Die Mischung macht`s

Spaß und Freude
am gesunden Essen
Ausgabe Nummer 7
Gewürze
Die Mischung
macht’s
Kräuter & Gewürze
Kräuteröl
von Frau Dr. Rita Hein
Die
Als Anregung ein kleiner
Rezept-Tipp zum Ausprobieren.
Für Kräuteröle verwendet man
ein hochwertiges geschmacksneutrales Öl, z.B. GEFRO
Distelöl, das mit frischen
Kräutern aromatisiert wird.
Als Kräuter eignen sich: Glatte
Petersilie, Basilikum, Rosmarin,
Dill, aber auch Lorbeerblätter
oder Wacholderbeeren geben
dem Öl ein wunderbares
Aroma.
Für ein Petersilienöl nimmt man
ein Bund gewaschene und
getrocknete Glatte Petersilie
und lässt diese mindestens 3 - 4
Wochen in 500 ml Öl ziehen.
Anschließend füllt man das
Kräuteröl über ein Sieb oder
Tuch in eine dunkle Flasche und
beschriftet. Auf die gleiche
Weise lassen sich eine Vielzahl
verschiedener, aromatischer Öle
herstellen.
Übrigens: Ein selbstgemachtes
Petersilien- oder Wacholderöl in
einer dekorativen Flasche ist ein
„appetitliches“ Geschenk für
jeden Gourmet.
Küchenhilfen
Impressum
Das GEFRO Journal ist die
Kundenzeitschrift der GEFRO
Reformversand Frommlet OHG
Herausgeber: GEFRO
Reformversand Frommlet OHG
Wernher-von-Braun-Straße 21
87697 Memmingen im Allgäu
Telefon (0 83 31) 95 95-0 Fax 95 95-17
Redaktionelle Mitarbeit:
Ernährungsberaterin
Frau Dr. Rita Hein
Verantwortlich:
Robert und Thilo Frommlet
Konzept und Realisation:
Krempel & Putz GmbH, 89081 Ulm
Wir freuen uns über unverlangt
eingeschickte Fotos u. Manuskripte.
Die Vervielfältigung aller Textbeiträge (mit Quellenangabe) ist
ausdrücklich erwünscht.
Seite 2 · GEFRO Journal
Heilkraft
aus der Küche
Selten finden wir in einem Kochbuch
eine genaue Mengenangabe für Kräuter
oder Gewürze. Es kommt allein auf das
Know-how des Kochs oder der Köchin
an, Rezeptangaben wie: eine Prise Chilipulver, vorsichtig salzen, pikant abschmecken oder großzügig mit frischen
Kräutern bestreuen, so in die Praxis
umzusetzen, dass auch einfachste
Gerichte eine edle, aromatische Note
bekommen. Aus diesem Grunde
sprechen wir auch von „der Kunst des
Würzens“.
Ist ein guter Koch nur ein Künstler?
Ein altes Sprichwort sagt: „Ein guter
Koch ist gleichzeitig auch ein guter
Arzt.“
Die Kräuter und Gewürze, die wir jeden
Tag ganz selbstverständlich in der Küche
verwenden, haben nicht nur eine
geschmacksgebende Wirkung und
schmeicheln unserem Gaumen, sondern
durch die gute Wahl der Gewürze
werden unsere Speisen gleichzeitig auch
gesünder und bekömmlicher. Schwere
Mahlzeiten werden leichter verdaulich,
denken wir nur an die Zugabe von
Beifuß zum Gänsebraten oder Kümmel
zum Zwiebelkuchen.
Wie auch Obst und Gemüse enthalten
Kräuter und Gewürze neben den
bekannten Nährstoffen (Fette, Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe) eine Vielzahl sogenannter
„sekundärer Pflanzenstoffe“.
Die Pflanzen bilden die Stoffe zum
eigenen Schutz, z.B. vor Fraßfeinden
oder gegen Bakterien und Pilze. Heute
wissen wir, was der Pflanze nützt, hilft
auch dem Menschen. Das Öl der
Gewürznelken hält beispielsweise
Stechmücken fern. Das gleiche Öl kann
aber auch bei Zahnschmerzen schnelle
Linderung bringen (Gewürznelken nur
kauen, bitte nicht runterschlucken).
