Entwicklungsphysiologie WS 2009 / 2010 LS Pflanzenphysiologie PD Dr. Klaus-J. Appenroth 1. Einführung und Grundprinzipien 2. Sexualität 3. Blütenbildung 4. Entwicklung von Samen und Knospen/ Keimung 5. Embryonale und postembryonale Entwicklung 6. Entwicklungsbiologie und Molekularbiologie 7. Seneszenz IM = Infloreszenmeristem FM = Florales Mersitem 1. Kelchblätter (Sepalen) 2. Kronblätter (Petalen 3. Staubblätter (Stamina) 4. Fruchtblätter (Carpelle) BIUZ2 Antirrhinum majus 4 Wirtel Kelchblätter ss – steriles Stamen ls – lateraler Stamen Vs – ventrales Stamen s – Sepale c - Carpele t – Tragblatt Kronblätter: dp – dorsale Petale lp – laterale Petale vp – ventrale Petale Anlage der Wirtel 1. Kelchblätter (Sepalen) 2. Kronblätter (Petalen 3. Staubblätter (Stamina) 4. Fruchtblätter (Karpelle) BIUZ4 BIUZ5 Temperatur SB23.2 Einfluß der Lichtperiode Einfluss der Lichtperiode SB23.6 Einfluss tiefer Temperatur (Vernalisation) auf die Blühinduktion SB23.16 Mutationen der 2. genetischen Ebene Mutante (rechts) mit radiärsymmetrischen Blüten (Leinkraut) SB23.19 SB23.18 Mutationen der 2. genetischen Ebene Mutante (rechts) mit radiärsymmetrischen Blüten (Löwenmäulchen) CYCLOIDEA (CYC) CENTRORADIALIS (CEN) SB23.19 SB23.18 CENTRORADIALIS wird spät exprimiert und bildet dann radiärsymmetrische Abschlussblüte. SQUAMOSA: In den Achseln der Deckblätter bildet sich Axilärmeristeme. Diese verhalten sich aber nicht wie florales Meristem, sondern wie Infloreszenzmeristem: keine Blütenanlagen, sondern Infloreszenzen. Blütenmutanten von Antirrhinum BIUZ9 Die 3. genetische Ebene Wirtel 1 Wirtel 2 Wirtel 3 Wirtel 4 A AB BC C Wildtyp (Kelchblatt) (Kronblatt) (Staubblatt) (Fruchtblatt Das ABC-Modell B A A: Kelchblatt AB: Kronblatt BC: Staubblatt C: Fruchtblatt C A und C sind antagonistisch. Mutanten der 3. genetischen Ebene Deficiens Expression der mRNA von Globosa im Wildtyp zu einem sehr frühen Zeitpunkt Expression im 2. und 3. Wirtel BIUZ14 Expression der mRNA von Globosa zu einem späteren Zeitpunkt S Expression im 2. und 3. Wirtel BIUZ15 Globosa und Deficiens fungieren als als heterodimerer Transkriptionsfaktor. BIUZ17 Das ABC-Modell Blüteninitialen Howell8.3 Das ABCDEModell