Der Grasfrosch - Naturpark Ötztal

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NATUR im FOKUS
Foto: Hanspeter Leiter
Der Grasfrosch
Text: Thomas Schmarda
Der Grasfrosch ist zwar in ganz Europa heimisch, bei uns aber zunehmend bedroht.
Beschränkender Faktor für sein Vorkommen sind die immer seltener werdenden
Laichgewässer. Zum Ablaichen benötigt der Grasfrosch bevorzugt flache, von der Sonne
beschienen Stillgewässer. Grasfrösche brauchen einen reich strukturierten Lebensraum mit
Wiesen, Gebüschen und Feuchtbereichen. In der Nacht gehen die Tiere auf Nahrungssuche
und fressen allerlei Kleingetier – vom Käfer über Asseln, Spinnen bis hin zu Nacktschnecken.
Grasfrösche kommen im Ötztal in Feuchtbereichen bis über 2.600 Meter vor. Ihr
Landlebensraum kann bis zu einen Kilometer vom Laichplatz entfernt sein.
Beschreibung/Merkmale
Erwachsene Tiere erreichen eine Körpergröße von rund 10 Zentimeter. Ihr Rücken ist oft
braun, rotbraun bis dunkelbraun ohne auffällige Warzen. Die Augenpupille ist länglich und
waagrecht, das Trommelfell etwas kleiner als das Auge. Grasfrösche laichen im März/April,
in höheren Lagen bis Ende Juni/Anfang Juli. Die Laichablage erfolgt in großen Klumpen mit
bis zu 4.000 Eiern.
Besonderheiten
Grasfrösche werden in der freien Natur meist nicht älter als 10 Jahre alt. Fressfeinde (meist
Vögel), Verluste bei Überwinterung und auch der Verkehr dezimieren die Bestände
empfindlich. Die Vorderbeine der Männchen sind viel kräftiger gebaut als jene der Weibchen.
Die Männchen benötigen diese um sich im Zuge der Eiablage an Weibchen festzuklammern.
NaturparkSchutz
Ötztal · Gurglerstraße 104 · A-6456 Obergurgl · Tel. +43 (0) / 664 121 03 50 · [email protected] · Naturpark
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Der Grasfrosch ist in Ötztal
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Vorwarnstufe der gefährdeten Tiere gesetzt. Die Bestandsbedrohung erfolgt durch vermehrte 104 ·
Ausdünnung der Landschaft
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Verbreitung/Lebensraum
(Rana temporaria)
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