b)Lösen Sie graphisch: Wann hat der Gepard einen Vorsprung von 25 m?
Welche Strecke haben beide zu diesem Zeitpunkt zurückgelegt?
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Die gleichförmige Bewegung - Aufgaben
Aufgabe 4: Umgang im Graphen 1
In der nebenstehenden Abbildung ist ein t-xDiagramm dargestellt.
Beschreiben Sie den Bewegungsablauf in Worten.
Bestimmen Sie die Geschwindigkeiten der
Teilbewegungen.
Zeichnen Sie das t-v-Diagramm der Bewegung.
Umgang mit Graphen 2
Gegeben ist das nebenstehende ZeitGeschwindigkeits-Diagramm.
Berechnen Sie die insgesamt nach 70 s
gefahrene Strecke.
Berechnen Sie die Entfernung Start-Ziel.
Zeichnen Sie das zur Bewegung gehörende ZeitOrts-Diagramm, wenn der Körper für t = 0
bereits am Ort
x0 = 40 m ist.
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Die gleichförmige Bewegung – Aufgaben - Überholvorgang
Aufgabe 5: Ein PKW (vP= 108 km/h) überholt einen mit vL= 72 km/h
fahrenden LKW.
a)Wie lange dauert der Überholvorgang, wenn er beim Abstand s = 35 m
zwischen PKW und LKW beginnt und bei eben diesem Abstand wieder beendet
sein soll (vergleiche Skizze)? Die Länge des PKW sei L = 15 m, die des PKW
l = 5,0 m. [9,0 s]
b)Zeichnen Sie in ein t-x-Diagramm mit geeignetem Maßstab den Zeit-OrtsGraphen von LKW und PKW. Für t = 0 sei das LKW-Heck bei x = 0 und die
PKW-Schnauze die Strecke s davon entfernt. Platzbedarf: eine DINA-4-Seite.
c)Dem überholenden PKW kommt ein Auto mit vK= 120 km/h entgegen. Bei
welchem Abstand w von diesem Auto darf der PKW nicht mehr überholen
(Mindestsichtweite w)? [570 m]
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Die gleichförmige Bewegung – Aufgaben - SIcherheitsabstand
Aufgabe 6: Der Sicherheitsabstand xSA vom vorausfahrenden Fahrzeug auf Autobahnen beträgt normalerweise (d. h. ohne Glatteis o. ä. ) die Strecke, die man
innerhalb der Zeit tSA= 1,5 s durchfährt. Eine konkrete Gefährdung des Vorausfahrenden ist in der Regel schon anzunehmen, wenn der tatsächliche Abstand
geringer ist als die in der Zeit tmin= 0,8 s durchfahrene Strecke (Urteil vom
Oberlandesgericht Karlsruhe). Im letzt genannten Fall erteilt die Polizei Anzeige.
a)Der Tachometer eines PKW zeigt die Geschwindigkeit v1= 126 km/h. Berechnen
Sie den Sicherheitsabstand xSA für diese Geschwindigkeit. [52,5 m]
b)Häufig wird folgende Regel ausgesprochen: Ein Fahrer mit der Geschwindigkeit
v = x km/h hält den Sicherheitsabstand ein, wenn er vom Vorausfahrenden den
Abstand xHT= 0,5*x m hat. Dieser Abstand heißt „Halber Tachoabstand“. Zeigen
Sie, dass die ausgesprochene Regel richtig ist.
c)Der Tachometer eines PKW zeigt die Geschwindigkeit v2= 90 km/h. Auf welchen
minimalen Abstand xmin könnte sich ein Fahrer dem Vorausfahrenden nähern,
ohne eine Anzeige zu riskieren? [20 m]
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Die gleichförmige Bewegung – Aufgaben
Aufgabe 7: Zu einer geradlinigen,
gleichförmigen Bewegung gehört
das rechts abgebildete Zeit-WegDiagramm.
a)Berechnen Sie die Geschwindigkeiten in den 5 Teilintervallen.
b)Zeichnen Sie das ZeitGeschwindigkeits-Diagramm.
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Die gleichförmige Bewegung – Überholvorgang
Aufgabe 8: In A startet um 9.00 Uhr ein LKW und fährt mit der
Geschwindigkeit v1 = 50 km/h zum
80 km entfernten B. 30 Minuten später startet ein zweiter LKW mit
der Geschwindigkeit v2 = 78 km/h von B aus nach A.
a)Wann und wo treffen sich die Fahrzeuge?
b) Zeichnen Sie das Zeit-Weg-Diagramm und lösen Sie die Aufgabe
auch grafisch.
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Die gleichförmige Bewegung – Überholvorgang - Lösung
Lkw I ist nach einer halben Stunde s1 = v1 ·Δt1 weit von A entfernt,
hat also bis B noch Δs´= Δs - v1 ·Δt1 zurückzulegen.
Jetzt startet Lkw II. Von 9 Uhr 30 haben I und II bis zum Treffpunkt
zusammen die Strecke Δs´ zurückzulegen, also:
Sie treffen sich also 25,8 min nach 9 Uhr 30, also um 9 Uhr 55,8 an der Stelle
von A nach B.
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Die gleichförmige Bewegung – Überholvorgang - Lösung
Graphische Lösung
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Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
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Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Mechanik
Bewegungen
Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Aufbau des Versuch (Foto)
s
t
0
0
0,1
1,6087
0,2
2,3001
0,3
2,8012
0,4
3,2283
0,5
3,7063
0,6
3,9823
0,7
4,383
Ein Wagen wird über eine Rolle durch ein Gewicht beschleunigt. Gemessen werden die Zeiten, die der Wagen aus der Ruhe bis zu einer bestimmten Entfernung benötigt. Diese Abstände werden entsprechend der Tabelle verändert.
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Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Als erstes überprüft man, ob eine
Proportionalität vorliegt. Die Quotienten aus
s und t sind, wie man leicht sieht nicht
annähernd konstant.
s
t
0
0
s/t
0,1
1,6087 0,0622
0,2
2,3001 0,0870
0,3
2,8012 0,1071
0,4
3,2283 0,1239
0,5
3,7063 0,1349
0,6
3,9823 0,1507
0,7
4,383
0,1597
Mechanik
Bewegungen
Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Bevor man andere
Quotienten bildet,
empfiehlt es sich,
die Werte graphisch
darzustellen.
Natürlich kann es
keine Gerade
ergeben. Die
Vermutung legt
eine quadratische
Beziehung nahe
(Parabel).
s in m
Gleichm. beschl. Bewe.
0.6
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
1
2
3
4
5
t in s
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Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Die allgemeine Gleichung einer Parabel
durch den Nullpunkt lautet: y = c*x2.
s
t
0
0
s/t2
0,1
1,6087 0,03864
0,2
2,3001 0,03780
0,3
2,8012 0,03823
0.6
0,4
3,2283 0,03838
0.5
0,5
3,7063 0,03640
0,6
3,9823 0,03783
0,7
4,383
Rechnerisch bedeutet das: der Quotient
c=y/t2 müsste konstant sein.
s in m
Gleichm. beschl. Bewe.
0.4
0.3
0.2
0.1
1
2
3
4
5
t in s
0,03644
Dieses wird sehr gut erfüllt.
Der Mittelwert von c ist:
c=0,0377
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Bewegungen
Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
s
t
0
0
s/t2
Damit hat die Parabel die folgende
Gleichung:
0,1
1,6087 0,03864
y = 0,0377*t2
0,2
2,3001 0,03780
0,3
2,8012 0,03823
0,4
3,2283 0,03838
0,5
3,7063 0,03640
0,6
3,9823 0,03783
0,7
4,383
Aus Gründen, die den Zusammenhang zwischen zurückgelegter Strecke und Geschwindigkeit betreffen, geht man vom Ansatz y = ½ a t2
aus.
Damit ergibt sich für a aus c = ½ a:
a = 0,0754
Man erhält also: y(t) = ½ 0,0754 t2
oder allgemein:
y (t ) 
1 2
at
2
a heißt Beschleuni gung
und hat die Einheit 1
m
s2
0,03644
Mechanik
Bewegungen
Die gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Diese Bewegung (a = konstant) heißt gleichmäßig beschleunigte
Bewegung
1 2
y (t )  a t
2
Diese Beziehung heißt Weg-Zeit-Gesetz
s in m
2
Gleichm. beschl. Bewegung
1.75
Die graphische Darstellung
ergibt eine Parabel
1.5
1.25
1
0.75
0.5
0.25
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
t in s
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Mechanik
Der schiefe Wurf
Das Nördlinger Ries
Mechanik
Der schiefe Wurf
Meteoriteneinschlag
Mechanik
Der schiefe Wurf
g
2
y  tan α  x  2
x
2
2 v 0 cos α
Wurfweite
2
0
v
W
sin 2α
g
Wurfhöhe
v 02
H
sin 2 α
2g
Bahnkurve
Mechanik
Der Arbeitsbegriff
Die Kraft ist konstant.
Mechanik
Der Arbeitsbegriff
Die Kraft ist nicht konstant.
Die Kraft ist proportional zur
Auslenkung (Feder).
F = D*x
Die Arbeit ist die Fläche
unter der Kurve. Diese
Fläche ist ein Dreieck.
1
2
W  D x
2
Mechanik
Der Arbeitsbegriff
Kraft
3
Wenn die Kraft nicht konstant
ist, so erhält man die Arbeit als
Fläche unter der Kurve, die
durch den Graphen der
Kraftfunktion dargestellt wird.
2
1
1
2
3
Weg
Mechanik
Der Arbeitsbegriff
Kraft
3
Wenn die Kraft nicht konstant ist, so
erhält man die Arbeit als Fläche unter
der Kurve, die durch den Graphen der
Kraftfunktion dargestellt wird.
2
Kraft
3
1
2
1
2
3
Weg
1
1
2
3
Weg
Mechanik
Der Arbeitsbegriff
Die Kraft ist konstant.
W = m*g*h2 – m*g*h1
Mechanik
Der Arbeitsbegriff
Die Kraft ist linear.
1
1
2
W  D  x2  D  x12
2
2
Mechanik
Der
Energieerhaltungssatz
Die Kraft ist linear.
1
1
2
W  D  x2  D  x12
2
2
Mechanik
Der
Impulserhaltungssatz
Die Kraft ist linear.
1
1
2
W  D  x2  D  x12
2
2
Mechanik
Die Newtonsche Wiege
Mechanik
Der elastische Stoß
Beim elastischen Stoß gelten der Impuls- und der Energieerhaltungssatz (der Mechanik)
1
2
1
1
2
2
m1 v12  m2 v22 
1
m1 u12  m2 u22
2
m1 v1  m2 v2  m1 u1  m2 u2
2 m2 v2  v1 (m1  m2 )
2 m1 v1  v2 (m2  m1 )
u1 
u2 
m1  m2
m1  m2
Mechanik
Der elastische Stoß
Sonderfälle:
1. m1 = m2; die
Geschwindigkeiten
werden ausgetauscht
2. m1 = m2 ; v2 = 0
3. m1 << m2 ; der gestoßene Körper behält
seine Geschwindigkeit
bei, der stoßende Körper
prallt zurück
u1  v2 u2  v1
u1  0
u2  v1
u2  v2 u1   v1
u1 
2 m2 v2  v1 (m1  m2 )
m1  m2
u2 
2 m1 v1  v2 (m2  m1 )
m1  m2
Mechanik
Der elastische Stoß
Energieübertrag
Unter dem Energieübertrag versteht man den Teil der Energie, den der zweite Körper vom ersten (stoßenden) Körper übernommen hat. Vorausgesetzt
wird, dass der zweite Körper vor dem Stoß in Ruhe ist (v2 = 0). Damit
vereinfachen sich die Gleichungen für u1 und u2.
u1 
v1 (m1  m2 )
2 m1 v1
bzw. u2 
m1  m2
m1  m2
Der Energieerhaltungssatz lautet für diesen Fall:
1
2
m1 v12 
1
2
1
m1 u12  m2 u22
2
Nach dem Stoß ist die Energie des ersten Körpers
1
um den Betrag
kleiner geworden.
m2 u22
2
Mechanik
Der elastische Stoß
Energieübertrag
Es muss also das folgende Verhältnis gebildet werden:
2
1  2 m1 v1 


