steinmoden – gestern und heute

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Thema
STEINMODEN – GESTERN UND HEUTE
DR. KONRAD ZEHNDER UND DR. RAINER KÜNDIG
Steine, die von Menschen
bearbeitet wurden, haben viele
Bedeutungen. Als Bausteine
erfüllen sie in erster Linie eine
technische, darüber hinaus oft
auch eine ästhetische Funktion.
Als Gedenksteine, Grabsteine und
bildhauerische Werke allgemein
tragen sie eine Botschaft weiter.
Es sind in Stein gehauene
Symbole.
Steinmoden, wie Moden allgemein, kommen dort zum Ausdruck, wo ein Material und dessen
Bearbeitung über das Notwendige
hinausgehen. Überall, wo die äussere Erscheinung eines Werkes
nicht gleichgültig ist, sondern geschmackvoll, schön etc. sein soll,
spielt der Zeitgeschmack eine
dominierende Rolle. «Mode» ist
zeitabhängig. Sie kann sozusagen über Nacht auftreten und sich
schnell ändern. Aber immer tritt
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sie mit jeweils typischen Merkmalen hervor. Auch die Verwendung
von Steinen unterliegt nicht nur
technischen und wirtschaftlichen,
sondern ebenso sehr modischen
Aspekten. Dies allerdings nur in
wirtschaftlich gut situierten Zeiten,
Gegenden und Gesellschaften. An
der aus Stein gebauten Architektur
werden der Zeitgeschmack und
dessen ständiger Wandlungsprozess in der Verwendung von Steinen sichtbar, wenn man Bauwerke
aus verschiedenen Epochen eingehend betrachtet. Dazu sollen im
Folgenden einige Schlaglichter auf
frühere und heutige Steinmoden
an Bau- und Bildwerken geworfen
werden. Der Gang durch Gegenden
und Jahrhunderte ist allerdings sehr
sprunghaft, gewiss auch einseitig
und unvollständig. Ein Grossteil
der Informationen ist dem Werk
von Francis de Quervain (1902–
1984) entnommen, der sich als Professor für Technische Petrografie
an der ETH Zürich intensiv mit der
historischen Steinverwendung befasste. Dabei entstand auch seine
Karteikartensammlung «Gesteinsarten an historischen Bau- und
Bildwerken der Schweiz», die jetzt
als Datenbank und online verfügbar ist (siehe Beitrag der Autoren
in «Kunst+Stein» 2/2010). Weitere aufschlussreiche Hinweise zu
historischen und aktuellen Trends
werden Tobias Eckardt, Toni Labhart, Philipp Rück, Emilio Stecher
und Stefano Zerbi verdankt.
Mode ist, was kopiert wird
De Quervain schreibt: «Man ist öfters erstaunt, zu bemerken, wie ein
unscheinbares Gestein plötzlich in
Ausbeute kommt und verbreitete
Verwendung findet. In zahlreichen
Fällen lässt sich deutlich nachweisen, dass ein Stein in Mode kam.
Das beste Anzeichen dafür, dass
eine Steinwirkung Mode ist, besteht in der Imitierung, sei es in
farbigem Stuck, in bemaltem Holz
oder besonders deutlich in übermaltem Stein, der aus der Mode
gekommen ist.»¹ Die historisch
beliebteste und heute wohl allgemein bekannteste Steinimitation
ist die Marmor-Imitation, wobei
Marmor nicht im petrografischen
Sinn, sondern umgangssprachlich
als buntfarbiger Kalkstein zu ver-
stehen ist. Eine mit Fotos belegte,
reiche und repräsentative Sammlung von Marmorimitationen, die
im 17. und 18. Jahrhundert auf
verputzte Fassaden gemalt wurden,
bietet übrigens das Buch «Farbige
Fassaden»². Aber nicht nur Marmor, sondern auch gelber Jurakalk, dunkler Alpenkalk, Granit,
Serpentinit, Sandsteine und viele
weitere Gesteine wurden durch
Bemalung imitiert. Dies einerseits
aus wirtschaftlichen Gründen, wo
der Transport des Natursteins über
grössere Distanzen teurer war als
dessen auf billigem lokalem Stein
oder Putz aufgemalte Imitation.
