16 MEDIEN HamburgerAbendblatt Montag, 2. Februar 2015 Recherchieren unter Lebensgefahr Maren Gilzer hat sich im Dschungel durchgebissen Der libysche Journalist Salah Zater wurde bei seiner Arbeit bedroht. Jetzt ist er bei der Stiftung für politisch Verfolgte zu Gast in Hamburg dort fühlte er sich aber nicht sicher. Ein ums andere Mal musste er seinen Aufenthaltsort wechseln. Zweieinhalb Monate blieb er in dem Land und versuchte vergeblich, Nordafrika irgendwie zu verlassen. Zater hat eigentlich keine Angst vor schwierigen Situationen, aber die ständige persönliche Gefahr begann an seiner Gesundheit zu zehren. „Ich habe geweint und konnte nicht mehr schlafen.“ Schließlich musste er sich in psychologische Behandlung begeben und bekam starke Schlafmittel. Jetzt will er sich erst einmal eingewöhnen. Aber auch internationale Anerkennung wird ihm in wenigen Tagen widerfahren. Am 4. Februar ist er in Brüssel, wo er für seine Arbeit den von der BBC vergebenen Media Neighbourhood Award verliehen bekommt. „Hierher zu kommen, war für mich eine harte Entscheidung. Ich habe mein Land, meine Familie und meine Freunde verlassen. Ich vermisse mein altes Leben und meine Arbeit“, sagt er. Der Libyer möchte gern erfahren, wie deutsche TV-Journalisten arbeiten. Er will ein Buch über sein bisheriges Leben schreiben, um seinen Kollegen im Maghreb mit den eigenen Erfahrungen helfen zu können. Zater spricht Arabisch und Englisch, sein Deutsch, sagt er, könne man noch verbessern. „Ich kann nur Danke und Dankeschön.“ Und er hat ein noch ganz einfaches, aber sehr verständliches Ziel: „Ich möchte mal wieder auf die Straße gehen können, ohne mich ständig umdrehen zu müssen.“ VO L K E R B E H R E N S :: Jetzt ist er erst einmal in Sicherheit, aber die Entscheidung, sein Land zu verlassen, ist ihm nicht leicht gefallen. Salah Zater ist ein Journalist aus Libyen. Seine investigativen TV-Reportagen haben in seiner Heimat für Aufsehen gesorgt, einigen ist er damit auf die Nerven gegangen. Mehrfach ist er bedroht worden. Nun ist er erst einmal Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte und versucht, hier zur Ruhe zu kommen. Zaters Berufserfahrungen sind drastisch. Mehrfach wurde er angegriffen, bekam Morddrohungen und entkam Entführungsversuchen. Zweimal hielten Menschen, die er mit seiner Berichterstattung kritisiert hatte, ihm ein Gewehr an die Schläfe. „Freunde und Familie fragen mich immer wieder: Bist du verrückt? Wie kannst du nur diese Arbeit machen?“, erzählt er. Erst vor wenigen Tagen ist der 28-Jährige in Hamburg angekommen. Er wirkt emotional erschöpft. HAMBURG Ich will den Opfern eine Stimme geben und die dunkle Seite Libyens zeigen. Salah Zater, Journalist Als Salah Zater die Schule beendet hatte, ging er aus seiner Heimatstadt Ajdibya, wo er mit drei Schwestern und vier Brüdern aufgewachsen ist, in die Hauptstadt nach Tripolis und arbeitete in einer Hotelrezeption. Aber bald schon wurde ihm klar, dass für ihn nur zwei berufliche Wege infrage kommen würden: politischer Aktivist oder Journalist. Nach einem Praktikum bei einem Fernsehsender stand sein Entschluss fest. Seit vier Jahren arbeitet er nun für die TV-Sender Al-Aseema