Man unterteilt diese bioaktiven Pflanzenstoffe aufgrund ihrer chemischen
Struktur in verschiedene Stoffklassen:
Farbstoffe, Bitterstoffe, Duft- und
Aromastoffe und andere mehr. Schon
kleinste Mengen dieser Stoffe können
in unserem Körper eine bedeutende
Wirkung entfalten:
l Schutz gegen Krebs (antikanzerogen)
l Schutz gegen Krankheitserreger
(antimikrobiell)
l Schutz gegen freie Radikale
(antioxidativ)
l Schutz vor Entzündungen
l Senkung des Cholesterinspiegels
l Regulation des Blutdrucks
l Anregung des Immunsystems
Lauch, Schnittlauch, Bärlauch, Knoblauch oder Zwiebeln entfalten beim
Zerkleinern ein scharfes Aroma, das
dem Koch leicht die Tränen in die Augen
treibt. Verantwortlich sind Schwefelverbindungen (Sulfide), die in der
Pflanze selbst als inaktive Vorstufe
vorhanden sind, aber beim Zerkleinern
durch zelleigene Enzyme in die aktive
Form überführt werden.
Diese scharfen Wirkstoffe treiben uns
nicht nur Tränen in die Augen, sondern
machen auch unerwünschten Pilzen,
Bakterien und Viren in unserem Körper
das Leben schwer. Gleichzeitig regen sie
unsere körpereigene Immunabwehr an
und schützen vor Tumorbildung.
Ein bekanntes Hausmittel gegen Halsentzündungen ist beispielsweise der
Zwiebelsaft mit Honig. Man zerhackt
eine Zwiebel und vermischt die Stückchen anschließend mit Honig und lässt
die Mischung einige Stunden ziehen. Bei
Halsentzündungen sollte 3x täglich ein
Teelöffel eingenommen werden.
Zerreibt man frischen Dill oder Kümmel
zwischen den Fingern, entfaltet sich
sofort ein ganz spezifisches Aroma, hervorgerufen durch die ätherischen Öle in
der Pflanze. Zu diesen Ölen zählen die
Terpene. Auch bei diesem Pflanzenstoff
wurde im Tierversuch eine krebshemmende Wirkung nachgewiesen. Außerdem aktivieren Terpene Entgiftungsenzyme in der Leber und dem Dünndarm, daher wirken Kümmel und Dill
magenstärkend und blähungshemmend.
Terpene sind leider sehr empfindliche
Stoffe, daher sollte man die Kräuter
immer erst kurz vor dem Servieren über
die Speisen geben.
Unter dem Begriff Polyphenole werden
mehrere Substanzgruppen zusammengefasst. Sie kommen in nahezu allen
Pflanzen vor. Dazu zählen die Gerbsäuren, aber auch die Flavonoide, die neben
den Carotinoiden für die bunten Farben
von Obst, Gemüse und Kräutern sorgen.
Diese Substanzen schützen den Organismus vor freien Radikalen, sind also antioxidativ wirksam. Freie Radikale sind
sehr reaktionsfreudige Substanzen, die
in unserem Organismus großen Schaden
anrichten können. Antioxidantien verhindern diese schädigende Reaktion, in
dem sie die Radikale stabilisieren oder
binden. Menschen die viel Obst, Gemüse
und frische Kräuter verzehren, also viel
Flavonoide aufnehmen, erkranken
seltener an Herzinfarkt oder anderen
Zivilisationskrankheiten, wie Rheuma,
Gicht oder Arteriosklerose als die
„Frischkostmuffel“.
Die Heilwirkung von Kräutern oder
Gewürzen lässt sich nicht an einem
einzelnen Pflanzenstoff festmachen,
sondern wichtig ist die Vielzahl der
Verbindungen in ihrer Kombination.
