RecherchierenunterLebensgefahr - Hamburger Stiftung für politisch

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MEDIEN
HamburgerAbendblatt
Montag, 2. Februar 2015
Recherchieren unter Lebensgefahr
Maren Gilzer hat
sich im Dschungel
durchgebissen
Der libysche Journalist Salah Zater wurde bei seiner Arbeit bedroht. Jetzt ist er bei der Stiftung für politisch Verfolgte zu Gast in Hamburg
dort fühlte er sich aber nicht sicher. Ein
ums andere Mal musste er seinen Aufenthaltsort wechseln. Zweieinhalb Monate blieb er in dem Land und versuchte
vergeblich, Nordafrika irgendwie zu
verlassen.
Zater hat eigentlich keine Angst vor
schwierigen Situationen, aber die ständige persönliche Gefahr begann an seiner Gesundheit zu zehren. „Ich habe geweint und konnte nicht mehr schlafen.“
Schließlich musste er sich in psychologische Behandlung begeben und bekam
starke Schlafmittel. Jetzt will er sich
erst einmal eingewöhnen. Aber auch internationale Anerkennung wird ihm in
wenigen Tagen widerfahren. Am 4. Februar ist er in Brüssel, wo er für seine
Arbeit den von der BBC vergebenen
Media Neighbourhood Award verliehen
bekommt.
„Hierher zu kommen, war für mich
eine harte Entscheidung. Ich habe mein
Land, meine Familie und meine Freunde verlassen. Ich vermisse mein altes
Leben und meine Arbeit“, sagt er. Der
Libyer möchte gern erfahren, wie deutsche TV-Journalisten arbeiten. Er will
ein Buch über sein bisheriges Leben
schreiben, um seinen Kollegen im
Maghreb mit den eigenen Erfahrungen
helfen zu können. Zater spricht Arabisch und Englisch, sein Deutsch, sagt
er, könne man noch verbessern. „Ich
kann nur Danke und Dankeschön.“ Und
er hat ein noch ganz einfaches, aber sehr
verständliches Ziel: „Ich möchte mal
wieder auf die Straße gehen können,
ohne mich ständig umdrehen zu müssen.“
VO L K E R B E H R E N S
:: Jetzt ist er erst einmal
in Sicherheit, aber die Entscheidung,
sein Land zu verlassen, ist ihm nicht
leicht gefallen. Salah Zater ist ein Journalist aus Libyen. Seine investigativen
TV-Reportagen haben in seiner Heimat
für Aufsehen gesorgt, einigen ist er damit auf die Nerven gegangen. Mehrfach
ist er bedroht worden. Nun ist er erst
einmal Gast der Hamburger Stiftung für
politisch Verfolgte und versucht, hier
zur Ruhe zu kommen.
Zaters Berufserfahrungen sind
drastisch. Mehrfach wurde er angegriffen, bekam Morddrohungen und entkam Entführungsversuchen. Zweimal
hielten Menschen, die er mit seiner Berichterstattung kritisiert hatte, ihm ein
Gewehr an die Schläfe. „Freunde und
Familie fragen mich immer wieder: Bist
du verrückt? Wie kannst du nur diese
Arbeit machen?“, erzählt er. Erst vor
wenigen Tagen ist der 28-Jährige in
Hamburg angekommen. Er wirkt emotional erschöpft.
HAMBURG
Ich will den Opfern
eine Stimme geben und die
dunkle Seite Libyens zeigen.
Salah Zater,
Journalist
Als Salah Zater die Schule beendet
hatte, ging er aus seiner Heimatstadt
Ajdibya, wo er mit drei Schwestern und
vier Brüdern aufgewachsen ist, in die
Hauptstadt nach Tripolis und arbeitete
in einer Hotelrezeption. Aber bald
schon wurde ihm klar, dass für ihn nur
zwei berufliche Wege infrage kommen
würden: politischer Aktivist oder Journalist. Nach einem Praktikum bei
einem Fernsehsender stand sein Entschluss fest.