Zugleich schützte diese «Steinfarbe» als Bemalung aber auch verwitterungsempfindliche Steine wie
zum Beispiel Molassesandsteine
besser gegen Witterungseinflüsse.
Man spricht von Steinfarbe, wenn
sie im Farbton der Farbe des Steins
ähnelt. Doch auch hier spielte die
Mode hinein. Weil im 18. Jahrhundert Grau Modefarbe war, bekamen
zum Beispiel in Basel rote Buntsandsteine eine graue Fassung. Die
Erfindung der Natursteinfolie – das
«Steinfurnier» – stellt vielleicht die
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▲
Bern, Innenhof des
Burgerspitals mit klassizistischem
Brunnen von 1739/42. Ursprünglich war die gesamte Anlage aus
alpinem Kalkstein von Zweilütschinen. Das Becken wurde
1761 in Solothurner Kalkstein
erneuert. Der jetzt hellgrau angewitterte Aufbau war einst dunkelgrau und weiss geadert, was der
damaligen Mode entsprach.
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Favorit unter den Natursteinen
auf unseren Baustellen ist zurzeit
römischer Travertin. 717 massive
Fassadenelemente aus diesem
Material prägen das neue
«E-Sciene Lab HIT» der ETH Zürich-Hönggerberg. Die rechtwinklig zur Gebäudeflucht versetzten
Platten dienen nicht nur als architektonisches Gestaltungselement,
sondern auch als Blendschutz. Ein
weiteres aktuelles Grossprojekt
unter Verwendung von römischem
Travertin ist das Mobimo-Hochhaus in Zürich.
neueste, raffinierte Form von Steinimitation dar. Aus Onyx werden
märchenhaft farbige Fenster oder
transluzente Duschkabinen, und
beliebig geformte Architekturoberflächen werden mit einer Granitoder Sandsteinfolie überklebt, so
dass sie wenigstens für ungeübte
Augen so aussehen, als wären sie
aus einem Block gehauen.
«Eine der auffallendsten Steinmoden des 17. und 18. Jahrhunderts
verlangte schwarzen Stein.»³ Man
begegnet schwarzen Marmoren,
d.h. polierten schwarzen Kalksteinen, an prunkvollen Portalen – beispielsweise an der Klosterkirche
Engelberg, am Zürcher Rathaus
und an vielen barocken Bauwerken
der Stadt Bern –, Kirchenausstattungen und Grabmälern. Schwarze
Kalksteine kommen in den nördlichen Kalkalpen an vielen Stellen
von St-Triphon im Westen bis nach
Sargans im Osten vor. In der damaligen Zeit wurde allerdings kaum
anstehendes Festgestein abgebaut,
sondern nur die leichter zugänglichen Blöcke von Bergstürzen und
ins Mittelland hinein verfrachteten
Findlingen. Schwarzer Stein ist
genauso wie weisser Stein zum
Klassiker geworden und es bis
heute geblieben. Als Beispiel sei
die schwarz-weisse Wandverkleidung aus Negro marqina und Carraramarmor im S-Bahnhof unter
dem Zürcher Hauptbahnhof (1990)
genannt.
Prominenter Buntmarmor
Die bunten Marmore von Arzo – bekannt als «Brocatello» und «Macchia vecchia» – sind ein weiteres
Beispiel einer prominenten Steinmode des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Auch hier handelt es sich nicht um
Marmore im petrografischen Sinn,
sondern um bunte, polierbare Kalksteine. Im Tessin, Misox und in umliegenden Regionen Norditaliens
gibt es über 1000 Kirchen mit Ausstattungen aus Arzogestein! Ganz
selten wurde es auch nördlich der
Alpen verwendet, so zum Beispiel
in der Kathedrale von Solothurn
und der Domkirche von Arlesheim.
