Gesundheit Hauptsache gesund, wird bei Glückwünschen oft gesagt. Die Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Da Kranke und Behinderte zufriedener sein können als Gesunde, ist sie nicht das höchste. Der wichtigste Hüter der Gesundheit ist der Gesunde. Ursachen von Krankheiten sind Ängste, Süchte, die Ernährung, wenig Bewegung, kann der Arbeitsplatz sein, das Alter, Gene. Um gesund zu werden ist das Erste, nach der Ursache forschen. Hat der Fahrradschlauch ein Loch, ist es sinnlos ihn aufzupumpen. Wird bei Krankheiten aufgepumpt, verdienen Ärzte, Krankenhäuser, die Pharmaindustrie. Das Loch kann durch Veränderung der Ernährung und Gewohnheiten verklebt werden. Schmerzen und die Waage sind wie Rauchmelder, sie sagen: In deinem Leben stimmt etwas nicht, forsche danach und ändere dich. Der Wille sich zu ändern kann aber zu schwach sein. Auf Zigarettenpackungen steht, dass Rauchen tödlich ist. Trotzdem rauchen schon Kinder. Damit beginnt die Sucht. Wo ist da das Bemühen, Leben zu erhalten, da rauchen völlig nichtnotwendig ist? Beginne ich nicht mit etwas das süchtig macht, brauche ich mich mit dem Aufhören nicht quälen. Der Glaube mischt mit. Auch Placebo wirken. Erst zuletzt sollten Medikamente dran kommen. Die Natur kann durch sie überlistet werden, was längeres Leiden nach sich zieht. Die „Polizisten“, die schädlichen Einflüsse bekämpfen, werden geschwächt, wenn zu früh Chemie eingenommen wird. Sie werden auf Trapp gehalten, wenn bei leichten Erkrankungen sie sich anstrengen müssen. Je stabiler sie sind, umso mehr schützen sie vor Krankheiten. Bakterien können sich an Antibiotikas gewöhnen. Mit Mängel kann der Körper ohne Behandlung zurechtkommen. Ins Krankenhaus gehen sollte das Äußerste sein. Da werden Patienten zum Teil entmündigt. Wird Krebs festgestellt, wird meistens mit Chemo, Bestrahlungen und Operationen behandelt. Angeblich überleben weniger als 10% Patienten mit diesen Behandlungen. Wirtschaftliche Interessen sind fast überall dabei. Dass ich mich mit Chemo, Bestrahlung, Blutwäsche behandeln lasse, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube nicht, Krankheiten zu bekommen, die damit behandelt werden. Bekommen die Zellen zu wenig Sauerstoff und Energie, ist der Abtransport des „Mülls“ eingeschränkt, kann es zu Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Das Blut ist das Beförderungsmittel. Sauerstoff und Nährstoffe befördert es zu den Zellen und nimmt verbrauchten Sauerstoff und Abfälle mit. Es sollte nicht durch Übergewicht überlastet werden. Schadstoffe werden durch die Funktionen der Därme, Leber, Nieren, Galle ausgeschieden. Richtige Ernährung und gute Verdauung fördern die Gesundheit. Verdauungssäfte im Speichel, Magen, den Därmen, der Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle verwandeln die Nahrung so, dass sie von den Zellen aufgenommen werden. Tote Zellen und Schadstoffe, die durch verstopfte Blutgefäßwände, verdicktes Blut, geschwächtes Herz ungenügend abtransportiert werden, sind die Ursache vom Schlaganfällen und Herzinfarkte. Da Herzzellen nicht krebsartig werden, lösen sie einen Infarkt aus. Krebszellen bilden sich bei allen. Das Immunsystem machen sie unschädlich. Krebszellen haben sich umorientiert. Sie können in sauerstoffarmen Milieu leben und nehmen Energie vom Müll auf. Dadurch entsorgen sie ihn und werden größer. Ansonsten käme es zur Blutvergiftung. Mit Krebszellen kann der