Microsoft Technet - BackOffice 4.5 Reviewers Guide

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BackOffice 4.5 Reviewers Guide
Kapitel 2: Installieren und Konfigurieren von
Microsoft BackOffice Server 4.5
Intelligentes, auf einem Szenario basierendes Setup
Wichtige Vorteile bei der Bereitstellung
Empfohlene Konfigurationen
 Intranet Publishing Server
 Intranet Collaboration Server
 Branch Office Server
 Vollständig
 Benutzerdefiniert
Einfache Implementierung
 Verkürzte Installationszeit
 Weniger Installationsbildschirme
 Konfigurationsdatei und Bereitstellungstool wiederverwendbar
 Komponentenaktualisierung nach Bedarf
 Installation neuer Komponenten in der korrekten Reihenfolge
 Installation der erforderlichen Service Packs in der korrekten Reihenfolge
Eine der Hauptschwierigkeiten in den EDV-Umgebungen von Unternehmen ist die
Implementierung von Serverplattformen. Verschiedene Faktoren können eine
Serverimplementierung erschweren:
 Die Administratoren wissen ggf. nicht, welche Anwendungen oder Dienste basierend
auf ihren Anforderungen installiert werden sollen (bei z. B. einer
Veröffentlichungsplattform verglichen mit einem Unternehmensautomatisierungssystem).
 Die Administratoren müssen zahlreiche Bildschirme und Schritte durchlaufen, um die
verschiedenen Komponenten zu installieren, und häufig dieselben Informationen
mehrmals eingeben, wodurch sich die Installation verlängert.
 Die Installationsoptionen und angeforderten Informationen können verwirrend und
fremd sein.
 Die Administratoren wissen ggf. nicht, was bereits auf ihrem System installiert ist.
 Abhängigkeiten zwischen Anwendungen können zu Aktualisierungsproblemen führen
(welche Komponenten müssen wann wie aktualisiert werden).
Unternehmen benötigen für die Installation und Konfiguration von Diensten eine einfache
und integrierte Methode, die ihren Anforderungen entgegenkommt. BackOffice Server 4.5
bietet für diese Anforderungen ein intelligentes, auf einem Szenario basierendes Setup.
Installationsszenarien und -komponenten
Intranet Publishing Server: Windows NT Server 4.0 mit Service Pack 4, Windows NT
Option Pack, Microsoft SQL Server 7.0, Site Server 3.0, Proxy Server 2.0 (optional),
SNA Server 4.0 (optional), Intranet Publishing Kit, Internet Explorer 5.0,
Microsoft Management Console 1.1
 Einrichten eines Intranetstandortes, der einfach zu verwalten und zu betreiben ist
 Veröffentlichen von Webseiten, Office-Dokumenten und Datenbanken
 Angepasstes Durchsuchen des Intranetinhalts
 Durchführen einer webbasierten Verwaltung des Servers und der Anwendungen
Intranet Publishing Server stellt die Grundlage für die Veröffentlichung von Informationen in
einem firmeninternen Intranet zur Verfügung. Bei der Entwicklung stand die
Veröffentlichung von Unternehmensinformationen für die angeschlossenen Benutzer und
nicht der Austausch von Informationen im Mittelpunkt.
Intranet Collaboration Server: Windows NT Server 4.0 mit Service Pack 4,
Windows NT Option Pack, Microsoft SQL Server 7.0, Site Server 3.0, Proxy Server 2.0
(optional), SNA Server 4.0 (optional), Exchange Server 5.5, Intranet Collaboration Kit,
Internet Explorer 5.0, Microsoft Management Console 1.1
 Bereitstellen interaktiver, öffentlicher Diskussionsforen
 Veröffentlichen eines Veranstaltungskalenders, der von Benutzern und
Administratoren aktualisiert werden kann
 Bereitstellen webbasierter Anwendungen für Spesenabrechnungen und
Helpdeskanforderungen
 Veröffentlichen von in öffentlichen Exchange-Ordnern gespeicherten Informationen im
Internet oder einem Intranet
Intranet Collaboration Server bietet Benutzern die Möglichkeit, einen Intranetstandort in
einem Unternehmensnetzwerk zu erstellen, um die gemeinsame Nutzung von Informationen
im Unternehmen zu ermöglichen.
Branch Office Server: Windows NT Server 4.0 mit Service Pack 4, Windows NT
Option Pack, Microsoft SQL Server 7.0, Proxy Server 2.0 (optional), SNA Server 4.0
(optional), Exchange Server 5.5 (optional), Internet Explorer 5.0,
Microsoft Management Console 1.1
 Verbinden des Servers mit dem Firmennetzwerk
 Stellt die lokale Administration und die Remoteadministration des
Branch Office Server-Computers bereit
 Bereitstellen eines Internetzugangs für Netzwerkclients
 Verwalten lokaler Exchange-Postfächer
 Erfassen des Hardware- und Softwarebestands mit Systems Management Server
 Freigeben von Anwendungen mit Systems Management Server
 Weitere Informationen finden Sie in den Hilfethemen zur Branch Office ServerKonfiguration
Branch Office Server installiert in Filialen, in denen nicht ständig ein Administrator vor Ort
ist (z. B. in Vertriebsbüros oder Bankfilialen), die benötigten IT-Infrastrukturkomponenten.
Vollständige Installation: Windows NT Server 4.0, Windows NT Option Pack,
SQL Server 7.0, Site Server 3.0, Proxy Server 2.0, SNA Server 4.0 (optional),
Exchange Server 5.5, Systems Management Server 2.0 (optional),
Internet Explorer 5.0, Intranet Collaboration Kit, Microsoft Management Console 1.1



Während des Installationsvorgangs muss der Administrator nur minimal eingreifen
Kann trotzdem für alle BackOffice-Komponenten angepasst werden
Erlaubt bei Wachstum des Unternehmens die entsprechende Anpassung des Systems
In diesem Szenario werden alle BackOffice Server-Komponenten installiert. Es wurde für
kleine Netzwerke mit nur wenigen Servern entwickelt. Aufgrund ihrer besonderen
Funktionen sind Systems Management Server und SNA Server optional.
Benutzerdefinierte Installation
 Vollständige Kontrolle über Komponenten- und Dateispeicherorte
 Ideal für erfahrene Administratoren, die spezielle Konfigurationen wünschen
 Bietet allgemeine Standardeinstellungen für weniger spezifische Anforderungen
In diesem Szenario werden die vom Administrator gewählten BackOffice ServerKomponenten installiert. Es stellt die größte Flexibilität bei der Installation von
BackOffice Server bereit.
Darüber hinaus stellt BackOffice Server Tools für die Ausführung von Aufgaben nach der
Installation bereit, die die Inbetriebnahme eines Intranetanwendungsservers und die
Implementierung einer konsistenten Infrastruktur mit replizierten Serverkonfigurationen
im gesamten Unternehmen erleichtern:
 Besondere Startseite, Hilfe, Assistenten und Listen mit nach der Konfiguration
auszuführenden Aufgaben
 Grafisches Bereitstellungstool für die Konfiguration von Skripts für die massenhafte
Implementierung ähnlicher Serverkonfigurationen
Anmerkung Für diese Übungseinheit muss ein Windows NT Server 4.0-Servercomputer
als primärer Domänencontroller installiert sein. Ausführliche Anweisungen finden Sie in
Anhang A im Abschnitt "Installieren von Windows NT Server 4.0".
