Perthes` disease and the search for genetic associations

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Morbus Perthes und die Suche nach genetischen Zusammenhängen
KOLLAGENMUTATIONEN, MORBUS GAUCHER UND THROMBOPHILIE
G. Kenet,E. Ezra, S. Wientroub, D. M. Steinberg, N. Rosenberg, D. Waldman, S. Hayek
Tel Aviv Medical Center, Tel Aviv, Israel
J Bone Joint Surg [Br] 2008;90-B:1507-11.
Die Bedeutung von vererbten Thrombophilie Risikofaktoren bei Morbus Perthes ist
kontroversiell. Die klinischen und radiologischen Befunde bei Morbus Perthes können ident mit
denen bei Morbus Gaucher sein und die häufigste jüdische N370S Gaucher Mutation ist dreimal
häufiger bei Patienten mit Morbus Perthes. Hereditäre Osteonekrose des Femurkopfes ist mit
Kollagen Typ II Mutationen (COL2A1 Mutationen) assoziiert. Wir untersuchten daher die
potentielle Bedeutung genetischer Thrombophilie-, Gaucher- und COL2A1-Mutationen bei
Kindern mit Morbus Perthes. Die genomische DNA von 119 Kindern mit radiologisch
bestätigtem Morbus Perthes (diagnostiziert zwischen 1986 und 2005) wurde für die
thrombophilen Polymorphismen Factor V Leiden, 677T-MTHFR und FIIG20210A analysiert.
Die Ergebnisse wurden mit denen einer Gruppe von 276 gesunden Kindern verglichen. Die
DANN wurde auch auf die Gaucher Mutationen N370S, G insertion (84GG), L444P, Intron 2
(IVS2+1G>A) und R496H analysiert. Der Morbus Gaucher Status wurde mit Enyzmassays
bestätigt. Kollagen (COL2A1) Mutationen des 12q13 Gens wurden ebenfalls analysiert. Die
Prävalenz von thrombophilen Markern zwischen den 119 Patienten mit Morbus Perthes und den
276 Kontrollpatienten war vergleichbar. Die Prävalenz der Gaucher Mutation war konsistent mit
den israelischen Populationsdaten und zeigte keine Assoziation mit Morbus Perthes. Alle 199
Patienten waren negativ in Bezug auf die untersuchten COL2A1 Mutationen.
Wir fanden keine genetische Assoziation zwischen Morbus Perthes und Morbus Gaucher oder
COL2A1 Mutationen oder gesteigerte genetische Thrombophilie bei unseren Patienten in
Vergleich zur Kontrollgruppe. Eine systematische Analyse von Fallkontrollstudien wies auf eine
positive Assoziation zwischen Morbus Perthes und Faktor V Leiden hin. Der Impact dieser
Assoziation auf die Erkrankung, obwohl sie bei diesen Studien nicht konsistent ist, bleibt unklar.
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