wr:"\ KURZMITTEILUNG ------------------------~~~-~0 .,.". • Intrazellulare Kalzium-Ionen und pH-Wert als sensitive Parameter der Toxizitat in neuronalen Zellkulturen Tzyh-Shi Chen, Eleni Koutsilieri, Paul Kruzik und Wolf-Dieter Rausch Institut fur Medizinische Chemie, Veterinarmedizinische Universitat Wien Zusammenfassung Summary: Intracellular calcium and pH as sensitive parameters of toxicity in neural cell culture In der vorliegenden Studie werden Gehirnzellkulturen (Mesenzephaton, C571Bl6 Mduse) und Synaptosomen aus post mortem Gehirnen von Hunden fur neurotoxische Untersuchungen eingesetzt. In beiden Modellsystemen wird die Wirkung von MPTP, MPP+ und Paraquat auf Kalzium-Homoostase und pll» Wert untersucht. Im Unterschied zu membranaktiven Toxinen wie z.B. Ionomycin und Kaizium-Ionophor A23187 fuhrten diese Substanzen zu keinem akuten Kalziumeinstrom. Erst bei einer Langzeitinkubation mit 10 j.iM MPP+ brw. 10 j.iM MPTP, nicht aber Paraquat, konnte eine Erhohung der Kalriumkonzentration in der Mesenzephalon-Kuliur und isolierten Synaptosomen aus dopaminerg innervierten Arealen gezeigt werden. Die Toxine fuhrten im Gegensat; zu Ionomycin zu keinen Anderungen des pH;. Die Ergebnisse werden dahingehend interpretiert, dajJ MPTP u.a. nicht direkt zu einer Membranstorung fiihren, sondern erst sekundar nach einer Storung der Energiebalance der Zelle. Abkiirzungen: [Ca2+L Intrazellulare Kalziumkonzentration; pl-l., intrazellularer pH-Wert; MPTP, 1-Methyl-4-Phenyl-l,2,3,6-Tetrahydropyridin; MPP+, I-Methyl-4Phenylpyridinium; Paraquat, 1,1-Dimethyl-4,4-Bipyridinium; Fura-2/AM, Fura-2 AcetoxyMethylester; BCECF/AM, 2', T-Bis(Carboxyethyl)-5(6)-Carboxyfluorescein Acetoxy-Methylester Einleitung MPTP und sein aktiver Metabolit MPP+ bewirken beim Menschen und bei Primaten neurodegenerative Ver216 Primary cell cultures and synaptosomes of brain serve as tools to investigate neurotoxic compounds. Changes of intracellular calcium and pH indicate cell injury. In the present study, mesencephalic cell cultures were prepared from embryonal C571Bl6 mouse brain and intact synaptosomes from dog brain. In both model systems, the effect of MPTP, MPP+ and paraquat on intracellular calcium homeostasis and pH were studied. Direct addition of these neurotoxins (10 j.iM) to fura-2labeled cells did not change intracellular calcium concentration. Mesencephalic neurons were exposed to 10 j.iM MPP+ for 24 hours led to a 36 % calcium increase. Thus both in vitro models of changes of calcium homeostasis and pH may serve to study prolonged toxic effects oj substances and also means oj their prevention. Keywords: Calcium homeostasis, synaptosomes anderungen der dopaminergen Zellen des Stammhirns (substantia nigra). Dies fiihrt zu einer klinischen Symptomatik, die der des idiopathischen Morbus Parkinson gleicht (Chiueh et aI., 1985). In vitro Systeme wie Zellkulturen des Mesenzephalons erfahren gleichfalls neurodegenerati ve Veranderungen durch MPTP und MPP+, wobei ebenfalls selektiv dopaminerge Neuronen degenerieren (Friedman und Mytilineou, 1987). Sie eignen sich somit