Natursteine

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NATURSTEINE
1.
Was ist TON und was ist LEHM? Zu welchen Produkten werden diese Rohstoffe verwendet?
Überbegriff: „Gebrannte Erde“
Ziegel- und Tonwaren werden daraus hergestellt! Die Festigkeit und scherbendichte dieser Produkte wird durch
entsprechende Aufbereitung der Rohstoffe und verschieden hohe Brenntemperaturen bewirkt werden.
TON:
LEHM:
Eigenschaften:
Gemische aus Kaolinit (Aluminiusilkat) und feine Quarz-, Feldspat-, Kalkspat
und Glimmerteilchen
Gemagert durch Beimengung von Quarz, Feldspat, Glimmer und Kalkspat
loses Trümmergestein
natürliches Verwitterungsprodukt von festem Gestein
sehr feinkörnig
blättchenhafte Struktur
(mit Kalk = Mergel)
loses Trümmergestein ist stark mit Sand (30-80 %) gemagerter Ton.
Es sind auch Bestandteile von
Braunfärbenden Eisenhydroxid (nach Brand rot) und mitunter kalkhaltig (nach
Brand gelb)
Durch Eisenverbindungen gelb bis braun gefärbter, stark sandhaltiger Ton.
Natürlich angereicherter Ton
gute Verformbarkeit durch Wassereinlagerungen
Beim Trocknen und Brennen  Wasserverlust  Schwinden der Masse
Beim Brennen ab 800 °C - Umwandlung des Rohstoffes zu
wasserunlöslichen Stoff
( durch Austreibung des Hydratwassers)
Beim Brennen ab 1100°C beginnen die Bestandteile zu verschmelzen
(bei gleichzeitiger Verdichtung der Masse _ SINTERN)
Das Gemisch von Lehm und Ton unter Wasserzugabe ist das Herstellungsprodukt von Ziegeln, Steingut,
Steinzeug, Keramik.
TON:
Produkte:
Tonschiefer:
Steingutfliesen (Ton, Kaolin, Quarzsand und Kreide)
Herstellung:
durch hohen Druck – und Wärmeeinfluss silikatisiert
Eigenschaften:
Dunkelgrau bis schwarz _ durch Beimengung auch dunkelrot und grün
Verwendung:
Dachschiefer (Biegefestigkeit, Temperaturwechsel, Wasseraufnahme
Verhalten auf schädliche Teile in Luft prüfen)
Lehm:
Einteilung der Lehmarten nach Rohdichte:
Schwerlehm
Massivlehm
Faserlehm
Leichtlehm
Lehmstroh
2000-2400 kg/m³
1700-2000 kg/m³
1200-1700 kg/m³
300-1200 kg/m³
150- 300 kg/m³
Bezeichnung der Lehme nach ihrer Bindigkeit: (Zugfestigkeit im feuchten Zustand)
Bindekraft in N/mm²
Sande
Sand
unter 0,003
Lehmiger Sand
0,003 - 0,005
Magerlehme
sehr mager
0,005 - 0,008
Mager
0,008 - 0,011
1
Mittlere Lehme
fast mager
Fast fett
fett
Sehr fett
mager
Fett
Sehr fett
Fette Lehme
Tone
0,011 - 0,015
0,015 - 0,020
0,020 - 0,027
0,027 - 0,036
0,036 – 0,048
0,048 – 0,066
0,066 – 0,90
Lehm als Baustoff:
Tragende Bauweise:
Mauerwerk mit Lehmmörtel
Trockene, vorgefertigte Lehmsteine
Stampfleh000000000000000000000000000000
Lehmesstriche
Lehmfüllungen bei Decken
Lehmschindeln
Abdichtung von Wasserbecken
S25!!!!!!!!!!!!!!!!!!
2.
Was ist a. Bims, b. Löß, c. Porphyr, d. Schaumbasalt?
Wozu werden sie verwendet?