Körper eine Weile überleben. Während dieser Zeit kann sich der Patient umorientieren. Werden sie durch Chemo oder Bestrahlung getötet, werden auch gesunde Zellen beschädigt. Dies führt zum Tod mit der Diagnose Krebs, vielleicht erst nach Jahren. Die Leiden können durch die Behandlungen größer werden. Bei Herzinfarkt oder ein Schlaganfall geschah eine Verstopfung im Blutkreislauf, welche zu einer Lähmung oder zum Tod führt. Krebszellen geben dem Patienten die Gelegenheit, sein Leben zu ändern. Ist ein Stau auf der Straße, werden Autos nicht abgeschleppt, es wird die Ursache beseitig. Krebs sagt dem Patienten: Deine Zellen bekommen zu wenig Sauerstoff und Nahrung, die Müllabfuhr klappt nicht, suche die Ursache, verändere deine Ernährung, dann geht’s gut weiter, - wenn es nicht zu spät ist. Dem Körper sollte gegeben werden was ihm gut tut. Süchte schädigen ihn. Wider die Gesundheit sind tierische Fette und Zucker. In der Wurst, fertigen Speisen, süßen Backwaren sind sie verdeckt. Ungesund sind Margarine, Cola und alle süßen Getränke, Kartoffelchips, Geschmacksverstärker, Süßstoffe, zu viel Alkohol und Koffein. Zur gesunden Ernährung gehören: Täglich 2 Liter Flüssigkeit, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, gemahlener Hafer und andere Körner, Zitrusfrüchte, Hagebuttte, Paprika, Ingwer, Mandeln, Sanddorn, Lein, Sauerkraut, eingelegtes Gemüse, Tees von Kräutern oder Beeren. Körnerbrot ist gesünder als Nudeln oder Weizenbrot. Das Essen sollte wenig Kalorien enthalten und viel Ballaststoffe, ausgenommen sind Schwerarbeiter und Sportler. Hinsichtlich der körperlichen Anstrengung darf an die Obergrenze gegangen werden. Schwitzen, frische Luft, sich von der Sonne bestrahlen lassen, genügend Schlaf sind gesund. Wichtig ist auch, dass der Verdauungsapparat stimmt, welcher durch die Ernährung und Bewegung beeinflusst wird. Da Eiweiß die Arterienwände verkleben, ist auch zu viel mageres Fleisch ungesund. Unsere Urvorfahren, die Sammler waren, gingen darauf über, auch Tiere zu essen. Wurde das Obst nicht gespritzt, wuchs das Gemüse im eigenen Garten, sind diese wertvoller. Nahrungsergänzungsmittel sind überflüssig. Das Haltbarkeitsdatum wird zu sehr beachtet. Gesundheitsfördernd ist der Friede. Friede ist, wenn ich Unrecht verzeihe, nicht alles auf die Goldwaage lege, auch zu Ungereimten ja sage, das Gute und Schöne aus allem herausfiltere. Ängste, Minderwertigkeitsempfinden, ein düsteres Gemüt kann Krankheiten nach sich ziehen. Auch Konflikte, Wut, Ängste gehören ins Leben. Wer über denen und den Alltagssorgen steht und authentisch lebt, bleibt gesünder. Sage oder schreibe ich etwas anders als ich meine, lebe ich lange in einer Beziehung in der es mir nicht gut geht, überlaste ich mich lange oder liege ich faul herum, will ich zwei Dinge gleichzeitig tun, kann sich schließlich Krebs melden. Die Sorge ums Überleben und das der Familie, geht berechtigt ans Mark. Ausgegrenzt werden, Einsamkeit, von erwachsenen Kindern oder vom Partner verlassen oder durch den Tod entrissen werden, Prüfungen nicht schaffen, den Berufswunsch nicht erreichen, die Arbeitsstelle verlieren, enttäuscht werden, ein Unfall, Krankheiten, eine lebensbedrohliche Situation, Naturkatastrophen, Kriege, all das gibt es. Was tun? - Dem Leben vertrauen, sich seiner Freiheit bewusst sein, sich nicht von etwas oder jemand zum Sklaven machen lassen. Anstatt Angst vor dem Tod haben ist