Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge & Sarah Senske SS 2008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Kontakt Dr. Katharina Klinge Dipl.-Psych Sarah Senske Raum: 2.015 E-Mail: Tel.: Sprechstunde: [email protected] 0251-83-31376 dienstags 13-14 Uhr LC 17, Zi. 118 bzw. 2.001a [email protected] 0251-83-31805 nach Vereinbarung SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Vorstellung der Teilnehmer Studiengang, Semester Bisherige Seminare in der Psychologie SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Inhalt 1. Disziplinäre Einordnung des Themas 2. Was ist soziale Kognition? 3. Was sind Selbstkonzepte? 4. Seminarinhalte 5. Scheinkriterien 6. Themenvergabe SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Disziplinäre Einordnung Psychologie erforscht das Erleben und Verhalten des Menschen SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Disziplinäre Einordnung Grundlagenfächer SS 20008 11.04.2008 Einführung Allgemeine Psychologie Biologische Psychologie Differentielle Psychologie Entwicklungspsychologie Sozialpsychologie Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Disziplinäre Einordnung Angewandte Fächer Klinische Psychologie ABO-Psychologie Pädagogische Psychologie SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Disziplinäre Einordnung Sozialpsychologie SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Disziplinäre Einordnung Sozialpsychologie versucht "das Denken, Fühlen und Verhalten von Individuen zu verstehen und zu erklären, wie diese durch die tatsächliche, vorgestellte oder implizite Anwesenheit anderer menschlicher Wesen beeinflusst werden.“ ALLPORT, G.W. (1967) SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Disziplinäre Einordnung Sozialpsychologie Gruppenprozesse Intra- und Intergruppenprozesse Das Selbst in der sozialen Welt Soziale Kognition Individuelle Verarbeitung von Informationen über sich selbst und andere Selbstkonzepte SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Soziale Kognitionen Kognition Sammelbezeichnung für die geistige Aktivität von Menschen SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Soziale Kognitionen Def.: Soziale Kognition sozialpsychologisches Forschungsgebiet, das die gesamte Informationsaufnahme und -verarbeitung bezüglich der sozialen Welt des Individuums und ihrer Beziehungen umfasst, also im Schnittpunkt von Kognitions- und Sozialpsychologie steht. (Dorsch Psychologisches Wörterbuch) SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was ist das Soziale an der sozialen Kognition? SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was ist das Soziale an der sozialen Kognition? (Wason, 1966) 2 A B 1 Bedingung: Wenn sich ein Vokal auf der einen Seite befindet, steht auf der anderen Seite eine gerade Zahl. Frage: Welche Karte(n) muss/müssen umgedreht werden, um diese Regel zu überprüfen? SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was ist das Soziale an der sozialen Kognition? (Wason, 1966) betrunken Kein Taxi genommen Taxi genommen Nicht betrunken Bedingung: Wer betrunken ist, muss sein Auto stehen lassen und ein Taxi nehmen. Frage: Welche Person muss man überprüfen, um diese Regel zu überprüfen? SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was ist das Soziale an der sozialen Kognition? Schlussfolgerung Die soziale Variante der Kartenaufgabe entspricht den Regeln eines sozialen Vertrags Wir sind darauf spezialisiert, „Schwindler“ zu entdecken, die so einen Vertrag verletzen SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was ist das Soziale an der sozialen Kognition? 1. Sie behandeln soziale Inhalte die eigene Person andere Personen Gruppen Beziehungen 2. Sie sind sozialem Ursprungs Einstellungen und Wissen wird im sozialen Austausch erworben 3. Sie sind sozial geteilt SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was ist das Soziale an der sozialen Kognition? Soziale Stimuli haben andere Eigenschaften als unbelebte Stimuli (komplexer, veränderbar) Eindrücke von Personen Fähigkeiten von Personen Einstellungen („McDonald‘s ist besser als Burger King.“) Kontrolle, Freiheit, Gerechtigkeit, Schuld Merkmale der sozialen Umwelt können nicht direkt wahrgenommen oder objektiv beurteilt werden SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was sind Selbstkonzepte? Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung der eigenen Person „...Gesamtheit der auf die eigene Person bezogene Beurteilungen“ (Mummendey, 1990, S. 79) Subjekt & Objekt der Erkenntnis sind identisch (Hannover, Pöhlmann & Springer, 2004) SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Was sind Selbstkonzepte? Fähigkeitsselbstkonzept Gesamtheit der kognitiven Repräsentationen eigener Fähigkeiten und deren Struktur (Dickhäuser, Schöne, Spinath & Stiensmeier-Pelster, 2002) Physisches Selbstkonzept Teil des Selbstkonzeptes, in dem alle Informationen subsummiert sind, die sich auf den eigenen Körper beziehen (Stiller, Würth & Alfermann, 2004) SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Organisatorisches SS 2008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Seminaraufbau I. Soziale Kognition Schwerpunkt: Kognitionen über die eigene Person II. Selbstkonzepte Schwerpunkt: Physisches Selbstkonzept III Studien zum Selbstkonzept . Recherche einer Forschungsarbeit und Aufarbeitung durch ein Posters SS 20008 11.04.2008 Einführung 18.04.2008 – 30.05.2008 06.06.2008 – 20.06.2008 27.04.2008 – 11.07.2008 Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Seminarplan: Teil I – Soziale Kognition 1. 2. 