Anhang A enthält auch detaillierte Anweisungen für Testkonfigurationen und
Installationsempfehlungen, z. B. für das Erstellen von Dienstkonten.
BackOffice Setup erkennt automatisch die auf dem Server installierten Komponenten, um
die bestmögliche Aktualisierung empfehlen zu können. Dadurch muss der Administrator
nicht manuell bestimmen, welche Serversoftwareversionen bereits vorhanden sind, und
was veranlasst werden muss, um die aktuellsten Versionen zu laden, einschließlich der zu
aktualisierenden Komponenten, der erforderlichen Service Packs und der entsprechenden
Reihenfolge.
Übung 1: Installieren von BackOffice Server 4.5
In dieser Übungseinheit führen Sie eine vollständige Installation von
BackOffice Server 4.5 durch.
Diese Installation stellt Ihnen alle Anwendungsdienste zur Verfügung, die für die
Veröffentlichung von Informationen, die Zusammenarbeit und
Geschäftsbereichsanwendungen erforderlich sind. Diese Option ist voll anpassbar.
Beachten Sie, dass dies nur eine der Installationsoptionen ist. Benutzer müssen nicht alle
Anwendungen auf einmal installieren, sondern können die benötigten auswählen.
Verwenden Sie die folgende Aufstellung als Prüfliste:
Übung
Veranschaulicht
Installieren von Windows NT
Integrierte Installation von Serverbetriebssystem
Server 4.0
Installieren einer vollständigen
BackOffice 4.5-Konfiguration
Optional: Erstellen eines Skripts
für eine unbeaufsichtigte
Installation
Überprüfen des Branch OfficeInstallationsszenarios
Durchlaufen des SetupAssistenten
und Service Packs
Integrierte Installation aller Komponenten in der
korrekten Reihenfolge, Abhängigkeitsprüfung,
Anwenden der richtigen Service Packs
Replizieren der Konfiguration in mehrere
Serverimplementierungen
Bereitstellen von BackOffice Server an
Filialstandorten mit einem benutzerdefinierten
Szenario
Die stark verminderte Anzahl der
Installationsbildschirme und das vorherige
Sammeln aller Informationen vor einer
unbeaufsichtigten Installation
Implementieren von zwei weiteren
BackOffice Server-Systemen im Unternehmen mit
derselben Konfiguration
Verwenden des BackOffice ServerEinsatz-Assistenten zum
Bearbeiten des Installationsskripts
Verwenden der BackOfficeSchnelle Inbetriebnahme nach der Installation
Startseite
1. Führen Sie in Windows NT Server 4.0 auf der BackOffice Server 4.5-CD 1 setup.exe
aus. (Ist AutoRun aktiviert, wird BackOffice Setup automatisch gestartet.) Das
Dialogfeld BackOffice Server 4.5-CD-ROM wird angezeigt. Klicken Sie bei Bedarf oben
rechts auf das Schließen-Symbol, um die Installation abzubrechen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche BackOffice Server Setup, um den SetupAssistenten zu starten, und beginnen Sie mit der Konfiguration der BackOffice ServerInstallation. (Siehe Abbildung 1a.)
Abbildung 1a: Das Dialogfeld "BackOffice Server 4.5 Setup"
3. Das Begrüßungsdialogfeld von BackOffice Server 4.5 Setup wird angezeigt.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
4. Lesen Sie auf der Seite Lizenzvertrag den Lizenzvertrag, und aktivieren Sie die
Option Ich stimme zu. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Das Dialogfeld
Identifikation wird angezeigt.
5. Geben Sie Ihren Namen, Ihr Unternehmen (diese Informationen müssen eingegeben
werden) und den CD-Schlüssel auf der Rückseite der CD-Hülle in die Zeile Product ID
ein. Klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie in das Dialogfeld Kennwort für automatisches Anmelden Ihr
Administratorkennwort ein (falls vorhanden), und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Ich melde mich nach Neustart manuell an. Dadurch kann BackOffice Setup sich
automatisch wieder anmelden, um die Installation nach obligatorischen Neustarts
fortzusetzen (nach Abschluss der Installation wird diese Option automatisch deaktiviert).
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren (belassen Sie die CD im Laufwerk). (Siehe
Abbildung 1b.)
Abbildung 1b: Dialogfeld "Kennwort für automatisches Anmelden"
7. Das Installationsprogramm kopiert die benötigten Installationsdateien auf die
Festplatte. Wenn Service Pack 4 für Windows NT Server 4.0 noch nicht angewendet
wurde, übernimmt BackOffice Setup nun diese Aufgabe.
8. BackOffice Setup untersucht das System, um eine Installation empfehlen zu können
(abhängig von den bereits installierten Komponenten, die zu diesem Zeitpunkt auf
Windows NT Server beschränkt sein sollten).
Anmerkung Ehe Setup mit der Installation dieser Komponenten beginnt, können Sie die
Installation nach Wunsch an Ihre besonderen Anforderungen anpassen. Sie können zu
der Installation Komponenten hinzufügen oder welche entfernen bzw. die
Standardeinstellungen (wie z. B. Speicherorte von Ordnern) ändern. Nach der Installation
von BackOffice Server können Sie BackOffice Server Setup erneut ausführen, um
BackOffice Server-Komponenten hinzuzufügen oder zu entfernen.
Ausführen einer vollständigen Serverinstallation
9. Im nächsten Dialogfeld wird der auf einem Szenario basierende InstallationsAssistent BackOffice-Unternehmenslösungen angezeigt. An dieser Stelle müssen Sie
die zu installierende Lösung auswählen. Wählen Sie Vollständig, und klicken Sie auf
Weiter. Installiert werden die gewünschten Veröffentlichungs- und
Zusammenarbeitsdienste, alle Beispielanwendungen sowie die Komponenten für die
webbasierte Verwaltung und die MMC-Verwaltung. (Siehe die folgende Abbildung.)
10. Nun wird das Dialogfeld BackOffice-Komponenten für vollständige Lösungen
mit Fragen zu Großrechnerzugriff und Systemverwaltung angezeigt.
11. Wenn Sie die Integration mit IBM-Großrechnern oder AS/400-Computern testen
möchten, klicken Sie unter dieser Frage auf Ja. (SNA Server muss zu diesem Zeitpunkt
nicht installiert werden. Belassen Sie deshalb die Standardeinstellung Nein. Siehe
Abbildung 1c.)
Abbildung 1c: Auswählen der zu installierenden Komponenten
12. Klicken Sie auf Ja, um die Installation von Systems Management Server zu
bestätigen. Klicken Sie auf Weiter.