fur screening Methoden potentiell neurotoxischer Substanzen. Paraquat ist ein Herbizid und strukturell sehr ahnlich dem MPTP. Die toxische Wirkung yon Paraquat besteht in der toxicity, cell culture, exzessiven Entstehung reaktiver Sauerstoffradikale. In vitro kann Paraquat Sauerstoff zum Superoxidradikal reduzieren (Comporti, 1989). Kalzium-Ionen besitzen eine Vielfalt yon biologischen Funktionen in tierischen Zellen. Sie sind verantwortlich fur die Zellstrukturbildung, die Erregbarkeit der Zellen und wirken als Kofaktor fur Enzyme sowie als intrazellularer Regulator (Campbell, 1983). Komplexe Mechanismen regulieren die raumliche Verteilung der Kalzium-Ionen. Dazu zahlen in der Zellmembran integrierte Natrium/Kalzium-Austauscher und Ionenpumpen, intrazellulare KalziumSpeicher (Mitochondrien, endoplasALTEX [1,4/94 wl"":'\ CHEN ET AL. --~~~----------------------------~~ matisches Retikulurn, NukJeus, Vesikel und Kalziosomen) und KalziumBindungsproteine. Mit Hilfe van verschiedenen Fluoreszenzindikatoren (Tsien et al., 1985), die in die lebenden Zellen eingebraeht werden, konnen in Zellkulturen und in subzellularen Partikeln die Konzentrationen der intrazellularen Kationen wie Na', K+, H+, Ca2+, Mg2+ und Zn2+ ermittelt werden. Pathologisehe Veranderungen der Zelle zeigen sieh u.a. an Anderungen der intrazellularen Kalziumkonzentration. Eine Storung der KalziumHomoostase wird z.B. bei der Ischarnie, der Hypoxie (Okada et aI., 1990), bei der Alzheimersehen Krankheit und bei epileptisehen Vorgangen (Heizmann und Braun, 1992) beobaehtet. In der vorliegenden Arbeit wurde versueht, die toxininduzierte Degeneration dopaminerger Neuronen, die durch Anderungen der Morphologie und biochemischer Parameter der betroffenen Zellen charakterisiert ist, an Anderungen des Kalziumstoffwechsels und des pHiWertes zu erkennen. Material und Methode Praparation der Neuronen: Primare Zellkulturen von Nervenzellen werden von fetalen C57/Bl6 Mausegehirnen am 14. Tag der Trachtigkeit gewonnen. Die Zellkulturen werden zuerst in serumhaltigem DMEM-Medium tDulbecco's Minimal Essential Medium) und danach in serumfreiem Medium kultiviert (Sebben et aI., 1990). Am 10. Tag in Kultur wurden die Zellen entweder direkt bei der Messung den Neurotoxinen ausgesetzt oder damit 24 Stunden lang vorinkubiert. Selektive immunhistochemisehe Farbernetho den erlauben die Differenzierung von Neuronen (Neuronenspezifische Enolase, Tyrosinhydroxylase) und Gliazellen (glial fibrillary acidic protein). Zu dem serumfreien Medium mit oder ohne Neurotoxin wurde Fura-2/AM und BCECF/AM (End- ALTEX 11,4/94 konzentration: 5 flM bzw. 1 )..1M) zugesetzt und unter standigem Schutteln im Inkubator 45 min lang bei 37°C inkubiert. Nach der Inkubation erfolgte zweimaliges Wasehen mit NaCI-Medium (in mM; NaCl: 120, KCl: 2.5, MgC12: 0.1, NaH2P04: 1.2, NaHCO): 5, CaCI2: 1, Glukose: 20, Hepes: 20, pH = 7.4), und ansehlieBend wurde das NaCl-Mediurn dureh 3 ml Kalziumfreies Medium ersetzt (Zusammensetzung in mM: NaCl: 145, KCl: 5, MgCI2: 1.2, Glukose: 10, Hepes: 10, pH = 7.4). Vor der Messung wurden die Zellen