und AlNabaa. Fragen der Menschenrechte liegen ihm besonders am Herzen. Er begann, sich investigativ um Themen zu kümmern, in denen die Arbeit schwierig und gefährlich werden kann: Mord, Vergewaltigungen, Kinderarbeit, Drogen- und Waffenhandel. Dabei hatte er es immer wieder mit Milizen und einer Regierung zu tun, die nach dem Sturz des ehemaligen Diktators Muammar alGaddafi nach ganz eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit lebten. Sicherheitskräfte des ehemaligen Parlaments- Politisch Verfolgte Die Hamburger Stiftung für politi- sche Verfolgte will ein Zufluchtsort für Menschen sein, die sich in ihrer Heimat für Freiheit und Recht einsetzen und deshalb ins Fadenkreuz geraten sind. Gegründet wurde die Stiftung 1986 vom damaligen Ersten Bürgermeister Klaus von Dohnanyi. Die Gäste bekommen ein einjähriges Stipendium, um sich von der Gefahr, der sie ausgesetzt waren, erholen zu können. Bisher waren das schon mehr als 140, darunter Autoren, Maler, Journalisten und Fotografen. Die Stiftung nimmt pro Jahr fünf dieser Gäste auf. Stiftungsvorsitzender ist stets der amtierende Erste Bürgermeister. Entspannen im Park: Der libysche Journalist Salah Zater ist gerade in Hamburg angekommen Foto: Roland Magunia vorsitzenden griffen ihn an und schlugen ihn, den Kameramann und den Fahrer. Sein Team konnte die Szenen filmen, legte die Beweise bei der Justiz vor und erstattete Anzeige. Es passierte daraufhin aber nichts. „Der Fall ist wohl in Vergessenheit geraten“, sagt er. „Ich bin nicht gegen sie, aber ich will darüber berichten, was wirklich passiert. Ich will den Opfern eine Stimme geben und die dunkle Seite Libyens zeigen“, sagt er. Zater sucht seine Geschichten am liebsten auf der Straße, spürt seine Quellen bevorzugt selbst auf. Für ihn wurde diese Situation immer gefährlicher, denn er ist mittlerweile ein landesweit bekanntes TV-Gesicht. „Sie wussten, wo ich wohne“, sagt er besorgt. Man hatte versucht in seine Wohnung einzubrechen. Im Herbst floh er schließlich über die Grenze nach Tunesien, weil wiederholt Drohungen gegen ihn und seine Familie eingingen. Auch Fernsehsender in Libyen sind mehrfach angegriffen worden. Weil sie aber immer wieder ihren Betrieb aufnahmen, wurde ein Sender von Attentätern gesprengt. In Libyen wurden allein im vergangenen Jahr sieben Journalisten getötet. Reporter ohne Grenzen registrierten dort 127 Überfälle auf Medienvertreter. Aber Zaters Schwierigkeiten blieben nicht ohne Echo. Arabische Zeitungen berichteten darüber ebenso wie der TV-Sender Al-Jazeera. ANZEIGE SPIELPLAN DER HAMBURGER BÜHNEN 2. BIS 8. FEBRUAR Theater Mo. 2. Februar Hamburgische Keine Vorstellung – Staatsoper Tel. 35 68 68 Probe Di. 3. Februar Mi. 4. Februar 19–22.30 Uhr Le Nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart 19.30–22 Uhr 19–22 Uhr Einf. 18.50 Uhr Carmen La Fanciulla del West Georges Bizet von Giacomo Puccini Elektra JÜRGEN KESTING: Do. 5. Februar Fr. 6. Februar Sa. 7. Februar So. 8. Februar Theater Mo. 2. Februar 19–22.30 Uhr Le Nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart 19.30–22 Uhr Einf. 18.50 Uhr La Fanciulla del West von Giacomo Puccini 18–21.30 Uhr Le Nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart Hamburger Volkstheater Volkstheater im Engelsaal Kl. Theaterstr./Am Kalkhof Keine Deutsches SchauSpielHaus Vorstellung HH Tel.: 248 71-3 Ernst Deutsch Theater Friedrich-Schütter-Platz 1 www.ernst-deutsch-theater.de Liebe im Wilden Westen: Puccinis „La Fanciulla del West” Vortrag, 2.2., 19.30 Uhr 20–22.45 Uhr keine Die Schule der Frauen Vorstellung von Molière Kasse siehe Staatsoper 20 Uhr 20–21.30 Uhr 20–22.35 Uhr 18–19.45 Uhr Der Gott des Gemetzels Jan Plewska singt Das Goldene Vlies John Gabriel Borkmann von Y. Reza von F. Grillparzer von H. Ibsen Rio Reiser 19.30 Uhr Seitensturm 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19.30–21.30 Uhr 19 Uhr m. Gebärdensprachendolm. Leipziger Pfeffermühle Nina Petri und Nicki von Tempelhoff in GIFT. EINE EHEGESCHICHTE von Lot Vekemans, Regie: Wolfgang Stockmann, Ausstattung: Peter Schmidt, bis 15.2. Hotline: 01805-4470 Leipziger Pfeffermühle mit ihrem Programm Glaube, Liebe, Selbstanzeige, So. 8.2.15 um 19 Uhr und Mo. 30.3.15 um 19.30 Uhr Werkstatt der Kreativität VI Die Ballettschule des HAMBURG BALLETT – John Neumeier 23.2. bis 25.2. Programm I 27.2. bis 1.3.15 Programm II jew. 19.30 Uhr Öffentliches Warm-up ab 19.00 Uhr Tel. 22 70 14 20 Schmidts Tivoli HEISSE ECKE Komödie Winterhuder Fährhaus PAARUNGEN FRAU MÜLLER MUSS WEG von Lutz Hübner, Regie: Kai Uwe Holsten, mit Kerstin Hilbig, Marion Elskis, Lisa Grosche, Anika Lehmann, Christian Onciu, Jens Reichhardt Hudtwalckerstr. 13 Karten: 480 680 80 bis 14. Februar 2015, jew. 19.30 Uhr, sonntags 18 Uhr Altonaer Theater Fräulein Smillas Gespür für Schnee 4., 8., 11., 18., 22., 25.2., 4.3., 19 Uhr; 5., 6., 7., Tel. 399 05 870 10., 12., 13., 14., 19., 20., 21., 26., 27., 28.2., 5. + 6.3., 20 Uhr; Museumstraße 17 BACKBEAT – DIE BEATLES IN HAMBURG „Jubel und Standing Ovations!” (dpa) 2.–3.2. / 15.–17.2. 2015 | www.altonaer-theater.de HAMBURGER KAMMERSPIELE English Theatre Lerchenfeld 14 Imperial Theater Reeperbahn 5 Tel. 31 31 14 Chuzpe Von Lily Brett, mit A. Bartsch, J. Bliese, U. Folkerts, M. Häckermann, M. Harten, R. Lübbe 4., 5., 11., 12., 13., 14., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27.2., 20 Uhr / 15., 22.2., 19 Uhr bis 8.3. Die Dinge meiner Eltern von und mit Gilla Cremer / Nur noch: 6., 7., 10.2., 16.3., 20.4. je 20 Uhr „BUDDY reloaded” mit der Original-Musical-Band am 2.2. um 20 Uhr „Cavewoman” mit Heike Feist am 3.2. + 4.2. um 20 Uhr Edgar Wallace: „Der Zinker“ ab 24.3./VVK läuft „Der Elefantenmensch“ Live-Hörspiel-Uraufführung am Sonntag, 8.2. um 19 Uhr HH Kammeroper Achtung! Nur noch ALLEE THEATER Theater für Kinder Oper von G. Friedrich Händel – Mi./Fr./Sa. 20 Uhr, bis 8. Februar! So. 19 Uhr – Auch mit 4-Gänge Opernmenü!! 3.2. um 19 Uhr Opernfilm: DER FREISCHÜTZ, Vicco von Bülow 1988 CÄSAR UND CLEOPATRA Kasse: Mo./Di.: 10–18 Uhr Mi.–Sa.: 10–20 Uhr Max-Brauer-Allee 76 Karten: 38 29 59 www.alleetheater.de Oper nach W. a. Mozart ab 5 Jahren Max-Brauer-Allee 76 DIE KLEINE ZAUBERFLÖTE Sa./So. 15 Uhr, Fr., 6.2., 16 Uhr Telefon 38 25 38 www.theater-fuer-kinder.de 8.2., 11 Uhr DER FROSCHKÖNIG Musical ab 3 Jahren Theater Haus im DÜSSELDORFER KOM(M)ÖDCHEN Park Bergedorf Kabarett-Theaterstück, Vorstellung 8.2., 19 Uhr ALMA HOPPES LUSTSPIELHAUS Hartungstr. 