Seit vier Jahren arbeitet er nun für
die TV-Sender Al-Aseema und AlNabaa. Fragen der Menschenrechte liegen ihm besonders am Herzen. Er begann, sich investigativ um Themen zu
kümmern, in denen die Arbeit schwierig und gefährlich werden kann: Mord,
Vergewaltigungen, Kinderarbeit, Drogen- und Waffenhandel. Dabei hatte er
es immer wieder mit Milizen und einer
Regierung zu tun, die nach dem Sturz
des ehemaligen Diktators Muammar alGaddafi nach ganz eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit lebten. Sicherheitskräfte des ehemaligen Parlaments-
Politisch Verfolgte
Die Hamburger Stiftung für politi-
sche Verfolgte will ein Zufluchtsort für Menschen sein, die sich in
ihrer Heimat für Freiheit und
Recht einsetzen und deshalb ins
Fadenkreuz geraten sind. Gegründet wurde die Stiftung 1986
vom damaligen Ersten Bürgermeister Klaus von Dohnanyi. Die
Gäste bekommen ein einjähriges
Stipendium, um sich von der Gefahr, der sie ausgesetzt waren,
erholen zu können. Bisher waren
das schon mehr als 140, darunter
Autoren, Maler, Journalisten und
Fotografen. Die Stiftung nimmt
pro Jahr fünf dieser Gäste auf.
Stiftungsvorsitzender ist stets der
amtierende Erste Bürgermeister.
Entspannen im Park: Der libysche Journalist Salah Zater ist gerade in Hamburg angekommen Foto: Roland Magunia
vorsitzenden griffen ihn an und
schlugen ihn, den Kameramann und
den Fahrer. Sein Team konnte die Szenen filmen, legte die Beweise bei der
Justiz vor und erstattete Anzeige. Es
passierte daraufhin aber nichts. „Der
Fall ist wohl in Vergessenheit geraten“,
sagt er. „Ich bin nicht gegen sie, aber ich
will darüber berichten, was wirklich
passiert. Ich will den Opfern eine Stimme geben und die dunkle Seite Libyens
zeigen“, sagt er.
Zater sucht seine Geschichten am
liebsten auf der Straße, spürt seine
Quellen bevorzugt selbst auf. Für ihn
wurde diese Situation immer gefährlicher, denn er ist mittlerweile ein landesweit bekanntes TV-Gesicht. „Sie
wussten, wo ich wohne“, sagt er besorgt.
Man hatte versucht in seine Wohnung
einzubrechen. Im Herbst floh er
schließlich über die Grenze nach Tunesien, weil wiederholt Drohungen gegen
ihn und seine Familie eingingen. Auch
Fernsehsender in Libyen sind
mehrfach angegriffen worden. Weil sie
aber immer wieder ihren Betrieb aufnahmen, wurde ein Sender von Attentätern gesprengt. In Libyen wurden
allein im vergangenen Jahr sieben Journalisten getötet. Reporter ohne Grenzen registrierten dort 127 Überfälle auf
Medienvertreter. Aber Zaters Schwierigkeiten blieben nicht ohne Echo. Arabische Zeitungen berichteten darüber
ebenso wie der TV-Sender Al-Jazeera.
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SPIELPLAN DER HAMBURGER BÜHNEN
2. BIS 8. FEBRUAR
Theater
Mo. 2. Februar
Hamburgische Keine
Vorstellung –
Staatsoper
Tel. 35 68 68
Probe
Di. 3. Februar
Mi. 4. Februar
19–22.30 Uhr
Le Nozze di Figaro
von Wolfgang
Amadeus Mozart
19.30–22 Uhr
19–22 Uhr
Einf. 18.50 Uhr
Carmen
La Fanciulla del West Georges Bizet
von Giacomo Puccini
Elektra
JÜRGEN KESTING:
Do. 5. Februar
Fr. 6. Februar
Sa. 7. Februar
So. 8. Februar
Theater
Mo. 2. Februar
19–22.30 Uhr
Le Nozze di Figaro
von Wolfgang
Amadeus Mozart
19.30–22 Uhr
Einf. 18.50 Uhr
La Fanciulla del West
von Giacomo Puccini
18–21.30 Uhr
Le Nozze di Figaro
von Wolfgang
Amadeus Mozart
Hamburger
Volkstheater
Volkstheater im Engelsaal
Kl. Theaterstr./Am Kalkhof
Keine
Deutsches
SchauSpielHaus Vorstellung
HH Tel.: 248 71-3
Ernst Deutsch
Theater
Friedrich-Schütter-Platz 1
www.ernst-deutsch-theater.de
Liebe im Wilden Westen: Puccinis „La Fanciulla del West”
Vortrag, 2.2., 19.30 Uhr
20–22.45 Uhr
keine
Die Schule der Frauen Vorstellung
von Molière
Kasse
siehe Staatsoper
20 Uhr
20–21.30 Uhr
20–22.35 Uhr
18–19.45 Uhr
Der Gott des Gemetzels Jan Plewska singt Das Goldene Vlies John Gabriel Borkmann
von Y. Reza
von F. Grillparzer von H. Ibsen
Rio Reiser
19.30 Uhr Seitensturm 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19 Uhr
m. Gebärdensprachendolm. Leipziger Pfeffermühle
Nina Petri und Nicki von Tempelhoff in GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
von Lot Vekemans, Regie: Wolfgang Stockmann, Ausstattung: Peter Schmidt, bis 15.2.
