Ohne Titel - W. Goethe-Universität Frankfurt, Institut für

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Dienstag, 30. April 2002
Kommentiertes VV SS 2002
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Studiengang Geologie-Paläontologie
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2002
redaktionelle Zusammenstellung: R. Petschick
Die Reihenfolge der Lehrveranstaltungen entspricht der des Vorlesungsverzeichnisses für das
Sommersemester 2002.
Für die Kommentierungen sind die jeweiligen Hochschullehrer verantwortlich.
Übersicht
Veranstaltungen im Grundstudium
Geschichte der Erde (Erdgeschichte A)
Geschichte des Lebens (Erdgeschichte B)
Geologische Übungen II - (Karten und Profile)
Geologische Geländeübungen für Anfanger
Kartierkurs für Anfänger
Veranstaltungen im Grund-, Aufbau- und Hauptstudium
Exkursionen
Variszischer Deckenbau in NE Bayern
Geologie im Languedoc: Vom Granit bis zum jungtertiären Korallenriff
Elba: Marine Lebens- und Ablagerungsräume, rezent-fossil
Ostalpen
Strukturgeologische Exkursion Wisper-/Aartal
Tertiär Niederrheinische Bucht
Tertiär Vogelsberg und Wetterau
Taunus
Tertiär des Mainzer Beckens
weitere Veranstaltungen
Einführung in die Tektonik
Paläontologie der Wirbellosen II
Sequenz- und Zyklostratigraphie
Kartierkurs für Fortgeschrittene (Paläozoikum der Montagne Noir)
Geologisch-Paläontologisches und Mineralogisches Kolloquium
Veranstaltungen im Hauptstudium
Geodynamik sedimentärer Becken
Marine Geologie und Paläozeanographie
Ton-Sedimentologie
Karbonatplattformen
Angewandte Geophysik für Geowissenschaftler
Einführung in die Geologie der Ostalpen
Ingenieurgeologie II
Hydrogeologie II
Hydrogeologische Geländemethoden
Hydrogeologische Exkursionen
Methoden der Strukturgeologie (Strainanalyse)
Datenanalyse i.d.Geowissenschaften
Spektralanalyse geowissenschaftlicher Zeitreihen
Tektonische Übungen II
Sedimentologische Geländeübungen
Geologisch-Geophysikalisches Feldpraktikum in der Westeifel
Kartierkurs im kristallinen Grundgebirge (Ostalpen)
Seminare
Veranstaltungen im Grundstudium
Geschichte der Erde (Erdgeschichte A)
Kleinschmidt, Georg
Vorlesung, 2-stündig
Termin: Mi 12-14
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
Dienstag, 30. April 2002
Kommentiertes VV SS 2002
Inhalt:
Abriß des Werdegangs der Erde bzw. der Erdkruste (von vor 5 Milliarden Jahren bis heute) unter
besonderer Berücksichtigung der Plattentektonik: Dazu gehört zuvor die Erfassung der geologischen
Zeiträume. Den Hauptteil der Vorlesung nehmen die Veränderungen der Lage von Kontinenten und Ozeanen
im Laufe der geologischen Zeiten ein und deren weitgehend durch diese Lageveränderungen bestimmten
Eigentümlichkeiten.
Voraussetzung:
Allgemeine Geologe, Übungen dazu.
Sinnvolle Ergänzung:
gleichzeitige Teilnahme an der Vorlesung „Geschichte der Lebewesen (Erdgeschichte B)"
Literatur (Auswahl):
FAUPL, P. (1997): Historische Geologie.-2. Auflage, 270 S., Wien.
SCHMID, W./WALTER, R. (1990): Erdgeschichte.-4. Aufl., 307 S., Berlin (Slg. Göschen).
STANLEY, S.M. (1994): Historische Geologie, 632 S. Heidelberg (Spektrum-Verl.).