9–11 040 - 41 33 44 0 bis 7.2. Komödie v. Derek Benfield; Pressestimme: „Anyone For Tel. 040 / 227 70 89 Breakfast ist ein Vergnügen”. Hamburger Abendblatt www.englishtheatre.de ANYONE FOR BREAKFAST? jagt den New York Ripper JERRY COTTON donnerstags bis samstags nur noch bis 14.3. ZIEMLICH BESTE FREUNDE Vorstellung 11.2., 12.2., 13.2., 20 Uhr PRIVATBÜHNEN Kabarett Alma Hoppe: www.hamburgervolkstheater.de dienstags 20 Uhr mittwochs 15 + 20 Uhr Karten 040/319 74 76 99 „MEISTER ANECKER“ Karten: 713 13 99 Online unter: [email protected] 19.30 Uhr Regie: Michael O’Connor www.delphi-showpalast.de POLITTBÜRO 5.2., 20 Uhr: HELGA SIEBERT; 6.2., 20 Uhr: TEAM & STRUPPI; 7.2., 20 Uhr: HENNING VENSKE; 8.2., 20 Uhr: HIDDENSHAKESPEARE vs. GORILLAS; 11.2., 20 Uhr: FRANK GRISCHEK; 12.2., 20 Uhr: MICHEL ABDOLLAHI Tel. 280 55 467 www. polittbuero.de HANSATHEATER Hamburger Abendblatt, St. Pauli Theater und Fischereihafen Restaurant Hamburg präsentieren im: Tel. 4711 0 644 7. Spielzeit Neues Programm, 9.10.14–1.3.15 www.hansa-theater.de Tägl. außer Montag jew. 20 Uhr, Sa. 16 + 20 Uhr, So. 15 + 19 Uhr Steindamm 45 Tägl. 14–20 Uhr Steindamm 17 HANSA-THEATER VARIETÉ KELLERTHEATER HH (im Brahms Kontor) DER KIRSCHGARTEN HafenCity Shows Sand MalereiShow H Live Das Kreuzfahrt Musical H Die Kunst des Lichts Tickethotline: 040 / 35 77 07 77 6.2., 20 Uhr Cosí fan tutte Lieblingslieder Lounge Fr., Di., 10.2., 19 Uhr Lieblingslieder Lounge www.opernloft.de 040-25 49 10 40 KINDER FORSCHUNG THEATER 19.30 Uhr K-Extra 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 11.30 K-Extra/18 Uhr von Eric Assous, Regie: Bettina Rehm mit NINA BOTT, PETER PRAGER, RENÉ STEINKE und alternierend KATJA WEITZENBÖCK*/JULIA BREMERMANN** Hudtwalckerstr. 13 *(3., 4., 5., 6., 7., 8., 17., 18., 19., 20., 21., 22. Feb.), **(10., 11., 12., 13., 14., 15. Feb.), gesamte Laufzeit bis 15. März Karten: 480 680 80 Komödie Extra: ROGER WILLEMSEN „Die Bleibenden. Begegnungen mit prägenden Menschen“, Mo., 2.2., 19.30 Uhr Abo: 040-480 680 90 Komödie Extra: TOM PAULS & DAS ZWINGER TRIO „Die Retter der Tafelrunde“, So., 8.2., 11.30 Uhr Theater Kontraste So. 8. Februar 19 Uhr Fr., 6.2., 20 Uhr von Anton Tschechow eine Produktion des Jungen Kellertheaters Tel. 84 56 52 Johannes-Brahms-Platz1 FUNDUS THEATER Uraufführung 4. Februar 2015 / 10 Uhr, bis 6. Februar – alle Vorstellungen ausverkauft! EINE STUNDE RUHE Spielbudenplatz 29/30 Tel. 47 11 06 66 Sa. 7. Februar 6.2.–28.2., Fr. + Sa. 20 Uhr THE SINDERELLAS: „Let there be Sin“ Burlesque Revue 6.3.–27.6., Fr. + Sa., 20 Uhr: „MALLORCA – Insel der Träume“ Musikshow m. Mehrzad Marashi Tel. 43 18 600 Fuhlentwiete 7 Villa Sonnenschein von F. Zeller – Mit Herbert Knaup, Leslie Malton, Thomas Heinze, Johanna C. Gehlen u.a. – 31.1.–15.2. / 19.–21.2. ESTHER OFARIM – I’ll see you in my dream – musikal. Ltg. Yoni Rechter, 5.2., 20 Uhr Fr. 6. Februar DELPHI Das OPERNLOFT Di. 3.2., Jeden Sa., 24 Uhr: Die Schmidt Mitternachtsshow – Gnadenloses Varieté Di., Do.