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Musterlösung der Nachklausur zum Modul „Physikalische Chemie 2“ (B. Sc.) Prof. Dr. Norbert Hampp Jens Träger Wintersemester 2007/08 – Sommersemester 2008 07. 10. 2008 Aufgabe 1 Die 1. Aussage ist falsch. Die Wahrscheinlichkeit ein Teilchen an einem bestimmten Ort anzutreffen hängt vom Quadrat des Betrages seiner normierten Wellenfunktion ab (vgl. Born’sche Interpretation der Wellenfunktion). Die 2. Aussage ist richtig. Die aus der klassischen Physik bekannten Erhaltungsgrößen wie Energie, Impuls, Drehimpuls und Masse sind auch Erhaltungsgrößen in der Quantenmechanik. Die 3. Aussage ist richtig. Die Messung einer Eigenschaft eines Systems ist nicht nicht-invasiv, sondern verändert das gemessene System (vgl. auch Unschärferelation und Superpositionsprinzip). Die 4. Aussage ist falsch. Elektronen zeigen Beugungsphänomene (vgl. Welle-Teilchen Dualismus und Praktikumsversuch). Die 5. Aussage ist richtig. Die Wärmekapazität steigt mit zunehmender Temperatur von null in einer ausgeprägten Temperaturabhängigkeit bis auf den Wert der klassischen Vorhersage an. Die Gesamtenergie wird nicht gleichmäßig auf die Freiheitsgrade verteilt, sondern nach bestimmten Regeln (Boltzmann-Verteilung), die eine Quantisierung der Energieniveaus voraussetzen. Die 6. Aussage ist falsch. Nach der Heisenberg’schen Unschärferelation sind Ort und Impuls eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar. +2 Punkte pro angekreuzter richtiger Antwort. −2 Punkte pro angekreuzter falscher Antwort. Die Gesamtpunktzahl für diese Aufgabe kann nicht kleiner null werden. Seite 1 von 9 Aufgabe 2 a) Nach der Bragg’schen Bedingung gilt für konstruktive Interferenz sin Θ = nλ . 2d Für die Wellenlänge muss also gelten λ= 2d · sin Θ. n Die Wellenlängen bei denen jeweils die dritte Beugungsordnung (n = 3) unter einem Winkel von 45◦ (= b π/4) beobachtet werden kann sind dann π 2 · 123 pm 2 d1 · sin = · 0, 7071 = 58 pm und n 4 3 π 2 · 213 pm 2 d2 · sin = · 0, 7071 = 100 pm . λ2 = n 4 3 λ1 = (8 Punkte) b) Die kinetische und potentielle Energie der Elektronen ist 1 me v 2 2 = e U. Ekin = Epot und Wir können beide gleichsetzten, da der Energieerhaltungssatz gilt Ekin = Epot und erhalten dann für die Geschwindigkeit der Elektronen 1 me v 2 2 r 2eU v= . me eU = Mit der Gleichung von de Broglie folgt dann für die Wellenlänge der Elektronen als Funktion der Beschleunigungsspannung λ= h h h . = =√ p mv 2 e me U Auflösen nach der Spannung U ergibt U= h2 . 2 e m e λ2 Um die beiden Wellenlängen aus Teil a) zu erzeugen benötigen wir also die Spannungen U1 = (6, 62608 · 10−34 J s)2 2 · 1, 602177 · 10−19 C · 9, 10939 · 10−31 kg · (58 · 10−12 m)2 = 447 V Seite 2 von 9 bzw. U2 = (6, 62608 · 10−34 J s)2 2 · 1, 602177 · 10−19 C · 9, 10939 · 10−31 kg · (100 · 10−12 m)2 = 150 V . (6 Punkte) c) Die Elektronengeschwindigkeit bei der Beschleunigungsspannung von 447 V, die wir zur Erzeugung der kürzeren der beiden Wellenlängen (58 pm, siehe Teil b) benötigen ist r 