Exportiere nach MS Word

Werbung
Pflanzen für ein Feuchtraum-Terrarium
Artikel ID: 29
Verfasst von: terra
Verfasst am: Do 27 Mai, 2010 17:22
Artikel Beschreibung:
Artikel Inhalt
Pflanzen
Urticaceae
im
-
Terrarium
Nesselgewächse
Kanonierblume
Die niedrig bleibenden Blattpflanzen aus den Tropen haben schön
gezeichnete Blätter. Der Name Kanonierblume ist entstanden, weil manche Arten bei Berührung
die Blütenknospen öffnen und den Blütenstaub explosionsartig wegschleudern. Angeboten werden
meistens die buntblättrigen Sorten oder solche mit blasenartigen Aufstülpungen.
Standort: Am besten in einem geschlossenen Blumenfenster kultivieren. Im Zimmer meist
nur
im
Sommer.
Licht:
sehr
hell,
aber
nicht
voll
sonnig
Temperatur:
18-23°C,
im
Winter
mindestens
12°C
Feuchtigkeit: mit weichem zimmer warmem Wasser mäßig gießen, Staunässe vermeiden,
für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen, die Blätter aber nicht mit Wasser benetzen, da
Fleckenbildung
möglich
ist
Vermehrung: Kopfstecklinge bewurzlen sich problemlos bei 20°C Bodenwärme, da sie
im Winter oft eingehen können, schneidet man im Herbst Stecklinge und überwintert die
Jungpflanzen
Erde: Mistbeet-, Kompost- und Lauberde mit Torf und Sand; auch sandige Einheitserde
Dünger: im Wachstum alle zwei Wochen 0,2%ig (Nur Biologischer)
Höhe:
30
cm
Anfällig für: Spinnmilben
Tradescantia
fluminensis
Commelinaceae
-
Commelinengewächse
Dreimasterblume
Die anspruchslose Pflanze aus dem tropischen und gemäßigten
Amerika ist eine der bekanntesten Ampelpflanzen. Kaum eine andere Pflanze lässt sich so einfach
vermehren und wächst auch ohne große Pflege zu einer ansehnlichen Ampelpflanze.
Licht: hell
bis halb
schattig, aber
vor direkter Sonne schützen
Temperatur: im Sommer 18-22 °C, im Winter ca. 10 °C. Die buntblättrigen Sorten
allerdings
nicht
unter
16
°C
Feuchtigkeit:
mäßig
feucht
halten,
im
Winter
nur
wenig
gießen.
Vermehrung: Kopfstecklinge bewurzeln ohne besondere Bodenwäre problemlos. Von
den
Stecklingen
mehre
in
einen
Topf
stecken.
Erde:
Einheitserde
Anfällig für: Spinnmilben
aeschynanthus_speciosus
Pellaea rotundifolia Adiantaceae - Frauenhaarfarngewächse
Widerstandsfähige Zimmerfarne aus trockenen Zonen Südamerikas
und -afrikas mit meist gefiederten Blättchen.
Standort: Die Farne sind recht unempfindlich gegenüber trockener Luft, deshalb lassen
sie sich gut im Zimmer kultivieren. Die Pflanzen gedeihen gut in flachen, breiten Schalen
oder
Töpfen
oder
in
Lattenkörbchen
Licht:
hell,
keine
pralle
Sonne,
auch
im
Winter
sehr
hell
Temperatur:
18-22°C,
im
Winter
12-15°C
Feuchtigkeit: gleichmäßig feucht halten, vorallem im Winter etwas sparsamer wässern
Vermehrung:
durch
Teilung
oder
durch
Aussaat
von
Sporen
Erde: Kompost-, Garten- oder Rasenerde mit Torf und Sand; Einheitserde mit Sand
Dünger: im Abstand von 3-4 Wochen während der Hauptwachstumszeit 0,1-0,2%ig (Nur
Biologischer)
Umpflanzen: im Frühling
Soleirolia soleirolii (Syn. Helxine soleirolii) Urticaceae Nesselgewächse
Bubiköpfchen
Krautige Pflanze aus Korsika mit dichten Blättchen.
Standort: Immergrüne Zimmerpflanze für Terrarien, Blumenfenster, Blumenampeln.