–Sa., 20 Uhr / Mi. + So., 19 Uhr Spielbudenplatz 24–25 Sex and Crime im Altersheim Tel. 31 77 88 99 2.2. Bademeister Schaluppke; 8.9. Elvira auf Gran Canaria; 9.2. Momsen & Brodowy St. Pauli-Theater Do. 5. Februar The Hamburg Players zeigen vom 4.2. – 7.2. + 11.2. – 14.2. Theater an der Marschnerstraße Tel. 29 26 65 [email protected] In der Elbarkaden Lounge Di., Do.–Sa., 20 Uhr, Mi. 19 Uhr, – Das St. Pauli Musical Sa. 15 Uhr, So. 14.30 Uhr Spielbudenplatz 27 2.2. Comedy Pokal; 8. + 11.2. CAVEMAN; 9.2. Männerabend; 10.2. Auf und davon! Tel. 31 77 88 99 Schmidt Theater Mi. 4. Februar ALL MY SONS VON ARTHUR MILLER von R. Strauss mit Starbesetzung: Agnes Baltsa (Klytämnestra), James Rutherford (Orest), Lise Lindstrom (Elektra) 14., 17., 19. + 24.2., 19.30 Uhr Opera stabile Di. 3. Februar WWW.HAMBURG-BUEHNEN.DE IM DEUTSCHEN BÜHNENVEREIN Gräpelweg 8 Tel. 040/725 70 264 Alles bleibt besser: 2.–7. + 24. + 26.– 28.2. Männer in den besten Wechseljahren – Update: 8.2. + 22.2. + 29.3. Kartentel. 555 6 555 6 9.2. Frank Lüdecke, 10. Herbert Knebel, 12. Thomas Freitag, 13. Lutz v. Rosenberg Lipinsky, 14. + 15. Florian Schröder, 16. + 2.3. hidden shakespeare, 17.–21. LaLeLu, à cappella-comedy 23. sPÄTZial (Axel Pätz + Gäste), 1.–31.3. Kabarett-Fest 2015 www.almahoppe.de Da Gefahr! Info/Anmeldung Tel. 250 72 70 50 dangerous things you should let your children do FUNDUS THEATER / Forschungstheater – für Kinder von 3–10 Jahren Hasselbrookstr. 25 www.fundus-theater.de Uraufführung 8. Februar 2015 / 16 Uhr, weitere Termine: 10. + 11. Feb. / 10 Uhr Kindertheater über Obdachlosigkeit vom Theater am Strom – ab 8 Jahren / 3. Klasse IMMer WeITer HAMBURG OFF monsun 4.2. (Prem.) Friedensallee 20 31.1., 20 Uhr COMEBACK! DAS KARL MARX MUSICAL Maximilian Reeg, Steffen Lukas; 5., 6., 7., 8., 20 Uhr, R: Lea Fischer von Tobias Künzel (Die Prinzen)Maximilian Reeg Tel. 0180-5040300 www.monsuntheater.de KONZERTE Laeiszhalle Kleiner Saal Restkarten für Abbi Hübner und Donovan Aston sichern und 40% sparen!! Nach 3 ausverkauften Konzerten kommen JAZZLEGENDE ABBI HÜBNER und seine LOW DOWN WIZZARDS nochmal!!! am 4.4., 20 Uhr Außerdem kommt Stargast Donovan Aston und präsentiert Sir Elton John’s Greatest Hits. Karten mit 40% Rabatt zum Sonderpreis bis 7. Febr. gibt es in allen bek. VVKST. in den Abendblatt-Ticket-Shops, im Internet auf www.eventim.de und per Post oder unter der Tel. 040 / 728 17 00 Rolf-Liebermann-Studio des NDR Oberstraße 120 NDR Sinfonieorchester, Kammerkonzert 3, Di. 3.2., 20 Uhr Werke von Béla Bartók, Thomas Böttger u. Ludwig van Beethoven Karten: 12 € zzgl. 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Zwar haben die verbliebenen drei Finalisten Tanja Tischewitsch, Jörn Schlönvoigt und die frisch gekrönte Dschungelkönigin Maren Gilzer in ihren letzten Prüfungen Ruhe bewahrt und sich tapfer dem letzten Ansturm von Schlangen, Insekten und unangenehmen Speisen gestellt. Doch seien wir einmal ehrlich: Die Prüfungen, die sind doch eigentlich nur die Sahnehaube auf den Hickhacks und Ausfällen der Kandidaten genauso wie auf den tatsächlich rührenden Momenten im alltäglichen Miteinander. In diesem Jahr hingegen herrschte überwiegend gepflegte Langeweile. Insofern muss man wohl schon froh sein, dass nicht die Inkarnation der Unauffälligkeit gewonnen