2eU v= m s e 2 · 1, 602177 · 10−19 C · 447 V = 9, 10939 · 10−31 kg = 1, 25 · 107 m s−1 . Die Geschwindigkeit der Elektronen v beträgt etwa 4% der Vakuumlichtgeschwindigkeit c0 . Es handelt sich also um „nicht-relativistische Elektronen“. Relativistische Effekte sollten bei Elektronengeschwindigkeit von mehr als 10% der Vakuumlichtgeschwindigkeit berücksichtigt werden. (6 Punkte) Seite 3 von 9 Aufgabe 3 Die Intensität des eingestrahlten Lichts nimmt nach dem Lambert-Beer’schen Gesetz I log = −ǫ · c · d I0 auf dem Weg durch das Wasser exponentiell ab. Hierbei ist I0 die Intensität der einfallenden Strahlung, I ist ihre Intensität nachdem sie die Wegstrecke d durch das Wasser zurückgelegt hat. Die Größe ǫ wird als molarer Absorptionskoeffizient bzw. Extinktionskoeffizient bezeichnet. Die Konzentration von Wasser in Wasser beträgt m ̺ n 1000 g L−1 V c= ≈ m = = 55, 5 mol L−1 . = −1 V M 18.02 g mol n a) Durch Entlogarithmieren erhalten wir I = 10−ǫ·c·d I0 −5 −1 −1 −1 2 = 10−6,2·10 L mol cm ·55,5 mol L ·10·10 cm = 3, 62 · 10−4 . In 10 m Wassertiefe beträgt die Lichtintensität nur noch etwa 0,04% der Lichtintensität an der Oberfläche. Anmerkung: Der molare Absorptionskoeffizient hat die Einheit L mol−1 cm−1 . Die Weglänge des Lichts d sollte daher in cm eingesetzt werden. (6 Punkte) b) Durch Auflösen des Lambert-Beer’schen Gesetzes erhalten wir di = − log II0 ǫc log 0, 5 6, 2 · L mol−1 cm−1 · 55, 5 mol L−1 = 87 cm = b 0, 87 m =− und dii = − 10−5 log II0 ǫc log 0, 1 6, 2 · L mol−1 cm−1 · 55, 5 mol L−1 = 291 cm = b 2, 91 m . =− 10−5 Der Taucher sieht also 50% der Lichtintensität an der Oberfläche in einer Tiefe von etwa 0,9 m und 10% der Lichtintensität an der Oberfläche in einer Tiefe von etwa 3 m. (8 Punkte) Seite 4 von 9 Aufgabe 4 a) Die Auswahlregeln für elektrische Dipolübergänge lauten ∆n beliebig und ∆l = ±1. (6 Punkte) b) Der Übergang erfolgt von n = 3, l = 1 im 3p-Zustand nach n = 2, l = 0 im 2s-Zustand und ist somit nach den in Teil a) genannten Auswahlregeln erlaubt. (6 Punkte) c) Die Energien der gebundenen Zustände des Wasserstoffatoms lauten E=− hcℜ . n2 Die bei dem Übergang emittierte Energie ist folglich 1 1 ∆E3→2 = h c ℜ 2 − 2 . 2 3 Mit E = h ν = hc λ folgt für die bei dem Übergang emittierte Wellenlänge 1 ℜ − 312 1 1 1 = 7, 2 · = 7, 2 · = 7, 2 · 5 −1 ℜ 1, 09737 · 10 cm 1, 09737 · 107 m−1 = 6, 56 · 10−7 m = b 656 nm . λ3→2 = 1 22 Seite 5 von 9 (8 Punkte) Aufgabe 5 a) Das Kastenpotential und das harmonische Potential sind in der folgenden Zeichnung dargestellt. Wichtig ist, dass in der Aufgabe u.a. nach Aufenthaltswahrscheinlichkeiten gefragt war, also einer Größe, die proportional zum Quadrat der Wellenfunktion ist. (8 Punkte) b) Allgemein ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teilchen eine Potentialbarriere durchtunnelt von der Differenz zwischen der energetischen „Höhe“ dieser Potentialbarriere und der Energie des Teilchens abhängig. Da die Potentialwände des Kastens unendlich hoch sein sollen ist folglich für das Teilchen im