Wenn wir die schützende Wirkung der
Pflanzenstoffe sinnvoll nutzen wollen,
sollten wir unseren Speiseplan immer
wieder durch frisches Obst und Gemüse
bereichern.
Lernen wir unseren Kräuter- und
Gemüsegarten nicht nur aus kulinarischen, sondern auch aus medizinischen
Gründen neu schätzen.
Eine kleine Garnitur aus frischen
Kräutern bereitet nicht nur dem Auge
viel Freude, sondern bringt gleichzeitig
eine gute Portion Schutzstoffe für
unsere Gesundheit. Unserer Phantasie
und Kreativität mit Kräutern und
Gewürzen sind keine Grenzen gesetzt:
Aus einer Gemüsesuppe bereiten wir mit
frischen Paprikastücken, chinesischen
Pilzen und frischem Ingwer eine kulinarische, fernöstliche Köstlichkeit. Eine
Kartoffelsuppe bekommt durch Lauch
und einer Messerspitze edles Currypulver
eine ganz neue Geschmacksnote und der
Blattsalat wird durch selbstgemachte
Kräuteröle zum täglichen Genuss.
GEFRO Journal · Seite 3
Vorspeise Editorial
Die
»Am Würzen
erkennt man
den Meister«
Mischung
macht’s
Liebe GEFRO Kundin,
lieber GEFRO Kunde,
über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, über die Notwendigkeit
geschmackvoller Kräuter und
Gewürze auf keinen Fall. Ohne
Würze wäre ein erquickliches
Geschmackserlebnis undenkbar.
Unsere Mahlzeiten würden fad
schmecken, kulinarische Hochgenüsse
würden zur lebensnotwendigen
Nahrungsaufnahme verkommen.
Ohne „scharf – salzig – sauer –
bitter – süß“ wäre unser Leben recht
langweilig.
Seit knapp 80 Jahren befasst sich
GEFRO mit gesunder Ernährung.
Gegen die Langeweile und für mehr
Spaß und Freude am gesunden Essen.
Im vorliegenden GEFRO Journal
widmen wir uns dem Thema Kräuter
und Gewürze. Wir stellen Ihnen
einige Zutaten vor (‘ Seite 6), die
wir in unseren GEFRO Gewürzmischungen verwenden, wir werfen
einen kurzen Blick in die Vergangen-
Robert und Thilo Frommlet
heit (‘ Seite 4) und Frau Dr. Hein
erzählt uns etwas über „die Heilkraft
aus der Küche“ (‘ Seite 2).
Wir wünschen Ihnen viel Spaß
beim Lesen.
Ihr Robert und Thilo Frommlet
Nachtrag: In unserer letzten Ausgabe
(Journal Nr. 6) fehlten im Rezept
„Pasta al Funghi“ in der Zutatenliste
„50 g getrocknete Mischpilze“. Ohne
die geht’s natürlich nicht!
Zutaten Inhalt
Kräuteröl, unser Rezept-Tipp
zum Ausprobieren
Impressum
Die Heilkraft aus der Küche
von Frau Dr. Hein
Die Mischung macht’s, Editorial
Das Geheimnis der Gewürze
Seite 2
Seite 2
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Das kleine GEFRO Kräuterund Gewürzlexikon
von Basilikum bis Zwiebeln
Seite 6
GEFROland intern:
Besuchergruppen sind
herzlich willkommen …
Seite 8
GEFROland intern:
Was GEFRO Kunden gerne kochen;
schicken Sie uns Ihr Lieblingsrezept
mit GEFRO Produkten
Seite 8
GEFRO Bestellschein
Seite 9 u. 10
Briefe an GEFRO
Seite 11
Gewür
Das Geheimnis der
Seite 4 · GEFRO Journal
Kräuter & G e w ü r z e
ze
Unsere Ernährung wäre langweilig,
fad und größtenteils ungenießbar
ohne den Reichtum feinster
Gemüse, Kräuter und Gewürze
und deren geheimnisvoller Mischung.
