Oracle Database (BS2000/OSD) Neuigkeit Ausgabe Kategorie Inhalt Verteiler Seiten 18. September 2007 BS2000/OSD Oracle Database 10g extern 2 Neuigkeit vom September 2007 Neue Softwareversion Oracle Database 10g (BS2000/OSD) Oracle10g untermauert den Führungsanspruch Oracles auf jedem Gebiet der Datenbanktechnik. Dies schließt Manageability, Hochverfügbarkeit, Leistungsfähigkeit, Datenbewegung und Sicherheit ein. Real Application Cluster (RAC) RAC arbeitet nach dem Shared Database Prinzip, d.h. zwei oder mehr Rechner in einem Verbund sind gleichzeitig aktiv und greifen auf einen gemeinsamen Datenbestand zu. Erstmals eingeführt in Oracle9i, wurde RAC in Oracle Database 10g wesentlich verbessert bezüglich Manageability und Benutzerfreundlichkeit. RAC ermöglicht es allen Anwendungen, die Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Performance einer Cluster-Datenbank zu nutzen, ohne eine Änderung an der Anwendung vorzunehmen. RAC ist selbsttunend und passt sich Änderungen der Last durch dynamisches Verteilen der Last über die Clusterserver an, und erreicht dabei eine optimale Performance. RAC trägt auch zu einer umfassend hohen Verfügbarkeit des Gesamtsystems bei. Falls ein Rechnerknoten eines Clusters ausfällt, wird die Last des ausgefallenen Rechnerknotens auf die verbliebenen Rechner verteilt. Enterprise Manager Grid Control Enterprise Manager Grid Control ist ein webbasiertes GUI-Tool für die Verwaltung der gesamten Grid-Infrastruktur, d.h. für die beteiligten Server, Speicher, Datenbanken und Application Server. Es befähigt die Administratoren, flexibel ihr global verteiltes Unternehmen zu verwalten, zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. Erweiterte Fähigkeiten werden mit optionalen Management Packs wie Diagnostic Management Pack und Tuning Pack ermöglicht. Die Verwaltung von Cluster-Umgebungen wird stark vereinfacht mit einem Single System Image. Automatisierung der Administration Oracle Database 10g macht den Datenbankadministrator deutlich produktiver. Zahlreiche Felder der Datenbankadministration wurden entweder gänzlich automatisiert oder wesentlich vereinfacht: Automatic Memory Management optimiert Oracle’s Nutzung des Arbeitsspeichers für Caching, Sort, Zugriffspläne und andere Funktionen. Automatisch weist Oracle diesen Funktionen Memory-Ressourcen zu, so dass die Gesamtperformance optimiert wird. In Oracle9i wurden ca. die Hälfte der Memory-Bereiche (private global areas) automatisch verwaltet, in Oracle Database 10g auch die restlichen Bereiche (shared global areas). Automatic Optimizer Statistics Collection sorgt für optimierte Zugriffspläne, indem die Datenverteilungsstatistik für den Oracle Optimizer automatisch aktualisiert wird. Automatic Workload Repository sammelt automatisch umfangreiche statistische Performancedaten und speichert sie in der Oracle Datenbank für die weitere Analyse. Dies geschieht mit minimaler Auswirkung auf die Datenbankperformance. Automatic Database Diagnostics Monitor automatisiert die Performancediagnose und den Tuningprozess durch die Auswertung der im Automatic Workload Repository gesammelten Performancedaten. Automatic SQL Tuning optimiert ein SQL-Statement mit einer innovativen SQL Profiling Technik, die ohne die direkte Modifizierung des Anwendungscodes auskommt. Sie macht eine manuelle Bearbeitung des SQL-Statements mit Query Hints überflüssig. Automatic Segment Advisor identifiziert fragmentierte Speichersegmente. Der Datenbankadministrator kann dann Datenbanktabellen online reorganisieren, um die freiwerdenden Speicherbereiche für anderweitige Nutzung freizugeben. Automatic Workload Management kann individuelle Anwendungslasten (sog. Services) und deren Performance erfassen und verwalten. Damit können Service Level Agreements