13. Das Dialogfeld Vollständige BackOffice-Installation wird angezeigt, in dem Sie
die getroffenen Auswahlen für die Anwendungsinstallation bestätigen und nach Wunsch
die Zielverzeichnisse ändern können. Die Standardeinstellungen müssen in der Regel
nicht geändert werden (Sie können sie durchsuchen, indem Sie auf Lösung anpassen
klicken). Klicken Sie auf Weiter. (Siehe Abbildung 1d.)
Abbildung 1d: Bestätigen der zu installierenden Optionen
14. Im nächsten Schritt müssen Sie die Dienstkonten zuweisen, die die BackOfficeAnwendungen verwenden sollen. Wählen Sie im Dialogfeld Administrator- und
Dienstkonten für BackOffice Server-Programme nacheinander alle Dienste in der
Liste aus, und klicken Sie auf Konto zuweisen. Falls Sie diese Konten zuvor festgelegt
haben, geben Sie in Kontoname (Beispiel: SQLSvcAccount), Domäne und Kennwort
die entsprechenden Informationen ein, und klicken Sie dann auf OK. Wenn Sie keine
dedizierten Benutzerkonten erstellt haben, geben Sie den standardmäßigen
Administratornamen samt Kennwort ein. Klicken Sie auf OK. Wiederholen Sie diese
Schritte für alle aufgeführten Anwendungen oder Dienste. (Siehe die folgende
Abbildung.)
15. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Weiter.
16. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen für Exchange Server 5.5 SP2 auf Neuen
Standort erstellen, und geben Sie in das Feld Name der Organisation den Namen
Ihres Unternehmens ein (geben Sie für diese Übung AdventureWorks ein). (Siehe
Abbildung 1e.) Klicken Sie auf Weiter.
Abbildung 1e: Das Konfigurationsdialogfeld für die Exchange Server 5.5Organisation
17. Um eine neue Exchange-Organisation zu erstellen, klicken Sie im
Bestätigungsdialogfeld auf Ja.
18. Geben Sie im Dialogfeld Einstellungen für Site Server 3.0 in das Feld E-MailAdresse des Administrators Ihre Administrator-E-Mail-Adresse ein (wie z. B.
[email protected]). Stellen Sie sicher, dass unter Option für
Analysis-Datenbank die Option SQL-Server-Datenbankunterstützung aktiviert ist,
und klicken Sie auf Weiter. (Siehe Abbildung 1f.)
Abbildung 1f: Das Dialogfeld "Einstellungen für Site Server 3.0"
19. Das Dialogfeld Einstellungen für Proxy Server 2.0 wird angezeigt. Die lokale
Adresstabelle ist eine Liste mit IP-Adressen und -Bereichen, die ein privates Netzwerk
bilden. Nicht in dieser Tabelle enthaltene IP-Adressen werden ausgeschlossen. Auf diese
Weise werden zulässige und erkennbare Adressen für ein Netzwerk festgelegt, wodurch
ein so genannter Firewall gegen von unbekannten Adressen ein- und ausgehende
Datenpakete errichtet wird. Die Daten werden entsprechend den angegebenen Adressen
von Proxy Server gefiltert. Standardeinstellungen werden für Sie eingegeben. Sie können
die Tabelle jedoch ergänzen, zurücksetzen oder Einträge entfernen. Klicken Sie
entsprechend auf Hinzufügen, Löschen oder Zurücksetzen. Klicken Sie auf Weiter,
um die Standardeinstellungen zu übernehmen und fortzufahren. (Siehe Abbildung 1g.)
Abbildung 1g: Das Dialogfeld "Einstellungen für Proxy Server 2.0"
20. Übernehmen Sie im Dialogfeld Einstellungen für SNA Server 4.0 die
Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter (wenn Sie auf die Frage nach der
AS/400-Integration nicht mit Ja geantwortet haben, wird dieses Dialogfeld nicht
angezeigt).
21. Das Dialogfeld Einstellungen für Systems Management Server 2.0 wird
angezeigt. Wählen Sie in der Tabelle Eigenschaft/Einstellung die Option
Standortinformationen/Standortcode aus, und klicken Sie auf Ändern. Geben Sie im
Dialogfeld Standortcode einen Standortcode, wie z. B. S01 ein, und klicken Sie auf OK.
(Siehe Abbildung 1h.)
Abbildung 1h: Einstellungen für Systems Management Server 2.0
22. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Damit sind die Eingaben von Konfigurationsinformationen für die Serverinstallation
Vollständig abgeschlossen. Wie Sie sehen konnten, werden Ihnen die meisten Aufgaben
abgenommen, so dass die Installation eines Intranetservers wesentlich müheloser und
schneller erfolgen kann. Mithilfe der Strukturansicht im Dialogfeld BackOfficeInstallation können Sie Einstellungen bestätigen und nach Wunsch Änderungen
vornehmen (klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Zurück, um zu den gewünschten
Einstellungen zurückzukehren und diese zu ändern).
Anmerkung Wenn Sie mit einer neuen Windows NT Server-Installation begonnen haben,
installiert BackOffice Setup (ausführlich angezeigt im Dialogfeld Installation von
BackOffice-Komponenten) die folgenden Komponenten: Internet Explorer,
Microsoft Management Console, SQL Server, Windows NT Option Pack, Proxy Server,
Exchange Server, Site Server, BackOffice-Suitekomponenten,
Systems Management Server und SNA Server. Sie können jederzeit auf Abbrechen
klicken, um den Vorgang anzuhalten.
23. Wenn Sie mit dem Überprüfen der Einstellungen fertig sind, klicken Sie auf Weiter.
Das BackOffice Server-Installationsprogramm kopiert nun alle Dateien auf die Festplatte
(in die angegebenen Speicherorte) und konfiguriert danach die Anwendungen. Im
Dialogfeld Installation von BackOffice-Komponenten können Sie den Status des
Installationsprozesses verfolgen.
24. Nach der Installation von Internet Explorer 5.0 ist ein Neustart erforderlich. Klicken
Sie im Dialogfeld BackOffice Server 4.5 Setup - Neustart erforderlich auf OK
(belassen Sie die CD im Laufwerk). Setup meldet sich automatisch an und fährt mit der
Installation der Software fort.
25. BackOffice Setup fordert Sie zum Einlegen der folgenden CDs auf. Legen Sie diese
ein, und klicken Sie jedes Mal zur Bestätigung auf OK.
26. Nach Abschluss der Erstinstallation der Komponentensoftware wird die
Microsoft Exchange-Leistungsoptimierung gestartet. Die Optimierung muss nicht
ausgeführt werden, da es sich nicht um einen Produktionsserver handelt (dieses Tool
sorgt für eine optimale Leistung von Exchange Server im System). Klicken Sie auf
Abbrechen, um das Tool zu schließen.
27. Falls während der Installation Fehler aufgetreten sind, wird das Dialogfeld
BackOffice-Installation mit einer Statusübersicht angezeigt. Wenn Sie mit der
Überprüfung fertig sind, klicken Sie auf Weiter.