Geschichte der Lebewesen (Erdgeschichte B)
Oschmann, Wolfgang
Vorlesung, 2-stündig
Termin: n.VInhalt:
Die Vorlesung Geschichte des Lebens stellt, beginnend von der Entstehung der Erde (und des
Sonnensystems), die Entwicklung des Lebens und der Lebensmöglichkeiten auf einen zunächst
anoxischen Planeten bis hin zur Gegenwart dar. Über ~ 4,5 Milliarden Jahre Lebengeschichte werden die
Hauptlinien in der Evolution von den Bakterien bis zu den Wirbeltieren und Landpflanzen verfolgt und die
Wechselwirkungen der verschiedenen Organismengruppen mit anderen Organismen und mit ihrer Umwelt
heraus gestellt. Die heutige Erde und Lebewelt läßt sich befriedigend nur aus diesem Blickwinkel
verstehen.
Voraussetzung:
Einführung in die Paläontologie
Allgemeine Geologie, usw.
Sinnvolle Ergänzung: Erdgeschichte (möglichst gleichzeitg hören)
Literatur (Auswahl):
FRAKES, L.A./FRANCIS J.E./SYKTUS, J.I. (1992): Climate Modes of the Phanerozoic 274 S.,
Cambridge (University Press)
KRÖMMELBEIN, K./STRAUCH, F. (1991): Historische Geologie. Brinkmanns Abriß der Geologie 2, 14.
Aufl., 404 S., 21 Tab., Enke.
SCHMIDT, W./WALTER, R. (1990): Erdgeschichte 4. Aufl., 307 S., de Grueyter.
SCHWARZBACH, M. (1993): Das Klima der Vorzeit, 5. Aufl., 380 S., Enke.
STANLEY, S.M. (1989): Earth and life through time, 2. Aufl., 690 S., Freeman.
STANLEY, S.M. (1993): Exploring earth and life through time.- 538 S., Freeman.
STANLEY, S.M. (1994): Historische Geologie.-632 S., Spektrum Verlag.
WILHELM, F. (Hrsg.) (1987): Der Gang der Evolution.-270 S., Beck.
ZIEGLER, P.A. (1990): Geological atlas of western central Europe 2. Aufl., 239 S., Den Haag (Shell).
Zu der Vorlesung gibt es ein Übersichtsskript (~50 S.).
Geologische Übungen II (Karten und Profile)
Kowalczyk, Gotthard
Übung; 4-stündig
Termin: Di 16-18, Do 14-16 (Vb 17.4.)
Inhalt:
Ziel des Kurses ist, die qualitative und quantitative Auswertung geologischer Karten einzuüben: Was
sind geologische Karten, wie werden sie hergestellt und wie kann man sie auswerten? Dazu werden in
unterschiedlichen Fallbeispielen geologische Schnitte konstruiert und schließlich Geologische Karten
konstruktiv ausgewertet. Ebenso werden einfache Verfahren zur Konstruktion geologischer Karten an
Hand vorgegebener Geländedaten eingeübt. Die Übungen münden in die Ableitung des geologischen
Werdegangs eines Geländeabschnittes aus der Geologischen Karte.
Der Kurs schließt mit einer 2-stündigen Klausur.
Die Teilnahme an den Übungen ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Geologischen Geländeübungen
für Anfänger und den Kartierkursen. Die Übungen werden im WS 2001/2002 fortgesetzt mit den
Geologischen Übungen III (Wahlpflicht).
Übungs- und begleitendes Material wird ausgegeben.
Literatur:
BENNISON, G. M. & MOSELEY, K. A. (1997): An introduction to geological maps and structures.- 129
S., London (Arnold).
BLASCHKE, R.; DITTMANN, G.; NEUMANN-MAHLKAU, P. & VOWINKEL, I. (1989): Interpretation
geologischer Karten.- 75 S.; Stuttgart (Enke).
GWINNER, M. P. (1965): Geometrische Grundlagen der Geologie.- 154 S., Stuttgart (Schweizerbart).
LAUTSCH, H. & PILGER, A. (1982): Karte, Riß, Profil und Nordrichtung. I. Grundlagen und
Bezugssysteme.- Clausthaler tektonische Hefte, 18: 100 S.; Clausthal-Zellerfeld.
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
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VOSSMERBÄUMER, H. (1991): Geologische Karten.- 244 S.; Stuttgart (Schweizerbart).
