Saturn der 6. Planet Kay Pohl Inhalt Geschichtliches Saturn Allgemeiner Bau Besonderheiten Ringe des Saturn Titan, größter Mond Geschichtliches  die Griechen gaben Saturn den Namen Kronos, nach dem Vater Jupiters  1610: Galileo Galilei beobachtete als erster den Saturn mit Fernrohr  mittlerer Sonnenabstand 1427 Millionen Kilometer Geschichtliches Christiaan Huygens entdeckt 1655 Titan entdeckt 1656 die wahre Struktur der Saturn-Ringe Geschichtliches Giovanni Domenico Cassini  1671/1672: entdeckt 2 weitere Monde  1675: Entdeckung der nach ihm benannte Teilung der Saturnringe  1684: 2 weitere Monde Hauptmenü Allgemeiner Bau Saturn Jupiter Erde Saturn ist der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems Allgemeiner Bau Atmosphäre besteht aus Wasserstoff, Helium, Methan und Ammoniak sehr kalt, ca. -125 °C in den Wolken Allgemeiner Bau Durchmesser: 120 670 km 9 mal größerer Radius als die Erde in seinem Inneren hätten 900 Erdkugeln Platz Allgemeiner Bau Allgemeiner Bau  Masse: 95,11 Mal die Erdmasse  mittlere Dichte: 0,71 g/cm3 (könnte auf Wasser schwimmen) Allgemeiner Bau in der Äquatorebene von freischwebendem Ringsystem umgeben (ca. 1000 Einzelringe, Durchmesser: 280 000 km) Äquatorebene ist 29 Grad gegen die Umlaufebene geneigt ca. 764faches Volumen der Erde Allgemeiner Bau  Saturnwolken bestehen zum Großteil aus Ammoniakkristallen  Saturnwinde wehen im wesentlichen in östlicher Richtung also in Rotationsrichtung Allgemeiner Bau die Atmosphäre enthält 11% Helium das Magnetfeld des Saturns ist 20mal geringer als das, des Jupiters möglicherweise ist dafür die dünnere Schale des Saturns verantwortlich Allgemeiner Bau  Saturns Magnetfeldachse stimmt fast genau mit der Rotationsachse überein, und seine Richtung ist, wie bei Jupiter, im Vergleich zur Erde umgekehrt  ein Kompass würde auf dem Saturn also nach Süden zeigen. Hauptmenü Besonderheiten  6. Planet unseres Sonnensystems  am weitesten entfernte Planet, der noch mit bloßem Auge zu erkennen ist Besonderheiten Umlaufzeit um die Sonne 29,5 Jahre Saturn-Jahr 30 Erd-Jahre Besonderheiten  Rotationsdauer 10 h 14 min  Sturmwinde mit 800 km pro h herrschen in der Atmosphäre (in Äquatornähe 1800 km pro h) Besonderheiten  die Temperatur in der äußeren Saturnatmosphäre ist höher als man es allein von der Sonneneinstrahlung her erwarten würde und es strahlt etwa doppelt soviel Energie ab wie er von der Sonne erhält Besonderheiten überschüssige Wärme stammt noch aus Gravitationskollaps bei der Entstehung des Planeten und der immer noch währenden gravitativen Kontraktion (Zusammenziehen) Besonderheiten  der restliche Anteil stammt aus dem Inneren, wo sich Helium vom Wasserstoff trennt  bei genügender Temperatur und genügendem Druck ist metallischer Wasserstoff und Helium vollständig ineinander gelöst Besonderheiten bei fallender Temperatur, kondensiert das Helium zu kleinen Tropfen aus da die Tropfen dichter sind als Wasserstoff, regnen sie zum Mittelpunkt nieder dabei durchmischen sie den flüssigen Wasserstoff und wandeln ein Teil ihrer Energie in Wärme um Hauptmenü Die Ringe die Saturnringe sind völlig vom Planeten getrennt von der Erde aus sind bereits die Hauptringe A, B und C zu erkennen Die Ringe des Saturn  im Jahre 1675 bemerkte Jean Dominique Cassini als erster die Teilung zwischen dem A- und B-Ring( siehe Tabelle) Tabelle Saturnringe Hauptmenü Die Hauptringe des Saturn Bezeichnung Entfernung vom Mittelpunkt in Saturnradien a Umlaufperiode b in Stunden Breite in Kilometern C-Ring 1,2-1,5 5,6-7,9 17500 B-Ring 1,5-1,9 7,9-11,4 25500 Cassini-Teilung 1,9-2,0 11,4-11,9 4500 A-Ring 2,0-2,3 11,9-14,2 14700 a Saturnradius: 60330km b Rotationsperiode: 10,65 Stunden zurück Monde im Jahr 2004: 47 bekannt (3 weitere in Klärung) Im Dezember 2004 wurden 12 weitere entdeckt (Uni Hawaii) am 1. Mai 2005 hat die Cassini Sonde einen weiteren entdeckt Der Titan  der Saturnmond Titan ist größer als der Planet Merkur und nur etwas kleiner als der größte Jupitermond  seine mittlere Dichte beträgt 1,89 g/cm3 Titan Titan besteht halb aus Eis und halb aus Gestein er besitzt eine dichte Atmosphäre aus 82 bis 99 % Stickstoff und geringen Mengen Methan Titan  zu Beginn des 20. Jahrhunderts beobachtete der spanische Astronom Comas Sola kleine Änderungen auf Titan, die er Wolken zuschrieb Titan  1944 fand dann Gerard Kuiper Anzeichen von Methan im Spektrum des Mondes  erst die UV-Detektoren auf Voyager 1 entdeckten, dass Stickstoff der Hauptanteil der Atmosphäre ist Titan ein orangenfarbiger Dunstschleier, eine Art Smog, umgibt den Mond und verhindert, dass sichtbares Licht in die Atmosphäre eindringt der Erzeuger des Smogs sind photochemische Reaktionen: Titan  ultraviolettes Sonnenlicht spaltet Methan- und Stickstoffmoleküle  einige Bestandteile reagieren dann weiter zu einem undurchdringlichen Schleier Titan auf der Oberfläche Titans herrscht ein Druck von 1,5 Atmosphären. zwar enthält die Atmosphäre, ebenso wie die der Erde, sehr viel Stickstoff, aber es gibt keinen freien Sauerstoff und kein Wasser auf der Oberfläche Titan auf der Oberfläche herrschen etwa -180 °C Kosmochemiker glauben, dass es einen mehrere Kilometer tiefen Ozean aus 75 % Äthan und 25 % Methan auf dem Titan gibt Zusammenfassung  zweitgrößter Planet  Geringe mittlere Dichte - könnte auf Wasser schwimmen  besitzt ein wunderschönes Ringsystem  besitzt sehr viele Monde Kay Pohl 2006