besser, sich sehr fantasievoll ein gutes Danach vorstellen. Wer Herausforderungen kaum verkraftet, über Strohhalme stürzt, hinter allem eine Gefahr sieht, stets gegen ein Unrecht ankämpft, düster in die Zukunft blickt, nicht lachen kann, bei dem kann eine Krankheit hinter der nächsten Hausecke lauern. Wer meint, es dürfe nicht das Geringste fehlen, kann die Herausforderungen nicht stemmen. Durch überhöhte Ansprüche, zu große Empfindsamkeit und Übergewicht können Krankheiten herbeigeführt werden. Selbstmitleid belastet. Grübeln, wäre das nicht gewesen, wäre mein Leben anders verlaufen, ist sinnlos. Es war wie es war. Bei niemand läuft das Leben völlig nach Wunsch. Was war, ist, kommt, ist vorgesehen. Die Meinungen zwischen Vorherbestimmung und Selbstbestimmung gehen auseinander. Ich glaube, dass meine Entscheidungen in der Vorherbestimmung enthalten sind. Ganz ohne Fremdbestimmung geht das Leben nicht. Die Balance zwischen Ich und Wir finden, ist eine Kunst. Vertrauen, dass das Leben es mit einem gut meint, dass was geschieht zu mir gehört, auch wenn ich es nicht verstehen kann, Wesentliches erkennen, die Stille, der Friede mit sich, der Vergangenheit und der Umwelt, sich und andere achten, sich in Frage stellen, authentisch und veränderungsbereit sein, fördert die Zufriedenheit und die Gesundheit. Überhöhte Ansprüche, sich gegen Unabwendbares sperren, begünstigen Krankheiten. Menschen mit hohen Begabungen sind besonders sensibel. Es kann sein, dass sie es nicht verkraften, wenn ihre Leistungen nachlassen und damit ihr Ruhm. Nachteilig für sie ist, dass sie sich selbst vergessen, zu sehr in ihrem Können, das ihr Hobby wurde, aufgehen und sich von dem was in ihrem Leben nicht stimmig ist, ablenken. Auch der Perfektionismus ist eine Sucht. Wenn Hochbegabe und Gefeiert kaum noch spüren, dass in ihnen ein Chaos ist, kaum fähig, Bindungen einzugehen, wenn andere auf Distanz zu ihnen gehen, da sie deren Selbstsicherheit nicht wollen, können sie persönlich einsam sein, auch wenn sie wegen hervorragendem Können oder Wissen gefeiert werden. Vielleicht kommen sie durch eine Krankheit zu sich. Sie sind gefährdet, früher zu sterben oder sich das Leben zu nehmen. Ein Mann fragte einen Psychologen: Können sie helfen meine Vergangenheit zu bewältigen, ich habe Schlimmes erlebt, womit ich nicht fertig werde. Ich schlafe schlecht, habe Albträume, Ängste. Der Therapeut sagte: Gehen sie in den Zirkus, der in unserer Stadt ist. Dort tritt ein brillanter Clown auf, der wird sie zum Lachen bringen. Sie werden ihre Probleme vergessen und wieder schlafen können. Der Andere sagte: Dieser Clown bin ich. Blutet die Seele, kommt auch der Körper zum Bluten, ausgenommen Dickhäuter. Herzinfarkt, Schlaganfall, Gehirnblutung, Zuckerkrankheit, Krebs, auch ein Unfall, so schätze ich, gibt es zu 90% durch falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, zwiespältigem Leben, hart zu sich, zu anderen und unversöhnlich sein, kaum über Leiden mit jemand sprechen, negatives Denken, Zukunftsängste, und auch, wer zum Lachen in den Keller geht. Der Rest kann von den Genen herrühren, altersbedingt oder schicksalhaft sein. Zur inneren Harmonie gehört auch, dass sehr Schlimmes das jemand tat oder angetan wurde aufgearbeitet wird. Verdeckt richtet dies irgendwann Schaden an. Strebsam sein ist wider Depressionen. Ständiger Aktivismus kann den Körper überbelasten. Loslassen, in die Mitte von