ΔW 2  m1  m2 
4 m12 v12
4 m1



2
2
1
W
m

v
(m

m
)
2


m

m
1
1
1
2
1
2
m1 v1
2
Bildet man jetzt noch das Verhältnis der beiden Massen und
löst dieses nach m1 auf. Dieses setzt man dann in die obige
Gleichung ein.
n
m1
m2
Mechanik
Der elastische Stoß
Energieübertrag
ΔW
4 m1 m2
4 n  m2 m2


W
(m1  m2 )2 (n  m2  m2 )2
4 n  m22
4n


(n  1)2 m22 (n  1)2
m
wobei n  1
m2
das Verhältnis
der Massen angibt.
Energieü bertrag
Elast . Stoß
1
0.8
0.6
0.4
0.2
2
4
6
8
10
Massenverhä ltnis
Mechanik
Der unelastische Stoß
Der Crashtest
Mechanik
Der unelastische Stoß
Der Crashtest
Mechanik
Der unelastische Stoß
Der Crashtest
Mechanik
Der unelastische Stoß
Der Crashtest
Mechanik
Der unelastische Stoß
Der Crashtest
Film ab
Mechanik
Der unelastische Stoß
Beim (zentralen) unelastischen Stoß bewegen sich beide
Körper mit derselben Geschwindigkeit weiter. Ein Teil der
kinetischen Energie wird in Verformungsenergie umgewandelt.
Der Impulserhaltungssatz:
m1v1  m2v2  (m1  m2 )u
Der Energieerhaltungssatz :
1
1
1
m1v12  m2v22  (m1  m2 )u2  Verformung senergie
2
2
2
Mechanik
Der unelastische Stoß
Damit ergibt sich für die Geschwindigkeit
nach dem Stoß :
u
m1v1  m2v2
m1  m2
Ist der gestoßene Körper vor dem Stoß in Ruhe (v 2  0),
so ergibt sich:
u
m1v1
m1  m2
Mechanik
Der unelastische Stoß
Die Energie, die in Verformungsenergie umgewandelt wird, kann
berechnet werden (Sonderfall: v2 = 0) (bezogen auf die Gesamtenergie vor dem Stoß – wenn v2 = 0, dann hat nur der stoßende
Körper kinetische Energie)
Verformung senergie Wkin(vor dem Stoß)  Wkin(nach dem Stoß)


Gesamtenergie
Wkin(vor dem Stoß)
1
1
m1 v12  (m1  m2 )u2
2
2
1
m1 v12
2
m1
m2
m1 

m1  m2 m1  m2
1
1
m12 v12
2
m1 v1  (m1  m2 )
2
2
(m1  m2 )2


1
m1 v12
2
Ersetzt man m1  n  m2 , so erhält man für die Verformung senergie:
n
n 1
Mechanik
Der unelastische Stoß
Verformung senergie
n

Gesamtenergie
n 1
Verformungsenergie
Unelast . Stoß
1
0.8
0.6
0.4
0.2
2
4
6
8
10
Massenverhä ltnis
Mechanik
Das ballistische Pendel
Mechanik
Das ballistische Pendel
Mechanik
Das ballistische Pendel
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Unter der Bahngeschwindigkeit versteht man die Geschwindigkeit
v, die ein Körper auf der Bahn um den Kreismittelpunkt hat.
Die Kreisbewegung einer Masse
m heißt gleichförmig, wenn
der Betrag der Bahngeschwindigkeit v konstant ist.
Die Zeit, die die Masse für einen
Umlauf auf der Kreisbahn benötigt,
nennt man Umlaufdauer T.
Hat der Kreis den Radius r, so gilt:
2 r
v
T
Die Drehfrequenz f = n/t ist der Quotient aus der
Zahl n der Umläufe und der dazu benötigten Zeit t.
Es gilt:
1
f
T
Für die gleichförmige
Kreisbewegung ist:
v=2rf
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Winkelgeschwindigkeit 
Betrachtet man eine gleichförmige
Kreisbewegung, so hängt die
Bahngeschwindigkeit vom Radius ab
2 r
v
T
Um nun eine konstante Größe zu erhalten, die nicht davon
abhängt, wie weit man vom Zentrum entfernt ist, vereinbart man
eine sog. Winkelgeschwindigkeit . Diese ist als Quotient von
überstrichenem Winkel  und der dazugehörigen Zeit t definiert.
ω

t
bzw.
2π
ω
 2πf
T
Mechanik
Die Kreisbewegung
Winkel in Bogenmaß
Ein Winkel kann auch als Verhältnis
zweier Strecken angegeben werden.
Man definiert den Winkel als Quotient
des Bogens b und dem Radius r. Ist der
Radius r = 1 (Einheitskreis), so ist die
Länge des Bogens praktisch ein Maß
für den Winkel.
b
α  bzw. am Einheitskr eis (r 1) α  b α
r
Für die Umrechnung von Grad in
Bogenmaß gilt (am Einheitskreis):
b
α