S
eit Urzeiten mischen Menschen
ihren Speisen Kräuter und Gewürze
unter, um diese schmackhafter oder
überhaupt erst genießbar zu
machen. Bald entdeckten nahezu
alle Kulturen die geheimnisvollen
Kräfte bestimmter Wurzeln, Samen,
Pflanzen und Kräuter, die heilend,
manchmal beruhigend aber auch
berauschend sein können. Medizinmänner, Schamanen und Druiden
wurden wegen ihrer Kenntnisse
bewundert und verehrt.
Zu einer der
bekanntesten
„Gewürzheiligen“
zählt zweifellos
Hildegard von Bingen.
Sie lieferte detaillierte
Schriften über die
medizinischen
Wirkungen von
Gewürz- und Heilpflanzen. Erst zu
Beginn des Hochmittelalters, Ende des
15. Jahrhunderts,
wurden Gewürze
immer mehr als Zutat
zur Zubereitung und
Verfeinerung
geschmackvoller
Speisen eingesetzt.
Ä
gypter, Araber, Griechen und
Römer reisten mit dem Schiff nach
Indien, Asien und Afrika, um die
begehrten, wertvollen Gewürze
nach Europa zu schaffen. Der Weltumsegler Vasco da Gama schrieb in
sein Logbuch: „Wir sind auf der
Suche nach Christen und Gewürzen.“
Amerika wurde rein zufällig von
Kolumbus entdeckt, auf der Suche
nach Indien, das wegen seiner
Gewürze berühmt war. Der Handel
mit Gewürzen wurde lange Zeit von
den Arabern dominiert, die sie entlang der Küsten des Chinesischen
Meeres, des Indischen Ozeans und
des Roten Meeres auf bewachten
Karawanenwegen und Gewürzstraßen nach Ägypten und Mitteleuropa transportierten.
E
xotische Gewürze waren der
Grund für zahlreiche militärische
Aktionen. Die „Pfefferküste“ im
südlichen Indien wurde von den
Portugiesen erobert. Venedig
sicherte sich mit Kriegen gegen
Genua und Pisa die Kontrolle des
europäischen Gewürzmarktes. Der
Wert der Gewürze war so enorm –
Safran ist noch heute teurer als
Gold (!) – dass regelrechte Gewürzkriege an der Tagesordnung waren.
Es wurde geraubt und betrogen.
Safran oder Ingwerpulver wurden
mit dem billigeren Kurkuma
gestreckt, Curry wurde mit Sägemehl vermischt. Erst im Laufe der
Zeit wurden durch den gewaltigen
Handel, quasi der Vorstufe der
Globalisierung, große Mengen nach
Europa transportiert. Dadurch
sanken die Preise auf ein Niveau,
welches es
auch dem
„gemeinen“
Volk erlaubte,
sich exotische
Gewürze leisten
zu können.
D
a sich
Gewürze auch
in Zukunft nicht
industriell herstellen lassen,
haben begehrte
Sorten wie
Vanille, Nelken
oder Safran
auch heute
noch ihren
Preis. Die Qualität hochwertiger
Gewürze lässt sich heute in der
Tat am Preis ablesen. Für den
Verbraucher sind letztendlich die
teuersten Produkte die billigsten.
Wenn man bedenkt, welche
geringen Mengen einer guten,
würzkräftigen Ware notwendig
sind, Speisen den gewünschten
Geschmack zu verleihen.
N
icht zuletzt ist es natürlich
immer die richtige Mischung, die
einer Speise den „Kick“ gibt. So ist
zum Beispiel Curry kein Gewürz,
vielmehr eine Gewürzmischung aus
bis zu zwanzig „Einzelgewürzen“
wie Ingwer, Kardamom, Pfeffer,
Koriander, Piment, Paprika, Macis,
Zimt und Kreuzkümmel etc. Auch
der Erfolg unserer GEFRO Produkte
beruht auf der Kunst der jeweils
richtigen Mischung von Gemüse,
Kräutern und Gewürzen. Einige
unserer Zutaten, deren Herkunft,
Eigenschaften und Wirkungen
stellen wir Ihnen auf den nächsten
Seiten ausführlicher vor.