28. Klicken Sie im letzten Dialogfeld Der Assistent wird fertig gestellt auf Fertig
stellen. BackOffice Setup 4.5 fordert Sie zum Neustart des Systems auf, um den
Vorgang abzuschließen. Klicken Sie auf Ja. Das System wird neu gestartet und ist nun
betriebsbereit. Entnehmen Sie die letzte CD.
Die BackOffice Server-Startseite
Vorteile der Startseite
 Hilfe zu den ersten Schritten mit den BackOffice-Diensten
 Schnellzugriff auf Konfigurationsaufgaben, die nach der Installation ausgeführt
werden müssen
 Verweise auf die Onlinehilfe und Dokumentation
Vorteile der Startseite
Hilfe zu den ersten Schritten mit den BackOffice-Diensten
Schnellzugriff auf Konfigurationsaufgaben, die nach der Installation ausgeführt
werden müssen
Verweise auf die Onlinehilfe und Dokumentation
BackOffice Server erleichtert die ersten Schritte in einem Intranet durch das Bereitstellen
einer Startseite mit Verweisen auf nützliche Informationen sowie Assistenten und
Aufgaben, die nach der Konfiguration ausgeführt werden müssen (ähnlich der
Intranetstartseite in BackOffice Small Business Server). (Siehe die folgende Abbildung.)
Die BackOffice 4.5-Aufgabenliste wird nach der ersten Anmeldung angezeigt und enthält
Folgendes:
 Verweise auf optionale BackOffice Server-Software
 Verweise auf Konfigurations-Assistenten und Verwaltungstools, die nach der
Installation ausgeführt werden müssen
 Hilfe zur Problembehandlung und Richtlinien
 Onlinedokumentation
Die folgende Tabelle erläutert die Informationen in der Onlinehilfe:
Thema
Inhalt
Die BackOffice Server 4.5-Onlinehilfe ist HTML-basiert und enthält Folgendes:
Verknüpfungen mit Konfigurationsaufgaben, die nach der
Installation ausgeführt werden müssen, entsprechende
Aufgabenliste
Anweisungen, Assistenten und ausführbare Dateien, die
Administratoren die ersten Schritte mit dem BackOfficeSystem erleichtern sollen.
Eine Onlineversion des BackOffice Server 4.5-Handbuchs
"Erste Schritte", das zum Lieferumfang gehört und
Handbuch "Erste
Produktinformationen sowie Anweisungen zur Installation,
Schritte"
Anpassung, Problembehandlung bei der Installation und
Nutzung enthält.
Übersicht und ausführliche Beschreibung der
BackOffice Web
Leistungsmerkmale und Funktionsweise sowie Anweisungen
Administrator
zur webbasierten Verwaltung von BackOffice Server
Übersicht und ausführliche Beschreibung der
Leistungsmerkmale und Funktionsweise sowie Anweisungen
BackOffice
zur auf der MMC (Microsoft Management Console)
Server-Manager
basierenden Verwaltung mit dem BackOffice ServerManager
Übersicht über Leistungsmerkmale, Architektur und
Intranet Starter
Technologie sowie Anweisung zur Nutzung, Anpassung und
Site
Verwaltung der Intranet Starter Site von BackOffice Server
Übersicht über die BackOffice Server-Suite mit Verweisen
auf weitere Informationen, technischen Support,
BackOffice Server
Onlinedokumentationen, Leistungsoptimierung und
Serverimplementierung
Ausführliche Dokumentation der Problembehandlung für
Problembehandlu
BackOffice-Komponenten und Verknüpfungen mit
ng: Übersicht
dazugehörigen Microsoft Knowledge Base-Artikeln in der
Microsoft-Website
Die Navigation durch die BackOffice Server-Onlinehilfe entspricht anderen auf HTML
basierenden Windows NT-Hilfedateien. Wie im Windows NT Explorer befindet sich links
der Navigationsausschnitt und rechts der Detail- und Informationsausschnitt (mit
verknüpften URLs, Verknüpfungen mit ausführbaren Dateien usw.).
 Klicken Sie im linken Ausschnitt Inhalt auf die gewünschten Elemente, um
Detailinformationen dazu anzuzeigen.
 Im rechten Ausschnitt werden dann dazugehörige Inhalte und Verknüpfungen
angezeigt. (Siehe die obige Abbildung.)
 Bewegen Sie sich durch die Elemente, indem Sie auf + und - links neben den
einzelnen Elementen klicken.
 Klicken Sie auf die Registerkarte Index, um die Onlinehilfe nach bestimmten Themen
oder Schlüsselwörtern zu durchsuchen.
Vorteile der Implementierung von Branch Office
Für Branch Office empfohlene Konfiguration
 Anpassbar für die Implementierung an Remotestandorten
 Kann für die Implementierungen mehrerer Server zur Erhaltung einer konsistenten
Infrastruktur repliziert werden
Einfache Implementierung
 Reduzierte Installationsdauer bei unbeaufsichtigter Ausführung
 Bearbeitungs- und Wiederverwendungsfunktionen für mehrere Server mit
geringfügigen Konfigurationsänderungen
 Grafisches Bereitstellungstool für die Bearbeitung von Skripts
Einfache Verwaltung
 Mithilfe der MMC-Konsole des Filialen-Managers können Serverstandorte, an denen
kein Administrator vor Ort ist, remote verwaltet werden.
Das Branch Office-Szenario ermöglicht die Anpassung der Serverinstallation für die
Implementierung an Remotestandorten ohne bzw. mit geringer Administratorbetreuung,
mit langsamen Netzwerkverbindungen und Benutzern, die einen Zugriff auf
Unternehmensanwendungen, -daten und -dienste benötigen.
Zu den Schlüsselattributen des Branch Office-Szenarios von BackOffice zählen:
 Die Konfiguration eines sekundären Standortes für Systems Management Server
 Verbindungen über SNA Server mit Daten und Anwendungen auf Großrechnern oder
AS/400-Computern
 Proxy Server für die Netzwerksicherheit und Leistungsoptimierung
 Benutzerdefinierte Filialen-Manager-MMC-Konsole für die lokale Verwaltung und die
Remoteverwaltung
Das BackOffice-Branch Office-Szenario ermöglicht Administratoren die Implementierung
einer konsistenten Serverinfrastruktur im gesamten Unternehmen, wodurch der
Verwaltungsaufwand für Intranetanwendungsserver weiter gesenkt wird.
Ein Systemverwalter führt BackOffice Setup (unter Verwendung des Branch OfficeSzenarios) in einem System mit Hardware aus, die genauso konfiguriert ist wie Server,
die an Remotestandorten implementiert sind. Anschließend können Auswahlen
hinsichtlich der gewünschten Softwarekonfiguration getroffen werden, die in den
Skriptdateien, die in den einzelnen neuen Systemen verwendet werden, geändert werden
können.
In der folgenden Übung testen Sie mit BackOffice Setup die unbeaufsichtigte
Installationsskriptfunktion von BackOffice Server 4.5. Mit dieser Methode kann ein
Systemverwalter eine Installationsskriptdatei erstellen, die auf mehreren Servern, die
dieselbe Softwarekonfiguration benötigen, erneut verwendet wird.