BIMS:
ERRSTARUNGSGESTEINE _ Ergussgesteine (Vulkanite)
Glasig erstarrte, helle, durch Gase schaumig aufgeblähte, nicht an bestimmte
Gesteinsarten gebundene Auswurfsmasse. (aufgeschäumter Trachyt)
Lose Ablagerung im Vulkanbereich dicht unter der Erdoberfläche
Porös
Verwendung: Herstellung von Leichtbetonbaustoffen
LÖß:
ABLAGERUNGSGESTEIN _ Trümmergesteine (klastische Sedimente) _ genauer: lose
Trümmer
Durch Windtransport porös abgelagerter kalkhaltiger Sand bzw. Lehm.
Verwendung: OOOOOOOOOOOOOOOOOOO
PORPHYR:
ERRSTARUNGSGESTEINE _ Ergussgesteine (Vulkanite)
Neue Bezeichnung: Rhyolit
Ergussgestein des Granit und des Syenit.
Rötliches oder gräuliches Aussehen
Druck- und abriebfest
Verwendung: vorwiegend als Straßenbaugestein, Pflaster, Treppen usw.
SCHAUMBASALT:
magmatisches Ergussgestein
Erstarrtes Magma
Besitzt hohe Druckfestigkeit
Beständig gegen Frost, wegen der großen Poren
Verwendung: Treppenstufen, Fußbodenplatten
3.
Was ist Travertin? Wie ist er entstanden?
TRAVERTIN:
Entstehung:
ABLAGERUNGSGESTEIN _ Ausscheidungsgesteine _ Kalkstein
Kalktuff
Gelbliches, meist wetterbeständiges Gestein
Hellgelb bis dunkelbraun
Sehr gut zu verarbeiten
Evtl auch al Marmor bezeichnet
Polierfähig
ensteht direkt aus Magma das nach einem Ausbruch als Lockerprodukt abgelagert wurde.
2
Die Gesteinsbildung entspricht der der Sedimentgesteine
durch Ablagerung aus kalkhaltigen Säuren Lösungen als dichter Massenkalk
Durch Auskristallisieren von in Wasser gelösten Verwitterungsprodukten entstandenes Material.
Einschließlich durch Organismen entstandener Ablagerungen!
Auch mit tierischen und pflanzlichen Versteinerungen oder Rückständen von Lebewesen
 unterschiedlich porige Struktur
Verwendung: Schmuckgestein, Verkleidung und Bodenbelag
4.
Was versteht man unter Marmor? Wie ist er entstanden?
(technischer)MARMOR: ABLAGERUNGSGESTEIN _ Ausscheidungsgesteine _ Kalkstein
UND UMWANDLUNGSGESTEIN
Hell- bis dunkelfarbig, wetterfest
Polierbarer Kalkstein wird in der Naturindustrie als Marmor bezeichnet
Kristaliner MARMOR:
aus dichtem Kalkstein entstanden
zB.: weißer Marmor aus Italien
Entstehung:
durch Ablagerung aus kalkhaltigen Säuren Lösungen als dichter Massenkalk
Durch Auskristallisieren von in Wasser gelösten Verwitterungsprodukten entstandenes
Material. Einschließlich durch Organismen entstandener Ablagerungen!
Lebewesen
 unterschiedlich porige Struktur
entstanden unter hohem Druck und hohen Temperaturen
5.
Wie sind Sandsteine entstanden? Welche Auswirkungen hat ihre Entstehung auf die
Gebrauchseigenschaften?
SANDSTEINE:
ABLAGERUNGSGESTEIN _ verfestigte Trümmergesteine
Durch Ton, Kalk oder Quarz verkitteter Quarzsand
Festigkeit und Witterungsbeständigkeit je nach Bindemittelbestandteilen
Tonige Bindungen
leichte Bearbeitbarkeit, meist nicht feuchthebeständig
Kalkige Bindungen
gegen chemische Angriffe und Feuer empfind.
