3. Die richtige Balance finden/Bereich Beschäftigte und Führungskräfte Was uns stresst: Stressoren und Stresssymptome Zur Arbeit gehört auch Stress. Kein Problem – solange er nicht zum Dauerzustand wird. Ständige Erreichbarkeit, Termin- und Leistungsdruck, zu lange oder atypische Arbeitszeiten und zunehmende Arbeitsverdichtung tragen ihren Teil dazu bei, dass der Job zu belastend werden kann. Dabei wirkt sich Stress verschiedenartig aus: Einige sind robuster als andere, jeder reagiert auf Stressfaktoren unterschiedlich. Was für den einen Stress bedeutet, kann für den anderen eine positive Herausforderung sein. Wie gestresst Sie sind, hängt neben Ihrer persönlichen Verfasstheit stark von den beruflichen Gegebenheiten ab: Fühlen Sie sich motiviert oder eher unter Druck? Entspricht Ihr Arbeitsplatz Ihren Wünschen und Fähigkeiten? Herrscht ein wertschätzendes Betriebsklima? Finden Sie genug Ausgleich im Privatleben? Haben Sie gelernt, auf Stresssituationen angemessen zu reagieren? Diese und andere Aspekte haben Einfluss darauf, ob aus einer normalen Belastung eine krank machende Überlastung wird. Spezielle Atmungs- und Entspannungstechniken haben sich bewährt, Stress vorzubeugen und ihn zu mindern. Symptome und Folgen Die Anzeichen von Stress sind äußerst vielfältig und können sowohl physischer, psychischer als auch verhaltensbezogener Natur sein. Die gängigsten Symptome sind Ihnen sicherlich bekannt – seien es Kopfschmerzen, Unruhe oder Schlafstörungen. Darüber hinaus kann Stress aber auch auf den Magen schlagen, Verspannungen oder Rückenschmerzen auslösen, Sie zum hastigen Essen vor dem Computer verleiten, zu Gereiztheit führen u. v. m. In jedem Fall gilt: Achten Sie auf mögliche Stresssymptome. Sonst können Schmerzen chronisch werden und Verstimmungen in Depression oder Burnout enden. Für Unternehmen und Organisationen bedeuten dauergestresste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem eine Gefahr für die Motivation und Arbeitsfähigkeit.