Industrienationen, der Tennisverein und mein Selbstwert Systemrechtfertigung Sozialpsychologie • versucht zu verstehen und zu erklären, wie die Gedanken, Gefühle und Handlungen von Individuen durch die wahrgenommene, vorgestellte oder implizierte Gegenwart anderer beeinflusst werden (Allport, 1968) Sozialpsychologie • intra- und intergruppen Prozesse • intra- und interindividuelle Prozesse System Justification Theory soziale Identität und der Tennisverein • Social Identity Theory – Streben nach positiver Selbsteinschätzung – Selbsteinschätzung aus Mitgliedschaft in sozialen Gruppen über Bewertung der Mitgliedschaft – Bewertung der Mitgliedschaft über Vergleich der eigenen Gruppe mit anderen Gruppen kognitive Dissonanztheorie • relevante Kognitionen können dissonant sein – Kognition A: Wein ist lecker – Kognition B: Bier auch • Bedürfnis nach Dissonanzreduktion über Addition/ Subtraktion von Kognitionen – Addition: Wein hat ich schon lang nicht mehr – Subtraktion: z.B. Ignorieren von Kognition B System Justification Theory • Motive menschlichen Handelns – egozentriert (positiver Selbstwert) – gruppenorientiert (positives Gruppenbild) – systemrechtfertigend ideologische Dissonanz System Justification Theory • Motive menschlichen Handelns – egozentriert (positiver Selbstwert) – gruppenorientiert (positives Gruppenbild) – systemrechtfertigend Rationalisierung des Status Quo Internalisierung von Ungleichheit Rationalisierung • positive Stereotypisierung • Erinnerungsverzerrung Internalisierung • depressive Anspruchshaltung • Bevorzugung der Outgroup Studie H3: Soziale Systeme werden verteidigt und gerechtfertigt in Reaktion auf eine Bedrohung, indem Stereotype verwendet werden, um zwischen hohem und niedrigem Status einer Gruppe stärker zu unterscheiden Studie • Studie: Israel, Tel Aviv, Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, Aschkenasen und Sepharden • starke vs. schwache „Bedrohungs-“ Manipulation Studie • Manipulation – starke Bedrohung: – Heutzutage sind viele Menschen in Israel von den nationalen Bedingungen enttäuscht. Viele Mitbürger denken, dass das Land einen Tiefpunkt erreicht hat, was soziale, ökonomische und politische Faktoren angeht. Menschen fühlen sich nicht so sicher, wie sie es gewohnt sind, und es treten Unsicherheiten auf, was die Zukunft des Landes angeht. Studie • Manipulation – schwache Bedrohung: – Heutzutage, trotz der Schwierigkeiten mit denen sich das Land konfrontieren muss, fühlen sich viele Menschen in Israel sicherer und beschützter als in der Vergangenheit. Es herrscht ein Optimismus, was die Zukunft Israels angeht und ein Verständnis/ Einvernehmen, dass dies der einzige Platz ist, wo Israelis sich beschützt fühlen.