schonend in diesem Medium resuspendiert. Praparation der Synaptosomen: Die Synaptosomen wurden aus Gehirnen von Hunden, die aus kliniseh indizierten Grunden eingeschlafert werden muBten, isoliert. Dabei wurden striatale Synaptosomen dureh mehrfache Dichtezentrifugationsschritte uber einen Pereollgradienten prapariert (Nagy und Delgado-Escueta, 1984; Dunkley et al., 1986). Die mit Fluoreszenz-Indikatoren (5 )..1M Fura-2/AM und 1 )..1M BCECF/ AM) inkubierten Synaptosomen wurden in kalziumfreiem Medium resuspendiert und deren Proteingehalt auf 3 mg/ml eingestellt. Fur Langzeit-Behandlungen (60 min) mit den Neurotoxinen wurde die Zellsuspension in kalziumfreiem Medium bei 37°C unter standigern Schiitteln vorinkubiert und vor der Messung der Proteingehalt auf 0.4 mg/ml eingestellt. Bestimmung der Kalziumkonzentration und des pH-Werts: Fur jede einzelne Bestimmung wurden jeweils 1.5 ml Proben suspension in einer Quarzkuvette vor der Messung 10 min lang bei 37°C unter standi gem Riihren inkubiert. Mit einem Fluoreszenz-Spektralphotometer (Fa. Hitachi, F-2000) wurden die intrazellulare freie Kalziumkonzentration (Tsien et a!., 1985) und der intrazell ulare pH -Wert (Dennis et al., 1989) bestimmt. Durch die Einstel- lung der Wellenlangen Ex: 340/380 nm, Em: 510 nm fur [Ca2+1i und Ex: 440/500 nm, Em: 530 nm fur pHi' war eine simultane Messung beider Parameter moglich. Wahrend des MeBvorganges (300 see) wurden zunachst bei einer Laufzeit von 50 see die Zellen durch Zusatz von 15 ul 100 mM CaC12 stimuliert. Um Rm•x und Rmin zu bestimmen, wurde bei einer Laufzeit von 200 see 7.5 !1l 10%ige SDS und bei 250 sec 60 !1l 100 mM EGT A injiziert. Die Autofluoreszenz der Proben wurden jeweils am Ende des MeBvorganges durch Quenchen der Fluoreszenz mit 15 !1l 0.5 M MnC12 bestimmt. Die MeBwerte fur [Ca2+1 werden nach folgender Gleichung (Grynkiewicz et al., 1985) computergestutzt mit Hilfe eines spezifischen Auswerteprogrammes bereehnet: [Ca2+1 = x, (R - Rm;n) (Sf2/Sb2) (Rmax - R) Kd = 224 nM R ist das Verhaltnis del' Fluoreszenzwerte bei 340 nm und bei 380 nm. Rmax ist das Verhaltnis der Fluoreszenzwerte bei 340 nm und bei 380 nm, wenn alle in der Zelle befindliehe Kalzium-Ionen mit Fura-2 besetzt sind. Rmin ist das Verhaltnis del' Fluoreszenzwerte bei 340 nm und bei 380 nm, wenn alle freien Kalzium-Ionen dureh EGT A komplexiert sind. (Sr/Sb2) ist das Verhaltnis der Werte del' Fluoreszenz zwischen den dureh EGT A komplexierten und den mit Fura-Z gesattigten Kalzium-Ionen bei 380 nm. Die pHi-Werte wurden durch Interpolation aus einer Standardkurve bestimmt. Eine Kalibrierung der pl-lWerte wurde in einem 130 mM K+Puffer mit 5 )..1M Nigeriein durchgefuhrt (Thomas et al., 1979). Ergebnisse Eine Mesenzephalon-Kultur aus dem Gewebe embryonaler C57/B16 Mau217 !!ir-;) CHEN ET AL. ----------------------------h~'-¥~ se ist durch einen hohen Gehalt an dopaminergen Neuronen eharakterisiert (725 ± 104 Zellen pro Kultursehale). Es wurde zuerst der Effekt einer direkten Zugabe von MPTP, MPP+ und Paraquat in Konzentration von 10 ~ auf die intrazellulare Kalziumkonzentration