Gartenarbeiten Juni

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Die erste Blüte ist bereits vorbei. Das Ende der Blütezeit liegt aber noch in weiter Ferne.
Tauchen Sie mit unserem Newsletter in die Welt der Waldreben ein und erfahren Sie was der
Monat Juni im Garten sonst noch zu bieten hat. Viel Vergnügen beim Lesen.
Gartenarbeiten Juni
• Verblühte Stauden, zurückschneiden und düngen, viele
blühen im Spätsommer ein
zweites Mal
• Der Juni ist der geeignete
Monat um Hecken zu schneiden. Eher bedeckte Tage
aussuchen, da es sonst zu
Verbrennungen an den
Blättern kommen kann
• Sträucher die am einjährigen
Holz blühen, können nach der
Blüte zurückgeschnitten werden
• Rasen regelmässig mähen, bei
langen Trockenphasen 1mal in
der Woche abends
ausreichend wässern
• Für Wasserpflanzen ist jetzt
der richtige Pflanzzeitpunkt
© Piardino.com
• An Rhododendren die
verblühten Blüten ausbrechen
Waldreben / Clematis
Unter den Waldreben „Clematis“ finden sich
zahlreiche Gartensorten die bei uns üppig wachsen
und blühen.
Zäune, Wände und andere
Klettermöglichkeiten in sonniger bis halbschattiger
Lage, können Sie mit grossblumigen Hybriden
bewachsen lassen. Von denen es eine Vielzahl an
Sorten in verschiedenen Farben gibt.
Standort
Grundsätzlich mögen Waldreben sonnige bis
halbschattige Standorte an Fassaden oder Mauern
mit Klettergerüsten. Am idealsten sind diese
Richtung Osten oder Westen ausgerichtet. An
südlichen Hausfassaden ohne Schattenwurf kann es
möglicherweise zu heiss werden. Wie das Wort
Waldrebe bereits verrät, stammen die meisten
ursprünglichen Arten aus Wäldern. Dort wachsen sie
vom Boden hoch bis über die Blätter der Bäume.
Daraus schliessen wir, das auch bei der Kultivierung
im Garten ein sogenannter „schattiger Fuss“
unerlässlich ist. Eine Unterpflanzung ist dabei die
natürlichste Methode. Geeignet sind viele Stauden
und Bodendeckerrosen.
Kleinblumige Gruppen
Gehölz des Monats
Clematis alpina
Himmelbambus
Nandina domestica
© bygardensenses.blogspot.com
© pflanzen-portal.com
© Friedrich M. Westphal
Mit der Waldrebe vertikale Flächen zu bepflanzen
ist eine platzsparende und pflegeleichte Methode
Grün in ihren Garten zu bringen. An Pergolen
klettern schnellwachsende Arten wie die heimische Waldrebe C. ‚Viticella‘ mit etwas kleineren,
aber nicht weniger auffälligen Blüten über 3 Meter
hoch. ‚Huldine‘ blüht weiss, tief weinrot blüht die
Sorte ‚Madame Julia Correvon‘. Beide Sorten sind
robust und zeichnen sich durch eine späte Blüte
im Juli/Sept. aus. Äusserst pflegeleicht und
wüchsig ist die C. montana `Rubens‘. Die Pflanze
ist Mai/Juni überfüllt mit hellrosa Blüten. Unter
diesen Wildarten gibt es sogar gelb blühende
Arten, wie C. orientalis. Diese Gruppe der
Waldreben können nach der Blüte nach Bedarf, z
Bsp. wenn die Pflanze zu hoch, oder zu dicht
geworden ist, zurückgeschnitten oder ausgelichtet
werden (Juni/ Juli).
Der Himmelsbambus ist mit dem
klassischen Bambus nicht verwandt. Er gehört zu den Berberitzengewächsen. Er ist locker
aber straff aufrecht wachsend und
immergrün. Die rote Blattfärbung
im Herbst ist ein markantes
Markenzeichen für den Himmelsbambus. Aus den weissen Blüten
im Juni bis Juli sind im Winter rote
Beeren zu sehen. Er kann bis zu
zwei Meter hoch werden und ist bis
minus 15 Grad Celsius winterhart.
Halbschattig und in guter humoser
Gartenerde gedeihen sie prächtig.
Clematis orientalis
Grossblumige Gruppe
Diese Gruppe bietet mit Abstand die grösste
Vielfalt an Farben und Formen. Diese werden in
frühblühende und spähtblühende Sorten unterteilt.
Mit grossen rosa Blüten bringt ‚Dr. Ruppel‘ von Mai
bis Juni Freude in den Garten. Im Juni blüht auch
‚Multi Blue‘, dessen stark gefüllten Blüten sich von
anderen Sorten unterscheiden. Häufig blühen
Frühlingsblüher im Herbst mit weniger Blüten noch
einmal. Erst im Herbst zum Blühen kommt die
Sorte ‚Lasurstern‘ mit riesigen blauen Blüten.
Pflanzenschutztipps
• Buchsbaum auf allfälligen
Befall von Buchsbaumzünsler
kontrollieren und behandeln
• Auch Blattläuse sind auf
Rosen, Gemüse und
Ziergehölzen aktiv
• Pilze wie Mehltau, Sternrusstau, Schrottschuss etc.
haben nun ideale Bedingungen.
Wald-Geissbart
Aruncus dioicus
© baldur-garten.de
© davesgarden.com
Der Wald–Geissbart ist eine Heilpflanze.
Sie kann bis zu eineinhalb Meter gross
werden und wächst gerne an einem
schattigen bis halbschattigen Ort. Der
Boden sollte möglichst feucht und
humusreich sein. Die Blüten kommen im
Juni bis Juli in lockeren bis zu 50cm
langen Rispen hervor. Sie sind weiss und
sehr zierlich. Diese Pflanze ist unter
Heimatschutz.
© www.gartengestaltung.de
Staude des Monats
Die Gruppe der grossblumigen Clematis mag
durchlässigen, humosen Boden, der nicht vollständig
austrocknen sollte. Im Hochsommer sollte auch im
Garten zusätzlich gegossen werden. Falls es doch mal
zu trocken wird, kann es sein, dass die Blätter
verwelken. Kürzen Sie dann die Triebe der Waldrebe
etwa zur Hälfte und entfernen Sie die braunen Blätter.
Geschieht dieser Schnitt vor Herbstbeginn treibt die
Pflanze erneut aus. Bei nicht idealem Standort, zu
nass, neigen die grossblumigen Sorten zu Pilzbefall.
Spätestens im Winter sollten Sie die Pflanze bis auf ca.
15-20cm zurückschneiden.
In unserer Baumschule finden Sie sogar kleine
Raritäten wie die Armandii Waldrebe, mit grossen
immergrünen Blättern und unzählig, duftenden Blüten.
Die Sorte ‚Joe‘ besticht durch immergrüne, farnartige
Blätter und einem minimalen Wuchs.
Verwendet werden können Waldreben im Garten, an
Klettergerüsten oder auf dem Balkon in Töpfen. Dabei
können durchaus mehrere Pflanzen nebeneinander
gesetzt werden die ineinander wachsen. Und je nach
gewählten Sorten zu unterschiedlichen Jahreszeiten
blühen und dadurch ein schönes Farbspiel ergeben.
Gerne werden Clematis - Hybriden auch mit Rosen
kombiniert. Wie z.Bsp. am Rosenbogen oder als
Unterpflanzung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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