Geologische Geländeübungen für Anfänger
Hüßner, Hansmartin; Petschick, Rainer
10 Tage
Termin: 03.04.-13.04.2002
Inhalt:
In diesem 10-tägigen Geländekurs werden die grundlegenden Arbeitsmethoden des Geologen im Gelände
vermittelt. Schwerpunkte sind dabei: Karte und Kompaß, Orientierung im Gelände, räumliche Lage und
Einmessen von geologischen Strukturen, Ansprache der wichtigsten Gesteinstypen, Minerale und
Fossilien im Gelände sowie deren grobe Zuordnung zu genetischen Prozessen, Geologie und
Geomorphologie, Techniken der Profilaufnahme, methodische Voraussetzungen für eine geologische
Kartierung. Gleichzeitig vermittelt der Kurs eine Einführung in die Regionale Geologie von Teilen
Hessens und Thüringens.
Zum Kurs wird ein umfangreiches Skript ausgegeben.
Die "Geologischen Geländeübungen für Anfänger" sind Voraussetzung für die Teilnahme am "Geologischen
Kartierkurs für Anfänger" und somit auch für alle weiteren Kartierkurse.
Zum Kurs wird von jedem Teilnehmer ein Bericht verfaßt, dessen Annahme die Voraussetzung für die
Scheinvergabe ist.
Voraussetzung:
Vorlesung Allgemeine Geologie
Geologische Übungen I
Teilnahme an den Geologischen Übungen II
Kartierkurs für Anfänger
Kowalczyk, Gotthard; Saalmann, Kerstin
14 Tage
Termin: voraussichtlich die ersten beiden Septemberwochen 2001
Inhalt:
In diesem 14-tägigen Kartierkurs werden in einem Gebiet einfacher bis mittlerer geologischer
Schwierigkeit grundlegende Kartiertechniken erworben und angewandt. Es wird in Zweiergruppen
kartiert, wobei jeder Teilnehmer seine eigene Karte und seinen eigenen Kartierbericht anzufertigen hat.
Die Teilnehmer erstellen im Gelände eine geologische Karte von einem wenige quadratkilometer-großen
Gebiet. Diese Karte wird ergänzt durch ein tektonisches Deckblatt sowie durch geologische
Profilschnitte. Die Größe des Kartiergebietes richtet sich nach geologischer Schwierigkeit,
Topographie des Geländes und Zugänglichkeit.
Bei diesem Kurs werden auch die Umsetzung von räumlichen geologischen Einheiten in eine
zweidimensionale Karte bzw. der umgekehrte Weg, die räumliche Interpretation von geologischen
Strukturen aus dem zweidimensionalen Kartenblatt geübt. Neben der geologischen Geländeaufnahme
kommen dabei auch die gegenseitigen Beziehungen von Kartiereinheiten, lithostratigraphischen
Einheiten und biostratigraphischen Einheiten zur Sprache und zur praktischen Anwendung.
Veranstaltungen im Grundstudium, Aufbaustudium und
Hauptstudium
Geologisch-Paläontologische Exkursionen
Für das SS 2001 sind folgende Exkursionen geplant:
Variszischer Deckenbau in NE Bayern
Franke, Wolfgang
Geologie im Languedoc: Vom Granit bis zum jungtertiären Korallenriff
Franke, Wolfgang
Elba: Marine Lebens- und Ablagerungsräume, rezent-fossil
Gischler, Eberhard; Oschmann, Wolfgang, Spresny, Kai
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
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Ostalpen
(begleitend zu V+Ü ”Methoden der Strukturgeologie”), 5-tgg. n.V.
Läufer, Andreas
Strukturgeologische Exkursion Wisper-/Aartal, 1 Tag
Kleinschmidt, Georg
Formenschatz (geologische Strukturen) in Orogenen, insbesondere Falten und Schieferung.
Voraussetzung:
Allgemeine Geologie, Teilnahme an Einführung in die Tektonik.
Weitere Hinweise: siehe Aushang!