18.04.2008 Stufen der Informationsverarbeitung; Schemata und Stereotype 25.04.2008 Attribution SS 20008 11.04.2008 Einführung Was ist soziale Kognition, was sind Selbstkonzepte? Informationsverarbeitung 3. 11.04.2008 Einführung Ursachenzuschreibung für das eigene Verhalten und das anderer Personen Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Seminarplan: Teil I – Soziale Kognition 4. 5. SS 20008 11.04.2008 Einführung Zusammenhänge zwischen physiologischer Erregung, Gefühl, Verhalten Soziale Vergleichsprozesse 6. 02.05.2008 Emotion 09.05.2008 Menschen vergleichen ihre Meinungen und Fähigkeiten mit anderen Personen Pfingstferien 16.05.2008 Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Seminarplan: Teil I – Soziale Kognition 7. Selbstwert und Selbstrechtfertigung 23.05.2008 Theorie der kognitiven Dissonanz: Sich widersprechende Gedanken und Verhaltensweisen werden vermieden und umgedeutet 8. Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung 30.05.2008 Theorien über das Selbst, die Selbstwahrnehmung, -aufmerksamkeit & -darstellung SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Seminarplan: Teil II – Selbstkonzepte SS 20008 11.04.2008 Einführung 10. Inhalte und Struktur des (physischen) Selbstkonzeptes 06.06.2008 11. Kognitive Aspekte 13.06.2008 12. Entwicklung 20.06.2008 Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Seminarplan: Teil III – Studien zum Selbstkonzept 27.06.2008 13. Postererstellung Aufarbeitung einer Studie zum Selbstkonzept durch ein Anfertigung eines Posters Kleingruppen 04.07.2008 14. Postererstellung s.o. 11.07.2008 15. Posterpräsentation Präsentation der Poster 18.07.2008 15. Fazit Zusammenfassung, Feedback SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Scheinkriterien Diplom-Erziehungswissenschaften 2 LP regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme an der Gestaltung einer Seminarsitzung 2 LPP Gestaltung einer Seminarsitzung mit Thesenpapier 3 LPP Gestaltung einer Seminarsitzung mit schriftlicher Ausarbeitung Magister-Nebenfach / Promotion TN regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme an der Gestaltung einer Seminarsitzung LN Gestaltung einer Seminarsitzung mit schriftlicher Ausarbeitung SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Hinweise zur Sitzungsgestaltung Sitzungsgestaltung durch Kleingruppe Es ist sinnvoll, wenn alle ReferentInnen alle Texte zu ihrem Thema lesen. Redundanzen und Schwerpunkte der Texte beachten Keine Gliederung der Sitzung nach Lehrbüchern! kritische Auseinandersetzung mit den Themen Aktive Seminarelemente integrieren: Gruppenarbeiten, Übungen, Diskussionen Themen innerhalb einer Sitzung sowie sitzungsübergreifend miteinander in Beziehung setzen Handout (2-4 Seiten oder PowerPoint-Präsentation) SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Vorbesprechung eine Woche vor der Sitzung freitags, 13 – 14 Uhr (bzw. nach Absprache) Besprechung auf der Grundlage eines zuvor erarbeiteten Sitzungskonzeptes (Ablaufplan) Fragen zu Inhalten, möglichen interaktiven Elementen etc. können gerne vorher beantwortet werden Powerpoint-Folien bis Mittwoch vor der Sitzung per E-Mail einreichen SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Hilfestellung zur Sitzungsgestaltung Ablaufplan Was? Wer? Womit? Dauer Notizen Theoretischer Input, Übung, Beispiel Name des Referenten Materialien, Medien In Minuten Hinweise für die Durchführung SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Hilfestellung zur Sitzungsgestaltung Interaktive Seminarelemente Art des Elements Inhalt/Ablauf Demonstration durch Selbstversuch Lernziel Erkennen der das Kategorisierung ein Prozess der Ordnung nach Ähnlichkeit ist, dass dieser Prozess nach individuell unterschiedlichen Prinzipien verlaufen kann, aber auch sozial geteilt wird SS 20008 11.04.2008 Einführung In einer Tüte befinden sich verschiedene Gegenstände. Jeder Teilnehmer soll diese in Gruppen sortieren, anschließend sollen sich mehrere Personen auf eine Sortierung einigen Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Bewertungskriterien der Sitzungsgestaltung Struktur der Sitzung Didaktik/Vermittlung der Inhalte Methoden-/Medieneinsatz Rhetorische und fachliche Kompetenzen Einbezug des Plenums SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Bewertungskriterien der schriftlichen Ausarbeitungen Sprache & Ausdruck Form Aufbau Informationsgehalt Wissenschaftliche Erschließung bzw. didaktische Aufarbeitung Eigenständigkeit/Argumentation SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Materialien Begleitende Website http://wwwpsy.uni-muenster.de/ Psychologie.inst4/AEPio/studium /mat-kli8.html Zugang Benutzername: Passwort: prozess prozess Literatur: Institutsbibliothek Handapparat Klinge Ordner mit Kopiervorlagen SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Literaturrecherche OPAC – Katalog der ULB http://www.ulb.unimuenster.de/recherche /kataloge SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Bildung der Arbeitsgruppen SS 2008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Bildung der Arbeitsgruppen Wer möchte welche Leistungsnachweise machen? Wer möchte welches Thema bearbeiten? SS 20008 11.04.2008 Einführung Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske Bildung der Arbeitsgruppen SS 20008 11.04.2008 Einführung Attribution 25.04.2008 Emotion 02.05.2008 Soziale Vergleichsprozesse 09.05.2008 Selbstwert & Selbstrechtfertigung 23.05.2008 Selbstwahrnehmung & -darstellung 30.05.2008 Inhalte und Struktur des (physischen Selbstkonzeptes) 06.06.2008 Kognitive Aspekte des PSK 13.06.2008 Entwicklung des PSK 20.06.2008 Seminar „Soziale Kognition: Selbstkonzepte“ Katharina Klinge Sarah Senske