Übung 1: Erstellen des Installationsskripts
1. Legen Sie die BackOffice Server-CD 1 in ein frisch installiertes Windows NT
Server 4.0-System ein.
2. Klicken Sie im Menü Start auf Ausführen, und geben Sie Folgendes ein:
<CD_Pfad>:\setup.exe /CU c:\unattend.ini
Anschließend wird die Skriptdatei unattend.ini mit allen Konfigurationseinstellungen
erstellt, die Sie in der folgenden Übung vornehmen. Mit dieser Datei kann dann die
Konfiguration auf anderen BackOffice-Servercomputern, wie z. B. an Filialenstandorten,
repliziert werden.
3. Folgen Sie den Anweisungen 2 bis 8 der vorherigen Übung, um die ersten
Installationsdialogfelder zu durchlaufen.
4. Im nächsten Dialogfeld wird der auf einem Szenario basierende InstallationsAssistent BackOffice-Unternehmenslösungen angezeigt. Anschließend müssen Sie die
zu installierende Lösung auswählen. Wählen Sie Branch Office Server, und klicken Sie
auf Weiter. Das Installationsskript wird für Veröffentlichungs- und
Zusammenarbeitsdienste sowie die webbasierte Verwaltung und MMC-Verwaltung, jedoch
mit Einstellungen konfiguriert, die spezifisch für eine Filialenimplementierung sind.
5. Beantworten Sie im Dialogfeld BackOffice-Komponenten für
Branch Office Server die Fragen zu den gewünschten zu installierenden Komponenten
(in dieser Übung installieren Sie die Software nicht wirklich. Ansonsten können Sie die
hier genannten Schritte befolgen). Merken Sie sich die gewählten Einstellungen, damit
Sie auf diese in der Skriptdatei verweisen können.
6. Wählen Sie bei den einzelnen Komponenten (SQL Server, Exchange Server und SMS)
Ja aus, und klicken Sie anschließend auf Weiter, um fortzufahren. (Siehe
Abbildung 1a.)
Abbildung 1a: Das Dialogfeld "BackOffice-Komponenten für
Branch Office Server"
7. Klicken Sie im Dialogfeld Installation von BranchOffice Server auf Lösung
anpassen, um verschiedene Standardeinstellungen zu ändern.
8. Ändern Sie im Dialogfeld BackOffice Server-Programme und ihre Komponenten
testweise verschiedene Laufwerkangaben (wenn mehr als eine Festplatte im Server
eingebaut ist). Wählen Sie dazu eine Komponente in der Dropdownliste aus, und klicken
Sie auf Ordner ändern, um den Installationsspeicherort zu ändern. Klicken Sie auf
Weiter. (Siehe Abbildung 1b.)
Abbildung 1b: Ändern der Installationsverzeichnisse
9. Im Dialogfeld Ordner für BackOffice Server-Daten können Sie verschiedene
Datenkomponenten auswählen und deren Installationsspeicherort ändern. Ändern Sie
eine dieser Speicherorte, und klicken Sie auf Weiter. (Siehe Abbildung 1c.)
Abbildung 1c: Ändern der Ordnerspeicherorte von Serverdaten
10. Weisen Sie im Dialogfeld Administrator- und Dienstkonten für BackOffice
Server-Programme wie in der vorherigen Übung alle Dienste dem Administratorkonto
zu. Klicken Sie auf Weiter.
11. Im Dialogfeld Einstellungen für SQL Server 7.0 können Sie die installierten
Protokolle anpassen, den Zeichensatz ändern usw. Ändern Sie einige Optionen, und
klicken Sie auf Weiter. SQL Server muss konfiguriert werden, damit dieser
Filialenstandort mit dem Hauptsitz Daten austauschen kann. (Siehe Abbildung 1d.)
Abbildung 1d: Das Dialogfeld "Einstellungen für SQL Server 7.0"
12. Wählen Sie im Dialogfeld Einstellungen für Exchange Server 5.5 SP2 die Option
Server einem vorhandenen Standort hinzufügen, und geben Sie in das Feld
Vorhandener Server den Namen des bereits installierten BackOffice Server-Computers
ein. Dadurch wird Exchange angewiesen, das Verzeichnis zwischen den beiden Servern in
dieser einen Organisation zu replizieren, damit die Benutzer der Filiale über lokale
Postfächer bei vollem Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk verfügen. Klicken Sie auf
Weiter. (Siehe die folgende Abbildung.)
Anmerkung Wenn sich dieser Windows NT Server-Computer im selben Netzwerk wie der
zuvor eingerichtete BackOffice Server-Computer befindet, versucht Setup, den anderen
Exchange Server-Computer zu ermitteln. Überprüfen Sie im Dialogfeld ExchangeStandort und -Organisation bestätigen, ob der korrekte Exchange Server-Computer
gefunden wurde, und klicken Sie auf Ja. (Siehe Abbildung 1e.)
Fehler! Textmarke nicht
definiert.
Abbildung 1e: Herstellen einer Verbindung mit einer vorhandenen ExchangeOrganisation
13. Geben Sie im Dialogfeld Einstellungen für NT Option Pack 4.0 den
entsprechenden Text in die Felder ein, und klicken Sie auf Weiter.
14. Übernehmen Sie im Dialogfeld Einstellungen für NT Option Pack 4.0 Fortsetzung die Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter.
15. Übernehmen Sie im Dialogfeld Einstellungen für Proxy Server 2.0 die
Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter. Gehen Sie für Einstellungen für
lokale Proxy Server-Adresstabelle genauso vor. (Normalerweise würden Sie diese
Einstellungen entsprechend der Einrichtung des Netzwerkes vornehmen.)
16. Übernehmen Sie im Dialogfeld Einstellungen für SNA Server 4.0 die
Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter. (Sie können hier Anpassungen
vornehmen, um Filialenbenutzern den Zugriff auf wichtige Informationen in den AS/400oder IBM-Großrechnersystemen im Rechenzentrum des Unternehmens zu gewähren.)
17. Im Branch Office-Szenario installiert sich Systems Management Server 2.0 als
sekundärer Standort. Im Dialogfeld Einstellungen für Systems Management
Server 2.0 müssen Sie zu diesem Zweck die entsprechenden Informationen eingeben:
Standortcode (S02), Standortname (BranchOffice), Primärer Standortcode
(S01), Name des primären Site Servers (<Name des primären BackOffice
Server-Computers>). Um diese Einstellungen vorzunehmen, wählen Sie in der Liste
das entsprechende Elemente aus und klicken auf Ändern. Klicken Sie auf Weiter, wenn
Sie fertig sind. (Siehe Abbildung 1f.)
Abbildung 1f: Konfigurieren von SMS als sekundärer Standort
18. Überprüfen Sie die Einstellungen im Dialogfeld BackOffice-Installation, und klicken
Sie auf Weiter.
