Nachfrage

Werbung
Märkte
Vorlesung Bauwirtschaft
16.11.2004
Die Entscheidungen der Unternehmen
1. Was produzieren?
Güter, die mit einem möglichst hohen Gewinn
verkauft werden können.
2. Wie produzieren? Mit kostenminimierender
Technologie
3. Wie viel produzieren?
Bis der Grenzertrag gleich den Grenzkosten
4. Zu welchem Preis verkaufen?
Preis gegeben
Die Annahme des gegebenen Preises gilt für
die vollständige Konkurrenz
Merkmale:
 Vielzahl von Nachfragern und Anbietern
(keine Preisabsprachen möglich).
 Homogenes Gut
(Produkt eines Anbieters unterscheidet sich nicht von dem seiner
Konkurrenten)
 Neue Unternehmen können jederzeit in den Markt einsteigen
(Extra-Gewinne verschwinden)
Daraus folgt:
 Für den einzelnen Konsumenten und Produzenten ist der
Marktpreis gegeben.
Weissbrot-Markt
Bei 7.3 Fr. pro kg ist
die Nachfrage null.
Preis in Fr. pro kg
Angebot
8
Nachfrage
6
4
Minimum der Durchschnittskosten
2
Ertrag deckt variable Kosten
Es wird kein Brot unter
0
1.8 Fr. angeboten.
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Weissbrot-Markt
Marktpreis = 4
Preis in Fr. pro kg
Angebot
8
Nachfrage
6
4
2
gehandelte Menge = 240
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Marktpreis = Gleichgewichtspreis
Die Anbieterinnen können gerade
die Menge verkaufen, die sie beim
gegebenen Preis verkaufen wollen
Angebot
Preis in Fr. pro kg
Die Nachfrager können gerade
die Menge kaufen, die sie beim
8 kaufen wollen
gegebenen Preis
Nachfrage
6
Marktgleichgewicht
4
2
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Wieso ist der Marktpreis ein
Gleichgewichtspreis



Beim Gleichgewichtspreis kaufen bzw. verkaufen die
Haushalte bzw. die Unternehmen gerade die Menge,
die sie kaufen bzw. verkaufen wollen.
Bei allen anderen Preisen gibt es entweder ein
Überangebot oder eine Übernachfrage.
Marktmechanismen bewegen den Preis dann in
Richtung des Gleichgewichtspreises.
Marktpreis = Gleichgewichtspreis
ein Teil der Nachfrage
kann nicht befriedigt
werden
zu tiefer Preis
Preis in Fr. pro kg
Angebot
8
Übernachfrage
bei Preis = 3 Fr.
Nachfrage
6
4
3
2
Angebot bei
Preis = 3 Fr.
Nachfrage bei
Preis = 3 Fr.
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Marktpreis = Gleichgewichtspreis
ein Teil der Nachfrage
kann nicht befriedigt
werden
zu tiefer Preis
Preis in Fr. pro kg
Angebot
8
Käufer stehen
Schlange.
Verkäufer können den
Preis erhöhen ohne
Kunden zu verlieren.
Nachfrage
6
4
3
2
Der Preis steigt die Übernachfrage
geht zurück.
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Marktpreis = Gleichgewichtspreis
ein Teil des Angebots
kann nicht verkauft
werden
zu hoher Preis
Preis in Fr. pro kg
Angebot
8
Nachfrage
6
Überangebot bei
Preis = 5 Fr.
5
4
Nachfrage
bei
2
Preis = 5 Fr.
Angebot bei
Preis = 5 Fr.
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Marktpreis = Gleichgewichtspreis
ein Teil des Angebots
kann nicht verkauft
werden
zu hoher Preis
Preis in Fr. pro kg
Angebot
8
Unternehmen häufen
Waren an.
Sie werden sie nur los,
wenn sie diese zu
einem niedrigeren Preis
verkaufen
Nachfrage
6
5
4
2
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Der Preis sinkt das Überangebot
geht zurück.
Preis in Fr. pro kg
Marktpreis = Gleichgewichtspreis
8
Angebot
Nachfrage
6
4
2
0
0
100
200
300
400
Menge (1000 kg) / Tag
500
Verschiebungen der Kurven führen zu
neuen Marktgleichgewichten
Verschiebung der Nachfragekurve bei Veränderung:
 Preis anderer Güter py,
 Einkommen e,
 Präferenzen pref,
 Erwartungen z
Nachfragekurve:
x = f (px, py, e, pref, z)
Verschiebung der Angebotskurve bei Veränderung:
 Preis der Inputs pL, pK,
 Technologie A
Angebotskurve:
x = f (px, pL, pK,A)
Marktdynamik
Beispiel: Einkommen steigt
Preis in
Fr./kg
Nachfrage bei
höherem Einkommen
Angebot
8
6
langfristiges Angebot
(mehr Unternehmen)
Nachfrage
2
3
1
4
2
100
200
300
Menge (1000 kg) / Tag
400
500
Simulation Markteintritt
Beispiel Marktanalyse:
Markt für 3 Zimmerwohnungen in Zürich
 Einkommen
Preis
 Preise von Substituten (z.B. von Eigentumswohnungen, 2 und 4 Zimmerwohnungen in der
Stadt, 3 Zimmerwohnungen auf dem Land)
4000
 Preise von Komplementen (z.B. Möbel)
3000
 Wohngewohnheiten (Fläche pro Person)
 Grösse der Stadtbevölkerung
2000
 und so weiter und so fort ...
1000
Nachfrage
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
kurzfristiges Angebot
Preis
kurzfristiges Angebot
4000