Wir wünschen Ihnen spannende
Unterhaltung.
GEFRO Journal · Seite 5
www.kpo.de | 0111
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Kräuter & Gewürze
Das kleine
Kräuter- & Gewürzlexikon
von Basilikum
bis Zwiebeln.
Alle diese feinen Kräuter und Gewürze finden auch bei
der Zubereitung der leckeren, gesunden GEFRO Produkte
ihre Verwendung. Das jeweils einzigartige Mischungsverhältnis dieser Zutaten in unseren Suppen, Soßen und
Würzen bleibt unser großes Geheimnis.
Basilikum
Südasien. Geschmack: Etwas pfeffrig,
unglaublich intensiv, vollmundig, aromatisch.
Begann seinen Siegeszug durch „Tomaten mit
Mozzarella und Basilikum“.
40 verschiedene Sorten sind bekannt. Wirkt
appetitanregend und magenstärkend.
Beifuß
Wächst wild in ganz Europa, vom Mittelmeer
bis nach Skandinavien. Auch in Asien sowie in
Nord- und Südamerika eingebürgert.
Schmeckt und riecht herb-würzig und etwas
bitter. Wirkt verdauungsfördernd, fördert den
Gallefluss und findet auch in der Frauenheilkunde seine Anwendung.
Seite 6 · GEFRO Journal
Koriander
Schon im alten Rom bekannt. Wächst
inzwischen in fast allen Erdteilen.
Schmeckt süßlich-würzig, schwach brennend.
Die heilkräftigen Öle der Körner
helfen bei Verdauungsbeschwerden und
Magenschmerzen.
Curcuma
Indien, China, Philippinen. Geruch: Aromatisch
ingwerartig. Geschmack: Würzig-aromatisch,
brennend, etwas bitter. Wirkt appetitanregend, magenstärkend, fördert den
Gallefluss.
Curry
Ursprung Indien (Curry kam durch die
Engländer nach Europa).
Riecht aromatisch und schmeckt
angenehm scharf und würzig.
Wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd
und steigert die Bekömmlichkeit.
Dill
Bereits in der Antike wurde Dill als Küchenkraut geschätzt. Geschmack: Erfrischend, sehr
aromatisch. Samen schmecken fein nach
Kümmel. Wirkt beruhigend, harntreibend und
verdauungsfördernd.
Liebstöckel
Aus Ligurien stammend, bis nach Persien
verbreitet. Als Maggikraut bekannt.
Geruch: Anfangs süßlich, später würzig.
Geschmack: Intensiv würzig, schmeckt stark
nach Sellerie. Wirkung: Magenstärkend,
krampflösend, wirksam bei Blasen- und
Nierenleiden.
Muskatblüte
Kerbel
Schon in der Antike fester Bestandteil des
Küchenkräutergartens. Stammt aus Westasien,
wird heute fast überall angebaut.
Geschmack: Leicht süßlich, erinnert an Fenchel
und Anis, sehr feine, zarte Aromen.
Stärkt den Magen und wirkt harntreibend.
Lorbeerblätter
Mittelmeergebiet, Indien, Türkei, Russland,
südliche USA. Riecht eigenständig, intensiv
nach „Lorbeer“. Schmeckt aromatisch, etwas
herb, erdig, typischer Geschmack.
Wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd,
schleimlösend und antirheumatisch.
Knoblauch
Ursprünglich aus Innerasien, heute im ganzen
Mittelmeerraum, in Klein- und Vorderasien,
Südrussland, Ägypten, China verbreitet.
Anbau auch in Deutschland. Aufdringlicher,
anhaltender Geruch. Schmeckt scharf bis
beißend-würzig. Wirkt desinfizierend,
bakterien- und pilzhemmend, blähungslindernd und Cholesterinspiegel senkend.