Tertiär Niederrheinische Bucht
Kowalczyk, Gotthard
Tertiär Vogelsberg und Wetterau
Kowalczyk, Gotthard
Taunus
Kowalczyk, Gotthard
Tertiär des Mainzer Beckens
Gischler, Eberhard / Oschmann, Wolfgang/ Steininger, Wolfgang
Weitere Veranstaltungen
Einführung in die Tektonik
Kleinschmidt, Georg
Vorlesung; 2-stündig
Termin: Fr 14-16
Inhalt:
Die Tektonik (Strukturgeologie) behandelt den (Auf-)Bau der Erdkruste im Großen (km-Bereich) wie im
Kleinen (mm-Bereich) und die Vorgänge, die dazu geführt haben. Nach den Grundlagen folgen die
Bruchstrukturen und Prozesse der Bruchbildung, die Verbiegungsstrukturen (Falten) und Prozesse der
Faltung, die sekundären Flächenstrukturen und die Prozesse der Schieferung und (andere) hochplastische
Deformationsstrukturen und
-prozesse. Zugleich wird auf die jeweils zugehörigen Arbeitsmethoden hingewiesen.
Voraussetzung:
Allgemeine Geologie
Literatur (Auswahl):
EISBACHER, G.H. (1996): Einführung in die Tektonik.-2. Aufl., 374 S., Stuttgart (Enke).
PARK, R.G. (1997): Foundations of structural Geology.-3rd. Ed., 192 S., Glasgow (Blackie).
Paläontologie der Wirbellosen II
Gischler, Eberhard; Oschmann, Wolfgang
Vorlesung und Übung; 4-stündig,Termin: Di 10-12 (Übung: Di 13-15)
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
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Inhalt:
Vorlesungen und Übungen zu den Wirbellosen II und III umfassen die Gruppen
Schwämme, Korallen, Brachiopoda und Arthropoda (II im SS), und
Ammoniten, Bivalven, Gastropoden, Graptolithen und Echinodermaten (III im WS).
Damit werden alle wichtigen Invertebratengruppen erfaßt. Der Inhalt von Vorlesung und Übung ist
abgestimmt und beide Teile sind Stoff der Klausur am Semesterende.
In der Vorlesung werden Morphologie, Ökologie, Taxonomie und Evolution der verschiedenen
Organismengruppen besprochen.
In den Übungen wird die Theorie an Beispielen vertieft und der Umgang mit Fossilien erlernt. Das
Zeichnen der Objekte wird zur Schulung der genauen Beobachtung dringend empfohlen. Nicht immer sind
alle Merkmale erkennbar, deshalb ist der Umgang mit nicht perfekt erhaltenenem Fossilmaterial
wichtig.
Voraussetzung:
Einführung in die Paläontologie
biologische Grundvorlesung und Praktikum
Zu den Lehrveranstaltungen Paläontologie der Wirbellosen II und III gibt es ein ausführliches Skript
(230 S.)
Sequenz- und Zyklostratigraphie
Hüßner, Hansmartin
Vorlesung; 2-stündig
Termin: Do 11-12 (Vb s*)
Kartierkurs für Fortgeschrittene (Paläozoikum der Montagne Noir)
Franke, Wolfgang
Kartierkurs; 14 Tage
Termin: 2. Hälfte September
Inhalt:
Die Montagne Noire liegt am Südrand des Französischen Zentralmassivs, auf dem Südflügel des
variscischen Orogens. Eine Axialzone aus Graniten und Gneisen wird ummantelt von schwächer
metamorphen Gesteinen des Kambrium bis Unterkarbon. Tektonik und Metamorphose sind im
Wesentlichen zweiphasig: nachsüdgerichteten Deckenüberschiebungen sind die noch heißen Gneise der
Axialzone in einer Domstruktur aufgestiegen und haben den Deckenstapel erneut metamorph überprägt.
Die paläozoischen Gesteine können deshalb durch alle Metamorphose-Zonen von der Anatexis bis zur
Diagenese verfolgt werden. Die schwach metamorphen Außenzone ermöglicht Untersuchungen zur
Biostratigraphie und Fazies infossilreichen Gesteinen. Wir kartieren überfaltete Faltenstrukturen im
Devon und Unterkarbon, die im tiefen Einschnitt des Orb-Tales ausgezeichnet aufgeschlossen sind.
Durch halbtägige Exkursionen wird der Bezug zur Gesamtstruktur hergestellt.
