. ... .. .. ... . . Ansprechpartner für Detailinformationen: Kristina Gronwald Marketing Tel.: (02 01) 7 23 – 36 83 Fax: (02 01) 7 23 – 56 18 E-Mail: [email protected] Universitätsklinikum Essen Anstalt des öffentlichen Rechts Hufelandstr. 55 45122 Essen . . . . Universitätsklinikum Essen Presseinformation Ausgabedatum: 25. Mai 2004 . . . . . . . . . Preise an Essener Nuklearmediziner Gleich zwei Auszeichnungen gingen an die Nuklearmediziner des Universitätsklinikums bei der diesjährigen Tagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaften für Nuklearmedizin. Zum einen erhielt Dr. Lutz Freudenberg den mit 12.500 € dotierten BRAHMS-Forschungspreis für Schilddrüsenerkrankungen 2005. Er wurde für seine Arbeit „Value of 124I-PET/CT in Staging of Patients with Differentiated Thyroid Cancer” ausgezeichnet, worin er sich mit der Diagnostik und Therapiekontrolle fortgeschrittener Schilddrüsenkarzinome beschäftigt. Der Nuklearmediziner zeigt auf, dass es mit Hilfe der innovativen 124 Jod-PET/CT-Untersuchung bei Schilddrüsenkrebs möglich ist, Tumore und Metastasen zu lokalisieren und deren Jodstoffwechsel sichtbar zu machen, um dadurch eine optimale Therapie einzuleiten. „Strahlen sind böse! Eine kulturwissenschaftliche Untersuchung in der Nuklearmedizin“ – für diese Arbeit bekamen Dr. Lutz Freudenberg, Dr. Rainer Görges und Prof. Andreas Bockisch den Hanns-Langendorff-Preis für Strahlenbiologie und Strahlenschutz. Sie befragten Patienten zu ihrer Einstellung gegenüber radioaktiven Strahlen und fanden ihre Vermutung bestätigt, dass sich diese stark gegenüber der von Medizinern unterscheidet. Die Patienten sahen Radioaktivität als gefährlich an, . . ... Seite 2 beschrieben sie als „unsichtbare“ Gefahr. In Bezug auf Röntgenuntersuchungen und Strahlentherapie akzeptierten sie die Strahlen zwar als sinnvoll, reagierten aber gleichzeitig mit Unsicherheit. Die Mediziner versprechen sich von den Ergebnissen ihrer Untersuchung eine Optimierung der ärztlichen Aufklärung, denn gerade die Durchführung und damit der Erfolg der Radiojodtherapie hängen von den Vorstellungen der Patienten gegenüber Radioaktivität ab. Nähere Informationen: Dr. Lutz Freudenberg, Tel.: 02 01 / 7 23 - 20 32, E-Mail: [email protected]