Extremen und zu sich finden, gehört zu den Haupthinweisen der Mystik. Viel Haben ist nicht des Lebens Sinn. Je höher die Anforderung, umso größer die Energie. Dies ist besonders bei jenen der Fall, die Kranke, Alte, Behinderte pflegen, aus Liebe oder Pflichtbewusstsein. Lässt die Überforderung nach, dann auch die Energie. Dann kann auch eine verdrängte Krankheit auftreten. Ein Schutz vor Krankheiten ist, sich entspannen, lachen, singen, Musik hören oder selber machen, tanzen, Joga, sich der Freude hingeben, Entscheidungen nicht zu lange verzögern, ein kleineres Unrecht annehmen, sein der ich bin, was heißt, dass ich nicht jedem gefallen und nicht jede meine Meinung teilen muss, dass ich mich eines Vorteils wegen nicht verbiegen lasse, denn dann wäre ich unecht. Ein Kirchenchor warb um Nachwuchs mit: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Singen viele positive Nebenwirkungen hat: Singen fördert die Gesundheit (Stärkung des Immunsystems, Ausschüttung von Glückshormonen) und die Intelligenz (Förderung der Synapsenvernetzungen im Gehirn). Singen senkt die Konzentration der Hormone, die aggressiv und stressanfällig machen und verbessert die Bindungsfähigkeit. Der Glaube, dass ich gesund bin und bleibe, ist ein Schutz vor Krankheiten. Wer gelassen lebt, rastet nicht aus, sollte er eine Krebsdiagnose bekommen, was negativ ist. Gefühle sollten aber auch nicht unterdrückt werden. Krankheiten können angezogen werden, wenn zu sehr geforscht wird, was gesund oder schädlich ist. Grundsätzliches beachten genügt. Gelassenheit ist gesund. Heilsam ist, wenn ich bei Schwierigkeiten in die Offensive gehe und sage: auch das gehört zum Leben, und nicht: dies darf keinesfalls bei mir sein. Es gibt fast nichts was es nicht gibt. Wir können im Extremfall viel ertragen. Willensstarke werden gewöhnlich älter als jene, die gedemütigt werden, die in Beziehungen leiden. Langes Leben kann den Sinn haben, in Ordnung bringen müssen was versäumt wurde. Die Lebenslänge ist unwesentlich. Die Lebenshauptaufgaben sind, lernen, dienen, werden, der ich bin, so leben, dass andere und auch unsere Nachkommen noch auf dieser schönen Erde leben können. Der Körper ist ein Wunderwerk. Vertraue ich, dass die Organe richtig zusammenwirken und dem Leben überhaupt? Ängste machen traurig, Tumore kommen auch aus zwiespältigem Leben, wenn ich Unveränderliches nicht annehmen und nicht hergeben will das ich soll. Der Glaube an ein höheres Wesen, dass das Leben es trotz allem gut mit mir meint, gute Gedanken und Gefühle, mit anderen umgehen wie ich wünsche, dass sie mit mir umgehen, an Stelle des Ego-Ichs irgendeine Art der Liebe setze, aufmerksam leben, offen für das Gute und Schöne sein, Unrecht verzeihen, nicht nur den Opfern, sondern auch den Tätern gute Gedanken senden und beachten, dass auch ich schon Täter war, die Freude, authentisch leben, abspecken durch Kalorienreduzierung und Sport, die Goldwaage verschrotten aber seinen Selbstwert erkennen, den Theatervorhang schließen, das alles sind Bausteine des Hauses Gesundheit. Medikamente wirken auch, haben aber Nebenwirkungen. Ein Schutz vor Krankheiten ist: mich annehmen wie ich bin, die Vergangenheit annehmen wie sie war, mir selber Freund sein, dem Tod zulächeln, gute Wünsche überallhin senden, auch zu jenen, die mir oder anderen Unrecht taten. Wesentlich für die Gesundheit ist, versuchen, an Stelle des Ego-Ichs irgendeine Art der