untersueht. Direkt zugesetzte Toxine anderten die Kalziurnkonzentration 'nicht. Die Ergebnisse einer V orinkubation uber 24 Stunden sind in Abbildung 1 dargestellt. Die intrazellulare Kalziumkonzentration in kalziumfreiem Medium (Basalwert) wurde 50 see gemessen und danaeh CaCl2 (Endkonzentration: 1 mM) zugegeben. Der Wert nach Zugabe von CaCl2 (Wert naeh Stimulation) wurde registriert. Der Basalwert der intrazellularen Kalziumkonzentration betrug bei der Kontrollgruppe 325 nM, nach Zugabe von CaC12 stieg der Wert nach Stimulation auf 993 nM an. Die Vorinkubation mit lO ~ MPP+ fuhrte zu einer 36%igen Erhohung in Ca-freiem Medium und zu einer 47%igen Erhohung in 1 mM CaCl2 enthaltendemMedium. In Abbildung 2 werden die Veranderungen der intrazellularen Kalziurnkonzentration in SynaptosomenPraparationen aus dem Striatum von Hunden gezeigt. In der Kontrollgruppe ohne Vorinkubation mit Toxin betrug der Basalwert 169 nM und der Wert naeh Stimulation 217 nM. Die untersuchten Neurotoxine (Konzentration: 10 ~) fuhrten jeweils zu keiner Erhohung der Basalwerte. Die Werte nach Stimulation sind jedoch gleieherweise fur MPTP und MPP+ urn 25% erhoht. Ein Effekt von Paraquat laSt sich bei den Werten naeh Stimulation nieht zeigen. Die Wirkung dieser Neurotoxine auf den intrazellularen pH-Wert wurde ebenfalls untersueht. Die in kalziumfreiem Medium suspendierten Synaptosomen wurden mit untersehiedliehen Toxinen 60 min lang vorinkubiert. Naeh Zugabe von CaCl2 (Endkonzentration: I mM) wurde die Anderung des pHiWerts registriert. Der pl-l, betrug bei 218 [Ca2+]i in nM 2000 ~=-~~~~--------------~-----------------------------, in 1 mMCa-Medium lIin Ca-freiem Medium 24 h Vorinkubation 1500 1000 500 o Kontrolle MPP+ MPTP Paraquat 2 Abbildung 1: lntrazeuulare Kalziumkonzentrationen [Ca +]; in der MesenzephalonKultur embryonaler C57/BI6 Mause, Die Mesenzephalonzellen wurden mit unterschiedlichen Toxinen (10 ~M) 24 Stunden lang vorinkubiert. [Ca2+)iist als Mitlelwert ± S.D. in nM angegeben. Die Zahl in Klammern stellt die Fallzahl dar. Signifikanzen sind angegeben als *<0.05, verglichen mit den Kontroliwerten (Student's t-test). der Kontrollgruppe 6.38. MPTP, MPP+ und Paraquat in Konzentration von 10 ~ fuhrten zu keiner pHiAnderung im Vergleieh mit der 350 Kontrollgruppe. 5 ~ Ionomyein zeigte einen signifikanten prl-Anstieg urn 0.04 Einheiten erst in kalziumfreiem Medium. [Ca2+]i in nM CJin 1 mMCa-Medium lIin Ca-freiem Medium 60 min Vorinkubation 300 250 ----------------14)------- 200 150 100 50 0 Kontrolle MPP+ MPTP Paraquat 2 Abbildung 2: lntrazeliulare Kalziumkonzentrationen [Ca +)iin Synaptosomen aus dem Striatum yon Hunden. Die durch mehrfache Dichtezentrifugationsschritte praparierten Synaptosomen wurden mit unterschiedlichen Neurotoxinen (10 ~M) 60 min lang vorinkubiert. [Ca2+1iist als Mittelwert ± S.D. in nM angegeben. Die Zahl in Klammern stellt die Fallzahl dar. Signifikanzen sind im Vergleich mit den Kontrollwerten nach dem Student's t-test berechnet: *<0.05, **<0.01. ALTEX 11,4/94 __ CHEN ET AL. _ w~ ~~t ~~~ Diskussion Anders als membranaktive Toxine