2 π 360 0
Mechanik
Die Kreisbewegung
Verschiedene Bahn- und Winkelgeschwindigkeiten
Am Äquator:
v = 2  6370.000/(24*60*60) = 463,239 m/s
= 1667,66 km/h
 = 0.0000727221 1/s
v
2 r
T
ω
2π
T
Mechanik
Die Kreisbewegung
Verschiedene Bahn- und Winkelgeschwindigkeiten
Erde auf der Bahn um die Sonne:
v = 2  150.000.000.000/(365*24*60*60)
= 29885.8 m/s = 107589.00 km/h
 = 1,9910-7 1/s
v
2 r
T
ω
2π
T
Mechanik
Die Kreisbewegung
Verschiedene Bahn- und Winkelgeschwindigkeiten
Mond auf der Bahn um die Erde:
v = 2  360.000.000/(28*24*60*60) =
934,9978 m/s = 3365,99 km/h
 = 2.597*10-6 1/s
v
2 r
T
ω
2π
T
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mit Hilfe eines Motors variabler
Drehzahl wird die Fahrbahn, auf
der sich der Wagen der Masse m
befindet, in Rotation versetzt.
Mit Hilfe der mitrotierenden Federwaage kann die Kraft gemessen werden, die man braucht, um
den Wagen auf einer Kreisbahn
vom Radius r bei einer bestimmten Umlaufdauer T halten zu
können:
Mit einer Stoppuhr wird die Umlaufdauer T des Wagens bestimmt.
Aufgabe:
Welche Versuchsreihen müssen
durchgeführt werden, damit man
auf induktivem Wege die Formel für
die Zentripetalkraft gewinnt?
Mechanik
Die Kreisbewegung
1.Versuch: Messung von Fz in
Abhängigkeit von r (m und T werden
konstant gehalten)
2.Versuch: Messung von Fz in
Abhängigkeit von T (m und r werden
konstant gehalten)
3.Versuch: Messung von Fz in
Abhängigkeit von m (T und r werden
konstant gehalten)
Mechanik
Die Kreisbewegung
1.Versuch: Messung von Fz in Abhängigkeit von r (m und T werden konstant
gehalten)
r in cm
10
20
30
Fz in N
0,21
0,42
0,63
2.Versuch: Messung von Fz in Abhängigkeit von T (m
und r werden konstant gehalten)
T in s
Fz in N
2
1,5
1,4
1,1
1,0
0,26
0,47
0,57
0,94
1,10
Mechanik
Die Kreisbewegung
3.Versuch: Messung von Fz in Abhängigkeit von m (r und T werden konstant
gehalten)
m in g
100
200
300
Fz in N
0,20
0,42
0,63
Aufgabe:
Versuchen Sie aus den einzelnen Tabellen
Gesetzmäßigkeiten abzuleiten.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Ergebnis
1.Versuch:
Fz  r
2.Versuch
Fz 
3.Versuch:
Fz  m
Aufgabe:
Fassen Sie die drei Ergebnisse zusammen und
führen Sie die Winkelgeschwindigkeit  ein.
1
T2
Mechanik
Die Kreisbewegung
Zusammenfassung der
Ergebnisse
mr
Fz  2
T
Führt man die Winkelgeschwindigkeit  ein, so erhält man:
m  r  (2  ) 2
2
Fz 
 Fz  m  r 
2
T
Mechanik
Die Kreisbewegung
Mit Einführung einer Proportionalitätskonstanten C folgt:
Fz
Fz T 2
C
oder C 
2
m  r 
m  r  4 2
Aufgabe: Berechnen Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle
Betrag und Einheit der Konstanten C. Verwenden Sie das
Meter-Kilogramm-Sekunden-System (MKS):
T in s
Fz in N
2
1,5
1,4
1,1
1,0
0,26
0,47
0,57
0,94
1,10
Bei diesem Versuch wurden m = 0,100 kg und r = 0,27 m konstant gehalten.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Fz T 2
C
2
m  r  4
T in s
Fz in N
C
2
1,5
1,4
1,1
1,0
0,26
0,47
0,57
0,94
1,10
1.0
1,0
1,0
1,0
1,0
Für die Einheit von C gilt:
Da für 1 Newton gilt:
Ergibt sich für C:
N  s2
[C ] 
kg  m
kg  m
1N  1 2
s
[C] = 1
Mechanik
Die Kreisbewegung
Für die Zentripetalkraft gilt somit:
Fz = m  r  2
Mechanik
Die Kreisbewegung
Fz T 2
C
2
m  r  4
T in s
Fz in N
C
2
1,5
1,4
1,1
1,0
0,26
0,47
0,57
0,94
1,10
1.0
1,0
1,0
1,0
1,0
Für die Einheit von C gilt:
Da für 1 Newton gilt:
Ergibt sich für C:
N  s2
[C ] 
kg  m
kg  m
1N  1 2
s
[C] = 1
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Kreisbewegung einer Masse m heißt gleichförmig,
falls in gleichen Zeitabschnitten gleiche Winkel
überstrichen werden.
Die Winkelgeschwindigkeit  ist das
Verhältnis des überstrichenen Winkels
 zur dabei verflossenen Zeit t:
Die Winkelgeschwindigkeit  nennt
man auch Kreisfrequenz.


t
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgaben zur Winkelgeschwindigkeit
1. Wie groß ist die Winkelgeschwindigkeit , wenn man
für einen Umlauf auf einer Kreisbahn 2 s braucht?
2. Die Winkelgeschwindigkeit  beträgt /4 (rad/s).
a) Welcher Winkel wird in 6 s überstrichen?
b) Wie groß ist dieser Winkel in Grad ausgedrückt?
3. Die Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um die eigene Achse.
Berechnen Sie die Winkelgeschwindigkeit  der Erdrotation
4. Ein Autofahrer fährt auf einer kreisförmigen Teststrecke mit 100 km/h.
Der Kreisradius beträgt 160 m.
a) Berechnen Sie die Winkelgeschwindigkeit .
b) Wie lange braucht der Autofahrer, um ein Viertel der Runde zu fahren?
c) Sind die 100 km/h eine große Geschwindigkeit für die Kurve auf der
Kreisbahn? Was denken Sie?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgaben zur Kreisbewegung
1.Ein Stein der Masse m = 0,5 kg wird an einer Schnur auf einer horizontalen
Kreisbahn mit dem Radius r = 1 m herumgeschleudert. Dabei beträgt die
Kraft in der horizontalen Schnur 200 N.
a)Wie groß ist die Umlaufgeschwindigkeit des Steins?
b)Wie groß ist die benötigte Kraft in der Schnur, wenn bei festem Radius die
Umlaufgeschwindigkeit des Steines verdoppelt wird?
2. Ein Körper von 150 g bewegt sich auf einem Kreis von 50 cm oder auf
einem solchen von 100 cm Radius.
a) Welche Zentripetalkraft muss wirken, damit die Bewegung in beiden
Fällen mit einer Bahngeschwindigkeit von 2 m/s erfolgt?
b) Wie groß ist die benötigte Zentripetalkraft, wenn die Umlaufszeit auf
beiden Kreisen 1,5 s beträgt?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Der Hubschrauber
Der Rotor eines Hubschraubers hat den
Radius r = 7,00 m. Er rotiert mit einer
Frequenz von f = 1,00 1/s.
a) Welchen Weg legt die Rotorspitze in einer Minute zurück?
b) Welche Umlaufgeschwindigkeit
besitzt die Rotorspitze?
c) Welche Zentripetalbeschleunigung erfährt die Rotorspitze?
Drücken Sie die Zentripetalbeschleunigung als Vielfaches der
Erdbeschleunigung aus.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Das Kettenkarussell
Bei einem Kettenkarussell ist ro = 6,0 m
und l = 5,0 m. Es dreht sich gleichförmig.
Der Winkel zwischen der Vertikalen und
der Sitzaufhängung beträgt 55o
a) Wie groß ist die Geschwindigkeit des
Fahrgastes?
b) Wie groß sind Umlaufdauer T und
Drehfrequenz f?
c) Die Masse des Gastes und der Sitzanordnung beträgt 85 kg. Welche Kraft greift im
Aufhängepunkt der Kette an?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Das Kettenkarussell
Mechanik
Die Kreisbewegung
Der Drehzahlregler
An einer mit der Frequenz f rotierenden Drehachse sind zwei Hebel der Länge L beweglich
befestigt, an deren Enden sich zwei Kugeln der
Masse M befinden. Im Abstand a vom Drehpunkt sind an den Hebeln zwei weitere kurze
Stangen der Länge a befestigt, die einen auf
der Achse gleitenden Ring der Masse m heben
oder senken. Je größer der Winkel a zwischen
Achse und Hebel, desto höher steigt der Ring,
der bei der Dampfmaschine die Dampfzufuhr
regelt.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Glasrinne
Zwei Kugeln befinden sich in einer halbkreisförmig
ausgebauten Glasrinne. Lässt man die Glasrinne
rotieren, so wandern die Kugeln nach außen.
Bestimmen Sie in Abhängigkeit von der
Drehfrequenz und vom Radius die
Höhe, in die die Kugeln steigen.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Glasrinne
Auf die Kugel wirken die Gewichtskraft FG und die
Bodendruckkraft FB, die senkrecht zur Unterlage
gerichtet ist. Wird die Glasrinne in Rotation versetzt, so bewirkt die Trägheit der Kugelmasse, dass
die Kugel sich nach außen bewegt, bis Bodendruckkraft und Gewichtskraft zusammen eine resultierende Zentripetalkraft FZ bewirken, die senkrecht
zur Achse auf die Achse zu gerichtet (also waagerecht) ist. Diese Zentripetalkraft hat keine nach
oben oder unten gerichtete Komponente mehr und
hält nur die Kugel auf der Kreisbahn.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Glasrinne
Es gelten die Beziehungen
FG
m g
g
tan  

