E4 - Institut für Informatik - Humboldt

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Physikalisches Grundpraktikum B
-1-
Jens Pöthig (503841)
«GreetingLine» (504377)
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Physik
Theoretische Physik
Versuch E4 - Wechselstromwiderstände
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Dekompressor „TIFF (Unkomprimiert)“
benötigt.
Inhalt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Einführung
Auswertung der 1. Aufgabe
Auswertung der 2. Aufgabe
Auswertung der 3. Aufgabe
Auswertung der 4. Aufgabe
Auswertung der 5. Aufgabe
Auswertung der 6. Aufgabe
8. Anhänge
Physikalisches Grundpraktikum B
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Jens Pöthig (503841)
«GreetingLine» (504377)
1. Einführung:
In diesem Versuch werden einige Schaltungen aufgebaut, bei welchen die auf
dem Deckblatt gezeigten Geräte genutzt werden. Ziel ist es, die Beziehung
eines Kondensators und einer Spule in einem Reihen und Parallelstromkreis
zu untersuchen. Es handelt sich hierbei um ein Zweikanal – Oszilloskop, ein
Tonfrequenz-RC-Generator, ein Kondensator und ein Widerstand. In den
folgenden Aufgaben werden die folgenden Schaltungen aufgebaut:
2. & 3. Aufgabe:
4. Aufgabe:
5. Aufgabe:
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2. Auswertung der 1. Aufgabe
n
1
2
3
f in Hz
10
100
10000
MB in µs
20000
2000
20
x in cm
5
5
5
T in s
0,1
0,01
0,0001
f in Hz
10
100
10000
Anhand der Voranstehenden Tabelle ist erkennbar, dass die für f ermittelten
Werte genau denen der Einstellung entsprechen. Die für die Spannung
ermittelten Werte wurden nicht auf dem Protokoll festgehalten, entsprechen
jedoch denen anderer Gruppen, mit welchen an dieser Stelle weiter gerechnet
werde soll. Ebenfalls hier wurde jeweils derselbe Wert abgelesen. Dieser betrug
von Spitze zu Spitze der Amplitude 5V, was nach der Berechnung der
Effektivspannung einen Wert von 1,8V ergibt. Zur Fehlerbetrachtung ist zu sagen,
dass der Fehler eigentlich zu gering ist und somit eine genauere Messmethode
zu wählen ist. Es hätte der zufällige Fehler betrachtet werden müssen. Auf Grund
der Konstanz des Ergebnisses und des zu erwartenden, was bestätigt wurde
vernachlässigen wir dies.
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3. Auswertung der 2. Aufgabe
Kapazitätsbestimmung eines Kondensators im
y = 0,0011x
RC - Wechselstromkreis
Stromstärke / A
R2 = 0,9997
0,020
0,018
0,016
0,014
0,012
0,010
I/f
Linear (I/f)
0,008
0,006
0,004
0,002
0,000
0
5
10
15
Frequenz f / kHz
Ausgehend von der Formel für die Berechnung des kapazitiven Widerstands
ergibt sich folgende Formel, mit welcher wir anschließend die Kapazität des
Kondensators berechnen:
UG
1

I C 2 fC
I
C C
2UG
RC 
 I C  2 CUG f
Somit ergibt sich nach der Berechnung in Anlage 2 ein Mittelwert von
∆C= 9,62 108 F .
Die Fehlerberechnung erfolgte in der selbigen Tabelle mittels der Formel für

die Fehlerberechnung: uC  e  e  e  

2
s
2
z
2
s
Somit ergibt sich für den Kondensator ein Ergebnis von:
C  96,2  2,91nF
2
vi 2 
 n n  1  2, 91109 F