Majoran
Herkunft: Vermutlich östlicher Mittelmeerraum, heute in ganz Europa, Russland, Nordafrika und Ägypten bekannt. Geschmack:
Kräftig und würzig. Die Blätter enthalten viele
ätherische Öle, die nervenberuhigend, verdauungsfördernd und krampflösend wirken.
Kümmel
Das älteste bekannte Gewürz. Kam im 13. Jh.
aus der Türkei nach Europa. Riecht angenehm
würzig-aromatisch. Geschmack: Ein Hauch von
Dill und Petersilie, kräftig-würzig, angenehm
brennend. Wirkt verdauungsfördernd, magenstärkend und appetitanregend.
Muskatnuss
Herkunft: Grenada, Molukken, Neuguinea,
Indien, Madagaskar, Mauritius, Indonesien,
Brasilien. Geruch: Aromatisch typisch.
Schmeckt kräftig würzig-herb, leicht
brennend. Wirkung: Appetitanregend und
verdauungsfördernd. Größere Mengen haben
eine halluzinogene Wirkung.
Gewürznelken
Oregano
Paprika
Herkunft: Molukken, Indonesien, Sri Lanka,
Madagaskar, Unguja (Sansibar), westindische
Inseln. Verwendete Pflanzenteile: Beeren des
Nelkenbaums. Angeboten als ganze Knospen,
auch gemahlen. Geruch: Stark aromatisch.
Geschmack: Brennend würzig-scharf. Wirken
schmerzlindernd bei Zahnschmerzen.
Herkunft: Europa und Mittlerer Osten.
Hauptanbaugebiete sind die mediterranen
Länder und Mexiko. Geschmack: Würzig und
scharf. Wirkung: Lindert Halsentzündungen
und Husten, krampflösend.
Herkunft: Mittelamerika, Brasilien, Mittelmeerländer, Türkei, Ungarn, Indien, Russland.
Fast geruchlos. Geschmack: Je nach Sorte
fruchtig-süß bis brennend-scharf.
Wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd,
stoffwechselanregend.
Paprikagranulat
Petersilie
Pfeffer
Piment
Aus getrockneter, gerebelter Paprika.
Das Paprikagranulat (Pulver) schmeckt
brennend scharf und leicht bitter oder auch
mild-süßlich, je nach Sorte.
Herkunft: Seit über 2000 Jahren bekannt,
stammt aus dem Mittelmeerraum. Heute in
der ganzen Welt verbreitet. Glatte Petersilie
schmeckt intensiver, leicht pfeffrig und frisch
mit feinerem Aroma als die krause Petersilie.
Wirkt harntreibend, die ätherischen Öle
wirken gegen Mundgeruch.
Herkunft: Monsunwälder Indiens und Sri
Lankas, Madagaskar, Indonesien, Südamerika,
Karibik, Westafrika.
Geruch: Angenehm pfeffrig.
Geschmack: Scharf bis sehr scharf.
Wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd
und desinfizierend.
Gehört natürlich zur Muskatfrucht und
bezeichnet das dünne, ledrige Gewebe
zwischen Kern (Muskatnuss) und Fruchtfleisch.
Harzig, warmer Geschmack, etwas feineres
Aroma als die Muskatnuss.
Herkunft: Mittelamerika (Jamaika),
Südamerika, Indien. Riecht intensiv nach
Gewürznelken, Zimt, Muskatnuss.
Geschmack: Scharf-aromatisch, pfefferähnlich.
Wirkung: Appetitanregend, desinfizierend,
verdauungsfördernd.
Bitte umblättern ‘
Rosmarin
Schnittlauch
GEFROland Intern
Betriebsbesichtigung
Rund um’s Mittelmeer und am Schwarzen
Meer verbreitet. Geschmack: Einzigartig
kräftig und charakteristisch, kampferartig.
Wirkung: Appetitanregend und krampflösend,
unterstützt die Leber.
Selleriesaat
Stammt aus dem arktischen Teil Eurasiens, in
Europa wächst er auch wild. Geschmack:
Intensiv „grün“, ähnlich - jedoch milder als
Zwiebel und Knoblauch. Ältere Pflanzen
haben oft sehr dicke Röhren, die scharf
schmecken. Die ätherischen Öle wirken
verdauungsfördernd und blutdrucksenkend.