 2
2
FZ m   r   r
Rh
tan  
r
Daraus ergibt sich:
hR
g

2
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe zur Glasrinne - Metallschale
Eine halbkugelförmige Metallschale mit dem inneren Radius R = 8,5 cm
rotiert um ihre vertikal stehende Symmetrieachse; die Öffnung der Schale
befindet sich oben. In der Schale befindet sich eine Stahlkugel mit dem
Radius r1 = 0,3 cm. Während der Rotation der Schale befindet sich die
Stahlkugel relativ zur Schale in Ruhe; ein außen stehender Beobachter stell
fest, das der Kugelmit-telpunkt der Stahlkugel sich in der Höhe h = 5,2 cm
über dem tiefsten Punkt der Schale befindet.
a) Berechnen Sie die Winkelgeschwindigkeit  der Schale!
b) Der Mittelpunkt der Stahlkugel beschreibt einen Kreis mit dem Radius r3.
Berechnen Sie diesen Radius.
c) Nehmen Sie jetzt an, dass die Schale zunächst nicht rotiert. Die Stahlkugel
befindet sich in ihrer tiefsten Lage. Nun beginnt die Rotation mit wachsender
Winkelgeschwindigkeit. Welche Winkelgeschwindigkeit muss überschritten
werden, damit die Stahlkugel nach einem geringfügigen Anstoß in der Schale
aufsteigen kann?
d) Kann der Mittelpunkt der Stahlkugel bis zur Höhe hmax=r1 aufsteigen?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe zur Glasrinne - Metallschale
Lösung:
g
a)Es gilt h  R  2

Durch Umformen erhält man:  
g
Rh
Setzt man die entsprechenden Werte ein, so erhält man:  = 17,2 1/s.
b)Nach dem Satz des Pythagoras gilt:
r23 + (R – h)2 = (R – r2)2 mit r2 = Kugelradius
Damit ergibt sich:
2
2
r3  ( R  r2 )  ( R  h)
r3 = 7,51 cm.
g
c) Der Zusammenhang zwischen h und  ist: h  R  2

Wenn die Stahlkugel sich in ihrer tiefsten Lage befindet, ist h = r2. Damit h > r2
g
werden kann, muss  > min erfüllt sein.

R  r2
Setzt man die entsprechenden Werte ein, so erhält man min = 10,9 1/s.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Steilwandfahrer
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Steilwandfahrer
Ein Steilwandfahrer fährt mit dem Motorrad an der
Innenseite einer vertikalen zylindrischen Wand in
einer Kreisbahn herum. Der Kreis liegt in einer horizontalen Ebene. Der Zylinderradius beträgt r = 4 m.
Die Steilwand übt auf Motorrad und Fahrer die Kraft
Fs aus. Wegen der begrenzten Reibung zwischen
Steilwand und Reifen kann die Kraft Fs mit der
Horizontalen nur einen kleinen Winkel bilden, er
beträgt maximal  = 20o. Welche Bahngeschwindigkeit vo muss der Motorradfahrer mindestens
haben, um an der Steilwand nicht abzugleiten?
Hinweis: Die Kraft Fs und die Gewichtskraft FG von Motorrad und Fahrer sind
die einzigen auf Motorrad und Fahrer ausgeübten Kräfte. Sie bilden
zusammen die Radialkraft (=Zentripetalkraft) FZ.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Steilwandfahrer
Hinweis: Die Kraft Fs und die Gewichtskraft FG von Motorrad und Fahrer sind
die einzigen auf Motorrad und Fahrer ausgeübten Kräfte. Sie bilden
zusammen die Radialkraft (=Zentripetalkraft) FZ.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Steilwandfahrer
Aus der Abbildung entnimmt man:
F
tan   G
FZ
und
v02
Fz  m
r
Daraus folgt dann:
vo 
gr
m
km
 10,5  37,7
tan 
s
h
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Steilwandfahrer
Die skizzierte Steilwandarena hat die
Form mit dem Mittelpunkt O und dem
Radius (r = 5,0 cm) mit aufgesetztem Zylinder. Der Steilwandfahrer und das Motorrad haben zusammen die Masse m = 200 kg. Der Steilwandfahrer bewegt sich im unteren
Teil der Arena mit seinem Motorrad
auf einer horizontalen Kreisbahn.
Motorrad und Fahrer befinden sich
dabei in jedem Augenblick im Lot zur
Wand. Der Schwerpunkt S hat von O
die Entfernung r = 5,0 m. Der Winkel
 beträgt 60o.
a) Fertigen Sie eine maßstäbliche Skizze mit den im Schwerpunkt angreifenden Kräften aus der
Sicht des Steilwandfahrers an.
b) Berechnen Sie den Betrag der Zentripetalkraft sowie den Betrag der Normalkraft, mit der die
Arenawand am Ort des Motorradfahrers beansprucht wird.
c) Berechnen Sie die Bahngeschwindigkeit des Fahrers in km/h.
d) Welche Bahngeschwindigkeit hat der Fahrer, wenn er fast senkrecht zur Steilwand steht
(=88o) und wie groß ist die Zentralbeschleunigung, die er dabei erfährt?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Der Looping
Bedingung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Der Looping
Bedingung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 1 - Looping
Eine Looping-Bahn auf der
Regensburger Mai-Dult
enthält eine Schleife, die
als Kreis mit Radius r =
6,4 m geformt ist. Ein Wagen (m = 500 kg) startet
aus der Ruhe heraus in
einer solchen Anfangshöhe, dass er die Bahn
während der Fahrt gerade
noch nicht verlässt.
a)Welche Bahngeschwindigkeit v0 hat der Wagen im höchsten Punkt der Schleife?
b)Berechne die erforderliche Starthöhe h.
c)Welche Geschwindigkeit vu besitzt der Wagen im tiefsten Punkt der Bahn?
d)Wie groß ist im tiefsten Punkt die Kraft F von der Schiene auf den Wagen?
Nach dem Looping durchläuft der Wagen eine horizontale Kreisbahn mit dem
Radius 5,0 m, die so geneigt ist, dass keine seitlichen Haltekräfte auftreten.
e)Berechne den Neigungswinkel a der Kurvenbahn?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 1 – Looping - Lösung
Eine Looping-Bahn auf der
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 2 - Looping
Auf die ruhende Kugel 2
stößt (vollkommen)
elastisch eine Kugel dreifacher Masse mit der Geschwindigkeit v1 = 4,0
m/s. Dadurch wird die
zweite Kugel in Bewegung gesetzt. Sie durchläuft zunächst eine horizontale Bahn, ehe sie auf
einem halbkreisförmigen
Bogen (Radius r = 0,50 m)
geführt wird, an dessen
Ende die Kugel ohne Führung einen waagrechten Wurf ausführt.
Berechne die Geschwindigkeit u2 der Kugel 2 nach dem Zusammenstoss mit
der Kugel 1.
Welche Weite x erreicht die Kugel, nachdem sie die Bahn verlassen hat?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 2 – Looping - Lösung
Auf die ruhende Kugel 2
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 3 – Looping
Wir betrachten eine Landstraße mit einer Kurvenradius von 45m.
Ein Pkw der Masse 1,1 t durchfährt diese Kurve mit einer
Geschwindigkeit von 60 km/h. Berechne die erforderliche
Zentripetalkraft.
Ein Sportauto passiert die Kurve mit der höheren
Geschwindigkeit 30 m/s. Wie groß muss die Reibungszahl
zwischen Reifen und Fahrbahn mindestens sein, damit es die
Kurve ordnungsgemäß durchfahren kann?
Aufgrund regennasser Fahrbahn ist die tatsächliche Reibungszahl
nur halb so groß wie der in b) errechnete Wert. Wie hoch darf die
Geschwindigkeit nun maximal sein?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 3 – Looping - Lösung
Wir betrachten eine Landstraße mit einer Kurvenradius von 45m.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 4 – Looping
Auf einer Scheibe liegen in einem ersten
Experiment zwei Einmarkstücke in
verschiedenen Abständen zum Drehpunkt. Die
Scheibe wird vorsichtig in Rotation versetzt.
Ihre Drehfrequenz wird dabei langsam solange
erhöht, bis alle Geldstücke heruntergefallen
sind.
a)Begründe kurz, in welcher Reihenfolge die
Markstücke herunterfallen werden.
In einem weiteren Experiment werden auf die
Scheibe ein Einmark- und ein Fünfmarkstück
mit gleichem Abstand (der Schwerpunkte) zum
Drehpunkt aufgelegt und die Scheibe erneut
vorsichtig mit wachsender Frequenz in
Rotation versetzt.
b)Was wird man diesmal beobachten? Kurze
Begründung!
Mechanik
Die Kreisbewegung
Aufgabe 4 – Looping - Lösung
Auf einer Scheibe liegen in einem ersten
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
Eine überhöhte Kurve vermindert das Gefühl im Fahrzeug nach außen gedrückt zu werden. Eine ideal überhöhte Kurve ist eine, bei der keine äußere
Kraft notwendig ist, damit das Fahrzeug auf seiner Spur bleibt. Ist die überhöhte Kurve mit Eis bedeckt, d.h. keine Reibung und hätte der Achterbahnzug
keine Lenkvorrichtung, würde er trotzdem auf den Schienen bleiben.
Es gilt:
FZ
m v2
tanα 
und FZ 
damit ergibt sich:
FG
r
F
tanα  Z 
FG
(
mv
2
r
mg
)
v2