Licht:
hell
bis
halbschattig
Temperatur:
20°C,
im
Winter
nicht
unter
10°C
Feuchtigkeit: mäßig gießen, im Winter nur vorsichtig gießen, Staunässe vermeiden, aber
nicht
austrocknen
lassen
Vermehrung: durch Teilung älterer Pflanzen im Herbst. Es können auch einzelne Sprosse
abgetrennt
und
in
Erde
eingepflanzt
werden.
Erde: humose, leicht saure Erde, Kompost- oder Gartenerde mit etwas Torfmull und Sand;
Einheitserde
Dünger: im Hauptwachstum alle 2-3 Wochen 0,1%ig, im Winter nur alle 4-6 Wochen (Nur
Biologischer)
Umpflanzen: von Frühling bis Herbst bei Bedarf
Scindapsus pictus Araceae - Aronstabgewächse gefleckte
Efeutute
Kletterpflanze von der Malaiischen Halbinsel. Sie hat ledrige Blätter mit
bläulichen oder weißlich-blauen Flecken auf der Oberseite.
Standort: Die Pflanze kann entweder an einem Gestell entlang hoch geleitet oder als
Ampelpflanze
gehalten
werden.
Licht:
sehr
hell,
aber
keine
volle
Sonne
Temperatur: normale Zimmertemperatur, im Winter aber nicht unter 14 °C
Feuchtigkeit:
mäßig
feucht
halten
Vermehrung:
Sehr
leicht
durch
Kopfoder
Triebstecklinge.
Erde:
Einheitserde
Dünger:
Alle
2
Wochen
mit
(Nur
Biologischer)
Umpflanzen: Bei Bedarf im Frühjahr. Vor allem ältere Pflanzen werden oft unansehnlich
und können dann besser durch Stecklinge wieder verjüngt werden.
Anfällig für: Schildläuse
Philodendron
elegans
Araceae
-
Aronstabgewächse
Die kletternde Art aus Südamerika hat lange Ranken und tief fieder
schnittige Blätter.
Standort: Die Pflanze kann ganzjährig im warmen Zimmer stehen. Sehr günstig ist ein
Platz
am
Ostfenster.
Die
Ranken
an
Kletterhilfen
hoch
binden.
Licht:
hell
oder
halbschattig,
keine
direkte
Sonne
Temperatur:
18-22°C,
im
Winter
mindestens
14°C
Feuchtigkeit:
mäßig
feucht
halten
Vermehrung: Kopf- und Triebstecklinge bewurzeln sich bei 20°C Bodenwärme. Die
Bewurzelung erfolgt schneller, wenn man einen Steckling mit Luftwurzeln eintopft.
Erde:
durchlässige,
sehr
nahrhafte
Humusoder
Einheitserde
Dünger: im Wachstum alle zwei Wochen 0,2%ig (Nur Biologischer)
Umpflanzen: im Frühjahr und falls nötig die Triebe zurück schneiden
Anfällig für: Blasenfuß, Schildläuse
Peperomia serpens Piperaceae - Pfeffergewächse Peperomie,
Zwergpfeffer
Diese Art aus dem tropischen Amerika hat kriechende oder aufsteigende Triebe
mit kleinen Blättern. Die Sorte 'Variegata' ist gelb gezeichnet. Kultur meist als Hängepflanze.
Standort: Pflanze in Ampeln oder Lattenkörben ziehen, am besten ist ein im Sommer
schattiertes
Südoder
Ostfenster
Licht: viel Licht oder Halbschatten, darf keine volle Sonne erhalten, verliert bei zu
dunklem
Standort
aber
ihre
bunte
Zeichnung
Temperatur:
18-22°C,
nicht
unter
12°C
Feuchtigkeit: mit weichem zimmerwarmem Wasser mäßig feucht halten
Vermehrung: Kopf- oder Triebstecklinge bewurzeln sich bei 20-25°C Bodenwärme
Erde: Nadelerde oder Einheitserde mit viel faserigem Torfmull; Nadelerde nur gedämpft
verwenden
Dünger: im Wachstum alle zwei Wochen 0,1%ig (Nur Biologischer)
Umpflanzen:
im
Frühling
Anfällig für: Blattläuse
Schefflera
digitata
Strahlenaralie
Araliaceae
-
Araliengewächse
Die Pflanze eignet sich gut für Hydrokultur. Diese Schefflera-Art ist eine
der bekanntesten und stammt aus Neuseeland. Ältere Exemplare bilden kleine weiße Blüten.
