Kupfer Medien - Udo Matthias Munz

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CCNA1 – Module 3 (TI‘s
3.1.x)
Copper Media
Atom-Modell u. Coulombsches
Gesetz
 Anzahl Protonen =
Anzahl Elektronen
 Neutronen bzgl.
Leitfähigkeit neutral
 Gewicht primär durch
Protonen u. Neutronen
bestimmt.
Ladung, Strom, Spannung
• Elektronen können von Atomen gelöst
werden. Der dafür notwendige „Aufwand“
ist materialabhängig.
• Überschuss an Elektronen  negative
Ladung. Folge an anderer Stelle 
positive Ionen.
• Ruhende Ladungen = Statische Ladung
• Spannung  „Ausgleichskräfte“ zwischen
unterschiedlich geladenen Bereichen
(electromotive Force, EMF)
Ladung, Strom, Spannung
• Plötzlicher Ausgleich unterschiedlich
geladener Bereiche  Elektrostatische
Entladung (electrostatic discharge, ESD).
• Können sich die freien Elektronen im
Material bewegen  Leiter oder
Halbleiter. Ansonsten Isolatormaterial.
• Gerichtete Elektronenbeweg.  Strom
• Maßeinheiten: Strom  Ampere (A),
Spannung  Volt (V), Ladung  Coulomb
(C).
Leiter, Halbleiter, Isolatoren
• Materialien setzen der Bewegung freier
Elektronen unterschiedlich starken
„Widerstand“ entgegen.
• Je nach Material-Leitfähigkeit wird ein
Material in obige Kategorien eingeteilt.
• Beispiele:
Wasser-Analogie der Elektrizität
Wasserpegel =
Spannung (V)
Ventil = Verbraucher
mit Widerstand (R)
Durchflussmenge pro
Zeit = Strom (A)
Pumpe u. gelbe
Steigleitung
= Generator
Merkmale Stromkreis
Verbraucher ist
Widerstand
Geschlossene Schleife aus leitendem Material
Spannungsquelle
Widerstand (Verbraucher)
Elektronen fließen von negativem Pol der
Spannungsquelle zum positiven Pol (echte Stromrichtung)
 Gemessen wird historisch allerdings der „Strom“ vom
positiven zum negativen Pol.




Merkmale Stromkreis und Schalter
Gleichspg. (DC), Wechselspg. (AC)
 Gleichspannung = Konstante Spannung mit fester
Polariät
 Wechselspannung = Polarität
der Spannung ändert sich im
Laufe der Zeit
 Bisherige Betrachtung des
Widerstands gilt nur für
Gleichspannung
 In der Netzwerktechnik werden Daten durch Signale
(sich zeitlich ändernde Spannungen - sozusagen AC)
übertragen
 Widerstand den AC oder Signale erfahren wird als
Impedanz bezeichnet
Impedanz od. Scheinwiderstand
Annahme: Der eigentliche „Rollwiderstand“ des Mühlrads
sei vernachlässigbar.
Bei konstantem Wasserpegel dreht das Mühlrad dann
einfach mit. Der Wasserstand vor und hinter dem Mühlrad
ist gleich hoch.
Impedanz od. Scheinwiderstand
Bei plötzlicher Erhöhung des Wasserpegels entsteht erst
einmal ein Stau vor dem Mühlrad. Erst nachdem das Mühlrad
erneut Schwung aufgenommen hat tritt erneut
ausgeglichener Zustand erneut ein.
Bei elektrischen Systemen (z.B. bei einer Spule) wird dieses
„dynamische Widerstandsverhalten“ als Impedanz bezeichnet.
Impedanz od. Scheinwiderstand
• In der Netzwerktechnik treten bei der
Datenübertragung ausschließlich
Wechselspannungen auf.
• Ein Kupferleiter kann also nicht rein als
normaler, vernachlässigbarer Widerstand
eingestuft werden.
• Die Leitungsimpedanz (ohmsche,
kapzitive, induktive Eigenschaften)
beeinflussen die
Übertragungseigenschaften massiv.
Basisband contra Modulation
Basisband
Generell können digitale Signale auf zwei Arten
übertragen werden:
 Direkt (zumindest fast) als Spannungspegel
 Durch Modulation in einem höheren Frequenzbereich
Bitmuster
Manchestercodierung
bei Ethernet
Frequenzmoduliert
Basisband contra Modulation
• Modulierte Übertragung benötigt höhere
Frequenzen. Anforderungen an Leitungen
sind damit total anders.
• In der Datentechnik im LAN deshalb
Übertragung im Basisband.
• Trotzdem max. Reichweite je Technologie
• Norm-Begriffe:
– 10Base5 (10Mbit/s, Basisband, 500m)
– 10Base2 (10Mbit/s, Basisband, fast 200m)
– 10BaseT (10Mbit/s, Basisband, TP-Kabel)
– 100BaseT (100Mbit/s, Basisband, TP-Kabel)
Koaxialkabel
10-100 Mbps
Kostengünstig aber schwer zu verlegen
Relativ hohe Reichweite (185 - 500m)
Durchmesser: Thinnet  mittel, Thicknet  groß, starr
Verbindungselemente relativ groß
 Wird bei Neuverkabelungen nicht mehr verwendet




Shielded Twisted Pair (STP)
Screened Twisted Pair (ScTP)
Unshielded Twisted Pair (UTP)
Außerhalb Deutschlands offenbar
in der Tat der meistverwendete
Kabeltyp. In Deutschland wird
normalerweise nur STP verlegt!
Zur Vermeidung von Störsignalen
wird ausschließlich auf den
Auslöschungseffekt benachbarter
„Verwindungen“ gesetzt.
Derzeit wird üblicherweise Cat5-,
Cat5e- oder Cat6-Kabel verbaut.
EIA/TIA-568A und EIA/TIA-568B
Diese beiden Anschlußschemas sind lt. den obigen
Normen für Twisted-Pair Datenverkabelung zugelassen.
Welche verwendet wird spielt prinzipiell keine Rolle.
Netzwerk-Komponente Endgerät
Beispiel für
TIA/EIA568B
Netzkomponente Netzkomponente
Eine Seite wird nach TIA/EIA568A, die andere nach
TIA/EIA568B angeschlossen.
Netzkomponente Management-PC
Sogenanntes ConsoleKabel zum Anschluss des
Konfigurations-PC‘s an
den Konfigurationsport
von zu konfigurierenden
Geräten. Normalerweise
kein STP/UTP-Kabel
sondern normales
Flachbandkabel.
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