Literatur: wird am Semesterbeginn verteilt
Geologisch-Paläontologisches und Mineralogisches Kolloquium
Gemeinschaftsveranstaltung mit Dozenten der Geologie/Paläontologie und der Mineralogie; jeweils
wöchentlich wechselnd
Kolloquium; 2-stündig
Termin: Mi 17-19
Inhalt:
Das Kolloquium stellt einen wichtigen Bestandteil des Studiums dar, es ist Teil des Lehrangebots und
somit auch prüfungsrelevant! Im Wechsel mit dem Institut für Mineralogie werden Referenten,
vorwiegend von anderen Hochschulen oder aus der Industrie, eingeladen um über neue Ergebnisse ihrer
Forschung zu berichten. Dabei werden insbesondere auch Forschungsgebiete abgedeckt in denen in
Frankfurt nicht aktiv geforscht wird. Den Dozenten und den Studierenden unseres Instituts wird damit
die Gelegenheit geboten, sich in einem breiten Rahmen über neuste Forschungsergebnisse zu
informieren und insbesondere auch im anschließenden „Postkolloquium" die Referenten persönlich
kennenzulernen.
Veranstaltungen im Hauptstudium
Geodynamik sedimentärer Becken
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
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Franke, Wolfgang
Vorlesung; 2-stdg., Z, O, n.V.
Marine Geologie und Paläoozeanographie
Oschmann, Wolfgang; Gischler, Eberhard
Vorlesung; 2-stündig
Termin:
Inhalt:
Folgende Themenkomplexe sollen in dieser Vorlesung behandelt werden. (1) Morphologie und Geologie
der Ozeanbecken und -ränder; (2) Wasserkörper, Meeresströmungen, Tiden, Wellen; (3) Chemie des
Ozeans; (4) Organismen im Ozean; (5) Meeresspiegel: Schwankungen, Prozesse, Küstenprozesse; (6)
Marine Sedimente; (7) Paläozeanographie: Methoden (DSDP-ODP, Datierung, Mineralogie, Geochemie); (8)
Paläozeanographie Beispiele: Pleistozäne Zyklen; Ozeane in Kreide-Tertiär; (9) Lagerstätten im Ozean;
Einfluß des Menschen
Literatur:
Dietrich, G., Kalle, K., Krauss, W. & Siedler, G. (1975): Allgemeine Meereskunde.- 593 S.; Berlin
(Borntraeger).
Kershaw, S. (2000): Oceanography: an Earth Science Perspective.- 304 S.; Cheltenham (Stanley
Thornes).
Seibold, E. & Berger, W.H. (1996): The Sea Floor: an Introduction to Marine Geology.- 356 S.; Berlin
(Springer).
Summerhayes, C.P. & Thorpe, S.A. (1996): Oceanography: an illustrated guide.- 352 S.; London
(Manson Publishing).
Turekian, K.K. (1985): Die Ozeane.- 202 S.; Stuttgart (Enke).
Sinnvolle Ergänzung: Geologie der Nebenmeere
Ton-Sedimentologie
Petschick, Rainer
Vorlesung; 1-stündig (2-stündig gehalten)
Termin: 25.4., 16.5., 23.5, 6.6., 13.6., 20.6.
Inhalt: In dieser Vorlesung werden folgende Themen behandelt:
Einführung:
Begriffsbestimmungen
Bedeutung und typische Eigenschaften der Tone
Stellung in den Geowissenschaften
Literatur zum Thema
Stoffbestand
der
Tongesteine
Grundsätzliche Zusammensetzung
Tonminerale:
- Systematik, Struktur, Chemismus, Eigenschaften, Verwendung
- Kaolinit, Illit, Chlorit, Vermiculit, Smektit-Gruppe
- Weitere Tonminerale
Nichttonminerale
Untersuchungsmethoden an Tongesteinen
Tongewinnung
Makroskopische U. und Mikroskopische U.
Röntgenographische U. (XRD)
Geochemische U.
Weitere Verfahren
Genese von Tongesteinen
Verwitterung und Klima
Bodenbildung
Festländische und marine Prozesse
Limnisches, salinares, ozeanisches environment
Abtragung, Transport und Ablagerung von Ton
fluviatiler, limnischer, äolischer, mariner, glazialer Bereich
rezente Tonmineralverteilung auf der Erde
Latitudinale Zonierung, Bsp. Atlantik
Klimazonen und Ton-Zusammensetzung
Liefergebiete und Transportwege
Entwicklung seit dem Spätquartär
Sedimentologie und Paläoenvironment fossiler Tone (Bsp.)
