Sternkarte - Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin

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Sternkarte
Januar 2015
Der Himmelsanblick über Berlin:
01. Januar 23:00 Uhr MEZ
15. Januar 22:00 Uhr MEZ
31. Januar 21:00 Uhr MEZ
N
Schwan
Drache
Deneb
Kepheus
Kleiner Bär
Großer Bär
Polarstern
Kassiopeia
Pegasus
Andromedanebel
Löwe
Andromeda
O
W
Perseus
Kapella
Regulus
Fische
Fuhrmann
Kastor
Widder
Zwillinge
Plejaden
Aldebaran
Kleiner Hund
Prokyon
Stier
Cetus
Wintersechseck
Orion
Eridanus
Rigel
Sirius
Hase
Großer Hund
S
Mond
Vollmond
5. Januar 05:53
Letztes Viertel
13. Januar 10:47
Neumond
20. Januar 14:14
Erstes Viertel
27. Januar 05:48
Planeten
Merkur
kämpft vom 10. bis 20. Januar erfolgreich gegen
die Dämmerung und kann tief am Südwesthorizont beobachtet werden
Mars
steht ebenfalls tief am Südwesthorizont und
wechselt vom Sternbild Steinbock in den Wassermann
Venus
ist als Abendstern zunächst noch nicht besonders hell, gewinnt aber im Laufe des Monats an
Helligkeit
Jupiter
strahlt im Sternbild Löwe fast die gesamte Nacht
Saturn
betritt am Morgenhimmel die Bühne und wechselt vom Sternbild der Waage in den Skorpion
Sternenhimmel
Was für ein toller Beginn des neuen Sonnenorbits! Alle mit bloßem Auge sichtbaren Planeten lassen sich im Januar 2015 beobachten. Der Planet Venus eröffnet „ihr“ Jahr noch recht
unscheinbar tief am Südwesthorizont und geht auch recht bald
gegen 18:30 Uhr unter. In den nächsten Monaten wird sie ihre
Helligkeit deutlich ausbauen und uns durch das Jahr begleiten.
Trotz der nicht ganz idealen Bedingungen kann der flinke Planet
Merkur vom 10. bis 20. Januar tief am Südwesthorizont gefunden
werden. Am 10. und 11. Januar steht die Venus sehr nahe bei
Merkur und kann jeweils gegen 18:00 Uhr wunderbar als Aufsuchhilfe dienen. Auch der Planet Mars steht tief und kann am
Abendhimmel bis immerhin 20:00 Uhr beobachtet werden.
Letztlich ist es Jupiter, der im Sternbild Löwe die Himmelsbühne
dominiert. Fast die gesamte Nacht strahlt er mit der Venus um
die Wette. Am 8. Januar ergibt sich ein schönes Bild wenn der im
Abnehmen begriffene Mond nahe Jupiter steht. Im Feldstecher
oder im Teleskop kann man Details in der Atmosphäre des Riesplaneten erspähen und den Lauf der unzähligen Monde Jupiters
verfolgen: http://bit.ly/IopPFq.
Zu guter Letzt gesellt sich der Ringplanet Saturn ab 4 Uhr dazu.
Im Bereich der Sternbilder Waage und Skorpion ist Saturn sehr
gut auszumachen.
Zur Modernisierung des Planetariums
Das Zeiss-Großplanetarium wird derzeit technisch umfassend saniert
und modernisiert. Den aktuellen Verlauf der Arbeiten und so manchen
neuen Blick hinter die Kulissen finden Sie auf unserer Webseite oder
auf Facebook. In der Zwischenzeit freuen wir uns auf Ihren Besuch in
der Archenhold-Sternwarte!
Zeiss-Großplanetarium
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Prenzlauer Allee 80 | 10405 Berlin
Tel +49 (0)30/421 845 0 | Fax: +49 (0)30/425 125 2
[email protected] | www.sdtb.de/zgp | /zeiss.grossplanetarium
Das Sternbild der Großen Bärin (~Großer Wagen) befindet sich
auf unserer Sternkarte in Nordöstlicher Richtung – als verlässlicher Wegweiser zeigt uns die hintere Achse des Wagens den
Weg zum Polarstern. Verlängern wir diese Linie weiter, kommen
wir zum Himmel-W, dem Sternbild Kassiopeia.
Die Sterne des Wintersechsecks stehen kaum übersehbar in südlicher Richtung: Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Rigel
im Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund und
Kastor in den Zwillingen.
Viel Phantasie ist gefragt um aus der Sternenreihe der drei Sterne inmitten des Sternbildes Orion einen Gürtel zu erkennen. Die
zwei hellen Sterne „oben“ stellen die Schultern da und die zwei
Sterne Rigel und Saiph die Knie. Der Himmelsjäger stellt sich
stolz dem Sternbild des Stieres entgegen. Verlängert man Orions
Gürtel nach unten zum Horizont, landet man beim Stern Sirius,
dem hellsten Fixstern am Himmel. Er markiert das Sternbild des
Großen Hundes und gehört mit seinen 8,5 Lichtjahren Entfernung
zu unserer näheren kosmischen Nachbarschaft.
Der Sternschnuppenstrom der Quadrantiden verspricht in der
Zeit vom 1. bis 10. Januar einiges an Sternschnuppen. Beim Maximum in der Nacht vom 3. auf den 4. könnten bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde werden.
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