Auf heutige Augen wirkt dieses
äusserst spannende und wunderschöne Material – wen wundert es
– sehr «barock», um nicht zu sagen
«altmodisch» und befremdlich. Der
Steinbruch in Arzo musste kürzlich wegen mangelnder Nachfrage
geschlossen werden, was einmal
mehr das Auf und Ab von Mode
und Prestige zeigt.
Weisser Marmor ist ein klassisches
Gestein mit hohem Symbolcharakter, das seit der Antike und bis
heute für hochrepräsentative Objekte verwendet wurde. Beispielsweise in Graubünden war es der
grobkristalline weisse Marmor
aus dem Vinschgau, der in karolingischer Zeit für Chorschranken
und Ornamentplatten, im 17. und
18. Jahrhundert für Grabplatten
und heraldische Bodenplatten verwendet wurde.4 Um 1900 erlebte
der Marmor von Saillon – damals
bekannt als «Cipolin vert», «Cipolin grand antique» etc. – eine kurze
intensive Blütezeit. In den 1870er
Jahren entdeckt, gelangte er wegen
seiner Ähnlichkeit mit dem im antiken Rom geschätzten Cipolin von
Euböa rasch zu Weltruf, nachdem
er 1878 an der Weltausstellung in
Paris gezeigt wurde. Als eines der
gesuchtesten Gesteine der Welt
wurde es nach Frankreich, Deutschland, England, Holland und den
USA exportiert. Drei der wenigen
in der Schweiz erhaltenen Anwendungen sind die Innenausstattung
der Bank Leu in Zürich (1913–
1915), die Pfeilerverkleidungen im
Kunsthaus Zürich (1910) und die
Verkleidungen von Heizkörpern in
der Wandelhalle des Parlamentsgebäudes in Bern (1894–1902).5 Heute wird in der Schweiz nur noch
Die Zeit um 1900 experimentierte sehr kreativ mit Natursteinen und Formen. An diesem Haus von 1905 an
der Ottikerstrasse in Zürich stehen die roh behauenen Bossen der Sockelsteine aus granitischem Sandstein im
Kontrast mit den feinen Steinmetzarbeiten über dem Portal aus einem braunen Sandstein, der aus Deutschland oder Frankreich stammt.
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Karteikarte aus «Gesteinsarten an historischen Bau- und Bildwerken der Schweiz» von F. de Quervain 1984.
Sie bezieht sich auf die Figur an der Karl-Schmid-Strasse in Zürich.
in Peccia im Tessin, und auch hier
nur bedarfsweise weisser Marmor
abgebaut. Eine bisher letzte grössere Anwendung erfolgte 2007/08
an der ETH in Zürich, wo die Innenhöfe des Hauptgebäudes mit
Platten aus Cristallinamarmor verkleidet wurden.
Zürich, Kioskhäuschen neben dem
Landesmuseum,
erbaut 1913. Damals
bestand eine Vorliebe
für groblöcheriges
Gestein. Hier wurde
jedoch nicht Kalktuff, sondern ein
merkwürdiges, sonst
selten anzutreffendes
Material verwendet:
ist dieses kalkreiche
Konglomerat ein
Randen-Grobkalk?
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Alltagsmoden
Steinmoden gibt es aber nicht nur
in der Luxusklasse, sondern auch
bei gewöhnlichen Gesteinen. Ein
Beispiel ist aus der Stadt Zürich
des 17. und 18. Jahrhunderts bekannt. Bis zum Beginn des 17.
Jahrhunderts und dann wieder
nach Mitte des 18. Jahrhunderts
wurde für Hausteinarbeiten fast
ausschliesslich sogenannter Granitischer Sandstein verwendet. In der
Periode dazwischen wurde jedoch
für die gleiche Verwendungsart
Plattensandstein weit bevorzugt.6
Beide Sandsteine stammen aus der
mittelländischen Molasse um den
Zürichsee. Sie wurden an nahe beieinander liegenden Orten abgebaut
und konnten relativ einfach per
Schiff nach Zürich transportiert
werden. Obwohl beide Sandsteine
auf den ersten Blick recht ähnlich
aussehen, wurde der etwas dunklere, feinkörnige und grünlichgraue
Plattensandstein – im Handel als
Bächer und Rorschacher Sandstein
bekannt – zum barocken Modegestein. Der Granitische Sandstein
– als Bollinger und St. Margrether
Sandstein bezeichnet – ist ungleichkörniger, neutral grau und
bräunlich anwitternd.