Kieselige Bindungen durch silkatische Lösungen entstandenes Gestein
sehr widertandsfähig und wetterfest
Farbe der Sandsteine aus mineralischen Beimengungen herrührend:
roter, gelber sowie rotbrauner Sandstein au Eisenverbindungen
grüner Sandstein aus Glaukonitmineralien
dunkler Sandstein ist meist kohlehaltig
Entstehung Trümmergesteine ( klastische Sedimente) _ allgemein:
Aus mechanischer Zerstörung entstandene lose Massen oder unter dem Einfluss von
Bindemitteln, Druck und Wärme verfestigter Trümmer sowie verfestigte Massen aus
vulkanischem Auswurfgestein.
6.
Wie sind Umwandlungsgesteine? Nennen Sie zwei Umwandlungsgesteine und Ihre Verwendung?
UMWANDLUNGSGESTEINE:
Beispiele:
(metamorphe Gesteine)
Nachträgliche Umwandlung von Ablagerungsgestein oder
Erstarrungsgesteinen unter Hitze von Magmaausbrüchen und Gebirgsdruck
(kristalline Umbildung) oder unter chemischer Einwirkung gelöster bzw.
gasförmiger Stoffe
Marmor (kristalline Umlagerung)  Bodenbelag
Asbest
chemische Umwandlung  unbrennbar, früher als Dämmm….
Erze
 Zuschlag für Schwerbeton
Kristal.Schiefer kristalline Umwandlung
 Belegplatten (hart, wetterfest)
3
Entstehung
und
Erstarrungsgesteine
Erkennungsmerkmale
(Magmatite,
Magmagesteine)
Man unterscheidet zwei Unterarten der Erstarrungsgesteine: die Tiefen- und Ergussgesteine. Tiefengesteine
entstehen unter der Erdoberfläche durch das Eindringen von Magmamassen in untere Schichten der Erdkruste.
Die im Magma eingeschlossenen Gase und Dämpfe bewirken einen hohen Druck. Durch extrem langsame
Erstarrung wird eine gute Kristallausbildung unterstützt. Sie bedingt die typische körnige bis grobkörnige
Gefügestruktur. Es ergibt sich ein gleichmäßiges, ungerichtetes Erscheinungsbild, da äußere Einflüsse fehlen.
Wesentliche
große
hohlraumfreies,
keine
richtungslos
(keine
Beispiel:
Kristalle,
kompaktes
fossilen
Schichtung
Granit,
oder
Erkennungsmerkmale:
grobkörnig
Gefüge
Einschlüsse
Schieferung)
Grabbo
Ergussgesteine entstehen durch das Austreten flüssigen Magmas an die Erdoberfläche. Die schnelle Abkühlung
lässt keine bzw. kaum Zeit für eine Kristallausbildung, daher besitzen diese Gesteine eine feinkörnige, glasige
Struktur. Durch Einschmelzen bereits erstarrter Gesteine ergeben sich sehr unterschiedliche Erscheinungsformen.
Aus Ablagerung von Auswürflingen und Aschen können sich Tuffe bilden; Bimssteine sind durch Gase stark
aufgeblähte,
rasch
erstarrte
Magmafetzen.
Wesentliche
Verschiedenkörnigkeit
teilweise
keine
Beispiel:
(heteroplan:
unterschiedlich
feinkörnig,
klar
erkennbare
fossilen
Basalt,
Sedimentgesteine
große
(Schicht-,
Erkennungsmerkmale:
Gemengeteile)
glasig
Fließstrukturen
Einschlüsse
Basaltlava
Absatzgesteine)
Sedimente entstehen auf der Erdoberfläche aus verwitterten Primärgesteinen, organischen Ablagerungen und
Vulkanaschen. Das Korngefüge hängt dabei im Wesentlichen vom Transportmedium (Wasser, Wind, Eis) und der
Transportdauer ab: Je weiter sich die Sedimentation vom Ausgangsort befindet, desto feinkörniger und
abgerundeter werden die Gesteinspartikel. Die Verwitterungsprodukte lagern sich zunächst locker ab. Durch
Überdeckung mit weiteren Ablagerungen steigt der Druck in den unteren Schichten an, Entwässerung, chemische
Umbildung und Kristallisation sind die Folge. Eine Verfestigung (Diagenese) tritt ein. So entstehen aus
großteiligen, scharfkantigen Lockergesteinen so genannte Brekzien (Breccie), aus den durch den Transport
abgerundeten, groben Kieseln Konglomerate. Sandstein besteht aus verfestigten Sanden (mittel- bis feinkörnig).