Hotline: 01805-4470 Leipziger Pfeffermühle mit ihrem Programm Glaube, Liebe, Selbstanzeige, So. 8.2.15 um 19 Uhr und Mo. 30.3.15 um 19.30 Uhr
Werkstatt der Kreativität VI Die Ballettschule des HAMBURG BALLETT – John Neumeier
23.2. bis 25.2. Programm I 27.2. bis 1.3.15 Programm II jew. 19.30 Uhr Öffentliches Warm-up ab 19.00 Uhr
Tel. 22 70 14 20
Schmidts Tivoli
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Komödie
Winterhuder
Fährhaus
PAARUNGEN
FRAU MÜLLER MUSS WEG von Lutz Hübner, Regie: Kai Uwe Holsten, mit Kerstin Hilbig, Marion Elskis,
Lisa Grosche, Anika Lehmann, Christian Onciu, Jens Reichhardt
Hudtwalckerstr. 13
Karten: 480 680 80 bis 14. Februar 2015, jew. 19.30 Uhr, sonntags 18 Uhr
Altonaer Theater
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
4., 8., 11., 18., 22., 25.2., 4.3., 19 Uhr; 5., 6., 7.,
Tel. 399 05 870
10., 12., 13., 14., 19., 20., 21., 26., 27., 28.2., 5. + 6.3., 20 Uhr;
Museumstraße 17 BACKBEAT – DIE BEATLES IN HAMBURG „Jubel und Standing Ovations!” (dpa) 2.–3.2. / 15.–17.2. 2015 | www.altonaer-theater.de
HAMBURGER
KAMMERSPIELE
English Theatre
Lerchenfeld 14
Imperial Theater
Reeperbahn 5
Tel. 31 31 14
Chuzpe
Von Lily Brett, mit A. Bartsch, J. Bliese, U. Folkerts, M. Häckermann, M. Harten, R. Lübbe
4., 5., 11., 12., 13., 14., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27.2., 20 Uhr / 15., 22.2., 19 Uhr bis 8.3.
Die Dinge meiner Eltern von und mit Gilla Cremer / Nur noch: 6., 7., 10.2., 16.3., 20.4. je 20 Uhr
„BUDDY reloaded” mit der Original-Musical-Band am 2.2. um 20 Uhr
„Cavewoman” mit Heike Feist am 3.2. + 4.2. um 20 Uhr
Edgar Wallace: „Der Zinker“ ab 24.3./VVK läuft „Der Elefantenmensch“ Live-Hörspiel-Uraufführung am Sonntag, 8.2. um 19 Uhr
HH Kammeroper Achtung! Nur noch
ALLEE THEATER
Theater
für Kinder
Oper von G. Friedrich Händel – Mi./Fr./Sa. 20 Uhr,
bis 8. Februar!
So. 19 Uhr – Auch mit 4-Gänge Opernmenü!!
3.2. um 19 Uhr Opernfilm: DER FREISCHÜTZ, Vicco von Bülow 1988
CÄSAR UND CLEOPATRA
Kasse:
Mo./Di.: 10–18 Uhr
Mi.–Sa.: 10–20 Uhr
Max-Brauer-Allee 76
Karten: 38 29 59
www.alleetheater.de
Oper nach W. a. Mozart ab 5 Jahren
Max-Brauer-Allee 76
DIE KLEINE ZAUBERFLÖTE Sa./So.