Muschelkalkstein der Molasse
aus dem Aargau (Würenlos und
Mägenwil) und dem Broyebezirk
(Estavayer-le-Lac) war schon den
Römern als ausgezeichnetes Baumaterial bekannt. Im Mittelalter
wurde er nur noch lokal in den Abbaugebieten selbst als Hausteinmaterial verwendet. Vom 16. bis ins
19. Jahrhundert etablierte sich Muschelkalkstein zum überregional
begehrten Stein für Brunnenbecken.
Das beginnende 20. Jahrhundert
entdeckte ihn neu für Fassaden von
Repräsentativbauten. Ein Beispiel
ist die Nationalbank in Zürich von
1922. Der groblöcherige Stein wurde sogar für Bildwerke modisch.
Bemerkenswert ist auch, dass die
Fassaden der ETH-Neubauten für
Naturwissenschaften von 1915 mit
einem Kunststein gestaltet wurden,
der dem Muschelkalkstein sehr
ähnlich sieht.
Das in den 1930er Jahren erbaute
EWZ-Gebäude an der Werdmühlestrasse in Zürich hat als einer der
ältesten Plattenverkleidungsbauten
von Zürich eine Verschalung aus
Muschelkalkstein. Dieses Material
behielt seine Attraktivität bis heute.
So wurde der 1996 fertig gestellte
Nordosttrakt des Zürcher Hauptbahnhofes mit Muschelkalkstein
verkleidet.
Ab Mitte 18. bis Mitte 19. Jahrhundert wurde Solothurner Kalkstein
zum überregional wichtigsten Stein
für Brunnenbecken. Beispielsweise in Basel, Bern und Zürich sind
viele Brunnen aus diesem Material und dieser Zeit erhalten. Mit
dem neuen europaweiten Eisenbahnnetz in der 2. Hälfte des 19.
Jahrhunderts wurde der Transport
von Steinen über grosse Distanzen zu günstigen Preisen möglich,
was das Angebot und die Palette
der verwendeten Bausteine enorm
erweiterte. Tessiner Gneis sowie
Kalksteine von Solothurn und von
St-Triphon wurden schweizweit zu
marktführenden Sockelgesteinen.
Der von Savonnières in Frankreich importierte Kalkstein avancierte zum gediegenen Form- und
Skulpturenstein an Fassaden. Doch
auch einheimischer Kalktuff hatte an Fassaden des ausgehenden
19. Jahrhunderts kurz Hochkonjunktur. Bekannte Zürcher Bauten
sind das Landesmuseum (1889)
und die Kirche Enge (1894). In
einem grossen Teil der Schweiz
kam Berner Sandstein als billiges
Hausteinmaterial in Mode. Nicht
nur die zwischen 1852 und 1902
erbauten Bundeshäuser in Bern7,
sondern viele kleine und grössere
Bauwerke in Städten von Genf bis
St. Gallen wurden daraus errichtet. Wobei allerdings auch Steine
minderwertiger Qualität zum Einsatz kamen, die an der damals stark
schwefeldioxidhaltigen Industrieluft rasch verwitterten. Beispielsweise am ETH-Hauptgebäude in
Zürich musste der Berner Sandstein
um 1915 durch einen Kunststein
ersetzt werden. Der Ersatz erwies
sich inzwischen als sehr beständig
und täuscht selbst Geologen, die
ihn für einen natürlichen Sandstein
halten.
Und heute?