Die Qualität des Sedimentgesteines ist abhängig vom Auflastdruck und vom vorhandenen Bindemittel (Kalk, Ton,
Quarz).
Wesentliche
ausgeprägte
Beispiel:
Umwandlungsgesteine
Schichtungen
unterschiedlicher
Einschlüsse
teils
fossile
Körner
Kalksteine,
(Metamorphe
Erkennungsmerkmale:
Mächtigkeit
möglich
abreibbar
Sandsteine
Gesteine)
Umwandlungsgesteine bilden sich in der äußeren Erdschicht und gehen aus bereits existierenden Gesteinen
(Sedimente, Magmatite) hervor. Gebirgsbildungen und andere Vorgänge bewirken eine Erhöhung der Druck- und
4
Temperaturverhältnisse in der Erdkruste. Über lange Zeiträume führt dies zu einer Umwandlung der
Primärgesteine: Je nach Druck vermindert sich das Molekularvolumen, indem sich die Moleküle in kompaktere
Einheiten "umschichten". Von der Temperatur ist der Grad des Stoffaustausches benachbarter Gesteine
abhängig. Beides zusammen führt zu Mineralneubildungen, es entsteht eine neue Gesteinssorte. So wird z.B.
aus Kalkstein Marmor. Bei der Metamorphose kann davon ausgegangen werden, dass je höher Druck und
Temperatur waren, desto grobkörniger ist die Struktur des neuen Gesteins. Umgewandelte Sedimentgesteine
bezeichnet
man
als
Paragesteine,
umgewandelte
Magmatite
als
Orthogestein.
Wesentliche
Beispiel:
7.
gut
erkennbare
starke
Texturierung
keine
teils
Marmor,
kaum
fossilen
Schichtungen
Gneis,
Erkennungsmerkmale:
Kristallbildung
Hohlräume
Einschlüsse
erkennbar
Schiefer
Welche Zerstörungsursachen von Natursteinen gibt es? Erläuterung und Beschreibung des
Schadenbildes.
a. Athmosphärische Einflüsse:
Staub und Ruß setzten sich in oberflächennahen Poren fest, evtl. schwarz gefärbt
 Krustenbildung
 Unterschiedliche Wärme- Feuchtedehnung zwischen Kruste und Naturstein
 Abplatzungen
z.B.: Porta Nigra
b. Chemische Einflüsse
Säureentwicklung ( saurer Regen ) von CO2 und SO2 aus Verbrennungsanlagen + Regenwasser
 bei Natursteinen aus Kalk, Dolomit erfolgt durch die Säure eine Auflösung
 Festigkeit wird erniedrigt, Gefüge zerstört
Aufgrund chemischer Reaktionen entsteht eine Volumenvergrößerung durch Kristallbildung im
Naturstein und zersprengt das Gefüge
c. biologische Einflüsse
Pflanzenwachstum und Wurzeldruck als mechanische Zerstörung
Pilze Bakterien + Feuchtigkeit  Ausscheidung von Schwefelsäure
5
8.
Wie sind Sedimentsteine entstanden?
Sedimente entstehen auf der Erdoberfläche aus verwitterten Primärgesteinen, organischen Ablagerungen und
Vulkanaschen. Das Korngefüge hängt dabei im Wesentlichen vom Transportmedium (Wasser, Wind, Eis) und der
Transportdauer ab: Je weiter sich die Sedimentation vom Ausgangsort befindet, desto feinkörniger und
abgerundeter werden die Gesteinspartikel. Die Verwitterungsprodukte lagern sich zunächst locker ab. Durch
Überdeckung mit weiteren Ablagerungen steigt der Druck in den unteren Schichten an, Entwässerung, chemische
Umbildung und Kristallisation sind die Folge. Eine Verfestigung (Diagenese) tritt ein. So entstehen aus
großteiligen, scharfkantigen Lockergesteinen so genannte Brekzien (Breccie), aus den durch den Transport
abgerundeten, groben Kieseln Konglomerate. Sandstein besteht aus verfestigten Sanden (mittel- bis feinkörnig).
