„DIE WAHRHEIT - oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen und den Nachteilen, sie zu sagen“ von Florian Zeller Nach dem großen Erfolg mit den Stücken von Daniel Glattauer,"Gut gegen Nordwind" und „Alle sieben Wellen“ in den vergangenen Jahren, wird heuer, im Rahmen des 13. Sommertheaters Kitzbühel, die Komödie „Die Wahrheit - oder Von den Vorteilen, sie zu verschweigen und den Nachteilen, sie zu sagen“ des französischen Erfolgsautors Florian Zeller gezeigt. Michel hat eine leidenschaftliche Affaire mit Alice. Doch Alice hat genug vom ewigen Lügen und Versteckspielen und will ihrem Mann alles offenbaren. Doch das will Michelauf gar keinen Fall. Paul ist schließlich seit ein paar Monaten arbeitslos und würde es kaum verkraften, dass seine Frau ihn mit seinem besten Freund betrügt … Doppelmoral, Schein und Täuschung: Dem jungen Pariser Autor Florian Zeller ist mit „Die Wahrheit“ eine hinreißend raffinierte Komödie geglückt, gespickt mit temporeichen, zündenden Dialogen. Immer wenn man glaubt, die Wahrheit zu wissen, wird sie unvermittelt wieder auf den Kopf gestellt, so dass man sich bis zum überraschenden Schluss selber fragt, was denn nun wirklich die Wahrheit ist. Und ist sie überhaupt so erstrebenswert? Oder verhält es sich vielleicht doch so, wie Michel einmal sagt: „Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Der Intendant Leopold Dallinger wird heuer auch wieder selbst auf der Bühne stehen und die Rolle des Michel darstellen. Mit ihm spielen Sandra Cirolini, Rita Dummer und Peter Faerber, der auch für die Regie verantwortlich ist. 1979 in Paris geboren gilt Florian Zeller als einer der begabtesten zeitgenössischen Autoren Frankreichs und hat in den letzten Jahren eine geradezu atemberaubende literarische Karriere erlebt. Ausgebildet am “Institut d´études politiques” in Paris, arbeitet er dort seit 2002 als Dozent für Literatur. Schon mit seinem 2002 erschienenen ersten Roman Neiges artificielles erregte er Aufsehen. Nach diesem Sensationsdebüt erschien fast jedes Jahr ein neuer Roman, für die er zahlreiche französische Literaturpreise erhielt und die mittlerweile in zehn Sprachen übersetzt wurden. Fast gleichzeitig überraschte er Kritik und Publikum mit der Uraufführung seines ersten Theaterstückes Der Andere, der wenig später die ebenso erfolgreiche Uraufführung von Der Dreh folgte. Die Kritiken waren einhellig: Florian Zeller ist nicht nur ein Prosait, sondern ein ebenso begabter Theaterautor, der neben Yasmina Reza und Eric-Emmanuel Schmidtt schon fast zu der Spitze der französischen Dramatiker gehört. Die Uraufführung seiner Komödie Die Wahrheit fand am 19. Jänner 2011 im Théatre Montparnasse statt und stand dort bis Ende Juni 2011 ensuite auf dem Spielplan. Die deutschsprachige Erstaufführung erfolgte im Februar 2011 am St. Pauli Theater Hamburg. Seitdem wurde das Stück auf zahlreichen Bühnen gespielt und die Kritiken überschlugen sich. "Die hintersinnige Beziehungskomödie des jungen französischen Erfolgsautors Florian Zeller erweist sich als wahrer Glücksfall für Darsteller und Publikum... Die Lüge so geschickt zu verkaufen, als wäre sie die Wahrheit - das ist die Kunst, die den Abend triumphiert.“ Hamburger Morgenpost „Das Stück des jungen, französischen Dramatikers und preisgekrönten Romanciers glänzt trotz des eigentlich banalen Grundkonflikts hell, weil es übersichtlich wie eine Mathematikaufgabe mit vier Bekannten beginnt, die Lösung dann aber unübersichtlich kompliziert wird. In der Boulevardkomödie ist es üblicherweise so, dass das Publikum mehr weiß, als das Bühnenpersonal. In "Die Wahrheit" ist es umgekehrt. Der Untertitel der Komödie erklärt, sich auf "Die Wahrheit" beziehend: "Von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen". Ebenso brillant wie die Handlung sind die Charaktere konstruiert – die Dialoge sind luzide. Florian Zeller steht in der besten Tradition der französischen Komödie in ihrer anspruchsvollsten Form... " Ulrich Fischer, Nachtkritik „Ein weitverbreiteter Irrtum besagt, dass in einer guten Ehe Ehrlichkeit und Treue unabdingbar seien. Schon Voltaire hielt dagegen, dass die Lüge eine Tugend sei, wenn sie es erlaube, Leiden zu vermeiden. Dieses bekannte Apercu findet sich im Stück "Die Wahrheit" nicht zufällig prominent als Motto wider. In sieben knappen Szenen entfacht der französische Dramatiker Florian Zeller, ein so kurzweiliges wie raffiniertes Spiel rund um Liebesverrat und Ehebruch. Wiener Zeitung „Ein flottes Kammerspiel: Der französische Dramatiker Florian Zeller beweist, dass die leichte Pariser Komödie noch immer lebt. Für die kurzweilige Aufführung gab es großen Applaus.“ Die Presse Die Gala-Premiere mit Sekt-Empfang und Fingerfood-Buffet von Steve Karlsch findet im Grand Tirolia Kitzbühel am Donnerstag, dem 24. Juli 2014 um 17.30 Uhr statt. Ein Shuttle-Bus fährt um 17.15 Uhr bzw. um 17.45 Uhr vom Hahnenkammparkplatz (gegenüber vom Theater) ins Grand Tirolia Kitzbühel zum Empfang und anschließend wieder retour zur Vorstellung ins Theater. Parkplätze für Selbstanreiser müssen reserviert werden. Die weiteren Vorstellungen sind am 25. und 31. Juli sowie am 1., 7., 8., 14. und 15. August 2014 jeweils um 20 Uhr. Gespielt wird im K3-KitzKongress (Josef-Herold-Straße 12, 6370 Kitzbühel). Die Eintrittskarten sind ab 18.- EUR im Vorverkauf erhältlich - bei Kitzbühel Tourismus, Tel. 05356-66660, der Sparkasse Kitzbühel, bei Ö-Ticket sowie unter www.sommertheaterkitzbuehel.at. Anfragen und Infos auch an [email protected] bzw. unter 0664 - 314 21 01.