hat. Jörn Schlönvoigt – im sonstigen Leben Darsteller in der Unendlich-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ ist Zweiter geworden, die selbst laut eigenem Bekunden kaum bekannte Tanja Tischewitsch muss sich mit Bronze begnügen. Gekrönt wurde in der Nacht zu Sonntag um kurz vor halb eins Maren Gilzer. Das sei ihr gegönnt. Aber die Dschungelkönigin 2015 ist auch ein Symptom für die gesamte neunte Staffel: Ein ganz normaler Mensch, dem besonderes Lob dafür gebührt, auch nach mehr als zwei Wochen Dschungel keine größeren Macken an den Tag zu legen. Doch für den Sender sind solche Kandidaten ein Problem, denn die Show lebt von den Extrovertierten, den Selbstdarstellern, den Drama Queens mit den überraschenden Eingeständnissen. Nicht von den vorsichtig um Harmonie Bemühten, die die zwei Wochen in erster Linie absitzen und es nach Möglichkeit vermeiden, zu viel Aufsehen zu erregen. Das schlug sich auch in der Quote nieder: Mit nur 7,43 Millionen Zuschauern blieb das „Dschungelcamp 2015“ deutlich hinter der Rekordquote des Vorjahres zurück. Man darf davon ausgehen, dass im kommenden Jahr wieder mehr Druck auf den sozialen Dampfkochtopf gegeben wird. ( josi) HAMBURG Zehn Bands beim ESC-Clubkonzert in Hamburg :: Wenn man den Ausgang des Clubkonzerts im vergangenen Jahr als Messlatte nimmt, dürfte sich langsam Nervosität bei den Musikern breitmachen, die am 19. Februar in der Großen Freiheit 36 im Wettbewerb um die Wildcard für den deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, kurz ESC, antreten. Schließlich war es 2014 das bis dahin fast völlig unbekannte Berliner Trio Elaiza, das sich mit „Is It Right“ erst im Hamburger Clubkonzert gegen neun andere Bands durchsetzte. Und dann im März beim deutschen Vorentscheid den Grafen von Unheilig auf den zweiten Platz verwies und als deutscher Starter in Kopenhagen antreten durfte. Dort reichte es zwar nur für den 18. Platz, trotzdem mehr als nur ein Achtungserfolg. Hoffnungen auf ein Ticket nach Wien zum ESC 2015 dürfen sich die zehn Starter also auf jeden Fall machen. Einmal haben sie ja bereits die Konkurrenz überflügelt: Aus fast 1300 eingesandten Videos wählte eine Jury eine bunt gemischte Truppe aus. 2015 gehen die Hamburger Sängerinnen Ann Sophie und Lou an den Start. Daneben bewerben sich die Band Klangpoet, die Popsänger Aden, Alisson Bonnefoy und Sophie, der Songwriter Lars Pinkwart und die beiden Familienbands Ason und Moonjos um die Wildcard als achte Kandidaten für den deutschen Vertreter in Wien. Als musikalischer Gast außer Konkurrenz tritt Mark Forster auf, moderiert wird der Abend von Barbara Schöneberger. Wer sich in Hamburg beim Votum der Zuschauer durchsetzen kann, der tritt am 5. März in Hannover beim nächsten ESC-Termin an. Dort werden Zuschauer und Jury dann entscheiden, welches Lied „Unser Song für Österreich“ wird, wer sein Glück im Mai gegen die gesamteuropäische Konkurrenz versuchen wird. Die ARD ist von 20.15 Uhr an live dabei. Der NDR überträgt das Clubkonzert live am 19. Februar ab 22 Uhr. Daneben kann man den Wettbewerb der Newcomer auch im Digitalkanal Einsfestival und auf den Eurovisionsseiten im Internet verfolgen. ( josi) HAMBURG