Die Qualität des Sedimentgesteines ist abhängig vom Auflastdruck und vom vorhandenen Bindemittel (Kalk, Ton,
Quarz).
Wesentliche
ausgeprägte
Schichtungen
fossile
Körner
Beispiel: Kalksteine, Sandsteine
9.
unterschiedlicher
Einschlüsse
teils
Erkennungsmerkmale:
Mächtigkeit
möglich
abreibbar
Welche Art von natürlichem Sandstein ist für Fensteraußenbänke? Begründung!
Kieselige Bindungen
Eisenhaltiger Sandstein
Farbe: rötlich, gelblich
Durch den Eisenanteil sehr witterungsbeständig
10. Welche Unterschiede bestehen zwischen Eruptivgesteinen und Sedimentgesteinen? Nennen Sie
für jede Gruppe zwei Beispiele!
Siehe oben die lange Erklärung!!!!
11. Welche Unterschiede bestehen zwischen Basalt und Bims?
BASALT:
ERRSTARUNGSGESTEINE _ Ergussgesteine (Vulkanite)
Dunkelfarbige Ergusssteine des Gabbro
Sehr hart und wetterbeständig
Splitteriger, muschelartiger Bruch
Meist in Säulenförmigen Vorkommen
(durch Schwinden bei Abkühlungen entstanden)
Rohdichte: 3,0 kg/dm³
Druckfestigkeit: 400 N/mm²
Verwendung: Wasser- und Straßenbau, aber rutschig!!!!
BIMS:
ERRSTARUNGSGESTEINE _ Ergussgesteine (Vulkanite)
Glasig erstarrte, helle, durch Gase schaumig aufgeblähte, nicht an bestimmte
Gesteinsarten gebundene Auswurfsmasse.
Lose Ablagerung im Vulkanbereich dicht unter der Erdoberfläche
Quarzfrei
Verwendung: Herstellung von Leichtbetonbaustoffen
BASALT
Magmatisches Ergussgestein des Cabbro
Glasfreies Gefüge
Dunkelfarbig
Muschelartiger Bruch
Sehr hart und wetterbeständig
Hohe Spezifische Rohdichte/
säulenförmiges Vorkommen
BIMS
Magmatisches Ergusgestein
Glasiges Gefüge
Hell
Durch Gase aufgeschäumter Trachyt
Sehr weich
Lose Ablagerungen im Vulkanbereich dicht unter der
Oberfläche
6
Verwendung: Stützmauern, Pflastersteine, Säulenund Sockelstücke
Verwendung: Leichtzuschlag für Bimsbeton
12. Welche Sandsteinarten gibt es?
Wie unterscheiden sich diese in ihren Eigenschaften?
Durch Ton, Kalk oder Quarz verkitteter Quarzsand
Festigkeit und Witterungsbeständigkeit je nach Bindemittelbestandteilen
Tonige Bindungen
leichte Bearbeitbarkeit
meist nicht feuchtebeständig
weich, geringe Festigkeit
nicht frostbeständig, da Ton Wasser aufnimmt
-
Kalkige Bindungen
gegen chemische Angriffe und Feuer empfindlich
wasserbeständig
nicht säurebeständig
nicht feuerbeständig
-
Kieselige Bindungen durch silkatische Lösungen entstandenes Gestein
sehr widertandsfähig und wetterfest
frostbeständig
schwer zu bearbeiten
besten und festesten Sandstein!
