Physikalisches Grundpraktikum B -1- Jens Pöthig (503841) Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum B Versuch O8 - Fraunhofersche Beugung Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (Unkomprimiert)“ benötigt. Inhalt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Einführung Auswertung der 1. Aufgabe Auswertung der 2. Aufgabe Auswertung der 3. Aufgabe Auswertung der 4. Aufgabe Auswertung der 5. Aufgabe 7. Anhänge Physikalisches Grundpraktikum B -2- Jens Pöthig (503841) Einführung: Dieser Versuch dient der genaueren Betrachtung von Abbildungen. Es soll genauer untersucht werden, worauf es bei der Ermittlung von Auflösungsvermögen ankommt. Unter anderem werden hierfür einige Versuche durchgeführt, bei denen das Licht eines Laserstrahls genutzt wird um paralleles Licht zu erhalten, welches durch einen Spalt bzw. ein Gitter geschickt wird, und sich in Form eines Interferenzmusters am Schirm darstellt. Die Fragestellung, welche sich ergibt ist: Wie klein darf der Spalt gewählt werden um noch ein erkennbares Interferenzmuster zu erhalten und welcher Teil des Lichtes muss hindurch gelassen werden? 1. Aufgabe: Bei dieser Aufgabe wurde versucht den Laserstrahl parallel zur optischen Bank auf den Schirm zu werfen. Für diese Ausrichtung wurde eine Lochblende genutzt, welche einen derartigen Durchmesser hatte, dass der Laser genau hindurch passte. So konnte diese zunächst am Laser aufgestellt werden, wobei der Laser so ausgerichtet wurde, dass der Strahl die Blende passiert und selbiges mit der Blende kurz vor dem Schirm. Nach der Ausjustierung stellte die Blende für den Laser kein Hindernis mehr dar. Physikalisches Grundpraktikum B -3- Jens Pöthig (503841) 2. Aufgabe: Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (Unkomprimiert)“ benötigt. In dieser Aufgabe soll die Wellenlänge des Lasers bestimmt werden. Hierfür wurde das Licht des Lasers durch ein Gitter gelenkt. Für die Herleitung der Formel wird zunächst die Brechung am Einfachspalt herangezogen. Bekanntermaßen erschien auf dem in ca. zwei Meter Entfernung vom Laser aufgestellten Schirm ein Interferenzmuster. Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, entstehen diese Muster aufgrund des Gangunterschiedes ∆ da nicht beide Strahlen den selben Weg zurücklegen. Somit ist dieser grundsätzlich für das Muster verantwortlich. Aus der Skizze lässt sich die Formel für die Berechnung der Wellenlänge herleiten, da der Gangunterschied bei einer vollen Wellenlänge von einem Maxima zu einem weiteren führt. Somit ergibt sich die Formel: sin k b k k 0,1, 2, 3,... Da es sich in diesem Versuch um ein Gitter handelt, wird statt der Breite des Spaltes die Gitterkonstante genutzt. Bei einem Gitter handelt es sich um eine Vielzahl von parallelen Spalten. sin k g k k 1, 2, 3,... Anhand der in der Tabelle ersichtlichen Berechnungen ergibt sich für die Wellenlänge des Lasers 633,2 11nm . Physikalisches Grundpraktikum B -4- Jens Pöthig (503841) Aufgabe 3: Wie bereits in der letzten Aufgabe wird der beschriebene Ansatz genutzt. So wird mittels der hergeleiteten Formel für den Einfachspalt die Breite b ermittelt. Aus der in der im Anhang beigelegten Tabelle wird ersichtlich, dass sich für die Spaltbreite b 0,20 0,01mm ergibt. Aufgabe 4: Die vierte Aufgabe befasst sich mit dem eingangs beschriebenen Problem über die Frage, wie viel Licht ist für eine deutliche Abbildung notwendig? Es wird versucht mit der Bestätigung, dass mindestens zwei Maxima das Objekt erreichen müssen um ein deutliches Bild auf dem Schirm zu erhalten, das Auslösungsvermögen nach Abbe zu bestätigen. Es wurde deutlich, dass stets zwei Maxima durch die Blende 1 bzw. 2 gelangen müssen. Somit wurde die Abbesche Formel bestätigt. Fragen: 1. Was besagt das Huygens-Fresnelsche Prinzip? Physikalisches Grundpraktikum B -5- Jens Pöthig (503841) Das huygenssche Prinzip, auch Huygens-Fresnelsches Prinzip genannt, besagt, dass jeder Punkt einer Wellenfront als Ausgangspunkt einer neuen Welle, der sog. Elementarwelle, betrachtet werden kann. Die neue Lage der Wellenfront ergibt sich durch Überlagerung (Interferenz) sämtlicher Elementarwellen (In 3 Dimensionen sind Elementarwellen kugelförmig, in 2 Dimensionen kreisförmig). Quelle: http://www.Wikipedia.de 2. Was besagt das Babinetsche Theorem? Das Babinetsche Theorem besagt, dass das Beugungsbild einer Blende und einer Kreisscheibe gleich sind.