19. Sie haben soeben die INI-Datei erstellt, die auf anderen Servern verwendet werden
kann, um die hier festgelegten Installations- und Konfigurationseinstellungen zu
replizieren. Klicken Sie im Dialogfeld Der Assistent wird fertig gestellt auf Fertig
stellen. (Siehe die folgende Abbildung.)
Übung 2: Überprüfen und Bearbeiten des Installationsskripts
Vorteile der unbeaufsichtigten Installation
 Es wird ein Skript erstellt, das für nachfolgende Serverinstallationen mit derselben
Konfiguration wieder verwendet werden kann
 Die Implementierung wird erleichtert, da der Administrator bei der Installation von
Serveranwendungen nicht eingreifen muss
In BackOffice Server 4.5 gibt es zwei Möglichkeiten, das Skript für die unbeaufsichtigte
Installation zu bearbeiten. Sie können es in einem beliebigen Text-Editor öffnen oder das
BackOffice Server-Bereitstellungstool verwenden, das einzelne Textdateien für jeden
Server ausgibt.
1. Um das Skript unattend.ini anzuzeigen, das Sie in der vorhergehenden Übung
erstellt haben, öffnen Sie über Start/Programme/Zubehör eine Instanz von Editor.
Öffnen Sie C:\unattend.ini.
2. Durchlaufen Sie die Textdatei, und untersuchen Sie die Einstellungen unter den
einzelnen Programmüberschriften, wie z. B. [\SQL Server] oder [\Exchange Server].
Hier finden Sie die Einstellungen, die Sie in der vorherigen Übung in den Dialogfeldern
festgelegt haben.
3. Über das Bearbeiten dieser Einstellungen, wie z. B. das Ändern eines
Installationsspeicherortes, eines Kommunikationsprotokolls oder der Größe der SQLDatenbank, können Sie mittels dieser Datei nachfolgende Installationen anpassen. Es
wird jedoch nicht empfohlen, das Installationsskript auf diese Weise direkt zu bearbeiten,
da dies zu unerwarteten Ergebnissen führen kann (gehen Sie zumindest sehr sorgfältig
vor). Die bevorzugte Methode, die die Verwendung des Einsatz-Assistenten vorsieht, wird
in der folgenden Übung vorgestellt.
Um die Installation auf einem neuen Server so zu starten, dass ein vorkonfiguriertes
Installationsskript verwendet wird, geben Sie den folgenden Befehl ein (für unsere
Testzwecke nicht erforderlich):
<Dateipfad>\setup.exe /u unattend.ini [oder durch den von Ihnen gewählten
Dateinamen ersetzen]
Vorteile des Bereitstellungstools
 Ermöglicht die Erstellung und Verwendung von Skripts für die unbeaufsichtigte
Installation
 Ermöglicht durch den Import bestimmter Listen mit Systemnamen die
Implementierung konsistenter Benennungskonventionen für Server im Unternehmen
 Startet BackOffice Server Setup unter Verwendung des angegebenen Skripts
BackOffice Server stellt ein grafisches Tool zur Verfügung, das die Verwendung und
Bearbeitung von Skripts für die unbeaufsichtigte Installation erleichtert, die der
Implementierung von BackOffice Server in Filialen dienen. Der BackOffice EinsatzAssistent liest die INI-Datei ein und stellt eine intuitive Benutzeroberfläche für die
Anpassung der Serverimplementierung bereit. Der Assistent bietet folgende
Möglichkeiten:
 Erstellen eines Standardwertesatzes für die BackOffice Server-Konfigurationsvariablen
 Erzeugen einer INI-Masterdatei unter Verwendung dieser Einstellungen
 Erstellen mehrerer INI-Dateien basierend auf den angegebenen Computer- und
Domänennamen
 Starten von BackOffice Server Setup unter Verwendung eines Installationsskripts
1. Um den Installations-Assistenten zu starten, legen Sie die BackOffice Server 4.5CD 1 in das CD-ROM-Laufwerk ein. Falls Autorun aktiviert ist, wird die BackOfficeInstallation automatisch gestartet. Falls nicht, doppelklicken Sie auf dem <CD-ROMLaufwerk>:\ auf setup.exe. Wählen Sie den Einsatz-Assistenten aus (klicken Sie auf
die markiere Verknüpfung). (Siehe Abbildung 2.)
Abbildung 2: Starten des Installations-Assistenten
2. Klicken Sie im Begrüßungsdialogfeld des Assistenten auf Weiter.
3. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld Assistentenoptionen die Option Dateien für
unbeaufsichtigtes BackOffice Setup für den Einsatz erstellen, und klicken Sie auf
Weiter. (Siehe Abbildung 2a.)
Abbildung 2a: Erstellen einer neuen Datei für die unbeaufsichtigte Installation
4. Klicken Sie im Dialogfeld Vorlagenauswahl für Datei für unbeaufsichtigtes
Setup auf Dateiname. (Anmerkung: Wird dieser Vorgang auf einem neu installierten
Windows NT Server-Computer ausgeführt, können Sie die andere Option Eine Datei von
BackOffice Server Setup erstellen auswählen und eine neue Datei für die
unbeaufsichtigte Installation erstellen.) Klicken Sie auf Durchsuchen.
5. Suchen Sie im Dialogfeld Datei suchen den Speicherort, an dem Sie die zuvor
erstellte Datei unattend.ini abgelegt haben. Dies kann eine Datei mit der Konfiguration
sein, die auf alle Filialenserver repliziert werden soll. Sie dient als Grundlage für die
Erstellung bestimmter Installationsskripts. (Siehe Abbildung 2b.)
Abbildung 2b: Verwenden einer vorhandenen INI-Vorlagedatei
6. Im Dialogfeld Setup-Konfigurationsinformationen werden die für die Installation
ausgewählten Komponenten und die für diese eingestellten Optionen angezeigt (z. B.
\Systems Management Server\Primärstandort). (Siehe die folgende Abbildung.)
Klicken Sie auf Weiter.
7. Im Dialogfeld Computername können Sie die Namen der Computer ändern,
ergänzen oder löschen, auf denen BackOffice Server installiert werden soll
(standardmäßig werden Beispielnamen angegeben: Server1…Server10). Diese Namen
werden für die einzelnen unattend.ini-Dateien (wie z. B. Server1.ini verwendet, die
der Einsatz-Assistent erstellt. Anschließend verwenden Sie für die einzelnen Server die
entsprechenden INI-Dateien, die nur für den jeweiligen Server geeignete Einstellungen
enthalten.
8. Durch Klicken auf Importieren wird das Dialogfeld Datei suchen angezeigt. Mithilfe
des BackOffice Einsatz-Assistenten können Sie zuvor festgelegte Namen aus
Tabellenblättern importieren, die im CSV (oder TXT)-Format gespeichert wurden. Dies ist
hilfreich, wenn Ihr Unternehmen Standortnamen als Servernamen verwendet, die Sie
zuvor eingegeben haben. Im folgenden Beispiel entsprechen die Servernamen den
Abteilungen, in denen sie sich befinden. (Siehe Abbildung 2c.)
