Rentenstern

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Neuer Glanz für “Rentenstern”
Erstes Objekt für Winkhaus aluPilot
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Westfalen plant über
Presseinformation
Jahrzehnte hinaus und zeigt sich dabei offen für Neues. Bei der
8. April 2017
Modernisierung ihrer Hauptverwaltung in Münster setzt sie auf
Innovation. Bis 2019 werden in dem Gebäude sukzessive fast 2100
Ihr Ansprechpartner:
Fenster ausgetauscht. Für alle Beteiligten ist das Vorhaben ein
Irena Byrdy-Furmanczyk
Pilotprojekt. Denn erstmalig kommt der Fensterbeschlag Winkhaus
aluPilot zum Einsatz. Das neue System, das vor allem mit verkürzten
Anschlagzeiten und einfachem Handling von sich reden macht, erfüllt die
hohen Erwartungen schon im frühen Auftragsstadium.
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG
August-Winkhaus-Straße 31
In dem 30.128 Quadratmeter großen Komplex, der wegen seines
D-48291 Telgte
sternförmigen Grundrisses liebevoll „Rentenstern“ genannt wird, arbeiten 900
T +49 2504 921-657
Menschen. Das 1973 erbaute Gebäude ist inzwischen in die Jahre
F +49 2504 921-429
gekommen. Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen sind notwendig.
[email protected]
Neue Fenster stehen ganz oben auf der Dringlichkeitsliste, denn die Fassade
des Kerngebäudes soll energetisch ertüchtigt werden. Da das Gebäude mit
seiner gelungenen Architektur in der Stadt das einzige Objekt seiner Art aus
dieser Bauzeit ist, hat sich die DRV entscheiden, die prägenden Stilelemente
der Fassade zu belassen und sie nicht durch eine moderne Glasfassade zu
ersetzen.
Insgesamt zählt der Kernbereich des Baus rund 2100 Fenster. Diese werden
in zwölf Bauabschnitten während der nächsten Jahre gegen neue ersetzt. Die
Sanierung ist ein äußerst komplexes Projekt und muss „perfekt
durchorganisiert werden, da sie natürlich im laufendem Betrieb stattfindet“,
berichtet Architekt Oliver Boelker, Leiter des Baureferats der DRV, „allein die
Planungen nahmen schon zwei Jahre in Anspruch“.
Erfahrene Fensterspezialisten beauftragt
Um den Auftrag zur Lieferung und Montage der Fenster, der europaweit
ausgeschrieben wurde, bewarb sich auch Metallbau Lansing aus dem rund 60
Kilometer entfernt liegenden Vreden. Mit Erfolg. Das Familienunternehmen,
dessen Tradition bis ins Jahr 1873 zurückreicht, fertigt und montiert Fenster,
Fassaden, Brandschutzelemente, Türen und vieles mehr.
Für seine Aluminiumfenster verarbeitet der Betrieb jetzt auch das System von
TKI. In den 1960er Jahren als Zusammenschluss hessischer
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Metallbaubetriebe gegründet, beliefert das heutige Systemhaus seit 2013
Unternehmen deutschlandweit. Mit dem Neuauftrag in der Tasche hielten
Thomas Lansing, Geschäftsführender Gesellschafter bei Lansing, und
Thomas Fattler, Leiter Systementwicklung bei TKI, Ausschau nach dem
passenden Beschlag für die bestellten Alufenster. Angesichts der großen
Stückzahl standen neben einer hohen Materialqualität auch die
Rationalisierung der Produktions- und Montageabläufe im Vordergrund.
Optimale Lösung gefunden
Auf der Messe Fensterbau/Frontale im März 2016 wurden sie fündig. Wie
erhofft, passte das kurz zuvor von Winkhaus angekündigte Beschlagsystem
aluPilot genau ins Anforderungsprofil. Beide besuchten den Stand in Halle 4,
um es sich genauer anzusehen:
Das speziell für Fenster aus Aluminium entwickelte Dreh- und Dreh-KippBeschlagsystem optimiert die Fensterfertigung und ist für viele Fensterformen
geeignet. Zur Auswahl stehen der aufliegende Beschlag aluPilot Concept und
der vollverdecktliegende Beschlag aluPilot Topstar. Mit aluPilot Concept
können Flügelgewichte bis 130 kg, bei aluPilot Topstar Flügelgewichte bis 180
kg realisiert werden. Beide wurden für die Aluminium Euronut konzipiert und
erfüllten damit auch diese Vorgabe der Ausschreibung der DRV.
Nach dem erfolgreichen Messebesuch empfahlen Lansing und TKI dem
Bauherrn das Beschlagsystem aluPilot Concept. Dessen Facility Management
prüfte ein Musterfenster eingehend und war ebenfalls überzeugt: Das System
ist stabil, hochwertig verarbeitet und leichtgängig. Darüber hinaus lassen sich
einzelne Beschlagteile - wenn nötig - leicht austauschen Das erledigt im
Bedarfsfall der technische Dienst der Deutschen Rentenversicherung
Westfalen selbst.