Standort: In mittleren und milden Klimagebieten können die Pflanzen im Sommer auch
geschützt ins Freie, müssen aber vor den ersten Frösten wieder ins Haus.
Licht: hell bis halbschattig, bei Zimmerkultur keinesfalls vollsonnig
Temperatur: 18-20°C, im Winter 12-16°C; stehen die Pflanzen zu kühl, können im Winter
die
Blätter
abfallen
Feuchtigkeit: gleichmäßig feucht halten, im Winter weniger gießen, für recht hohe
Luftfeuchtigkeit
sorgen
Vermehrung: aus frischen Samen; durch Kopf- oder Triebstecklinge, die sich bei 20-25°C
Bodenwärme bewurzeln. Besonders schöne Exemplare erzielt man, wenn man später drei
bewurzelte
Stecklinge
in
einen
Topf
pflanzt.
Erde: locker-humose, durchlässige Erdmischungen, zB Komposterde mit viel Torf und
Sand;
Einheitserde
Dünger: im Wachstum im Sommer alle zwei Wochen 0,2%ig (Nur Biologischer)
Anfällig für: Schildläuse
Medinilla
magnifica
Schwarzmundgewächse
Melastomataceae
-
Medinilla magnifica kommt aus den Philippinen und wächst dort zu 1 - 1,5 m
hohen Sträuchern. Sie hat dicke, lederartige, verkehrt-eiförmige Blätter und die zahlreichen
rosaroten Blüten können eine bis zu 30 cm lange Rispe ausbilden. Diese ist am Grund mit rosafarbenen Tragblättern besetzt, die die Attraktivität noch erhöhen.
Standort: Medinilla magnifica ist eine Warmhauspflanze die viel Pflege braucht. Sie
gehört unbedingt in ein geräumiges Tropenfenster, besser noch ein temperiertes
Kleingewächshaus. Um die Blütentriebe zu schützen, sollte sie als Ampelpflanze
aufgehängt
werden
oder
in
einem
hohen
Kübel
stehen.
Licht:
heller
Standort,
aber
vor
direkter
Sonne
schützen.
Temperatur: Von Frühjahr bis Herbst mindestens 20 °C, bei sonnigem Wetter auch bis
30 °C. Im Winter benötigt sie eine Ruhephase von mindestens 8 Wochen bei Temperaturen
von 12 - 15 °C. Wird die winterliche Ruhezeit nicht eingehalten, entwickelt sie im
folgenden Jahr fast ausschließlich Laubblätter und keine Blütenknospen.
Feuchtigkeit: Medinilla magnifica braucht hohe Luftfeuchtigkeit. Sie muss immer feucht
gehalten
werden,
in
der
Kühlperiode
aber
weniger
gießen.
Vermehrung: Durch noch nicht zu sehr verholzte Stecklinge, die im Januar oder Februar
geschnitten werden. Die Bewurzelung erfolgt nach ca. 5 Wochen bei einer
Bodentemperatur
von
ca.
30
35
°C.
Erde:
humose
Erdmischung
oder
Einheitserde
Dünger: von Frühjahr bis Herbst wöchentlich mit Blumendünger (Nur Biologischer)
Umpflanzen:
jährlich
nach
der
Blüte
Blütezeit:
Vom
Spätwinter
bis
zum
Sommer
Anfällig für: Spinnmilben
Kannenpflanzen
(Nepenthes)
Bilden die einzige Gattung in der Familie der
Kannenpflanzengewächse (Nepenthaceae). Es sind mittlerweile rund 100 Arten bekannt, neue
Arten werden jedoch noch immer regelmäßig entdeckt und beschrieben. Alle Arten sind tropisch
und fleischfressende Pflanzen.
Beschreibung Kannenpflanzen sind immergrüne, mehrjährige Pflanzen, je nach Art
Halbsträucher oder Lianen mit einem Rhizom, das entweder kriecht, im Boden wurzelt
oder epiphytisch wächst. Sie haben üblicherweise ein gut entwickeltes, reich verzweigtes
Wurzelsystem, sind aber flachwurzelnd. Aus dem Rhizom wächst eine aufrechte oder
kletternde, äußerstenfalls bis zu 15, meist aber unter 10 Metern lange, schwach verholzende
Sprossachse mit bis zu zwei Zentimeter Durchmesser. So weit bekannt, haben alle Arten
eine konstante Chromosomenanzahl (2n=80), weshalb auch alle Arten fruchtbar
miteinander
gekreuzt
werden
können.