Liebe setze um anderen und dem Gemeinwohl zu dienen, mit sich im Frieden sein. Freunde der Krankheiten sind Ängste, ihre Feinde sind Freude und Zufriedensein. Ich wünsche allen Gutes. Die meine Meinung nicht teilen, gewaltbereite AfD-Leute, Reichsbürger, ISTerroristen schließe ich nicht aus. Dazu gehört ein gesundes Ichbewusstsein, Weisheit, Toleranz. Dafür ist gut, dass es mir gut geht. Blinde können Blinde nicht führen. Wer vor dem Tod große Angst hat, kann Sterbende nicht begleiten. Welches Bewusstsein Sterbende haben, wissen wir nicht. Auf Probe kann nicht gestorben werden. Der Glaube, dass das Leben unvergänglich ist, versetzt nicht Berge, fördert aber die Gesundheit. Sogar der „Atheist“ Schopenhauer glaubte indem er von sich gab: Ich glaube, wenn wir sterben, stehen wir in einem Licht, in dem die Sonne nur wie ein Schatten ist. - Wer dies glaubt, kann die Angst mit dem Vergrößerungsglas suchen. Welchen Sinn sieht jener, der das nicht glaubt? Es kann sein, Sterbenden meinen, der Tod ziehe ihnen nur die Kleidung aus. Da durch den Tod nichts verloren geht, nimmt die verbleibende Materie eine andere Form an. Bezüglich dessen haben Wiedergeburtsgläubige Recht. Dass der Mensch der ich bin wieder auftaucht, glaube ich nicht. Vielleicht wollen jene die das glauben ihr Ich nicht loslassen. Der Wiedergeburtsglaube ist kein Wissen, er kann eine Gewissheit sein, wie das bei vielen ist. Dass es eine Hölle gibt, dass ein Gott der Sünden wegen eine Krankheit schickt oder eine Naturkatastrophe, wenn viele verkehrt leben, glauben noch wenige. Dass Satan in Menschen wirkt, das sich als Krankheit zeigt, glauben Charismatiker. Durch den Exorzismus oder Heilungsgebete meinen sie, einen Mangel oder eine Krankheit beseitigen zu können. Heilungsgaben, Nahtoderfahrungen, Heilungsorte sind wissenschaftlich kaum erfassbar. Die Psyche und der Glaube von Heiler und Patient spielen dabei mit. Heilung geschieht eher, wenn beide seelenverwandt sind. Geht es dem Patienten allein ums Überleben, kann sich der Heiler fragen, ob er ihn behandeln soll. Aller Mangel an Liebe wird durch die Reinigung beim Übergang in das geistige Sein in Ordnung gebracht. Die friedlichen Gesichter der Toten geben dieser Meinung recht. Den Zustand, der unter Himmel verstanden wird, gibt es für alle, wenn es allein das Eine gibt. Auch wer dies glaubt, darf über den Tod eines Menschen traurig sein. Gefühle wollen leben. Beachte ich dies, kann sein, ich lebe länger. Positiv ist, wenn ich bewusst das Alter erlebe und für die Menschheit länger Gutes tun kann. Das Negative muss dann länger ertragen werden. Einem Arzt fällt ein Mann auf, der stets freundlich ist. Er fragt ihn, warum er so froh ist. Lachend antwortete dieser: Herr Doktor, ich nehme jeden Tag zwei Pillen, morgens die Pille Zufriedenheit, abends die Pille Dankbarkeit, die wirken. Diese Gedanken weiterzugeben sehe ich als meinen Dienst an den Menschen an. Ich behaupte nicht, die Wahrheit zu haben. Wie ein Hund vor Einbrechern schützen kann, so der Humor vor Krankheiten. Hier ein paar Kostproben: Ein Gesundheitsapostel hält einen Vortrag. Bei der Aussprache sagt ein Hörer: Wenn ma nach ihren Ratschlägen isst, lebt ma länger. Wissat Sia net, dass, wenn s Leba längert dauert, d Ewigkeit kürzer ischt. Ein Arzt untersucht einen Trinker. Der stellt eine kranke Leber fest. Kein Alkohol mehr, sonst leben sie nicht mehr lange, sagt der Arzt. Nach einigem