Bentonite, Tuffite
Kaolin-Kohlentonsteine
Mitteltrias
Glaukonit-Sande und Tone
Schwarzschiefer, ….
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Diagenese und Anchimetamorphose von Tonen und Tonmineralen
Umwandlung vom Ton bis zum Phyllit
Kompaktion
Typische Mineralumwandlungen
Illit-Kristallinität
Regionale Beispiele
Karbonatplattformen
Gischler, Eberhard, Hüßner, Hansmartin
Vorlesung; 2-stündig
Termin: Mi 13-15 (Vb 17.4.), R 313/314
Angewandte Geophysik für Geowissenschaftler
Junge, Andreas
Vorlesung; 2-stdg. (Vb s*), Kl. Hs.
Termin: Mi 13-15 (Vb 17.4.), R 313/314
Einführung in die Geologie der Ostalpen (zugl. Einführung zum Kristallinkartierkurs)
Kleinschmidt, Georg
Vorlesung; 1-stündig (2-stündig in der 2. Semesterhälfte)
Termin: n.V.
Inhalt:
Einführung in Aufbau und Entstehung der Ostalpen. Die Vorlesung wendet sich in erster Linie an die
potentiellen Teilnehmer des Kristallinkartierkurses in den Ostalpen (s.d.) und als Vorbereitung für
diesen Kurs gedacht. Sie ist jedoch auch allgemein als Einstieg in die Alpengeologie für Haupt- und
Nebenfächler geeignet.
Voraussetzung:
Allgemeine Geologie
Erdgeschichte
Einführung in die Tektonik
Literatur (u.a):
BÖGEL, H. & SCHMIDT, K. (1976): Kleine Geologie der Ostalpen.-231 S., Thun (Ott-Verl.).
MÖBUS, FG. (1997): Geologie der Alpen.-340 S., Köln (v. Loga).
Ingenieurgeologie II
Molek, Herward
Vorlesung: Do 9-10.30 (Vb 18.4.), Kursraum B 202/30
Übung: Do 11-12.30, Kursraum B 202/30
TU Darmstadt, Geologisch-Paläontologisches Institut
Kursvorauss.: Ingenieurgeologie I
Hydrogeologie II
Quantitative Methoden, Grundwassermodelle
Ebhardt, Götz
Vorlesung und Übung: 3-stdg., Do 13.30-14.15, 14.30-16 (Vb 18.4.),
R B202/223, TU Darmstadt, Geologisch-Paläontologisches Institut
Hydrogeologische Geländemethoden (Messung von Grundwasserspiegel,
Pumpversuch, Abflußmessungen)
Ebhardt, Götz / Eccarius, Bernd
Vorlesung+Übung: 2-stdg., Blockkurs im SS, 1
Wochenende, n.V., TU Darmstadt, Geologisch-Paläontologisches Institut
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
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Hydrogeologische Exkursionen
Ebhardt, Götz
Vorlesung und Übung: 2-stdg., 3 Exkursionstage im SS n.V.,
TU Darmstadt, Geologisch-Paläontologisches Institut
Methoden der Strukturgeologie (Strainanalyse)
Läufer, Andreas
Vorlesung und Übung; 2-stündig
Termin: Do 14-16
Inhalt:
In den letzten 10-20 Jahren haben sich die strukturgeologischen Arbeitsmethoden grundlegend von
einer rein deskriptiven Anwendung zu einer quantitativen Anwendung verändert. Insbesondere wurden
neue Methoden entwickelt, um die Verformungsgeschichte eines Gesteins rekonstruieren zu können. Der
Kurs vermittelt verschiedene Methoden zur Verformungsanalyse an spröd und plastisch deformierten
Gesteine an. Im Mittelpunkt steht hierbei die Erkennung solcher Strukturen am Handstück bzw. im
Aufschluß, deren Auswertung mit Hilfe statistischer Methoden unter Anwendung des Schmidtschen
Netzes, die EDV-gestützte Datenauswertung und anderes mehr. Zusätzlich zum Kurs wird eine 5-tägige
Begleitsexkursion in die Ostalpen angeboten, welche die im Kurs gezeigten Strukturen im Gelände
vorstellt und vermitteln soll, wie ein solcher Aufschluß nach modernen strukturgeologischen
Gesichtspunkten aufgenommen werden kann.