15 Uhr, Fr., 6.2., 16 Uhr
Telefon 38 25 38
www.theater-fuer-kinder.de
8.2., 11 Uhr DER FROSCHKÖNIG Musical ab 3 Jahren
Theater Haus im DÜSSELDORFER KOM(M)ÖDCHEN
Park Bergedorf
Kabarett-Theaterstück, Vorstellung 8.2., 19 Uhr
ALMA HOPPES
LUSTSPIELHAUS
Hartungstr. 9–11
040 - 41 33 44 0
bis 7.2. Komödie v. Derek Benfield; Pressestimme: „Anyone For Tel. 040 / 227 70 89
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www.englishtheatre.de
ANYONE FOR BREAKFAST?
jagt den New York Ripper
JERRY COTTON donnerstags bis samstags nur noch bis 14.3.
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Vorstellung 11.2., 12.2., 13.2., 20 Uhr
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Kabarett Alma Hoppe:
www.hamburgervolkstheater.de
dienstags 20 Uhr
mittwochs 15 + 20 Uhr Karten 040/319 74 76 99
„MEISTER ANECKER“
Karten: 713 13 99
Online unter:
[email protected]
19.30 Uhr
Regie: Michael O’Connor
www.delphi-showpalast.de
POLITTBÜRO
5.2., 20 Uhr: HELGA SIEBERT; 6.2., 20 Uhr: TEAM & STRUPPI; 7.2., 20 Uhr: HENNING VENSKE; 8.2., 20 Uhr:
HIDDENSHAKESPEARE vs. GORILLAS; 11.2., 20 Uhr: FRANK GRISCHEK; 12.2., 20 Uhr: MICHEL ABDOLLAHI
Tel. 280 55 467
www. polittbuero.de
HANSATHEATER
Hamburger Abendblatt, St. Pauli Theater und Fischereihafen Restaurant Hamburg präsentieren im:
Tel. 4711 0 644
7. Spielzeit Neues Programm, 9.10.14–1.3.15
www.hansa-theater.de
Tägl. außer Montag jew. 20 Uhr, Sa. 16 + 20 Uhr, So. 15 + 19 Uhr
Steindamm 45
Tägl. 14–20 Uhr
Steindamm 17
HANSA-THEATER VARIETÉ
KELLERTHEATER
HH (im Brahms Kontor)
DER KIRSCHGARTEN
HafenCity Shows
Sand MalereiShow H Live Das Kreuzfahrt Musical H Die Kunst des Lichts
Tickethotline:
040 / 35 77 07 77
6.2., 20 Uhr Cosí fan tutte
Lieblingslieder Lounge Fr.,
Di., 10.2., 19 Uhr Lieblingslieder Lounge
www.opernloft.de
040-25 49 10 40
KINDER
FORSCHUNG
THEATER
19.30 Uhr K-Extra 19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
11.30 K-Extra/18 Uhr
von Eric Assous, Regie: Bettina Rehm mit NINA BOTT, PETER PRAGER, RENÉ STEINKE
und alternierend KATJA WEITZENBÖCK*/JULIA BREMERMANN**
Hudtwalckerstr. 13 *(3., 4., 5., 6., 7., 8., 17., 18., 19., 20., 21., 22. Feb.), **(10., 11., 12., 13., 14., 15. Feb.), gesamte Laufzeit bis 15. März
Karten: 480 680 80 Komödie Extra: ROGER WILLEMSEN „Die Bleibenden. Begegnungen mit prägenden Menschen“, Mo., 2.2., 19.30 Uhr
Abo: 040-480 680 90 Komödie Extra: TOM PAULS & DAS ZWINGER TRIO „Die Retter der Tafelrunde“, So., 8.2., 11.30 Uhr
Theater Kontraste
So. 8. Februar
19 Uhr
Fr., 6.2., 20 Uhr von Anton Tschechow
eine Produktion des Jungen Kellertheaters
Tel. 84 56 52
Johannes-Brahms-Platz1
FUNDUS THEATER Uraufführung 4. Februar 2015 / 10 Uhr, bis 6. Februar – alle Vorstellungen ausverkauft!
