Sprunggelenksarthrodese mit der Ilizarov-Technik bei Knochenverlust um das Sprunggelenk C. C. Kovoor, V. Padmanabhan, D. Bhaskar, V. V. George, S. Viswanath Eranakulam Medical Centre and Specialist Hospitals, Kochi, Kerala, India J Bone Joint Surg [Br] 2009;91-B:361-6. Wir stellen die Ergebnisse der Sprunggelnksarthrodese mit der Ilizarov-Technik bei Knochenverlust um das Sprunggelenk bei 20 Patienten vor. Alle außer einem hatten persistierenden posttraumatischen Knochenverlust. Eine Infektion war bei 17 vorhanden. Das mittlere Alter war 33,1 Jahre (7 bis 71). Die mittlere Defektgröße war 3,98 cm (1,5 bis 12) und die damit zusammenhängende Beinverkürzung vor der hier betrachteten Maßnahme variierte von 1 cm bis 5 cm. Die mittlere Zeit im Fixateur externe betrug 335 Tage (42 bis 870). 19 Patienten wurden tibiotalar, einer wurde tibiocalcaneal versteift. Begleitprobleme schlossen Diabetes bei einem, Becken- und Urethra-Verletzung bei einem, eine Augenverletzung(? “visual injury”, d.Ü.) bei einem und eine ipsilaterale Tibiafraktur bei fünf Patienten ein. Zur mittleren Nachuntersuchungszeit von 51,55 Monaten (24 bis 121) war die Arthrodese bei 19 von 20 Patienten durchbaut. Insgesamt 16 Patienten konnten die Arbeit wieder aufnehmen. Die Ergebnisse wurden bei 11 Patienten als gut, bei sechs als befriedigend und bei drei als schlecht bewertet. Der mittlere Fixateur externe-Index betrug 8,8 Tage / mm (0 bis 30). Ein Patient mit Diabetes entwickelte eine ernste Infektion, welche die frühzeitige Entfernung des Fixateurs erzwang. Erneute Frakturen traten bei drei Patienten auf, davon betrafen zwei die Arthrodese und eine eine frühere Tibiaschaftfraktur. Eine Spitzfußdeformität in der Arthrodese trat nach einer weiteren Fraktur bei einem Patienten auf. Zwei Patienten hatten eine verbleibende Spitzfußstellung im Vorfuß, und einer entwickelte im Verlauf eine Valgusstellung in der Arthrodese. Schlechte Konsolidierung des regenerierten Knochens bei zwei Patienten wurde durch Spongiosaplastik bei einem und durch Spongiosaplastik und Fibulainterponat bei dem anderen behandelt. Ein verbleibender Weichteilinfekt war noch bei zwei Patienten vorhanden.