individuell verfolgt werden. Automatic Disk-Based Backup and Recovery automatisiert und beschleunigt dramatisch den Backup- und RecoveryProzess mit Hilfe eines plattenbasierten Flashback Recovery Bereichs, in dem alle Backup-Komponenten gespeichert werden. Das neue Incremental Backup ist mehr als 10 mal schneller als in Oracle9i. Inform ⏐ Ausgabe: 18. September 2007 ⏐ Kategorie: BS2000/OSD⏐Inhalt: Oracle Database 10g ⏐ Verteiler: extern Seite 2 / 2 Hochverfügbarkeit Oracle ist bekannt für seine robuste Hochverfügbarkeit. An vorderster Stelle steht hier der Oracle Real Application Cluster, der Schutz gegen Serverausfälle bietet. Insgesamt bietet Oracle einen umfassenden Schutz gegen alle Arten von Ausfälle, die z.B. durch die Peripherie, durch I/O-Fehler oder den Ausfall ganzer Data Center entstehen. In Oracle Database 10g wurde der Data Guard, Oracle’s Desaster Recovery Lösung, stark verbessert bezüglich Manageability. Oracle Database 10g bietet weiter Schutz vor menschlichen Fehlern Die neuen Automatisierungstechniken wirken präventiv gegen Administrationsfehler. Falls Daten durch ein fehlerhaftes Anwendungsprogramm verfälscht wurden, bietet eine neue Flashback-Technik die Mittel für eine schnelle und verlässliche Behebung. Neue und verbesserte Features wie Flashback Query, Flashback Versions und Flashback Transactions ermächtigen den Datenbankadministrator, die Daten auf einen früheren Zustand zurückzusetzen. Management unstrukturierter Daten Oracle Database 10g unterstützt den neuen XML Query Standard. XML Query ist als umfassende Abfragesprache für XMLDaten konzipiert, gerade so wie SQL die Abfragesprache für strukturierte Daten in der Form relationaler Tabellen ist. Datenbewegungen Das neue Feature DataPump importiert Daten in die Datenbank und exportiert sie aus der Datenbank. Der Import ist bis zu 15 mal, der Export bis zu 35% schneller als frühere Oracle-Angebote. Die Performance und Manageability von Streams, Oracle’s integrierter Funktionalität für Datenreplikation und Messaging, wurde deutlich verbessert. Sicherheit Oracle Database 10g stärkt Oracle’s Führungsrolle im Bereich Sicherheit mit vielen neuen Verbesserungen. Erweiterungen zu Oracle’s Row-Level-Security Tool, Virtual Private Database, verbessern die Granularität von Sicherheitsmaßnahmen mit spaltenbezogenen Security Policies. Oracle Database 10g bietet zudem Auditing-Funktionen, die den Zugriff auf sensible Daten feingranular protokollieren. Mit Transparent Data Encryption können sensible Daten wie Kreditkartennummern Versicherungsnummern automatisch innerhalb der Datenbank ver- und entschlüsselt ohne Änderung des Anwendungscodes. Username und Passwörter können in Oracle Wallets gespeichert werden, damit sie nicht in Skripte oder andere Programme eincodiert werden müssen. Unterstützung von Unicode In Oracle Database 10g können Unicode-Zeichen im UTF8- bzw. UTF16-Format in Feldern der Datentypen NCHAR, NVARCHAR2 und NCLOB gespeichert und mittels SQL und PL/SQL bearbeitet werden. Unicode-Daten können auch mit den Utilities DataPump, Export, Import, SQL*Loader sowie über Anwendungen mittels der Schnittstellen Pro*Cobol, Pro*C und OCI bearbeitet werden. Zur Konvertierung werden verschiedene in Oracle definierte ASCII-, EBCDIC- und Unicode-Zeichensätze verwendet. Lieferfreigabe: 09.2007 Lieferung vorbehaltlich Verfügbarkeit, technische Änderungen ohne Vorankündigung möglich, Korrektur von Irrtümern und Auslassungen vorbehalten. Alle angegebenen Konditionen (TCs) sind empfohlene Einstandspreise in Euro ohne MwSt. (sofern im Text nicht anderweitig angegeben). Sämtliche verwendete Hardware- und Software-Namen sind Handelsnamen und/oder Warenzeichen ihrer jeweiligen Hersteller. 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