EINE STUNDE RUHE
Spielbudenplatz 29/30
Tel. 47 11 06 66
Sa. 7. Februar
6.2.–28.2., Fr. + Sa. 20 Uhr THE SINDERELLAS: „Let there be Sin“ Burlesque Revue
6.3.–27.6., Fr. + Sa., 20 Uhr: „MALLORCA – Insel der Träume“ Musikshow m. Mehrzad Marashi
Tel. 43 18 600
Fuhlentwiete 7
Villa Sonnenschein
von F. Zeller – Mit Herbert Knaup, Leslie Malton, Thomas Heinze,
Johanna C. Gehlen u.a. – 31.1.–15.2. / 19.–21.2.
ESTHER OFARIM – I’ll see you in my dream – musikal. Ltg. Yoni Rechter, 5.2., 20 Uhr
Fr. 6. Februar
DELPHI
Das OPERNLOFT Di. 3.2.,
Jeden Sa., 24 Uhr: Die Schmidt Mitternachtsshow – Gnadenloses Varieté
Di., Do.–Sa., 20 Uhr / Mi. + So., 19 Uhr
Spielbudenplatz 24–25
Sex and Crime im Altersheim
Tel. 31 77 88 99
2.2. Bademeister Schaluppke; 8.9. Elvira auf Gran Canaria; 9.2. Momsen & Brodowy
St. Pauli-Theater
Do. 5. Februar
The Hamburg Players zeigen vom 4.2. – 7.2. + 11.2. – 14.2.
Theater an der
Marschnerstraße
Tel. 29 26 65
[email protected]
In der Elbarkaden Lounge
Di., Do.–Sa., 20 Uhr, Mi. 19 Uhr,
– Das St. Pauli Musical Sa. 15 Uhr, So. 14.30 Uhr
Spielbudenplatz 27
2.2.
Comedy
Pokal;
8.
+
11.2.
CAVEMAN;
9.2.
Männerabend;
10.2. Auf und davon!
Tel. 31 77 88 99
Schmidt Theater
Mi. 4. Februar
ALL MY SONS VON ARTHUR MILLER
von R. Strauss mit Starbesetzung: Agnes Baltsa (Klytämnestra), James Rutherford
(Orest), Lise Lindstrom (Elektra) 14., 17., 19. + 24.2., 19.30 Uhr
Opera stabile
Di. 3. Februar
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Kartentel. 555 6 555 6 9.2. Frank Lüdecke, 10. Herbert Knebel, 12. Thomas Freitag, 13. Lutz v. Rosenberg Lipinsky, 14. + 15. Florian Schröder, 16. + 2.3.
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shakespeare,
17.–21.
LaLeLu,
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Tel. 250 72 70
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Uraufführung 8. Februar 2015 / 16 Uhr, weitere Termine: 10. + 11. Feb. / 10 Uhr
Kindertheater über Obdachlosigkeit
vom Theater am Strom – ab 8 Jahren / 3. Klasse
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Friedensallee 20 31.1., 20 Uhr
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im NDR Ticketshop (Levantehaus), Tel. 040 / 44 19 21 92, ndrticketshop.de, ndr.de/sinfonieorchester
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Bach, Hummel, Vivaldi, Mozart
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Dirigent – Jonathan Gilad, Klavier
Musik von Beethoven und Tschaikowsky
Berliner Camerata
»Jazz meets Classic«
:: Und wieder geht eine
Staffel „Dschungelcamp“ zu Ende. Doch
gerade im Vergleich zum vergangenen
Jahr, wo man das Grünzeug gewordene
Sozialdrama auch noch eine Woche länger hätte verfolgen können, bleibt 2015
ein eher fader Nachgeschmack. Zwar
haben die verbliebenen drei Finalisten
Tanja Tischewitsch, Jörn Schlönvoigt
und die frisch gekrönte Dschungelkönigin Maren Gilzer in ihren letzten Prüfungen Ruhe bewahrt und sich tapfer
dem letzten Ansturm von Schlangen,
Insekten und unangenehmen Speisen
gestellt. Doch seien wir einmal ehrlich:
Die Prüfungen, die sind doch eigentlich
nur die Sahnehaube auf den Hickhacks
und Ausfällen der Kandidaten genauso
wie auf den tatsächlich rührenden Momenten im alltäglichen Miteinander.