Literatur:
MESCHEDE, M. (1994): Methoden der Strukturgeologie. Enke, Stuttgart.
RAMSAY, J.G. & HUBER, M.I. (1983, 1987): The Techniques of Modern Structural Geology. Bände 1 &
2. Academic Press.
TWISS, R.J. & MOORES, E.M. (1992): Structural Geology. Freeman, New York.
Datenanalyse in den Geowissenschaften
Rössler, Jochen
Vorlesung + Übung: 2-stdg.
Termin: n.V. (Vb 10.4)
Inhalt:
Für die Geowissenschaften relevante Verfahren der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung werden
anhand von Beispielen und Datensätzen aus Geologie und Paläontologie praxisorientiert vorgestellt. Die
Analysen werden in der Regel mit Softwaresystemen wie MATLAB, S-Plus und StatView am PC
ausgeführt. Hauptsächlich sollen folgende Methoden behandelt werden:
Gaussche Normalverteilung und Fehlerfunktion
Zentraler Grenzwertsatz
Konzept der Nullhypothese
Chi-quadrat-Test mit Verteilung
Poissonverteilung
Student's t-Verteilung mit Test
Fisher-Verteilung mit Test
Konfidenzintervalle
Varianzanalyse (ANOVA) für 1 und 2 Variablen
Kovarianz und Pearson's Korrelationskoeffizient
Faktoranalyse: Hauptkomponentenanalyse (PCA), Clusteranalyse mit Dendrogramm
Kriging
Spektralanalyse geowissenschaftlicher Zeitreihen
Rössler, Jochen
Vorlesung + Übung: 2-stdg.
Termin: n.V. (Vb 10.4)
Tektonische Übungen II
Läufer, Andreas
Übungen im Gelände; 3 Tage
Termin: n.V.
Inhalt:
Während die Tektonischen Übungen I das "Grundwerkzeug" für die Auswertung strukturgeologischer
Daten vermitteln, liegt der Schwerpunkt der Übungen II auf der Anwendung im Gelände. Es werden an
drei Tagen in der näheren Umgebung Frankfurts tektonische Daten an unterschiedlich stark deformierten
Gesteinen aufgenommen. Ziel ist die anschließende statistische Auswertung der Daten (Schmidtsches
Netz) und deren Darstellung. Der Kurs wird an einem Wochenende (Fr-So) innerhalb des
Sommersemesters durchgeführt.
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
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Kommentiertes VV SS 2002
Literatur:
WALLBRECHER, E. (1987): Tektonische und gefügeanalytische Arbeitsweisen. Enke, Stuttgart.
QUADE, H. (1984): Die Lagenkugelprojektion in der Tektonik. Clausthaler Tekt. Hefte, 20.
MESCHEDE, M. (1994): Methoden der Strukturgeologie. Enke, Stuttgart.
Sedimentologische Geländeübungen
Kowalczyk, Gotthard
Geländeübung;
Ort: Senckenberg am Meer, Wilhelmshaven.
Inhalt:
Die Übungen zur Sedimentologie der Nordseeküste ersetzen in diesem Jahr die "Sedimentologischen
Geländeübungen".
Die Deutsche Nordseeküste gehört zu den klassischen Studienobjekten der Aktuo-Geologie und ist
deshalb auch Sitz einer Zweigstelle des Frankfurter Senckenberg-Institutes.
Ausgehend von unserem Quartier im Institut "Senckenberg am Meer" in Wilhelmshaven studieren wir
Sediment-Typen, Sedimentstrukturen, Fauna und Flora des Grenzbereiches Land-Meer. Das
Küstenmuseum in Wilhelmshaven und archäologische Grabungsstellen bieten Einblick in die
Veränderungen der Küstenlinie in historischer Zeit. Weitere Schwerpunkte sind die Küstensicherung
durch Deichbau und Veränderungen der Landschaft durch menschliche Eingriffe, u.a. am Beispiel der
Insel Spiekeroog. Eine Tagesfahrt auf die Insel Helgoland (Trias-Sedimente) und die Anreise über das
Oberkarbon des Ruhrgebietes ermöglichen den direkten Vergleich zwischen rezenten und fossilen
Ablagerungsräumen.