Farbe der Sandsteine aus mineralischen Beimengungen herrührend:
roter, gelber sowie rotbrauner Sandstein au Eisenverbindungen
grüner Sandstein aus Glaukonitmineralien
dunkler Sandstein ist meist kohlehaltig
13. Welche Gesteine bezeichnet man als Marmor? Wie sind sie entstanden?
Handelsbezeichnung für alle polierfähigen Kalksteine
(technischer)MARMOR: ABLAGERUNGSGESTEIN _ Ausscheidungsgesteine _ Kalkstein
Hell- bis dunkelfarbig, wetterfest
Polierbarer Kalkstein wird in der Naturindustrie als Marmor bezeichnet Kristaliner
MARMOR:
aus dichtem Kalkstein entstanden
zB.: weißer Marmor aus Italien
Entstehung:
durch Ablagerung aus kalkhaltigen Säuren Lösungen als dichter Massenkalk
Durch Auskristallisieren von in Wasser gelösten Verwitterungsprodukten entstandenes
Material. Einschließlich durch Organismen entstandener Ablagerungen!
Auch mit tierischen und pflanzlichen Versteinerungen oder Rückständen von
Lebewesen
 unterschiedlich porige Struktur
14. Welche Schäden an Natursteinen werden durch Umwelteinflüsse hervorgerufen? Wie stellen sich
die Schäden dar?
a. Athmosphärische Einflüsse:
Staub und Ruß setzten sich in oberflächennahen Poren fest
 Krustenbildung
 Unterschiedliche Wärme- Feuchtedehnung zwischen Kruste und Naturstein
 Abplatzungen
b. Chemische Einflüsse
Säureentwicklung ( saurer Regen ) von CO2 und SO2 aus Verbrennungsanlagen +
Regenwasser
 bei Natursteinen aus Kalk, Dolomit erfolgt durch die Säure eine Auflösung
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 Festigkeit wird erniedrigt, Gefüge zerstört
Aufgrund chemischer Reaktionen entsteht eine Volumenvergrößerung durch Kristallbildung im
Naturstein und zersprengt das Gefüge
c. biologische Einflüsse
Pflanzenwachstum und Wurzeldruck als mechanische Zerstörung
Pilze Bakterien + Feuchtigkeit  Ausscheidung von Schwefelsäure
15. Was sind Magerungsmittel und Ausbrennstoffe? Wofür werden sie bei welcher
Baustoffherstellung eingesetzt?
MAGERUNGSMITTEL: Sand (Lehm und Asche), Schamotte
Bei Anspruch auf Feuerfestigkeit: Schamotte anstatt Sand
werden zugegeben um das Kriechen und Schwinden zu verhindern
AUSBRENNSTOFFE:
Sägemehl oder Polystyrol (vergasen oder Verdampfen beim Brennen)
 Verringerung der Rohdichte des Ziegels
 Ziegel erhält durch Verbrennen viele Poren
 Wärmedämmung besser
 Frostbeständigkeit geht verloren
16. Wie unterscheiden sich Tiefengestein und Ganggestein? Nennen Sie je eine Gesteinsart und ihre
Verwendung im Hochbau!
TIEFENGESTEIN:
ERRSTARUNGSGESTEINE
In der Tiefe langsam erstarrendes Gestein
 dichtes, grobkristallines Gestein
gut polierbare Eigenschaften
sehr hart
Beispiel: GRANIT Hauptbestandteile: Quarz, Feldspat, Glimmer
Farbe: weiß, gelblich, oder rötlich
Feinkörniger Granit feinkörniger und widerstandsfähiger als grobkörniger Granit
Verwendung:
Pflaster, Bordsteine, Schotter, Schmuckgestein, Fensterbänke, Arbeitsplatten
GANGESTEIN:
ERRSTARUNGSGESTEINE
Tritt in Gängen und Spalten älterer Gesteine auf
Granitähnliche Erdgussgesteine porphyrischer () Struktur
(d.h.: mit einzelnen größeren, bereits bei höheren Temperaturen
ausgeschiedene Mineralkristalle)
Beispiel: Granitporphyr und Syenitporphyr
Verwendung:
Pflaster, Bordstein, Bürgersteig, Natursteinmauern, Schotter, Betonzuschlag
Werksteine
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