In diesem Jahr hingegen herrschte
überwiegend gepflegte Langeweile. Insofern muss man wohl schon froh sein,
dass nicht die Inkarnation der Unauffälligkeit gewonnen hat. Jörn Schlönvoigt – im sonstigen Leben Darsteller in
der Unendlich-Soap „Gute Zeiten,
schlechte Zeiten“ ist Zweiter geworden,
die selbst laut eigenem Bekunden kaum
bekannte Tanja Tischewitsch muss sich
mit Bronze begnügen.
Gekrönt wurde in der Nacht zu
Sonntag um kurz vor halb eins Maren
Gilzer. Das sei ihr gegönnt. Aber die
Dschungelkönigin 2015 ist auch ein
Symptom für die gesamte neunte Staffel: Ein ganz normaler Mensch, dem besonderes Lob dafür gebührt, auch nach
mehr als zwei Wochen Dschungel keine
größeren Macken an den Tag zu legen.
Doch für den Sender sind solche Kandidaten ein Problem, denn die Show
lebt von den Extrovertierten, den
Selbstdarstellern, den Drama Queens
mit den überraschenden Eingeständnissen. Nicht von den vorsichtig um
Harmonie Bemühten, die die zwei Wochen in erster Linie absitzen und es
nach Möglichkeit vermeiden, zu viel
Aufsehen zu erregen.
Das schlug sich auch in der Quote
nieder: Mit nur 7,43 Millionen Zuschauern blieb das „Dschungelcamp 2015“
deutlich hinter der Rekordquote des
Vorjahres zurück. Man darf davon ausgehen, dass im kommenden Jahr wieder
mehr Druck auf den sozialen Dampfkochtopf gegeben wird. ( josi)
HAMBURG
Zehn Bands beim
ESC-Clubkonzert
in Hamburg
:: Wenn man den Ausgang des Clubkonzerts im vergangenen
Jahr als Messlatte nimmt, dürfte sich
langsam Nervosität bei den Musikern
breitmachen, die am 19. Februar in der
Großen Freiheit 36 im Wettbewerb um
die Wildcard für den deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest,
kurz ESC, antreten. Schließlich war es
2014 das bis dahin fast völlig unbekannte Berliner Trio Elaiza, das sich mit „Is
It Right“ erst im Hamburger Clubkonzert gegen neun andere Bands durchsetzte. Und dann im März beim deutschen Vorentscheid den Grafen von Unheilig auf den zweiten Platz verwies und
als deutscher Starter in Kopenhagen
antreten durfte. Dort reichte es zwar
nur für den 18. Platz, trotzdem mehr als
nur ein Achtungserfolg.
Hoffnungen auf ein Ticket nach
Wien zum ESC 2015 dürfen sich die
zehn Starter also auf jeden Fall machen.
Einmal haben sie ja bereits die Konkurrenz überflügelt: Aus fast 1300 eingesandten Videos wählte eine Jury eine
bunt gemischte Truppe aus. 2015 gehen
die Hamburger Sängerinnen Ann Sophie und Lou an den Start. Daneben bewerben sich die Band Klangpoet, die
Popsänger Aden, Alisson Bonnefoy und
Sophie, der Songwriter Lars Pinkwart
und die beiden Familienbands Ason
und Moonjos um die Wildcard als achte
Kandidaten für den deutschen Vertreter in Wien. Als musikalischer Gast außer Konkurrenz tritt Mark Forster auf,
moderiert wird der Abend von Barbara
Schöneberger. Wer sich in Hamburg
beim Votum der Zuschauer durchsetzen kann, der tritt am 5. März in Hannover beim nächsten ESC-Termin an. Dort
werden Zuschauer und Jury dann entscheiden, welches Lied „Unser Song für
Österreich“ wird, wer sein Glück im Mai
gegen die gesamteuropäische Konkurrenz versuchen wird. Die ARD ist von
20.15 Uhr an live dabei.
Der NDR überträgt das Clubkonzert live am 19. Februar ab 22 Uhr. Daneben kann man den Wettbewerb der
Newcomer auch im Digitalkanal Einsfestival und auf den Eurovisionsseiten
im Internet verfolgen. ( josi)
HAMBURG
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