fuhrten MPTP und MPP+ zu keiner direkten Veranderung der Membranpermeabilitat fiir Kalzium. Somit scheint eine Membrantoxizitat, verglichen mit den bekannten Mechanismen fiir MPTP (d.h. MAO-Hemmung und Hemmung durch oxidative Phosphorylierung), wenn uberhaupt, nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. MPP+ ist im Tierversuch selektiv toxisch fur dopaminerge Neuronen. In der MesenzephalonKultur fuhrte eine Langzeitinkubation uber 24 Stunden zu einer signifikanten Kalzium-Erhohung. Somit fiihrt ein dopaminerges Neurotoxin, das se1ektiv in dopaminerge Neuronen aufgenommen wird (Burns et a1., 1983), zu einer Storung der CaHornoostase. Im Gegensatz dazu zeigte MPTP und MPP+ bei der Untersuchung in Kulturen des Kortexgewebes keinen EinfluB auf die Anderung des intrazellularen Kalziums (Chen et al., 1994). Es scheint daher die Ca-Anderung in einem direkten Zusammenhang mit dem V orhandensein von dopaminergen Neuronen zu stehen. Die MPP+-Vorstufe MPTP konnte den Effekt nicht bewirken. Um toxisch zu wirken, muf MPTP offenbar zuerst in die Gliazellen aufgenommen werden und enzymatisch zu MPP+ umgesetzt werden. Die Konzentration an MPTP in der Kultur scheint nicht fur die Bildung einer zelltoxischen Menge an MPP+ auszureichen. In frisch gewonnenen Synaptosomenproben aus dem Striatum von Hunden wurde im Mittel eine freie intrazellulare Kalziumkonzentration von 169 nM gefunden. Dieser Wert entspricht den in der Literatur angeflihrten (Lambert und Bondy, 1989). Nach 60-minutiger Vorinkubation mit 10 f.lM MPP+ oder 10 f.lM MPTP wird die Ca-Hornoostase gestort und dadurch die intrazellulare Kalziumkonzentration erhoht. In der Zellkultur und in Synaptosomenpraparationen lieS sich somit ein EinfluB eines dopaminergen Neurotoxins auf die intrazellulare Kalzi- ALTEX 11,4/94 umkonzentration zeigen. Eine Kalzium-Erhohung konnte uber verschiedene Wege zustande kommen: durch Kalziurn-Einstrom uber KalziumKanale, Austauschsysteme oder Membranleakage, durch Freisetzung aus Speicherorganellen oder Kalzium-Bindungsproteinen. Auch wenn diese Veranderung erst nach einer Zellschadigung eintritt, ist die Frage von Bedeutung, ob eine Regulation des Kalzium-Einstrorns auch protektive Wirkung auf die Zellen haben konnte. Eine neuroprotektive Wirkung durch den Kalzium-Blocker Verapamil wurde von Sitges et a1. (1990) gezeigt. In unseren Zellkultursystemen wird derzeit an dieser Fragestellung gearbeitet. Literatur Burns, R. S., Chiueh, C. C. und Markey S. P. (1983). A primate model of parkinsonism: selective destruction of dopaminergic neurons in the pars compacta of the substantia nigra by Nmethyl-4-phenyl-I,2,3,6-tetrahydropyridine. Proc. Natl. A cad. Sci. USA 80, 4546-4550. Campbell, A. K. (1983). Intracellular calcium: its universal role as regulator. Chichester: John Wiley & sons limited. Chen, T.-S., Koutsilieri, E. und Rausch, W.-D. (1994). MPP+ selectively affects calcium homeostasis in mesencephalic cell cultures from embryonal C57/Bl6 mice. 1. Neural Transm. (accepted). Chiueh, C. c.. Burns, R. 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