kurzfristig ist die Zahl der
3 Zimmer Wohnungen gegeben
(heute 74‘000)

die Grenzkosten für Vermietung
bestehenden Wohnungen sind
niedrig (nur Verwaltungskosten)
3000
2000
1000
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
langfristiges Angebot
Preis
langfristiges Angebot
4000
3000

langfristig wird Angebot von
durchschnittlichen Baukosten
bestimmt

Baukosten steigen langfristig
vor allem wegen steigenden
Bodenpreisen (bei gleicher
Bauqualität)
2000
1000
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
Markt für 3-Zimmerwohnungen
ohne Regulierung
Preis
kurzfristiges Angebot
4000
Kurzfristig ist der Mietpreis
durch die Nachfrage gegeben
3000
2
2000
Extragewinn
Vermieter
Nachfrage bei
höherem Einkommen
1
Nachfrage
1000
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
Markt für 3-Zimmerwohnungen
ohne Regulierung
Angebot 2003
Preis
Angebot 2006
langfristiges Angebot
4000
Langfristig ist der Mietpreis
durch Nachfrage und
Angebot gegeben
3000
2
3
2000
Nachfrage bei
höherem Einkommen
1
Nachfrage
1000
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
Ist eine Mietpreisbindung sinnvoll?
Beispiel: Mieten von 3-Zimmerwohnungen werden auf
heutiges Niveau von 1‘700 Fr. fixiert
Angebot 2003
Preis
4000
Einkommensumverteilung
zugunsten der heutigen Mieter
3000
2000
Übernachfrage
Extragewinn
Vermieter
1700
Nachfrage bei
höherem Einkommen
1
Nachfrage
1000
Übernachfrage
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
Ist eine Mietpreisbindung sinnvoll?
Beispiel: Mieten von 3-Zimmerwohnungen werden auf
heutiges Niveau von 1‘700 Fr. fixiert
Angebot 2003
Preis
langfristiges Angebot
4000
kein Anreiz Angebot
auszudehnen
3000
Nachfrage bei
höherem Einkommen
2000
1700
1
Nachfrage
1000
Übernachfrage
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
Ist eine Mietpreisbindung sinnvoll?
Beispiel: Mieten von 3-Zimmerwohnungen werden auf
heutiges Niveau von 1‘700 Fr. fixiert Wenn Mietpreisbindung nur
Angebot 2003
Preis
für alte Wohnungen gilt.
Angebot 2006
langfristiges Angebot
4000
3000
neu
Nachfrage bei
höherem Einkommen
2000
alt
Nachfrage können zu
Neue Wohnungen
höherem Preis vermietet werden.
1000
20
40
60
80
100
120
3 Zimmerwohnungen in Stadt Zürich (1000)
Bei administrativ festgelegten Preisen
überwiegt immer die kurze Marktseite
Preis
Angebot
Höchstpreis
Übernachfrage
Angebot
= gehandelte Menge
Nachfrage
Nachfrage
Menge

es bilden sich
Schlangen

Schwarzmarkt
Bei administrativ festgelegten Preisen
überwiegt immer die kurze Marktseite
Preis
Angebot
Mindestpreis