rg
Das ist der Winkel für die Überhöhung der Kurve,
die es einem Fahrzeug erlaubt eine Kurve mit dem
Radius r mit einer konstanten Geschwindigkeit v
(ohne Reibung) zu durchfahren.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
In der Realität hat man natürlich Reibung. Eine überhöhte Kurve ist für eine
bestimmte konstante Geschwindigkeit konstruiert. Ist die überhöhte Kurve
eisig, sind die Reibungkräfte minimal und der Wagen fährt mit einer größeren
Geschwindigkeit als geplant und wird nach oben ausbrechen; ist er zu langsam,
rutscht der Wagen nach innen und fällt so
aus der Spur.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
Problem: Auf der Ladefläche eines LKW
befindet sich eine Kiste. Zwischen Kiste und
Ladefläche gibt es keine Reibung. Der LKW
fährt in eine überhöhte Kurve mit dem
Neigungswinkel ß. Bei welcher Geschwindigkeit bleibt die Kiste in Ruhe?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
Vorüberlegungen: Durch die überhöhte
Kurve bildet die Ladefläche eine schiefe
Ebene. Da keine Reibung herrscht, würde
die Kiste sofort anfangen zu rutschen
(Fres = Fh), wenn der LKW in Ruhe wäre.
Da der LKW aber eine Kreisbahn fährt,
gibt es eine bestimmte Geschwindigkeit,
bei der die Fliehkraft durch die Kurvenfahrt der Hangabtriebskraft entgegen
wirkt. Dann bleibt die Kiste liegen. Dieser
Sonderfall soll berechnet werden.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
Mechanik
Die Kreisbewegung
Überhöhte Kurve ohne Reibung
Da der LKW eine Kurve fährt ist die
Kraft Fs, welche von der Unterlage
auf die Kiste ausgeübt wird, höher
als die Normalkraft Fn. Dadurch ergibt sich eine Resultierende Fy, welche zusammen mit der Hangabtriebskraft Fh die Zentripetalkraft
bildet.
Für die Berechnung ist nur der Zusammenhang zwischen Gewichtskraft Fg und resultierender Kraft Fz
notwendig, welcher über den Winkel
ß hergestellt wird. Dabei gibt es
mehrere Ansätze. Neben der obigen
Variante kann auch mit tan ß =
Fz/Fg gerechnet werden.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Zentrifuge
Die Wäscheschleuder
Die nasse Wäsche befindet sich in
einer Trommel, deren Wandung Löcher
besitzt. Bei schneller Drehung der
Trommel wird das Wasser an die
Trommelwand getrieben und fliegt
durch die Löcher heraus. Typische
Drehfrequenz: 800 – 1000 Umdrehungen/Minute.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Zentrifuge
Die Milchzentrifuge
Die Vollmilch fließt längs der
gestrichelten Pfeile in die
Zentrifuge und wird in schnelle
Rotation versetzt. Die spezifisch
schwerere Magermilch wird
durch die trichterförmigen
Bleche nach unten in Richtung
Gefäßwand getrieben. Der
spezifisch leichtere Rahm bleibt
in der Nähe der Drehachse.
Typische Drehfrequenz: 9000
Umdrehungen/Minute.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Ultrazentrifuge
Zentrifugen mit Drehzahlen bis zu
1000000 Umdrehungen/Minute. In diesen
Zentrifugen kann die Zentrifugalkraft das
Millionenfache der Schwerkraft erreichen.
Damit gelingt es z.B. in einer Flüssigkeit
enthaltene kleinste Bakterien, ja sogar
schon Makromoleküle am Rande der
Trommel anzureichern. Aus der Absetzgeschwindigkeit (Sedimentationsgeschwindigkeit) kann man auf die Größe der Teilchen schließen bzw. ihr Molekülgewicht
berechnen. Für die Spaltreaktionen in
Kernreaktoren benötigt man das nur zu
0,3% in der Natur vorkommende 235U
Uranisotop.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Die Ultrazentrifuge
Weit häufiger kommt das geringfügig
schwerere Uranisotop 238U im natürlichen Isotopengemisch vor. Um die
beiden Uranisotope zu trennen, führt man
sie in die gasförmige Verbindung UF6
über (Uranhexafluorid) und beschickt
eine Ultrazentrifuge mit dem Gas. Durch
die höhere Zentrifugalkraft die auf die
238UF6-Moleküle wirkt, werden diese
außen angereichert, während die
235UF6-Moleküle in Achsennähe bleiben.
Bei diesen Ultrazentrifugen werden
Umlaufgeschwindigkeiten in der
Größenordnung von 500 m/s erreicht.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Motorradfahrer in der Kurvenfahrt
Die Motorradfahrerin auf dem Bild will mit
möglichst großer Geschwindigkeit die
400m Bahn eines Leichtathletikstadions
durchfahren.
Welche beiden vom Bahnradius unabhängigen Größen begrenzen ihre
maximale Geschwindigkeit?
Wie groß muss der Haftreibungszahl sein,
damit die Fahrerin ohne Verwendung der
Antriebskraft der Räder und ohne
Rutschen mit maximal möglicher
Geschwindigkeit durch die Kurve kommt?
Durch welche Maßnahmen erreichen
Sandbahnfahrer eine noch größere
Kurvengeschwindigkeit?
Mechanik
Die Kreisbewegung
Motorradfahrer bei der Geradeausfahrt
Geradeausfahrt
Bei der Geradeausfahrt eines Motorrads
herrscht Kräfte- und Drehmomentgleichgewicht. Die resultierende Kraft ist Null.
Kräftegleichgewicht:
Die im Schwerpunkt des Gefährts ansetzende
Gewichtskraft FG ist betrags- und
richtungsgleich der an der Kontaktstelle des
Reifens ansetzenden Bodendruckkraft FB.
Drehmomentengleichgewicht:
Die Wirkungslinie von Gewichtskraft FG und
Bodendruckkraft FB sind gleich.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Motorradfahrer in der Kurvenfahrt
Bei der Kurvenfahrt eines Motorrads benötigt
das Motorrad eine zur Innenseite der Kurve
hin gerichtete Zentripetalkraft.
Dies erreicht man durch eine zusätzliche
seitliche Komponente der Bodendruckkraft
FB seitliche Haftung hat.
Die Bodendruckkraft ist nicht mehr
senkrecht, muss aber nach wie vor durch
den Schwerpunkt des Gefährts verlaufen,
damit das Motorrad nicht umfällt. Deshalb ist
die Neigung des Motorrads notwendig.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Motorradfahrer in der Kurvenfahrt
Verschiebt man die Bodendruckkraft FB
längs ihrer Wirkungslinie in den
Schwerpunkt des Gefährts, so erkennt
man:
Die Zentripetalkraft FZ ist die
vektorielle Summe aus Gewichtskraft
FG und schräger Bodendruckkraft FB.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Motorradfahrer in der Kurvenfahrt
Zur Berechnung von Winkeln und Kraftbeträgen tut man sich oft leichter, wenn man die
der Zentripetalkraft FZ entgegengesetzt
gerichtete Trägheitskraft FZF betrachtet.
Diese Trägheitskraft F = m·a scheint der
beschleunigte Motorradfahrer zu spüren.
Man nennt diese Scheinkraft Zentrifugalkraft
FZF.
Der Bodendruckkraft FB, die man in eine
zum Boden senkrechte und eine zum Boden
parallele Komponente zerlegen kann, wirkt
die Kräftesumme aus Zentrifugalkraft FZF
und Gewichtskraft FG entgegen. Diese
Kräftesumme ist gegengleich der