Abbildung 2c: Importieren von Computernamen in das Raster
9. Sie sehen, dass die Liste Server1, Server2, ... durch HumanResources,
Engineering, ... ersetzt wurde. Klicken Sie auf Namen hinzufügen.
10. Im Dialogfeld Computername können Sie eine Benennungskonvention für die
einzusetzenden Server festlegen und (im Stapelmodus) zahlreiche Namen und Dateien
entsprechend automatisch erstellen lassen.
11. Geben Sie in das Feld Basisname den Wert Seattle ein, und belassen Sie
Startparameter und Bereich auf 1. (Siehe Abbildung 2d.)
Abbildung 2d: Erstellen neuer Computernamen entsprechend der
Benennungskonvention
12. Klicken Sie auf Anhängen. Geben Sie in das Feld Basisname die Angabe Branch
ein, und erhöhen Sie den Wert in Bereich auf 5. Sie sehen, dass unter
Computername(n) die erstellten Namen angezeigt werden, in diesem Fall
Seattle1Branch1 - Seattle1Branch5. Anschließend werden für die fünf Filialen in
Seattle fünf Dateien für eine unbeaufsichtigte Installation erstellt, die entsprechend
benannt sind. Nach Klicken auf OK werden diese Namen zu dem Raster hinzugefügt.
(Siehe Abbildung 2e.)
Abbildung 2e: Die zu installierenden Computernamen, die als Aliase für die
unattend.ini-Dateien fungieren
13. Wenn Sie einen Namen im Raster auswählen, können Sie diesen bearbeiten oder aus
der Liste entfernen. Klicken Sie auf Weiter.
14. In der nächsten Folge der Dialogfelder Auf Abschnitt abgestimmte Einstellungen
können Sie Konfigurationseigenschaften, wie z. B. die Administrator- und Dienstkonten
und deren Kennwörter, Domänennamen usw. der zu installierenden BackOffice ServerAnwendungen ändern.
15. Durch die Auswahl mehrerer Zellen (in einer Spalte) können Sie Attributfelder
gleichzeitig bearbeiten. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie ähnliche Informationen
eingeben, die für mehrere Systeme gelten. Sie können z. B. für die einzelnen
Anwendungsdienste bestimmte Dienstkonten und für die Server unterschiedliche
Kennwörter angeben (was für Produktionsimplementierungen empfohlen wird). Wählen
Sie im Dialogfeld Auf Abschnitt abgestimmte Einstellungen (für SQL Server) die
Einträge in der Spalte Administratorkonto aus (durch Klicken auf die Spaltenüberschrift
Administratorkonto), und drücken Sie die RÜCKTASTE, um den aktuellen Wert
Administrator zu löschen. Geben Sie den Namen des Administrationsdienstkontos für
SQLFServer (z. B. SQLSvcAcct) ein. Sie sehen, dass anschließend alle Felder gleichzeitig
ausgefüllt werden. Mithilfe dieses Funktionsmerkmals können Sie nach Wunsch auch nur
bestimmte Feldertypen ausfüllen. Klicken Sie auf Weiter. (Siehe Abbildung 2f.)
Abbildung 2f: Gleichzeitiges Bearbeiten von Feldeinträgen, in diesem Fall der
Dienstkontonamen
16. Häufig werden Filialen mit Informationen konfiguriert, die spezifisch für einen
Standort sind, wie z. B. dem Exchange Server-Standortnamen, damit sie von zentraler
Stelle leichter zu verwalten sind. Wählen Sie im Dialogfeld Auf Abschnitt abgestimmte
Einstellungen (für Exchange Server) das Feld Standortname nur für die Filialen
Seattle1Branch1 bis Seattle1Branch5 aus, und ändern Sie den Standardeintrag (der
BOSTEST für die Datei unattend.ini lautet) in Seattle1Branch. Ergänzen Sie die
einzelnen Felder mit den entsprechenden Werten von 1-5.
17. Wählen Sie unter Standortname den Eintrag Engineering aus, klicken Sie auf
Wert bearbeiten, und geben Sie Engineering ein. Wiederholen Sie diesen Vorgang für
HumanResources und andere Computernamen. Klicken Sie auf Weiter . (Siehe
Abbildung 2g.)
Abbildung 2g: Anpassen der Konfigurationswerte entsprechend des
angegebenen Filialenstandortes
18. Im Dialogfeld Einstellungen für Certificate Service können Sie die Einträge wie
zuvor beschrieben ändern (geben Sie z. B. örtliche relevante Informationen zu jedem
Server ein) oder die Standardeinstellungen übernehmen und auf Weiter klicken.
19. Neben Computer- und Domänennamen können Sie mit dem Einsatz-Assistenten
verschiedene weitere Einstellungen ändern. Im Dialogfeld Message Queue-Dienst
können Sie z. B. die Größe der SQL Server-Medien Daten und Protokoll ändern. Klicken
Sie auf Weiter.
20. Klicken Sie im Dialogfeld Einstellungen für Site Server auf Weiter.
21. Im Dialogfeld Auf Abschnitt abgestimmte Einstellungen (für Proxy Server)
können Sie Größe der Cachedatei auf den einzelnen Servern ändern. Dies kann für das
Anpassen der Installation (und anschließend der Proxy Server-Leistung) entsprechend
der Größe des Servers bzw. der Anzahl der Benutzer an den einzelnen Filialenstandorten
nützlich sein. Wählen Sie z. B. die Standardeinstellung 100 für die SeattleBranchServer, wählen Sie die vier verbleibenden (Engineering usw.) aus, und reduzieren Sie
die Cachedatei auf 50 (vorausgesetzt, es gibt interne Server), indem Sie die einzelnen
Werte markieren und auf die Schaltfläche Wert bearbeiten) bearbeiten klicken. Klicken
Sie auf Weiter. (Siehe Abbildung 2h.)
Abbildung 2g: Anpassen der Proxy Server-Leistungseinstellungen entsprechend
des angegebenen Filialenstandortes
22. Klicken Sie im Dialogfeld Auf Abschnitt abgestimmte Einstellungen (für
SNA Server) auf Weiter.
23. Klicken Sie im Dialogfeld Auf Abschnitt abgestimmte Einstellungen (für System
Management Server) auf Weiter.
24. Im Dialogfeld Auf Abschnitt abgestimmte Einstellungen (für Systems
Management Server\Sekundärstandort) können Sie die Namen der Standortdomänen
eingeben, damit diese bei Anzeige der Systems Management Server-Hierarchie dem
Server- oder Standortnamen entsprechen. Standardmäßig werden die Namen
entsprechend der Servernamen eingegeben, die Sie nach Wunsch ändern können.
Übernehmen Sie diese Werte, und klicken Sie auf Weiter. (Siehe Abbildung 2i.)