Voraussetzungen:
V Geologie der Sedimente I
Zu den Übungen wird ein umfangreiches Script ausgegeben.
Literatur:
REINECK, H.-E. (1984): Aktuogeologie klastischer Sedimente.- 348 S.; Frankfurt am Main (Kramer).
TÜRKAY, M. (1998) (Hrsg.): Wattenmeer.- Kleine Senckenberg-Reihe, 29: 106 S.; Frankfurt am Main.
Geologisch-Geophysikalisches Feldpraktikum in der Westeifel
Junge, Andreas,Winter, Klaus-Peter
Geländeübung; 4 Tage
Termin: 9.-12.5
Kartierkurs im kristallinen Grundgebirge (Ostalpen)
Kleinschmidt, Georg
Kartierkurs; 14 Tage
Termin: n.V.
Inhalt:
Es soll Arbeitsweise(n) und Kartiertechnik im kristallinen Grundgebirge erlernt werden, und zwar
beispielhaft in einem dazu bestens geeigneten Bereich mit petrographischer Vielfalt, mit ausgeprägter
Deformation und mit unterschiedlich starker Metamorphose. Ziel ist die Vertiefung von Kenntnissen in
Feld-, Struktur- und Kristallingeologie und die Gewinnung von räumlichem Vorstellungsvermögen.
Der 12-14-tägige Kurs findet im Kristallin der Ostalpen (Saualpe) statt. Im Standquartier sollen
allabendlich die im Gelände erfaßten Gesteinseinheiten mikroskopiert und die einschlägige Literatur
studiert werden.
Voraussetzung:
Mindestens 1 erfolgreich absolvierter Kartierkurs, Tektonikvorlesung und -kurse, Grundvorlesungen,
spezielle Einführungsvorlesung zum Kariertierkurs.
Seminare
Seminar zur Vorlesung ”Geodynamik sedimentärer Becken” Franke, Wolfgang
Seminar Arbeitsgruppen-Seminar zur Riff-Forschung, 1-stdg. n.V. Gischler, Eberhard
Oberseminar zu umweltgeowissenschaftlichen Themen, Do 17-18 (Vb s*), Kl. Hs.
Schleyer, Ruprecht
Oberseminar f. Diplomanden,1-stdg. n.V. Kowalczyk, Gotthard
Diplomandenseminar, 1-stdg. n.V. Kleinschmidt, Georg
Strukturgeologisches Forschungsseminar
gemeinsame Veranstaltung im Wechsel mit Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg, Mainz
Kleinschmidt, Georg; Läufer, Andreas; Saalmann, Kerstin
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
Page: 9
Dienstag, 30. April 2002
Kommentiertes VV SS 2002
- ausserdem Dozenten aus Darmstadt, Heidelberg, Mainz
Seminar; 2-stündig
Termin: n.bes. Ank.
Das Seminar wird gemeinsam von den geowissenschaftlichen Instituten des RheinMain Gebietes (Unis
Darmstadt, Heidelberg, Frankfurt, Gießen, Mainz, Würzburg) im Wechsel veranstaltet. Der
Teilnehmerkreis besteht aus Wissenschaftlern, Doktoranden und Diplomanden im Bereich
Strukturgeologie/Tektonik und deren unmittelbaren Nachbardisziplinen.
Inhalt:
Es wird in sehr offener Weise über weit fortgeschrittene bzw. fast abgeschlossene Diplom und
Doktorarbeiten, sonstige wissenschaftliche Projekte, neue internationale Trends und neue Methoden im
Bereich Strukturgeologie/Tektonik berichtet und diskutiert.
Voraussetzung:
weitgehend abgeschlossenes geowissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt
Strukturgeologie/Tektonik und/oder unmittelbarer Nachbardisziplin.
Webmaster, Di. 30.04.2002 13:29
http://www.geologie.uni-frankfurt.de/Studium/KommVV-SS2002.html
Page: 10
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