Bodendruckkraft und hat dieselbe
Wirkungslinie wie diese.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Künstliche Gravitation
Lange Aufenthalte in der Schwerelosigkeit bedingen gesundheitliche
Probleme. So nimmt z.B. die Knochendichte stark ab, die Muskelmasse schwindet und Herz-Kreislauf-Probleme können auftreten,
wenn nicht ständig Trainingsmaßnahmen durchgeführt werden.
Ein Vorschlag auf künstliche Weise
Gravitation herzustellen ist die
Rotation einer Raumstation.
Aufgrund der Fliehkraft werden die
Astronauten an die Außenwand der
Raumstation gedrückt.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Künstliche Gravitation
Aus der Formel für die Zentrifugalbeschleunigung ersieht man, dass diese
mit der Rotationsfrequenz ω und dem
Radius r wächst.
az = 2  r
Um am Rand des Torus der nebenstehend dargestellten Raumstation die
Erdbeschleunigung g zu erzeugen,
muss man nur eine geeignete
Kombination von ω und r wählen. Aus
Gründen der Materialersparnis sollte r
nicht zu groß gewählt werden. Dies
bedingt jedoch dann eine höhere
Rotationsfrequenz.
Mechanik
Die Kreisbewegung
Künstliche Gravitation
a)Welchen Durchmesser müsste dann
eine torusförmige Raumstation besitzen,
damit an ihrem Rand die
Zentrifugalbeschleunigung gleich der
Erdbeschleunigung ist?
b)Welcher prozentuale Unterschied in
der Zentrifugalbeschleunigung bestünde
bei einem 1,80 m großen Astronauten
zwischen Kopf und Fuß, wenn dieser
Astronaut in der Station "stehen"
würde?
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
1.Aufgabe: Zwei Autos fahren auf der
Autobahn. Für sie gilt das nebenstehend
skizzierte t-x-Diagramm.
a) Markieren Sie die Treffpunkte der Autos,
sofern es welche gibt.
b) Wer überholt wen?
c) Wann sind die Autos gleich schnell?
d) Welche Aussagen sind richtig?
1.B wird die ganze Zeit schneller
2.B verzögert die ganze Zeit
3.B wird schneller und verzögert
4.B wird gar nicht schneller
e) Welches Auto legt von Überholmanöver zu
Überholmanöver eine größere Strecke zurück?
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
a ) Die beiden Autos treffen sich zu den Zeitpunkten t1 und t2 (gleicher Ort gleiche Zeit).
b) Im Punkt 1 überholt B den A, im Punkt 2
überholt A den B.
c) Gleiche Geschwindigkeit heißt gleiche
Steigung des t-x-Graphen. Dies ist etwa bei tg
der Fall.
d) 2 ist richtig. B beginnt im Diagramm mit
höherer Geschwindigkeit als A. Zunächst
bleibt B´s Geschwindigkeit annähernd
konstant, dann nimmt sie ab, bis der Wagen
am Treffpunkt 2 steht.
e) Die beiden Autos legen zwischen 1 und 2
die gleiche Strecke zurück.
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
2.Aufgabe: Vollbremsung oder
Kurvenfahrt?
Ein Autofahrer sieht plötzlich eine sehr
breite Mauer vor sich auftauchen. Bei
welcher der folgenden beiden Möglichkeiten hat er die größere Chance nicht
mit der Mauer in Konflikt zu kommen?
a) Er tritt mit voller Kraft auf die
Bremse, jedoch so, dass die Räder nicht
blockieren und bremst so den Wagen mit
konstanter Verzögerung bei
gleichbleibender Fahrtrichtung.
b) Er weicht der Mauer auf einem kreisförmigen Bogen mit
konstanter Geschwindigkeit aus, ohne zu schleudern.
1.Es darf angenommen werden, dass die maximal möglichen
Beschleunigungen bei der Kurvenfahrt und beim Abbremsen
gleich groß sind.
2.Es trete keine Schrecksekunde auf!
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
a) Berechnung der Bremsstrecke, wenn die Verzögerung a ist (a < 0) und
die Anfangsgeschwindigkeit den Wert v0 hat:
b) Berechnung des Radius der Kreisbahn, wenn die Kreisbeschleunigung
den Betrag a und die Bahngeschwindigkeit den Wert v0 hat:
Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt, dass der Radius der Kreisbahn den
doppelten Betrag der Bremsstrecke hat. Es ist also unter den Vorgaben
günstiger zu Bremsen als eine Kurvenfahrt einzuleiten.
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
3.Aufgabe: Auf einer Straßenkreuzung in der Stadt wurde zur Verkehrsregelung
eine Ampelanlage eingebaut und auf einer Seite eine Rotlichtkamera angebracht.
Zwei Monate später zeigte die Bilanz viele Rotlichtübertretungen. Dabei fiel auf,
dass es nicht die schnellen und auch nicht die langsamen Autos gewesen sind, die
mit der Kamera registriert wurden. Vielmehr blieben Autofahrer hängen, die ihre
Geschwindigkeit von den erlaubten 50 km/h etwas mäßigten und mit ca. 40 km/h
auf die Kreuzung fuhren. Die Stadtverwaltung will nun Aufschluss über die
Hintergründe und Vorschläge für Maßnahmen. Ein Auftrag wird an ein
Ingenieurbüro erteilt.
Sie haben nun folgende Aufgabe: Ein Auto fährt mit 40 km/h auf die Kreuzung zu.
Wenn sich das Auto 22 m vor der Ampel (Haltelinie) befindet, schaltet die Ampel
auf gelb, 3 Sekunden später erscheint rot. Der Weg über die Kreuzung beträgt 13
m. Der Autofahrer hat beim Erscheinen von Gelb zwei Möglichkeiten
1. Er kann mit konstanter Geschwindigkeit weiter über die Kreuzung fahren
2. Er kann nach einer Reaktionszeit von 1,0 Sekunden mit 5,0 m/s2 abbremsen.
Überprüfen Sie mit Rechnung, dass sich das Auto während der Rotphase in beiden
Fällen im verbotenen Kreuzungsbereichs befindet
Machen Sie einen Vorschlag für die Entschärfung des Problems und belegen Sie
ihren Vorschlag mit Berechnungen.
Bei allen Berechnungen kann das Auto als Massepunkt betrachtet werden.
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
a)1. Möglichkeit: Weiterfahrt mit
40 km/h (ca. 11 m/s)
Seit dem Umschalten auf Gelb hat das Auto 33 m
zurückgelegt. Es hat also die Haltelinie um 33 m - 22 m =
11 m überschritten, befindet sich also noch im
Kreuzungsbereich.
2. Möglichkeit: Abbremsung nach Schrecksekunde
Zurückgelegter Weg in der Schrecksekunde:
Zurückgelegter Weg in den verbleibenden 2,0s:
Auch beim Abbremsen befindet sich das Auto um 1,0 m im
verbotenen Bereich (11m + 12m -22m).
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
b) Um beim Weiterfahren mit der Geschwindigkeit 40 km/h
noch aus der Kreuzungszone kommen zu können, wäre eine
Verlängerung der Gelb-Phase sinnvoll. Schon bei einer Dauer
der Gelb-Phase von t' = 3,2 s könnte das Auto den
Kreuzungsbereich verlassen:
Eine Verlängerung der Gelb-Phase bringt für die 2.
Möglichkeit keinen Gewinn. Hier könnte man mit einer
Geschwindigkeitsbeschränkung z.B. auf 30 km/h zum Ziel
kommen. Eine analoge Rechnung wie bei Teilaufgabe a) führt
zu einem Gesamtbremsweg von ca. 15 m.
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
4.Aufgabe: Als die Ampel auf Gelb schaltet,