Abbildung 2i: Anpassen der Systems Management Server-Standorteinstellungen
entsprechend dem angegebenen Filialenstandort
25. Klicken Sie im Dialogfeld Speichern der Dateien für unbeaufsichtigtes
BackOffice Setup auf Durchsuchen, um einen Speicherort auszuwählen, an dem alle
angegebenen Dateien für die unbeaufsichtigte Installation erstellt werden. Sie können
auch einen neuen Verzeichnispfad/-namen eingeben, in dem das Verzeichnis automatisch
erstellt wird (z. B. c:\Einsatz). Oder Sie können im Windows NT Explorer ein Verzeichnis
erstellen und von hier aus zu dem Verzeichnis wechseln. Klicken Sie auf Weiter. (Siehe
die folgende Abbildung.)
26. Klicken Sie im Dialogfeld, das die Erstellung der Dateien bestätigt, auf Fertig
stellen. Sie verfügen nun über eine Datei für jeden Server, auf dem die Installation
erfolgen soll.
27. Öffnen Sie in Editor eine der Dateien, z. B. c:\Einsatz\BOS_Seattle1Branch1.ini,
und durchsuchen Sie die verschiedenen Einstellungen, die Sie mit dem EinsatzAssistenten geändert haben. Schließen Sie Editor, wenn Sie damit fertig sind.
Anmerkung Sie müssen diese Übungseinheit auf einem Computer ausführen, auf dem
Windows NT Workstation 4.0 plus Service Pack 4 (vorzugsweise) oder Windows 95/98
installiert ist. Weitere Informationen finden Sie in Anhang B im Abschnitt "BackOffice 4.5
- Clientsetup und -konfiguration".
In dieser Übung durchlaufen Sie die Installation der BackOffice Server 4.5-Clientsoftware
(Internet Explorer 5.0, die SQL Server 7.0-Clientdienstprogramme und die SNA 4.0Clientdienstprogramme [optional]).
Anhand der folgenden Tabelle können Sie überprüfen, welche Software sich nach
Abschluss der Übung auf dem Clientcomputer befinden muss.
Erforderlich
Installieren von
Windows NT
Workstation 4.0
Windows NT
Service Pack 4
Internet
Explorer 5.0
Outlook 2000,
Excel 2000
(vollständige
Office 2000Installation
Windows NT Workstation-CD
BackOffice Server-CD 1 \bkoffice\i386\sp4setup.exe oder
Service Pack 4-CD
BackOffice Server-CD 1 \Ie50\i386\ie5setup.exe
Office 2000 Beta 2-CD 1 \setup.exe
empfohlen)
Optional
Installieren von
Office 2000
Office 2000 Beta 2-CD 1 \setup.exe
komplett
Visual
Visual Studio 6.0-CD 1 \setup.exe
InterDev 6.0
SQL Server 7.0Clientdienstprogra
BackOffice Server-CD 2 \Sql70\x86\setup\Setupsql.exe
mme
SNA Server 4.0BackOffice Server-CD 7
Clientdienstprogra
\Sna40\clients\winnt\i386\setup.exe
mme
Anmerkung Weitere Informationen zu anderen Installationsoptionen und zur
Konfiguration der BackOffice 4.5-Clientsoftware finden Sie in Anhang B im Abschnitt
"BackOffice 4.5 - Clientsetup und -konfiguration".
Ehe Sie fortfahren, müssen Sie prüfen, ob der Windows NT Workstation 4.0-Computer
über ein Computerkonto in der BackOffice Server-Domäne verfügt.
1. Melden Sie sich beim Windows NT Workstation 4.0-Clientcomputer unter dem
Domänenkonto Administrator oder dem Konto an, das Sie für Testzwecke erstellt
haben. Dieses Konto muss über Administratorberechtigungen verfügen (es muss Mitglied
der Gruppen Administratoren und Domänen-Admins sein). Legen Sie die CD 1 der
BackOffice Server 4.5-Installations-CDs ein. (Falls BackOffice Setup gestartet wird,
klicken Sie zum Beenden auf Abbrechen oder auf Diese CD durchsuchen.)
2. Starten Sie die Installation Internet Explorer 5.0 an dem in der Tabelle oben
angegebenen Speicherort. Lesen Sie im Dialogfeld Windows Update: Internet
Explorer 5.0 und Internet-Programme den Lizenzvertrag, klicken Sie auf Ich
stimme zu und dann auf Weiter.
3. Klicken Sie im Dialogfeld Windows Update auf Jetzt installieren, und klicken Sie
auf Weiter. Setup kopiert nun die Installationsdateien und installiert Internet
Explorer 5.0 auf dem Clientcomputer.
4. Klicken Sie im Dialogfeld Computer neu starten auf Fertig stellen. Der Computer
wird neu gestartet.
5. Melden Sie sich nach dem Neustart an, legen Sie die Office 2000 Beta 2-CD 1 ein,
und rufen Sie setup auf.
6. Geben Sie im Begrüßungsdialogfeld von Microsoft Office 2000 Folgendes ein:
Benutzername, Initialen, Organisation und CD Key. Klicken Sie auf Weiter.
7. Lesen Sie im Dialogfeld Microsoft Office 2000 Endbenutzer-Lizenzvertrag den
Lizenzvertrag, klicken Sie auf Ich stimme zu und dann auf Weiter.
8. Klicken Sie im Dialogfeld Microsoft Office 2000: Zur Installation bereit auf die
Schaltfläche Jetzt installieren, woraufhin die gewünschten Anwendungsdateien auf den
Computer kopiert werden.
9. Klicken Sie auf Ja, wenn Sie im Dialogfeld Installer-Informationen zum Neustart
aufgefordert werden.
Optional: Installation von Office 2000, FrontPage 2000 und Visual InterDev 6.0
Weitere Informationen zur Installation dieser Tools finden Sie in der Office 2000- und der
Visual InterDev 6.0-Produktdokumentation und den Reviewers Guides (weitere
Anweisung sind auch auf der BackOffice Supplemental Reviewers-CD zu finden).
Um die Integration zwischen BackOffice Server, Office 2000 und Visual InterDev
vollständig zu überprüfen, müssen Sie diese Pakete auf dem Clientcomputer installieren
(Informationen zum Testen der Toolintegration mit BackOffice finden Sie im
Visual InterDev-Reviewers Guide und im Lernprogramm auf der Supplemental ReviewersCD).
Anmerkung Office 2000 ist kein Bestandteil von BackOffice Server 4.5.
Microsoft Office 2000 (von der mitgelieferten Office 2000 Beta 2-CD):
 Outlook 2000
 Word 2000
 Excel 2000
 Access 2000
 FrontPage 2000
Anmerkung Alternativ können Sie FrontPage 98 und die dazugehörigen
Servererweiterungen installieren, das/die Sie auf der BackOffice Server-CD 1 im
Verzeichnis \FrontPg finden.
 Microsoft Visual InterDev 6.0-Client- und Serverkomponenten
Vor der Installation muss auf dem Clientcomputer mindestens 1 GB freier Speicherplatz
vorhanden sein. Rufen Sie auf den einzelnen mitgelieferten CDs setup.exe auf, um die
jeweilige Software zu installieren.
In Anhang B finden Sie weitere Informationen zur Konfiguration der Outlook 2000Clientsoftware und von Internet Explorer 5.0.
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