Überlegen der Patient: Da haben sie sicher recht, ich kenne nämlich wenig alte Doktoren. Jetzt sag ich es Ihnen zum letzten Mal, brüllte der Arzt die Krankenschwester an, wenn Sie einen Totenschein ausfüllen, dann schreiben Sie unter „Todesursache“ die Krankheit und nicht den Namen des Arztes! Was, Schnaps soll schädlich sein? Dass i net lach! Mei Opa hat no a halbe Stund bevor er gstorba ischt oin tronka – ond der hot em net gschadat. Der Arzt fragt den nun gesund Gewordenen: Worauf führen sie ihre schnelle Genesung zurück? Dieser sagte: Ich habe genau die Anweisung auf der Medizinflasche gelesen, auf der steht, dass die Flasche stets geschlossen zu halten ist. Eine Schwester kommt ins Wartezimmer und fragt: Wo ist denn der Herr, der einen neuen Verband bekommen soll? Ein Patient: Der ist gegangen, die Wunde war inzwischen verheilt. Eine Frau zu ihrer Nachbarin: Mit meinem Mann werde ich noch verrückt. Gestern hat er sich eingebildet er sei krank, heute bildet er sich sogar ein, er sei tot. Ein Arzt untersucht eine Frau. Danach sagt er zu deren Mann: Ihrer Frau gefällt mir nicht. Der Mann: Mir gefällt sie schon lange nicht mehr. Was bringt den Doktor um sein Brot?, a, die Gesundheit, b, der Tod. Drum hält er, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. Eugen Roth Bei der Erschaffung der Welt, so schrieben die Gebrüder Grimm, habe der Herrgott allen Kreaturen ihre Lebenszeit zugemessen. Der Esel bekam 30 Jahre. Der wollte aber der schweren Arbeit und schlechten Behandlung wegen weniger. Der Herrgott willigte ein und nahm ihm 18 Jahre ab. Auch der Hund sollte 30 Jahre leben. Wie der Esel berief auch er sich auf sein hartes Los und bekam zwölf fahre erlassen. Der Affe führte ins Feld, dass er nicht 30 Jahre lang lustig sein und Späße machen könne. Unser Herr ermäßigte seine Lebenszeit um zehn Jahre. Auch dem Menschen waren 30 Jahre zugedacht. Der aber wollte mehr. Da schenkte ihm unser Herrgott noch die 18 Jahre des Esels, und weil ihm die immer noch nicht genügten, gab er ihm die zwölf Jahre des Hundes und auch noch die zehn des Affen. Deshalb lebt der Mensch 70 Jahre. Die ersten 30 sind seine menschlichen Jahre. Da ist er heiter und gesund, arbeitet mit Lust und Liebe und freut sich des Lebens. Dann kommen die Jahre des Esels, da wird ihm Last um Last auferlegt, er bekommt Tritte und Schläge. Darauf folgen die Hundejahre. In dieser Zeit wird er zerbrechlich, die Zähne fallen aus, er liegt die meiste Zeit auf der Bank und knurrt. Hat er dann die 60 überschritten hat, wird er affig und treibt allerlei alberne und närrische Dinge. Da schwarze Kater is so alt, dass plötzlich er vom Stangerl fallt. Weil er so brav war ond so fei, kummt er glei, in´n Himme für die Tiere nei. Do möchten´s ihm an Wunsch erfüllen, und fragn an nach seim letztn Willen. „Des wollt i allweil scho erlebn, i möchte mal auf ra Wolkn schwebn.“ Der Petrus sagt: „Da hats koi Not, nimmst die, die ist schea rosarot.“ Dr Kater freit se und geht naus. Und wiedr läuts, es kommt a Maus. Au sie wird gfragt, obs Wünsche hat. I möchte a spaar Rollschuah grad, die schnallt i mir sofort dann um, und fetzet glei im Himme rum.“ Leicht zu erfüllen is die Bitt, dia Maus nimmt ihre Schua glei mit. Wia da Sankt Petrus später schaut, ob seiner Kundschaft älles taugt, meldt se da der Kater glei: „Der Service könnt net besser sei, ihr habts sogar, des muaß i lobn, Essen auf Rädern do herobn“