Kurze Anschlagzeit
Nachdem der Bauherr „grünes Licht“ gab, konnte die Produktion in Vreden
starten. Der Beschlag hielt, was er versprach: aluPilot verkürzt die
Montagezeit beim Fensterbau erheblich, unter anderem aufgrund des
geringen Bauteilumfangs. Die Beschläge werden direkt von außen frontal
mithilfe eines handlichen Montagehebels in die Beschlagnut eingesetzt. Zur
Befestigung der Beschlagteile wird lediglich ein Torx TX-25 verwendet und
justiert wird einheitlich mit einem 4mm-Inbus-Schlüssel.
Ein Freistanzen der Flügelbeschlagnut erübrigt sich bei aluPilot. Das reduziert
zusätzlich die Bearbeitungszeit. Bei aluPilot entfallen zudem ganze
Arbeitsschritte wie etwa das Messen, Ablängen und Stanzen von
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Schubstangen, da Treibstangen in sieben Fixlängen (118 bis 488 mm)
verwendet werden. Insgesamt reduziert dieses innovative Konzept die
Anschlagzeit eines Fensters um rund 10 Minuten.
Durchdachte Verpackung
Neben der geringen Anzahl einzelner Beschlagteile trägt auch das innovative
Verpackungskonzept von aluPilot zur Vereinfachung der Lagerhaltung bei. Zur
Verfügung stehen Grundkartons mit den größenunabhängigen Bauteilen
jeweils einer Beschlaggarnitur oder alternativ auch umfangreiche
Verpackungseinheiten für große Projekte. Damit reduziert sich der Aufwand
beim Handling der einzelnen Beschlagteile, die Bauteile sind beim Transport
optimal geschützt und es bleibt weniger Abfall übrig.
Kurze Wege erleichtern Zusammenarbeit
Die Fenster des Rentensterns erhalten eine reinweiße (RAL 9010) Oberfläche.
Wie häufig in Bürobauten, erlauben sie die Schaltfolge Kipp-vor-Dreh. Ein
Drehbegrenzer mit Endanschlag verleiht dem Fenster zusätzliche Stabilität
und verhindert, dass es sich zu weit öffnet.
Mitte Juni 2016 startete der Einbau der ersten 260 Elemente. Auch hierbei
erwies sich aluPilot als die richtige Wahl. Wesentlich leichter als mit bisherigen
Beschlagsystemen gelang das Einhängen der Flügel. Denn Winkhaus bietet
einen Eck-Kantenschutz-Bauteile für Aluminiumflügel an. Diese können über
den Überschlag des Fensterflügels geschoben werden. Hierdurch werden die
Kanten des Flügelprofils beim Einhängen in den Blendrahmen geschont.
Handliche Flügelformate können unverglast sowohl liegend als auch stehend
von nur einem Mitarbeiter in den Blendrahmen eingehängt werden.
Der Weg zur Baustelle ist für die Monteure von Lansing vergleichsweise kurz.
Es sind rund 60 Kilometer bis Münster. Ein Vorteil, den auch der Bauherr zu
schätzen weiß, der trotz europaweiter Ausschreibung lieber regionale
Lieferanten beauftragt. Gut, wenn dann beides stimmt – der Preis und die
räumliche Nähe. Denn das vereinfacht die Zusammenarbeit.
Diese läuft bei dem Pilotprojekt sehr partnerschaftlich. TKI, Lansing, die
Rentenversicherung und das im Münsterland beheimatete Unternehmen
Winkhaus verstehen sich als Team. Bei Fragen ist schnell jemand vor Ort –
vom Fensterbauer ebenso wie vom Beschlaghersteller. Die
Abstimmungswege sind kurz, die Hierarchien flach. Alle profitieren davon: Der
Bauherr erhält langlebige Fenster, die exakt seinen Wünschen entsprechen.
Lansing kann mit aluPilot in kürzerer Zeit eine höhere Anzahl von
Fensterelementen fertigen und lastet damit optimal die Produktion aus. TKI hat
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in Winkhaus den passenden Partner für eine nachhaltige Kooperation
gefunden. Seit 1. Januar 2017 ist aluPilot als Standardsystem dort im
Programm und daher jetzt auch für eine große Anzahl von
metallverarbeitenden Betrieben verfügbar.
Bild 1: Profis meistern ein Pilotprojekt: (von links) Thomas Fattler
(Leiter Systementwicklung bei TKI), Alfred Göcke (Projektleiter bei Lansing
Metallbau ), Oliver Boelke (Referatsleiter Deutsche Rentenversicherung), Lars
Wehrspann (Key Account Manager bei Winkhaus) Bild: Winkhaus
Bilder 2 und 3: Für Aluminiumfenster unterschiedlicher Größe und Ausführung
entwickelte Winkhaus das Beschlagsystem aluPilot. Bilder: Winkhaus
Bilder 4 und 5: Der handliche Montagehebel von Winkhaus aluPilot vereinfacht
und beschleunigt die Montage der Beschlagteile. Bilder: Winkhaus.
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Bild 6: Die Deutschen Rentenversicherung in Münster
Bild: Winkhaus
Bild 7: In der Produktion bei der Firma Lansing Metallbau werden die rund
2100 Aluminiumfenster mit dem aluPilot Beschlag gefertigt.
Bild: Winkhaus
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