Senfmehl
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Die wildwachsende Urform gedeiht seit Jahrtausenden auf salzhaltigen Böden in Europa,
Westasien, Afrika und Südamerika.
Alle Selleriearten riechen und schmecken stark
aromatisch. Sie sind erdhaft würzig, mit einem
ganz leicht süßlichen Anklang. Sellerie enthält
in Blättern und Wurzeln ätherische Öle.
Er wirkt entwässernd und damit entgiftend.
Tomaten
Ursprünglich aus Mexiko, heute überwiegend
aus Holland. Tomaten wurden Ende des 15. Jh.
von Christoph Kolumbus als Zierpflanze nach
Europa eingeführt. Schmecken am Strauch
ausgereift am besten. Fruchtig, typisch voll
aromatisch.
Wacholder
Herkunft: Mitteleuropa, Polen, Russland,
China, Südamerika.
Geruch: Typisch senfartig-aromatisch.
Geschmack: Typisch senfartig, brennendscharf. Wirkt bei Bronchitis, Rheuma und
Muskelschmerzen.
Thymian
Herkunft: Stammt aus dem Mittelmeerraum,
und war als Gewürz- und Heilkraut noch vor
den Römern bekannt.
Geschmack: Scharf, leicht bitter, erinnert an
seinen milderen Verwandten Majoran, sehr
aromatisch. Wirkt gegen Erkältungskrankheiten, Nieren- und Blaseninfektionen.
Zwiebeln
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Kochen mit GEFRO
Schicken Sie uns Ihre Rezepte, bei denen Sie GEFRO Produkte
einsetzen.
Spaß und Freude
an gesunder Ernährung
Ausgabe Nummer 8
In der nächsten Ausgabe: »Kochen
mit GEFRO«. Wir freuen uns auf
Ihre Tipps, Anregungen und
Rezepte. Die besten werden
nachgekocht und veröffentlicht.
Senden Sie Ihre Zuschriften an:
Herkunft: Heide- und Berglandschaften in
Mitteleuropa, Eurasien, Afrika und Amerika.
Geruch: Kräftig balsamisch.
Geschmack: Würzig-süßlich, leicht bitter.
Wirkung: Desinfizierend, herzstärkend,
entwässernd, verdauungsfördernd.
Seite 8 · GEFRO Journal
Stammt sehr wahrscheinlich aus den innerasiatischen Steppenländern. Reich an ätherischen
Ölen. Die Frucht schmeckt beißend-würzig
und ein wenig süß. Sie wirkt desinfizierend,
antiseptisch, appetitanregend, verdauungsfördernd, beruhigend und schleimlösend.
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Stichwort: Rezepte!
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Was man mit GEFRO
alles machen kann.
Kochen mit GEFRO
Schon jetzt: Besten Dank
für Ihre Post.
„Keine toten Tiere…“
Briefe an GEFRO
Wir freuen uns über Ihre Briefe. Leider können wir
aus Platzgründen nicht jeden Brief veröffentlichen.
Kurz und bündig…
„Guten Freunden schenkt man ein
GEFRO“. Frau Valerica Iordachescu
aus Eningen bastelt für ihre Freunde
Geschenkkörbe mit GEFRO. Danke
für das hübsche Bild.
Ihr Lieben! Bin schwer beeindruckt von eurem Service. Erstklassige Produkte, immens schnelle Reaktionszeiten, Lieferung
noch bevor der Postbote kommt.
Ihr seid absolut die besten Versandhändler im Internet. Recht
herzlichen Dank für die schnelle
Zusendung der bestellten Waren.
H. Redlic
GEFRO „finden wir
einfach Suppe!“
Die Bandnudeln haben meinen
Freund heute so überzeugt, dass
ich sofort neue bestellen muss.
Klasse – einfach lecker!