Überangebo
t
Nachfrage
= gehandelte Menge
Nachfrage
Menge
Angebot
leerstehende
Wohnungen
Beispiele


Auswirkungen unterschiedlicher Steuersätze auf
Immobilienpreise.
 In zwei Marktdiagrammen darstellen.
Leerstände bei Büroflächen und Preisentwicklung.
 Wieso keine Preisanpassung?
Märkte reagieren unterschiedlich
schnell auf Veränderungen


Auf manchen Märkten ist die Preisreaktion auf
Angebots- und Nachfrageveränderungen relativ
langsam (z.B. Arbeitsmärkte).
Auf anderen erfolgt die Preisreaktion auf Angebotsund Nachfrageveränderungen fast augenblicklich.
 Auf Rohstoff- und Wertpapierbörsen ist dies besonders
gut sichtbar.
Kaffeepreis: 1 Monat Future
New Yorker Kaffeebörse NYBOT (1. bis 31. Oktober 2003)
Menge
(Handelseinheit =
17‘000 Kg = ca. 250 Säcke)
$ pro
Pfund Kaffee
0.66
Tageshöchstpreis
Preis bei
Börsenschluss
0.64
18'000
16'000
14'000
0.62
12'000
0.60
Tagesniedrigstpreis
10'000
0.58
8'000
0.56
tägliches Handelsvolumen
(linke Achse)
0.54
0.52
6'000
4'000
2'000
0
01.10.03
08.10.03
15.10.03
22.10.03
29.10.03
Quelle: nybot.com
Nymex.com: Erdöl Futures New York
Die “Efficient-Market” Hypothese



Hypothese: Die Börse ist ein effizienter Markt, es ist
es unmöglich systematisch überdurchschnittliche
Renditen zu erreichen.
Begründung: Alle Informationen sind bereits in den
gegenwärtigen Preisen enthalten.
Empirischer Test: Im Durchschnitt hat ein zufällig
ausgewähltes Portfolio die gleiche Rendite wie die
Portfolios von professionellen Anlegern.
 Experiment: Ein Portfolio von zufällig ausgewählten
Aktien (mit Wurfpfeilen auf Wall Street Journal)
bestätigt die Hypothese über einen Zeitraum von 10
Jahren.
Die Funktionen des Preises


Preise sind Anreize für AnbieterInnen und
NachfragerInnen
 mehr zu produzieren (z.B. grosse Wohnungen)
 mehr zu kaufen (bei relativ niedrigem Preis)
Preise sind Informationsträger
 Qualität des Gutes
 was gefällt den KonsumentInnen
Kriterium der Paretooptimalität
Eine Situation ist paretooptimal,
wenn niemand besser gestellt werden kann,
ohne jemand anderen schlechter zu stellen.
Kriterium der Paretooptimalität


Die Summe von Konsumentenrente und Produzentenrente
stellt den gesamten Wohlfahrtsgewinn dar.
Wenn keine der beiden vergrössert werden kann, ohne die
andere zu vermindern, ist die Situation paretooptimal.
Preis
Angebot
Konsumentenrente =
Zahlungsbereitschaft
- Ausgaben
Produzentenrente =
Gewinn
+ Fixkosten
Nachfrage
Menge
Die Grösse des Kuchens ist gegeben,
nur die Aufteilung kann sich ändern.