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4. Auswertung der 3. Aufgabe
In dieser Aufgabe wird die selbe Schaltung genutzt, wie in Aufgabe 2. Es
wurde lediglich der Kondensator durch eine Spule ersetzt.
BEREICH A:
Induktivitätsbestimmung der Spule
im
Quadrat des
Scheinwiderstandes in
160000,000
140000,000
y = 10,546x + 25229
120000,000
R2 = 0,9941
100000,000
A/f
Linear (A/f)
80000,000
60000,000
40000,000
20000,000
0,000
0
5000
10000
15000
Quadrat der Frequenz f^2 in Hz^2
Nach der Gleichung für den Scheinwiderstand:
RS 
UG
 R 2   2 L2  R 2  4 2 f 2 L2
IL
 RS2  R 2  4 2 L2 f 2
(a)
ergibt sich der Ohmsche Widerstand. Dieser ist anhand der Gleichung für die
Ausgleichsgerade ablesbar, da RS2 die Geradengleichung darstellt. R2 stellt
dabei den Schnittpunkt mit der y-Achse dar. Somit ist Der Widerstand:
R  R2  252292  158,84
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BEREICH B:
Induktivitätsbestimmung der Spule
im
Quadrat des
Scheinwiderstandes in
3000000,000
2500000,000
y = 8,7518x + 99274
R2 = 0,9966
2000000,000
A/f
Linear (A/f)
1500000,000
1000000,000
500000,000
0,000
0
100000
200000
300000
Quadrat der Frequenz f^2 in Hz^2
Die Induktivität der Spule lässt sich durch die Steigung der Geradengleichung
der zweiten Grafik bestimmen. Die Steigung spiegelt sich durch 4 2 L2 wider.
Somit lässt sich nun durch Umstellen der Gleichung (a) und Einsetzen der
2
die Induktivität der Spule
Hz 2
bestimmen. Aufgrund eines Messgerätefehlers von 3% ergibt sich für den
Wert der Steigung anhand der quadrierten Skalierung ein Fehler von 6%.
Steigung der Ausgleichsgerade a  8, 7518
L
a  6%
 (0, 47  0,2)H
4 2
5. Auswertung der 4. Aufgabe
Dieser Aufgabe zufolge soll zunächst die Spannungsüberhöhung  
UC
in
UG
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Abhängigkeit zur Frequenz dargestellt werden. Es wird erkennbar, dass es
sich bei der Darstellung um eine Gerade handelt, welche mittels einer linearen
Regression verdeutlicht wird.
Verhältnis der Spannungsüberhöhung zur Frequenz
Spannungsüberhöhung UC / UG
0,040
0,035
0,030
0,025
0,020
0,015
0,010
0,005
0,000
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
Frequenz f / kHz
Resonanzverhalten eines Reihenschwingkreises
Strom I als Funktion der Frequenz f
0,007
Stromstärke / A
0,006
0,005
0,004
Stromstärke I in A
0,003
0,002
0,001
0,000
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000 1100 1200
Frequenz f / kHz
Anhand der obigen Grafik ist erkennbar, dass die Resonanz am Punkt 740Hz
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mit 6,45mA liegt. Mittels dieses Punktes und der Formel für die
Spannungsüberhöhung wird der Widerstand berechnet:

L
R
R
L
1
L
0, 47H

 
 500079,58

LC 
0, 47H  96,2 109 F  4, 42 10 3
Da in Aufgabe 2 nicht wie in Aufgabe 4 mittels Vergleich gefordert der
Widerstand der Spule errechnet wurde wird dies nun an dieser Stelle
nachgeholt. Es ist jedoch zu beachten, dass der Messbereich in welchem die
Werte für diese Aufgabe ermittelt wurden stark über dem der
Resonanzfrequenz liegt. Es ist somit lediglich eine Vermutung mittels der
Regressionsgeraden zu erreichen.
I C = 0,0012x - 8E-05
Für die Resonanzfrequenz ergibt sich somit eine Stromstärke von:
A
 740Hz  8 10 5 A  8, 08A
kHz
U
1,8
RC  G 
 2227, 72
I C 8,08 10 4
I C  0, 0012
Verglichen mit diesem Ergebnis erschein das Ergebnis von 500kΩ als sehr
hoch. Wir gehen jedoch davon aus, dass dieser Wert stimmt. Es ist davon
auszugehen, dass der Unterschied aus der Schaltung resultiert.
Die Phasenverschiebung bei dieser Aufgabe beträgt   0 .
6. Auswertung der 5. Aufgabe
Schaltung siehe Seite 2.
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I im Bezug auf das Resonanzverhalten
am Parallelschwingkreis
0,006
Stromstärke / A
0,005
0,004
0,003
0,002
0,001
0,000
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
1100
1200
Frequenz f / kHz
Anhand der Darstellung wird deutlich, dass die Stromstärke im Bereich des
Resonanzbereiches gegen Null geht.
Die Stromstärke I im Bezug auf das Resonanzverhalten am
Reihen- / Parallelschwingkreis
0,007
Stromstärke / A
0,006
0,005
Stromstärke I in A (Reihe)
0,004
Stromstärke i in A (Parallel)
0,003
0,002
0,001
0,000
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000 1100 1200
Frequenz f / kHz
Es wird deutlich, dass im Resonanzfall ein Maximum der Stromstärke über G
und ein Minimum über R zu erwarten ist.
7. Auswertung der 6. Aufgabe
Es wird nun versucht einen Vergleichswert für die errechneten Ergebnisse zu
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finden. Dies geschieht an dieser Stelle mittels der Berechnung der
Resonanzfrequenz, welche in der 4. Aufgabe praktisch ermittelt wurde. Der in
Aufgabe 4 zu ermittelnde Wert sollte also im Fehlerbereich des
anschließenden Ergebnisses von fRe s liegen!
fRe s 
u fRe s
1
1

 748, 48Hz
2  L  C 2  0, 47H  96,2 10 9 F

 

2
2
 

1
 uL    
 uC   11, 32Hz
  4  LC 3

4  L3C
1
Die zu erwartende Resonanzfrequenz sollte mit fRe s  748, 48  11, 32 Hz also
zwischen 737,16 Hz und 759,81Hz liegen.
Da der praktisch ermittelte wert innerhalb der Toleranz liegt, ist der
Bestimmte Wert samt Fehler als sehr Gut einzuschätzen.
8. Anlagen:
A1–A4:
A5:
Tabellen zur Berechnung der Aufgaben und Detailgrafiken.
Messdatenblatt
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