Stand 8.07.2015 Aufgaben zur Lesekiste „Die Lochsirene (11)“ • Wie heißt euer Versuch? • Was habt ihr gemacht? • Welche Werkzeuge habt ihr benutzt? Welche Erfahrungen habt ihr mit der Lochzange gemacht? • Was haben die Löcher in der Lochscheibe bewirkt? • Welche Wörter habt ihr dazu gelernt? • Nennt Beispiele, bei denen Luftgeräusche durch schnelle Umdrehungen entstehen? • Führt euren Versuch vor. Gegenstände, die in der Lesekiste bleiben Lochzange und Locher Dorne oder Lochstecher Schablonen Styroporklötze Maßband Nagelscheren, Sticknadeln Bleistifte und Lesesteifen Verbrauchsmaterialien Wolle Pappvierecke Unterlegscheiben, Knöpfe Klebstoff Hinweise für Lesepaten zur Lesekiste „Die Lochsirene (11)“ Luftschwingungen Unter dem Begriff Schall verstehen wir Töne, Klänge und Geräusche. Der Schall wird durch Schwingungen von Luftteilchen an unser Trommelfell übertragen. Dabei handelt es sich um periodische Druckschwankungen: die Luftteilchen werden nämlich an einer Stelle dichter zusammen gedrückt und an anderer Stelle auseinander gezogen. Das geschieht im Wechsel. Diesen Wechsel nennen wir Schwingung (siehe Zeichnung). IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I I I I I I I I I I I I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Ausbreitungsrichtung Schwingungen bzw. Schallwellen entstehen entweder durch Schwingungen der Stimmbänder in unserem Kehlkopf, die dann im Mund geformt werden, oder indem Teile von Gegenständen wie Saiten und Trommelfelle in Schwingung versetzt werden, die ihre Körperschwingung an die Luft weiter geben. Bei allen Luft- und Körperschwingungen bleiben die schwingenden Teilchen an der gleichen Stelle, sie schwingen um eine Ruhelage; lediglich die Energie wandert weiter. Bei gleichmäßigen Luftschwingungen sprechen wir von Tönen. Bei auf einander abgestimmten Tönen sprechen wir von Klang; nicht aufeinander abgestimmte Töne nennen wir Geräusch. Die Dichteschwankungen der Luft versetzen in unserem Ohr zunächst das Trommelfell in Schwingung. Über Hammer, Amboss und Steigbügel gibt das Trommelfell die Schwingung als Körperschwingung im Mittelohr weiter; im Innenohr wird die mechanische Schwingung in elektrische Signale verwandelt und gelangt so ins Hirn, wo wir sie dann als Schall wahrnehmen. Lochsirene Mit Hilfe des Wollfadens versetzen wir die gelochte Pappscheibe in schnelle Umdrehungen; die Umdrehungen reißen einen Luftstrom mit. Durch die regelmäßigen Löcher in der Pappscheibe wird der Luftstrom jedoch in gleichmäßige Luftdichteänderungen versetzt, die wir als Geräusch wahrnehmen. Knalltüte Aus Zeitungspapier können wir mit Hilfe der untenstehenden Zeichnungen eine Knalltüte falten . Bei ruckartigem auseinander Schlagen der Faltung entsteht ein Knall. DinA4- Blatt 4. Faltung 1. Faltung 2.Faltung 3.Faltung Papier umdrehen Papier an den äußersten Ecken anfassen und nach vorn schleudern. Kontakt: Dipl.-Ing. Maren Heinzerling, Tel.: 030 / 326 5720 – [email protected] www.zauberhafte-physik.net