befindet sich ein Auto mit der
Geschwindigkeit vo = 54 km/h in einer
Entfernung x1 = 25 m vor der Haltelinie. Der
Fahrer beschleunigt und passiert die Linie mit
v1 = 72 km/h. Wie lange müsste die
Gelbphase dauern, damit das Auto, das
weiter beschleunigt, am Ende der Gelbphase
die Straße der Breite x = 12 m überquert
hat?
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
gegeben: v0 = 15 m/s; v1 = 20 m/s; x1 = 25 m; x2 = x1 + Δx = 37 m;
gesucht: Dauer der Gelbphase
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
Berechnung der Beschleunigung des Autos:
Berechnung der Zeitdauer t2 der konstant beschleunigten Bewegung mit
Anfangsgeschwindigkeit:
Da das Minuszeichen vor der Wurzel eine negative Zeit t2 ergeben würde:
Die Dauer der Gelbphase muss also 2,0 s sein.
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
5.Aufgaber: In der Fahrschule lernt man folgende Faustregel: Man erhält
den Bremsweg eines Autos in m, wenn man die Geschwindigkeit in km/h
durch 10 teilt und das Ergebnis mit sich selbst multipliziert.
a)Bei welcher Bremsverzögerung gilt diese Regel?
[-3,9m/s2]
b)Wie lange dauert der Bremsvorgang bei einer Anfangsgeschwindigkeit
von 50 km/h? [3,6 s]
c)Tatsächlich ist bei gutem Straßenbelag und guten Bremsen bei einer
Vollbremsung der Bremsweg nur etwa halb so lang. Berechnen Sie für
diese Annahme die Bremsverzögerung und die Bremszeit.
[-7,7 m/s2; 1,8 s]
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
6.Aufgaber: Vor einem Schnellzug, der mit
der Geschwindigkeit v1 = 120 km/h
dahinfährt, taucht plötzlich aus dem Nebel in
1 km Entfernung ein Güterzug auf, der in
derselben Richtung mit v2 = 40 km/h fährt.
Der Schnellzug bremst (mit konstanter
Beschleunigung) und würde so ohne
Hindernis nach 4 km zum Stehen kommen.
a)Wie lange dauert der Bremsvorgang des
Zuges?
b)Wie lässt sich mit der Antwort von
Aufgabe a) entscheiden, ob die beiden Züge
zusammenstoßen?
c)Berechne Zeit und Ort eines möglichen
Zusammenstosses mit Hilfe der
Bewegungsgleichungen!
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
a) Die Bremszeit des Schnellzugs sei tB:
b) In der in a) berechneten Bremszeit tB fährt
der Güterzug die Strecke:
Es kommt also zum Zusammenstoß.
Mechanik
Aufgaben – Bewegungen
Lösung
c) Die Zeit des
Zusammenstoßes sei ts:
Nach ca. 54,3s kommt es
zum Zusammenstoß.
Mechanik
Aufgaben - Stöße
1.Aufgabe: Eine Stahlkugel mit der Masse m1 = 150 g und der
Geschwindigkeit v1 stößt zentral und elastisch gegen eine in Ruhe
befindliche Glaskugel mit der Masse m2 = 50 g. Nach dem Stoß bewegt
sich die Glaskugel mit der Geschwindigkeit u2 = 9 . Wie groß sind die
Geschwindigkeiten der Stahlkugel v1 und u1 vor und nach dem Stoß?
Lösung
u1 = 3 m/s und v1 = 6 m/s
Mechanik
Aufgaben
5.Aufgabe: Ein leerer Güterwagen A mit mA = 2,5 104 kg rollt auf
einer horizontalen Strecke mit vA = 2,0 gegen einen stehenden Wagen
B mit mB = 5,0 104 kg. Beide Wagen sind sogleich gekoppelt.
a) Mit welcher Geschwindigkeit bewegen sich die beiden
zusammengekoppelten Wagen?
b) Welches ist die gesamte kinetische Energie vor und nach dem Stoß?
Liegt ein elastischer Stoß vor? - Die Reibung bleibe unberücksichtigt.
Lösung
a) u = 0,666667 m/s
b) Wkin(Vor dem Stoß) = 50000 J
Wkin(nach dem Stoß) =16666,7 J
Mechanik
Klausur
1. Klausur Grundkurs
Jahrgst. 11/2
-
Sporenberg
Thema: Energie- und Impulserhaltungssatz
Marl, 27. Februar 2008
1.Aufgabe: Fünf gleiche und völlig elastische Kugeln der Masse m sind an
Fäden so aufgehängt, dass sie eine gerade Reihe bilden und sich in Ruhelage
ohne Druck berühren. Man hebt nun rechts zwei Kugeln hoch und lässt sie los,
so dass sie mit der Geschwindigkeit v auf die restliche Reihe der Kugeln
aufprallen.
a)Zeigen Sie, dass der Energie- und Impulserhaltungssatz erfüllt sind, wenn
zwei Kugeln links abgestoßen werden und
dabei die Geschwindigkeit v erhalten.
b)Zeigen Sie, dass das nicht der Fall wäre,
wenn links nur eine Kugel mit doppelter Geschwindigkeit abgestoßen würde!
Mechanik
Klausur
2.Aufgabe: Ein Ball mit der sehr kleinen Masse m stößt mit der Geschwindigkeit u
senkrecht gegen eine in derselben Richtung mit der Geschwindigkeit u/2 bewegte Wand
sehr großer Masse M in völlig elastischem Stoß.
a) Ermitteln Sie die Geschwindigkeit des Balles nach dem Stoß!
b) Beweisen Sie daraus: Eine Turbine kann dann die meiste Energie aufnehmen (d.h. ihr
Wirkungsgrad ist dann am größten), wenn die Geschwindigkeit der Schaufeln halb so
groß ist wie die des einströmenden Wassers. (Betrachten Sie dazu den
Energieerhaltungssatz.)
3.Aufgabe: Herr Schlaumeier möchte ballistische Messungen machen. Dazu benutzt er
ein quaderförmiges Brett der Masse m1 = 2,0 kg, das an einem Faden aufgehängt ist.
Das Pendel habe die Länge l = 1,0 m. In einem ersten Versuch durchdringt das Geschoss
(m2 = 10 g) mit der Geschwindigkeit v2 = 400 m/s leider das Brett. Dabei wird das Brett
um α = 12° ausgelenkt. (Ausführliche und ordentliche Skizze)
a)Bestimmen Sie die Geschwindigkeit u1 des Bretts unmittelbar nach dem Durchschuss.
b)Berechnen Sie die Geschwindigkeit u2 des Geschosses nach dem Durchschuss.
c)Wie viel mechanische Energie wird bei dem Vorgang in Verformungsenergie
umgewandelt?
d)Welchen Winkelausschlag α' hätte das Pendel erreicht, wenn das Geschoss im Brett
steckengeblieben wäre?
Mechanik
Klausur
4.Aufgabe: Der vor dem Stoß ruhende Körper 2 mit m2 ist
als Pendel aufgehängt, auf das der Körper 1 (m1= 200 g) mit
der Geschwindigkeit v1 = 5 m/s stößt.
a) Wie groß sind unmittelbar nach einem elastischen Stoß die
Geschwindigkeiten von 1 und 2. Welche Höhe erreicht 2,
wenn 1 die halbe (gleiche, doppelte) Masse hat wie 2?
b) Wie hoch kommen 1 und 2 nach einem unelastischen Stoß
unter sonst gleichen Bedingungen? Vergleichen Sie mit den
Höhen aus a)!
2 m 2 v 2  ( m1  m 2 ) v1
u1 
m1  m 2
2 m1 v1  ( m 2  m1 ) v 2
u2 
m1  m 2
Der elastische Stoß:
Mit v werden die Geschwindigkeiten vor
dem Stoß, mit u die Geschwindigkeiten
nach dem Stoß bezeichnet. Falls m2 vor
dem Stoß in Ruhe ist, gilt v2 = 0.
Mechanik
Klausur - Lösung
1.Aufgabe:
Energieerhaltungssatz
Vor dem Stoß
a)
1
1
m v2  m v2
2
2
1
1
2
2
2
b) 2 m v  2 m v  m v
Nach dem Stoß
1
1
m v2  m v2
2
2
1
1
m ( 2v ) 2  m 4v 2  2 m v 2
2
2
Impulserhaltungssatz
Vor dem Stoß
Nach dem Stoß
a) m v  m v  2 m v
mv  mv 2mv
b)
m ( 2v )  2 m v
mv  mv 2mv
Für den Fall b) wäre der Energieerhaltungssatz nicht erfüllt.
Mechanik
Klausur - Lösung
2.Aufgabe:
u1 
2 m 2 v 2  ( m1  m 2 ) v1