Katharina Flattich
„Anmerkung: Liebe geht durch
den Magen!“
Hallo liebes GEFRO Team, ich
muss schon wieder ein großes
Kompliment an Sie aussprechen.
Ihre Jägersoße ist die beste (und
fettärmste) Fertigsoße, die ich
jemals gegessen habe.
Hella Rautenberg-Goldau
Ich finde es so spitze, dass Sie die
Versandkosten bezahlen! Das ist
eine so liebenswerte und freundschaftliche Geste! Vielen herzlichen Dank dafür und für das
schöne Messer bei einer Bestellung ab 35 Euro!!!
Alexandra Fritz, 54296 Trier
Briefe an GEFRO
Schreiben Sie, besonders freuen
wir uns über Zuschriften mit Bild.
GEFRO Reformversand
Frommlet OHG
Wernher-von-Braun-Straße 21
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Telefon (0 83 31) 95 95-0
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E-Mail: [email protected]
Internet: www.gefro.de
Habe das bestellte Fett an Silvester beim Fondue bei Freunden
(Jutta Koloczek, Aystetten) kennen gelernt und war begeistert.
Es hat überhaupt nicht nach Fett
gerochen – auch nach langem
Erhitzen!
Elisabeth Dotzler, Margetshöchheim
Saubrutal – klasse Euer Angebot.
Paul Nock, 76275 Ettlingen
Die besten Vollkorn-Nudeln, die
ich je gegessen habe.
Antje Hämmer, 96224 Burgkunstadt
Kochen ohne GEFRO? Nein!
Wilfried Schick, 73642 Welzheim
Ihre Proben sind
SÜCHTIG-MACHEND!
Clarissa von Maus, 12357 Berlin
Sie sind immer noch die Besten in
der Qualität!
Ulla Stöhr, 15890 Eisenhüttenstadt
Handhabung der Bestellung im
Internet, super!
Lisa Schwendemann, 77966 Kappel
Ihr macht die beste Tomatensoße,
die es gibt!!!
Andreas Schultz, 1219 Dresden
Die Suppe ist unübertrefflich!
Ingo Herwig, 2791 Oderwitz
Andre Pframmer (1,5 Jahre), Coburg
Auf GEFRO können
Sie „bauen“…
… wie diese Bilder beweisen.
Vielen Dank für die tollen Fotos.
Von Viktoria Stocker
Pablo Prammer (3 Jahre), Coburg
Von Sandra Walter, Iffeldorf
Möchte Euch mal ein dickes Lob
für die tollen Suppen aussprechen. Hab es mit ihrer Hilfe
geschafft, 15 kg abzunehmen.
Schmecken super!!!
Andrea Hekkers, Kamp-Bornhofen
Hallo liebe GEFRO’s, soeben habe
ich das Päckchen erhalten und
sogleich den Vegetarischen Brotaufstrich probiert – beide sind
super! „Vegetarier leben nicht
länger, aber sie sterben gesünder.“
Brigitte Sattler aus Mallorca
Macht weiter so. Ich fühle mich
gut aufgehoben mit Euren Produkten. Sie schmecken gut, sind
gesund und gut bekömmlich.
Vielen Dank, dass es Euch gibt.
Tina Zimmerschied, 56567 Neuwied
Die GEFRO Produkte haben uns
voll überzeugt und wir möchten
sie nicht mehr in unserem Haushalt missen. Hervorragende
Qualität und vor allem sehr
köstlich. Bitte weiter so!
Anke Al-Allan, 70569 Stuttgart
Ihre Produkte sind spitzenmäßig
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Beliebtheit. Wir haben in unserer
Familie mittlerweile zwei herzkranke Personen, die Blutwerte
sind stabil oder haben sich sogar
gebessert. Schön, dass es Euch
gibt. Ulrich Gottschalk, Hüttenberg.
Der Enkel von Uta Funck, Großhansdorf
GEFRO Journal · Seite 11
Krempel & Putz, Ulm
GEFRO Suppen, Soßen und Würzen…
Ausgesuchte
Gemüse,
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…für alle, die sich damit
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