3. Hier sollte sich eine Formulierungsvariante des Satzes des Pythagoras ergeben. Lösungen für den Lehrer/die Lehrerin im Mathematikum Der Satz des Pythagoras 2. a, b und c sind die Seitenlängen des Dreiecks und gleichzeitig Seitenlängen der Quadrate an dessen Seiten. 𝑎², 𝑏² und c² sind die Flächeninhalte dieser Quadrate. Die Größe dieser Flächeninhalte kann über die quadratischen Plättchen verglichen werden. 5. Das Dreieck ist nicht rechtwinklig. Daher ist die Summe der Kathetenquadrate auch nicht gleich dem Hypothenusenquadrat. 16 + 9 ≠ 36 c) In das große Quadrat müssten 100 Plättchen passen, d.h. 10 x 10 Plättchen. In die Quadrate über den Katheten müssten 36 und 64 Plättchen passen, d.h. 6 x 6 Plättchen und 8 x 8 Plättchen. Bemerkung: Es sind keine Schriften von Pythagoras selbst überliefert. Die meisten Informationen über ihn stammen aus späterer Zeit und sind teilweise umstritten. 4. 3. b) Das sind jeweils die Anzahlen der Plättchen, die nebeneinander in ein Quadrat passen. Sie entsprechen den Seitenlängen 𝑎, 𝑏 und 𝑐. 2. 4. a) Das sind jeweils die Anzahlen der Plättchen in einem Quadrat. Sie entsprechen den Flächeninhalten 𝑎², 𝑏² und 𝑐² . Es gilt 9+16=25. 1. Lebte Pythagoras vor oder nach Jesus Christus? Er lebte vor Jesus Christus (ca. 570 bis ca. 510 v.Chr.). Was durften die Pythagoreer essen: Fleisch oder Bohnen? Sie durften keine Bohnen essen. Ob sie Fleisch essen durften, weiß man nicht. Also evtl. sogar keines von beidem! In welchem heutigen Land gründete Pythagoras seine berühmte Schule? Kroton (heute Crotone) liegt im heutigen Süditalien, welches damals griechisch besiedelt war. Was meinten die Pythagoreer mit dem Ausspruch „Alles ist Zahl“? Sie meinten damit, dass sich alles durch einen Bruch (eine rationale Zahl) ausdrücken lässt und das gesamt Universum gemäß diesem Gesetz aufgebaut ist bzw. mit Hilfe von ganzzahligen Verhältnissen beschrieben werden kann. Infotafel zur Person Pythagoras (2. OG) Pythagoras zum Legen (2. OG) Pythagoras zum Legen (2. OG) Pythagoras zum Klappen (2. OG) Pythagoras zum Klappen (2. OG) Das Pythagoras-Parkett (2. OG) 1. Im einen „Klappzustand“ ergeben sich ein gelbes und ein rotes Quadrat. Im anderen „Klappzustand“ entsteht ein großes Quadrat mit blauem Rand. 2. Die Summe der Flächeninhalte des roten und des gelben Quadrats ist gleich dem Flächeninhalt des blauen Quadrats. 3. Die Dreiecke sind deckungsgleich (kongruent). 4. Die beiden zu klappenden Dreiecke sind zueinander kongruent. Daher sind alle blauen Linien gleich lang. Da es sich um rechtwinklige Dreiecke handelt, beträgt die Summe der beiden spitzen Winkel eines Dreiecks 90°. In drei Ecken des großen blauen Quadrats fügen sich diese spitzen Winkel zu 90° zusammen. Der vierte rechte Winkel im großen blauen Quadrat entsteht dadurch, dass von einem gestreckten Winkel zwei spitze Winkel mit Winkelsumme 90° weggeklappt wurden. 1. Es ergibt sich ein lückenloses Muster (Parkettierung) aus großen und kleinen Quadraten (wie das gelbe und das rote Quadrat). Dreiecke sieht man nicht. 2. Es ergibt sich ein lückenloses Muster aus gleichen, schräg liegenden großen Quadraten (wie das blaue Quadrat). Diese liegen jeweils Seite an Seite. 3. 5. Die hier dunkelgrün gefärbten Dreiecke können durch Verschieben oder Drehen auf die hellgrünen abgebildet werden. Pythagoras zum Wiegen (2. OG) Bemerkung: Die quadratischen Grundflächen der Quader haben den gleichen Flächeninhalt wie die Seitenquadrate des rechtwinkligen (!) Dreiecks. Das Gewicht der Quader verhält sich proportional zu diesem Flächeninhalt (bei gleicher Dichte und Höhe). Daher zeigt das Gleichgewicht der Waage, dass die Summe der Kathetenquadrate gleich dem Hypotenusenquadrat ist. 2. (1) Falsch (2) Richtig (3) Falsch. Der Satz des Pythagoras ist mit (3) nur unvollständig wiedergegeben. Es fehlt, wofür die Buchstaben stehen – dass es sich um Seitenlängen im rechtwinkligen (!) Dreieck mit der Hypothenuse c handelt. 3. Die Sterne sind zueinander ähnlich. Ihre Seitenund Flächenverhältnisse sind gleich denen der Quadrate.