Kasten ist die Tunnelwahrscheinlichkeit gleich null. Das Teilchen ist also nie in einem klassisch verbotenen Bereich anzutreffen. Ein harmonischer Oszillator kann in klassisch verbotenen Regionen angetroffen werden, wo die potentielle Energie größer ist als seine Gesamtenergie (V > E). Nach der klassischen Mechanik liegt der Umkehrpunkt xUp des Oszillator dort, wo seine kinetische Energie null wird. Folglich ist an den Umkehrpunkten die potentielle Energie 12 k x2 gleich der Gesamtenergie E. Also gilt r 1 2E bzw. xUp = ± k x2Up = E 2 k Die Wahrscheinlichkeit den harmonischen Oszillator im Grundzustand (v = 0) mit einer Auslenkung über einen Umkehrpunkt hinaus zu beobachten ist gleich dem Integral über alle Wahrscheinlichlkeiten, ihn in einem Intervall dx anzutreffen, das zwischen xUp und unendlich liegt. P = Z∞ Ψ∗n Ψm dx. xUp Seite 6 von 9 Die Wellenfunktion für den harmonischen Oszillator im Grundzustand lautet y2 Ψ0 = N0 H0 (y) e− 2 N0 = p 1 1 , mit x y= α H0 (y) = 1, απ2 und α= ~2 mk 14 Wir substituieren die Integrationsvariable x = α y. Der Umkehrpunkt ist dann xUp √ = 2v + 1 = 0 α yUp = für v = 0. Die gesuchte Wahrscheinlichkeit den harmonischen Oszillator in einem klassisch verbotenen Bereich anzutreffen ist dann P =2 Z∞ Ψ∗n Ψm dx xUp = 2 α N02 Z∞ 2 e−y dy 1 2 = √ π Z∞ 2 e−y dy 1 (8 Punkte) Seite 7 von 9 Aufgabe 6 Gewinkelte Moleküle können 3N − 6 Normalschwingungen ausführen, lineare Moleküle nur 3N − 5, wobei N die Anzahl der Atome des Moleküles ist. Die allgemeine Auswahlregel für Schwingungsübergänge besagt, dass eine Schwingung eine Änderung des Dipolmoments hervorrufen muss. Beachten Sie, dass ein permanentes Dipolmoment des Moleküls keine notwendige Bedingung für das Auftreten von Schwingungsübergängen ist. N Stickstoff Chlorbenzol 2 12 Trichlorboran 4 Tetrachlormethan 5 E -Dichlorethen 6 Normalschwingungen 3N − 5 3N − 6 3N − 6 3N − 6 3N − 6 IR-aktiv? = 1 nein = 30 ja = 6 ja = 9 ja = 12 ja (10 Punkte) Seite 8 von 9 Aufgabe 7 Die Wellenfunktion des Wasserstoffatoms im Grundzustand lautet s 1 − ar Ψ1s = e o π a3o Die radiale Wahrscheinlichkeitsdichte ist P (r) = 4 π r2 |Ψ|2 , somit folgt für das Wasserstoffatom im Grundzustand P (r) = 4 r2 − 2a r e o. a3o Weil ∆r so klein ist, kann die Änderung von P (r) in diesem Bereich vernachlässigt werden und es gilt für die Wahrscheinlichkeit das Elektron im Intervall ∆r anzutreffen r+ ∆r 2 Z P (r) dr ≈ P (r) ∆r. r− ∆r 2 a) Für r = a0 erhalten wir P (r) ∆r = 4 a20 − 2aa0 4 r2 − 2a r o ∆r = e e o · 0, 02 a0 = 4 · e−2 · 0, 02 a3o a3o = 0, 0108 Die Wahrscheinlichkeit das Elektron zwischen 0, 99 a0 und 1, 01 a0 anzutreffen beträgt also etwa 1%. (8 Punkte) b) Entsprechend erhalten wir für r = 2 a0 P (r) ∆r = 4 r2 − 2a r 4 (2 a0 )2 − 4aa0 o ∆r = e e o · 0, 02 a0 = 16 · e−4 · 0, 02 a3o a3o = 0, 00586 Die Wahrscheinlichkeit das Elektron zwischen 1, 99 a0 und 2, 01 a0 anzutreffen beträgt etwa 0,6% und ist damit gut halb so groß wie die Wahrscheinlichkeit das Elektron um r = a0 anzutreffen. (6 Punkte) Seite 9 von 9