Die Plattenkleider moderner Stahlbetonbauten zeigen deutlich, dass
auch der heutige Zeitgeschmack
von Moden geleitet wird. Bauten
der 1980er Jahre waren mit Vorliebe in warmes Braun gehüllt – der
Kirchheimer Muschelkalk ist ein
Beispiel dafür. Bis etwa zur Jahrtausendwende kamen die in einer
ungestüm wachsenden Palette von
importierten Gesteinen neu entdeckten, wilden Exoten zum Zug
– so etwa die braun-rot-schwarzen
Migmatite aus Brasilien und Indien.
Aber nicht nur. Auch einheimische
Gesteine wie beispielsweise der
dunkle Castione nero oder die grünen Gneise aus Andeer wurden in
Zürich, Careum (Gloriastrasse 16). Die Skulptur aus lose zusammengefügten Blöcken des Rorschacher Sandsteins wurde 2007 installiert. Wird die ausgefallene Vision von bewegten Sandrippeln eines Meeresstrandes,
die zu grauem Stein erstarrt und auf spaltroher Fläche wieder sichtbar sind, modische Nachahmung finden?
den 1980er bis 1990er Jahren sehr
geschätzt. Die dunkelgrünen Gneise
und Quarzite aus dem Valsertal waren plötzlich gefragt, nachdem ein
berühmter Architekt ihre Schönheit
am Neubau der Valser Therme von
1996 demonstrierte. 2004 wurde
der neu gestaltete Bundesplatz in
Bern mit Bodenplatten aus Valser
Gneis eröffnet. Nach derart kräftigen Farben erinnert man sich heute
gerne wieder an diskrete, beige bis
weisse Farbtöne, die mediterranes
Klima evozieren. Das HIT-Gebäude der ETH auf dem Hönggerberg
strahlt in römischem Travertin, und
der im Bau befindliche MobimoTurm in Zürich wird mit dem gleichen Material verkleidet. Ein neuer
Novartis-Bau in Basel bekam ein
weisses Gewand aus Carraramarmor.
Auch als Bodenplatten sei Travertin – gemäss einer Aussage
im deutschen «Natursteine-blog»
– der heute beliebteste Naturstein.8
Wer durch ein beliebiges nord-
schweizerisches Dorf spaziert wird
erstaunt feststellen, dass in den neu
angelegten Gärten um Einfamilienhäuser nicht der lokale helle Jurakalk, sondern der etwas weiter her
geholte dunkelgraue, weiss geaderte Alpenkalk modisch ist. Was
wiederum an barocke Kirchenausstattungen erinnert; aber auch
daran, dass das am frischen Stein
edle Dunkelgrau-Weiss-Muster mit
den Jahren ausbleichen und in ein
verwaschenes Hellgrau übergehen
wird. Dies sollte dann hoffentlich
der Schönheit des Gartens nicht
abträglich sein und den künftigen
Nutzern vor Augen führen, dass
Steine ein Stück Natur sind und ihr
manchmal überraschendes Eigenleben haben.
Zum Schluss möge man bedenken,
dass neue Moden seltsamerweise
von Leuten initiiert werden, die
sich scheinbar nicht um Moden
kümmern, sondern etwas Neues
wagen. Wer viel Phantasie hat, findet Moden langweilig.
1 F. de Quervain (1979): Gesteinskunde und
Kunstdenkmäler. In: Steine schweizerischer Kunstdenkmäler.- Manesse, Zürich.
2 von Mane Hering, erschienen 2010 im Verlag
Huber.
3 F. de Quervain (1979): Gesteinskunde und
Kunstdenkmäler. In: Steine schweizerischer Kunstdenkmäler.- Manesse, Zürich.
4 F. de Quervain (1979): Kristalline Marmore aus
den Alpen. In: Steine schweizerischer Kunstdenkmäler.- Manesse, Zürich.
5 Die mineralischen Rohstoffe der Schweiz (1997),
Seite 195.- Schweizerische Geotechnische Kommission, Zürich.
6 F. de Quervain (1979): Zwei Molassesandsteine
an historischen Anwendungen der Zentral- und
Ostschweiz. In: Steine schweizerischer Kunstdenkmäler.- Manesse, Zürich.
7 T. Labhart (2002): Steinführer Bundeshaus Bern.Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte,
Thun.
8 www.natursteine-blog.de
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