m1  m 2
u2 
2 m1 v1  ( m 2  m1 ) v 2
m1  m 2
In der obigen Gleichung ist m1 = m, m2 = M. u1 = u und u2 = u/2.
Mit der Bedingung m<<M, ergibt sich:
u1 
2 M v 2  ( m  M ) v1
u
 2 v 2  v1  2 ( )  u  0
mM
2
u2 
2 m v1  ( M  m ) v 2
u
 v2 
mM
2
Die Geschwindigkeit der Wasserteilchen ist nach dem Stoß 0, die
Turbine hat weiterhin die Geschwindigkeit u/2. Die Wasserteilchen haben ihre gesamte kinetische Energie abgegeben, mehr
geht nicht. Also ist in diesem Fall der Wirkungsgrad am größten.
Mechanik
Klausur - Lösung
3.Aufgabe:
a) Die Geschwindigkeit u1 des Brettes nach der
Wechselwirkung mit dem Geschoss kann aus der
Steighöhe des Brettes und unter Anwendung des
Energiesatzes ermittelt werden.
Berechnung von h:
Berechnung von u1 aus dem Energiesatz:
Mechanik
Klausur - Lösung
3.Aufgabe:
b)Die Berechnung von u2 erfolgt mit dem Impulserhaltungssatz:
c)
Mechanik
Klausur - Lösung
3.Aufgabe:
d)Mit dem Impulserhaltungssatz lässt sich die Geschwindigkeit u
des Brettes samt Geschoss nach der Wechselwirkung bestimmen:
Aus der Steighöhe lässt sich nun
der Auslenkwinkel α' berechnen:
Mit dem Energiesatz lässt sich nun
die Steighöhe des ballistischen
Pendels bestimmen:
Mechanik
Klausur - Lösung
4.Aufgabe:
a) Mit den angegebenen Formeln für die Geschwindigkeiten beim elastischen Stoß können die jeweiligen Geschwindigkeiten berechnet werden
(außerdem ist v2 = 0). Mit Hilfe der Gleichung ½ m v2 = m g h lässt sich
daraus die entsprechende Höhe berechnen.
m1
m2
u1
u2
h
0.2 kg
0.4 kg
- 1,67 m/s
3,33 m/s
0,57 m
0.2 kg
0.2 kg
0 m/s
5 m/s
1,27 m
0.2 kg
0.1 kg
1,67 m/s
6,67 m/s
2,26 m
Mechanik
Klausur - Lösung
4.Aufgabe:
b) Beim unelastischen Stoß gilt nur der Impulserhaltungssatz:
m1 v1 = (m1 +m2 ). Mit Hilfe der Gleichung ½ m v2 = m g h lässt sich
daraus dann wieder die entsprechende Höhe berechnen. Hier ist aber m die
Masse der beiden Kugeln (m = m1 + m2)
m1
m2
u
h
0.2 kg
0.4 kg
1,67 m/s
0,142 m
0.2 kg
0.2 kg
2,5 m/s
0,319 m
0.2 kg
0.1 kg
3,33 m/s
0,566 m
Die erreichte Höhe beträgt ¼ von der beim elastischen Stoß.
Mechanik
Kreisbewegung
Bremsen in der Kurve
Ein PKW der Masse 1,5 t fährt auf ebener, feuchter Straße (μhaft =
0,30) in eine Kurve mit dem Radius 50 m. Bei welcher
Geschwindigkeit beginnt der Reifen wegzurutschen?
Mechanik
Kreisbewegung
Rotor
Der Rotor auf einem Jahrmarkt dreht sich mit seinen
Besuchern um eine vertikale Achse. Die Mitfahrer
stehen an der Wand. Während der Fahrt wird der
Boden unter den Mitfahrern abgesenkt, wobei deren
Abrutschen sicher verhindert werden muss.
Der Innendurchmesser des Rotors beträgt d = 6,8 m.
Der Schwerpunkt der Mitfahrer liegt 0,10 m vor der
Wand. Die Reibungszahlen zwischen Körper und Wand
liegen erfahrungsgemäß zwischen 0,20 und 0,60.
a)Bei welcher Drehfrequenz ist gewährleistet, dass
kein Mitfahrer abrutscht?
Welche Rolle spielt dabei die Masse m der Mitfahrer?
Mit welcher Kraft drückt eine Person der Masse m =
60 kg bei einer Drehfrequenz von 0,30 Hz gegen die
Wand?
b)Könnte man die Rotorachse unter diesen Bedingungen auch horizontal legen, ohne dass diese Person im
höchsten Bahnpunkt herunterfällt?
Mechanik
Kreisbewegung
Rotor - Lösung
gegeben:
Rotordurchmesser d = 6,8 m;
Bahnradius für den Personenschwerpunkt:
r = d/2 - 0,1 m = 3,3 m;
Reibungszahl: 0,20 ≤ μ ≤ 0,60;
Fallbeschleunigung: g = 9,8 m/s2
Vorbemerkungen:
Jede Person wird durch die Wand auf die Kreisbahn gezwungen. Die Wand
bringt die nötige Zentripetalkraft FZ auf. Die Person drückt mit einer
gleichgroßen, entgegengesetzt gerichteten Kraft auf die Wand. Diese Kraft
wirkt senkrecht zur Wand und kann daher als Normalkraft FN bezeichnet
werden (Gegenkraft zu FZ):
FN = FZ
Aufgrund der lotrecht gerichteten Gewichtskraft FG würde die Person an der
Wand abrutschen. Dies muss verhindert werden durch eine entgegengesetzt
gerichtete und gleichgroße Reibungskraft. Im Grenzfall ist diese Kraft die
maximal mögliche Haftreibungskraft FH und es gilt: FH = FG
Für diese Reibungskraft gilt:
Mechanik
Kreisbewegung
Rotor - Lösung
Für diese Reibungskraft gilt:
Die Person wird in der Abbildung durch den Schwerpunkt S ersetzt.
a)
Je kleiner die Reibungszahl ist, desto größer muss die zum Vermeiden des
Abrutschens erforderliche Drehfrequenz sein. Daher wird die Mindestfrequenz für die kleinste angenommene Reibungszahl, also für 0,20 bestimmt.
Der Rotor muss sich also mindestens mit der Frequenz 0,61 Hz drehen. Die
Masse der Mitfahrer spielt keine Rolle.
Mechanik
Kreisbewegung
Rotor -
Lösung
b) Gegeben:
Masse der Person: m = 60 kg;
Drehfrequenz: f = 0,30 s-1;
Fallbeschleunigung: g = 9,8 m/s2
Die Person drückt mit 0,7 kN gegen die Wand.
Bei horizontal liegender Drehachse fällt die Person nicht herunter, wenn
die erforderliche Zentripetalkraft FZ dort mindestens so groß ist wie die
Gewichtskraft FG dieser Person: FZ  FG
Die Person der Masse m = 60 kg erfährt eine Gewichtskraft vom Betrag:
Deshalb fällt die Person bei horizontaler Drehachse nicht vom höchsten
Bahnpunkt herunter.
Mechanik
Schwingungen
1.Aufgabe: Ein Körper mit der Masse m = 300 g hängt an einer
Schraubenfeder. Er führt Schwingungen aus, die Schwingungsdauer
beträgt T = /2 s, die Amplitude smax = 12 cm.
a) Wie groß ist die Federkonstante?
b) Wie groß ist die Geschwindigkeit des Körpers beim Durchgang
durch die Gleichgewichtslage?
c) Wie groß ist die Beschleunigung beim Durchgang durch die
Gleichgewichtslage und zur Zeit der größten Elongation?
2.Aufgabe: An einer Schraubenfeder mit der Federkonstanten D = 6
N/m hängt ein Körper mit der Masse m = 50 g. Durch eine vertikal
nach unten wirkende Kraft wird der Körper zunächst um die Strecke
smax = 10 cm aus seiner Gleichgewichtslage ausgelenkt. Der Körper
wird dann freigegeben und führt eine freie Schwingung aus.
a) Berechnen Sie die Kraft F, die den Körper um die Strecke smax
auslenkt.
b) Berechnen Sie die Schwingungsdauer T der freien Schwingung.
c) Berechnen Sie die Geschwindigkeit v, mit der der Körper durch
die Gleichgewichtslage schwingt.
Mechanik
Schwingungen
Lösung
1.Aufgabe: Ein Körper mit der Masse m = 300 g hängt an einer
Schrau-benfeder. Er führt Schwingungen aus, die Schwingungsdauer
beträgt T = /2 s, die Amplitude smax = 12 cm.
a) Wie groß ist die Federkonstante?
b) Wie groß ist die Geschwindigkeit des Körpers beim Durchgang
durch die Gleichgewichtslage?
c) Wie groß ist die Beschleunigung beim Durchgang durch die
Gleichgewichtslage und zur Zeit der größten Elongation?
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