Blätter Die Blätter stehen wechselständig von der Sprossachse ab. Die ledrige, lanzettlich
bis längliche oder eiförmige scheinbare Blattspreite stellt im strengen Sinne nur einen
umgebildeten Blattgrund dar. Dieser wird geteilt von einer starken Mittelrippe, die in eine
dicke Ranke übergeht, welche am Kannenansatz endet. Erst die aufrechten und von einem
Deckel überdachten Kannen selbst sind dann die eigentlichen Blattspreiten.
Kannen Die Nepenthes-Kannen sind passive Fallgruben, der Deckel ist feststehend. Mit
Hilfe des Kannenstieles verankern sich die Pflanzen in den Bäumen. Die
Verdauungsflüssigkeit der Kanne ist sehr sauer (pH3) und mit vielen Enzymen
angereichert. So kann die Verdauung weichhäutiger Beute schon innerhalb von zwei Tagen
abgeschlossen sein. Die meisten Arten bilden unterschiedlich geformte Bodenkannen und
Hochkannen an den Langtrieben aus, dies ist eine Anpassung an die kriechende oder
fliegende Beute. Zudem sehen die Kannen an jungen Pflanzen völlig anders aus als Kannen
an ausgewachsenen Pflanzen. Nach Angabe der TU Darmstadt können sie bis max 2 Liter
Inhalt
erreichen.
Blüten und Samen Blütenstand Nepenthes burkei Kannenpflanzen sind zweihäusig
getrenntgeschlechtig (diözisch). Sie bilden aus Cymen zusammengesetzten Rispen oder
traubenförmige Blütenstände. Die Schäfte der Blütenstände sind zwischen 15 und 100 cm
lang, die Blüten stehen also weit über den Pflanzen. Die Blüten haben meist vier, selten
drei Blütenblätter. Die eingeschlechtigen Blüten haben keine Rudimente des anderen
Geschlechtes. Männliche Blüten haben 4 bis 24 Staubblätter, weibliche Blüten haben meist
vier, selten drei, Fruchtblätter. Die Blüten werden von Käfern und Fliegen bestäubt. Die
dreigefächerten Samenkapseln enthalten bis zu 10.000 feine Samen, die vom Wind verteilt
werden.
Verbreitung Das Verbreitungszentrum der Gattung liegt in Indonesien, Malaysia und den
Philippinen, besonders reich an (vielfach endemischen) Arten sind die Inseln Borneo und
Sumatra. Disjunkte Vorkommen finden sich westlich bis Madagaskar (2 Arten) und den
Seychellen (1 Art), südlich bis Australien (2 Arten), Neukaledonien (1 Art) sowie im
Norden bis Indien (1 Art), Sri Lanka (1 Art) und China (1 Art).
Habitate Viele sind Arten der heißen, feuchten Tieflandbereiche, aber die meisten sind
Arten des tropischen Berglands mit ganzjährig warmen Tagen und kühlen bis kalten,
feuchten Nächten. Einige wenige Arten leben in Bergregionen mit kühlen Tagen und
Nächten nahe dem Gefrierpunkt. Alle Arten bevorzugen feuchte, helle, nicht vollsonnige
Standorte.
Status Durch Absammlung und Verkauf sowie die Abholzung der Regenwälder sind viele
Arten unmittelbar vom Aussterben bedroht, über 50 Arten werden daher von der IUCN auf
ihrer Roten Liste als stark bedroht, bedroht oder gefährdet geführt. Mittlerweile sind alle
Nepenthes-Arten durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) geschützt, N.
rajah und N. khasiana im Anhang 1, alle anderen Arten im Anhang 2.
Wenn Ihr ins Gartencenter oder Blumengeschäft geht, sollte die Richtlinien sein, dass sie nicht
wärme empfindlich sind und relativ robust sind. UND nicht mit zu den stark giftigen Pflanzen
gehören, hier mal die Liste Giftpflanzen
Herunterladen