Weder die Konsumenten noch die Produzenten können
besser gestellt werden, ohne die Situation eines
Konsumenten oder Produzenten zu verschlechtern.
Konsumenten
Produzenten
Wohlfahrtseffekte einer Steuer
Kaffeepreis
10
Angebot bei Steuer
(2 Fr. pro kg)
neuer Preis
8
für Haushalte
Angebot

6

4
Marktpreis steigt - wenn
auch nicht um den ganzen
Betrag der Steuer.
Auf dem Markt umgesetzte
Kaffeemenge geht zurück.
neuer Preis für
2
Unternehmen
Steuer
von 2 Fr.
Nachfrage
10
20
30
40
Kaffee (1000t)
Wohlfahrtseffekte eine Steuer
Kaffeepreis
10
neue
Konsumentenrente
Angebot bei Steuer
(2 Fr. pro kg)
8
Angebot
Wohlfahrtsverlust
durch Steuer
6
Steuereinnahmen

4
Steuereinnahmen können
umverteilt werden.
2
neue
Produzentenrente
10
20
30
Nachfrage
40
Kaffee (1000t)
Wieso ist die vollständige Konkurrenz
die ideale Marktform?

Paretooptimalität (Maximierung der Produzenten- und
Konsumentenrenten)

Im Marktgleichgewicht gilt:
Preis = Grenznutzen = Grenzkosten

Das freie und eigennützige Verhalten der
Konsumenten und Unternehmerinnen steuert die
Wirtschaft.

Dank dieser dezentralen Organisation passt sich die
Wirtschaft flexibel an neue Ereignisse, Produkte und
Technologien an (Marktmechanismen führen zu
neuem Gleichgewicht).
Monopol

Ein Monopolist ist der einzige Anbieter einer Ware auf
dem Markt.

Der Monopolist verfügt also über Marktmacht - er
kann sich einen Punkt auf der Nachfragekurve
aussuchen.

Der Monopolist kann entweder den Preis oder die
Menge festlegen.
Beispiel: Zu welchem Preis soll Microsoft die
Windows Software verkaufen?
Für den Monopolisten ist die
Nachfragekurve
= Marktnachfragekurve
Preis
Wenn Microsoft einen Preis
festsetzt, entscheidet die
Firma gleichzeitig über den
Umsatz.
50
Bei einer Preissenkung


steigt der Ertrag, weil
die Menge steigt
sinkt der Ertrag, weil die
gesamte Produktion
zum niedrigeren Preis
verkauft werden muss.
40
30
20
10
Nachfrage
0
0
5
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Preis
Beispiel: Zu welchem Preis soll Microsoft die
Windows Software verkaufen?
50
Die Preissenkung lohnt
sich also nur wenn ...
40
30
20
Hier verändert sich der
Ertrag nicht durch die
Preissenkung !
10
Nachfrage
0
0
5
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Die Preiselastizität gibt uns diese Information!
e x,p = - unendlich
e x, p = - 1
e x, p = 0
60
Preis mal Menge = Umsatz
wenn
< -1 nimmt pxx zu
Preis
e x , px
e x , px
> -1 nimmt pxx ab
40
x
30
20
x
10
0
0
10
20
30
40
Menge
Preis mal Menge
solange
x
50
600
400
200
0
0
10
20
30
Menge
40
Gewinnmaximierung eines Monopolisten
Gewinn ist maximal, wenn
Grenzertrag = Grenzkosten
Ertragsseite:
Bei vollkommener
Konkurrenz gilt
Marktpreis = Grenzertrag
Kostenseite:
wie bei vollkommener
Konkurrenz
Wie bei vollkommener Konkurrenz gilt:
Solange die letzte Einheit den Gesamtertrag um mehr als
ihre Kosten erhöht, lohnt es sich, sie zu produzieren.
Grenzertrag = Steigerung des Gesamtertrags durch
eine zusätzlich verkaufte Einheit.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
50
47
43
40
37
34
30
27
24
20
17
14
10
7
4
1
Ertrag
0
47
86
120
147
168
181
188
189
183
170
151
125
92
53
8
Grenzertrag
47
39
34
27
20
14
7
1
-6
-13
-19
-26
-33
-39
-46
Grenzertrag =
Preis
Menge Preis
D Ertrag
D Menge
50
40
30
20
10
Grenzertrag
0
0
Nachfrage
5
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Gewinnmaximierung eines Monopolisten
Preis
Grenzertrag = Grenzkosten
Grenzkosten
50
... und zu diesem
Preis wird verkauft.
40
35
30
Hier sind die
Grenzkosten gleich
dem Grenzertrag.
Deshalb wird diese
Menge angeboten ...
20
10
Grenzertrag
0
0
Nachfrage
4.75
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Gewinnmaximierung eines Monopolisten:
Formelle Herleitung
Gewinn = Preis mal Menge - Gesamtkosten
max. G(x) = Pxx - K(x)
x
dG(x)
dPxx dK(x)
____ = ____
- ____ = 0
dx
dx
dx
Px = a + bx
dPxx dK(x)
____
= ____
dx
dx
Grenzertrag = Grenzkosten
Pxx = (a+bx) x = ax + bx2
Bei linearen Nachfragekurven hat
dPxx
____
= a + 2bx die Grenzertragskurve die doppelte
dx
Steigung der Nachfragekurve.
Preis
Wohlfahrtsanalyse des Monopols
Grenzkosten
50
Konsumentenrente
40
35
30
Monopolgewinn
„normaler“ Gewinn
20
10
Grenzertrag
0
0
Nachfrage
4.75
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Wie gross ist der Wohlfahrtsverlust ?
Preis
Wohlfahrtsverlust gegenüber
vollkommener Konkurrenz
Grenzkosten
50
Konsumentenrente
Preis bei vollkommener
Konkurrenz
Monopolgewinn
„normaler“ Gewinn
Menge bei vollkommener
Konkurrenz
40
35
30
20
10
Grenzertrag
0
0
Nachfrage
4.75
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Preis
Wie gross ist der Wohlfahrtsverlust ?
Grenzkosten
50
40
So viel steigt der Preis
für die Konsumenten
35
30
20
So viel sinken Produktion
und Konsum.
Nachfrage
Grenzertrag
10
0
0
4.75
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Wie gross ist der Wohlfahrtsverlust ?
der Kuchen
wird kleiner
und er wird
umverteilt
Natürliche Monopole

In manchen Situationen ist ein Monopol
gerechtfertigt.

Wenn die Produktion bei Preis = Grenzkosten zu
Verlusten führt, da Preis < Durchschnittskosten.

Zum Beispiel bei öffentlichen Versorgungsunternehmen mit hohen Fixkosten und niedrigen
Grenzkosten (Telefonnetze, Stromversorgungsnetze usw.).
Natürliche Monopole
Preis
Wenn die Grenzkosten die Nachfragekurve unter der
Durchschnittskostenkurve schneiden, kann ein Monopol
gerechtfertigt sein.
Hier würde kein
Unternehmen anbieten.
50
Grenzkosten
40
30
Verlust
20
Durchschnittskosten
10
Nachfrage
0
0
5
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Natürliche Monopole
Preis
Wenn die Grenzkosten die Nachfragekurve unter der
Durchschnittskostenkurve schneiden, kann ein Monopol
gerechtfertigt sein.
Das Monopol würde diese
Menge anbieten
50
Grenzkosten
40
Gewinn
30
20
Durchschnittskosten
10
Nachfrage
Grenzertrag
0
0
5
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
Natürliche Monopole
Preis
Wenn die Grenzkosten die Nachfragekurve unter der
Durchschnittskostenkurve schneiden, kann ein Monopol
gerechtfertigt sein.
Hier werden die Kosten
durch den Ertrag gerade
gedeckt.
50
Grenzkosten
40
Eine Regulierungsbehörde würde dem
Monopol diesen Preis
aufzwingen.
30
20
Durchschnittskosten
10
Nachfrage
Grenzertrag
0
0
5
10
15
Windows SW (pro Monat, in 1000)
20
In der realen Wirtschaft befinden sich die Märkte
zwischen den Extremen vollständige Konkurrenz
und Monopol.


Die Unternehmen konkurrieren über:

Entwicklung neuer Produkte und Differenzierung
der bestehenden (Automodelle)

Anwendung und Entwicklung verschiedener
Produktionstechniken
Viele Märke sind über Zulassungsbewilligungen
(Ärzte), Subventionen (Landwirte), Zölle usw. reguliert
Herunterladen