IFA CHLAMYDIA IgG/-IgM/ -IgA Kreuzreaktionen 1. VERWENDUNGSZWECK Aufgrund der Antigenverwandschaften der verschiedenen Chlamydienerreger untereinander können Kreuzreaktionen zwischen Antikörpern der Chlamydien trachomatis mit Antikörpern gegen Chlamydia psitacci und Chlamydia pneumoniae auftreten. Bei positiven und grenzwertigen Ergebnissen ist es daher ratsam, durch geeignete Testverfahren Infektionen mit oben genannten Erregern auszuschließen. Immunfluoreszenz Test zur semiquantitativen Bestimmung von Antikörpern gegen Chlamydia trachomatis in humanem Serum und Plasma. IgG IgG IgG IgM IgM IgM IgA IgA IgA [REF] MK 158 G [REF] IF 158 G [REF] IF 159 G [REF] MK 158 M [REF] IF 158 M [REF] IF 159 M [REF] MK 158 A [REF] IF 158 A [REF] IF 159 A s 25 s 50 s 100 s 25 s 50 s 100 s 25 s 50 s 100 [IVD] [IVD] [IVD] [IVD] [IVD] [IVD] [IVD] [IVD] [IVD] Testpackung Testpackung Testpackung Testpackung Testpackung Testpackung Testpackung Testpackung Testpackung 5. [Bib] - Hahn, H.; Falke, D.; Klein, P.: Medizin. Mikrobiologie (1991), Springer-Verlag - Pekka, S.: Klin. Lab. 39, 375-376 (1993) - Selb, B.: Medizinische Virusdiagnostik (1992), Umschau Verlag, Frankfurt - Thomas, L.: Labor und Diagnose, 4. Auflage (1992), Med. Verlagsgesellschaft, Marburg 2. TESTPRINZIP 6. KITKOMPONENTEN Der Nachweis der Antikörper basiert auf dem Prinzip des Indirekten Immunfluoreszenz Tests (IFT). Die Objektträger sind mit infizierten Zellen beschichtet (inaktiviert). In der Untersuchungsprobe des Patienten vorhandene spezifische Antikörper werden an das Antigen gebunden. Nach sorgfältigem Waschvorgang, bei dem alle nicht gebundenen Probenbestandteile entfernt werden, wird Anti-human IgG-, -IgM oder IgA-FITC-Konjugat pipettiert, das sich an die bereits gebundenen Antikörper anlagert. Im Waschprozess wird überschüssiges FITC-Konjugat entfernt. Der mit FITC-Konjugat gebundene Antigen-Antikörperkomplex lässt sich mit Hilfe des Fluoreszenzmikroskopes darstellen. Angabe der Anzahl und Volumen der Kitkomponenten auf Kitetikett 3. 1. OBJEKTTRÄGER [SLIDES] Objektträger beschichtet mit infizierten Zellen 5x5 Testfelder (MK 158 G, MK 158 M, MK 158 A), ; 10x 5 Testfelder (IF 158 G, IF 158 M, IF 158 A); 10x10 Testfelder (IF 159 G, IF 159 M, IF 159 A) 2. FITC ANTI-HUMAN KONJUGAT [CONJ]FITC] [IgG] [IgM] [IgA] FITC-konjugiertes Antihuman IgG, IgM oder IgA; gebrauchsfertig Konservierungsmittel < 0,1% Natriumazid 2,5 ml (MK 158 G, IF 158 G, MK 158 M, IF 158 M, MK 159 A, IF 159 A); 2x 2,5 ml (IF 159 G, IF 159 M, IF 159 A) DIAGNOSTISCHE RELEVANZ UND INTERPRETATION DER ERGEBNISSE Für eine endgültige Diagnose sollten die Patientenanamnese und die klinischen Symptome in die Interpretation der serologischen Ergebnisse eingeschlossen werden; mögliche Kreuzreaktionen sollten in Erwägung gezogen werden. IgGAk IgMAk - - + + + - + - IgAAk 3. NEGATIVE KONTROLLE Humanplasma gebrauchsfertig Konservierungsmittel < 0,1% Natriumazid [CONTROL]-] 0,5 ml (MK 158 G, IF 158 G, MK 158 M, IF 158 M, MK 158 A, IF 158 A), 1 ml (IF 159 G, IF 159 M, IF 159 A) Interpretation Empfehlung - Keine spezifischen Ak (Antikörpern) nachweisbar Bei Verdacht auf eine akute Infektion werden Kontrolluntersuchungen empfohlen + Frische oder vor kurzem erfolgte Infektion wahrscheinlich, bei Nachweis von IgG-Ak auch Reinfektion bzw. chronische Infektion möglich Verlaufskontrolle der IgG/IgM + IgA-Antikörper (Proben im Abstand von 10 –14 Tagen gewonnen). Serokonversion aufzeigen; Bestätigungsteste z.B. ELISA, KBR + Wahrscheinlich zurückliegende Infektion oder Reinfektion bzw. chronische Infektion möglich Verlaufskontrolle der IgGAk (Proben im Abstand von 10-14 Tagen erneut testen): signifikanter Titeranstieg bei fehlenden IgM-Ak läßt auf eine Reinfektion schließen - Wahrscheinlich zurückliegende Infektion oder Reinfektion Verlaufskontrolle der IgGAntikörper 4. POSITIVE KONTROLLE [CONTROL]+] Humanplasma gebrauchsfertig Konservierungsmittel < 0,1% Natriumazid Der Titer ist auf dem Fläschchenetikett angegeben. 0,5 ml (MK 158 G, IF 158 G, MK 158 M, IF 158 M, MK 158 A, IF 158 A), 1 ml (IF 159 G, IF 159 M, IF 159 A) 5. EVANS BLUE gebrauchsfertig [EVBL] 3 ml (MK 158 G, IF 158 G, IF 159 G, MK 158 M, IF 158 M, IF 159 M, MK 158 A, IF 158 A, IF 159 A) 6. MOUNTING MEDIUM Einschlussmedium gebrauchsfertig [MM] 3 ml (MK 158 G, IF 158 G, IF 159 G, MK 158 M, IF 158 M, IF 159 M, MK 158 A, IF 158 A, IF 159 A) 7. PBS-PUFFER pulverförmig [BUF]PBS] 1 x (MK 158 G, MK 158 M, MK 158 A); 2 x (IF 158 G, IF 158 m, IF 158 A, IF 159 G, IF 159 M, IF 159 A) Das Sicherheitsdatenblatt (MSDS) ist auf Anfrage erhältlich. - = negativ; + = positiv 7. LAGERUNG UND STABILITÄT 4. TESTCHARAKTERISTIKA Spezifität / Sensitivität Es wurden 72 Proben IgG/ 73 Proben IgM und 73 Proben IgA im IFA CHLAMYDIA IgG/ -IgM/ -IgA parallel mit Vergleichsmethoden (HMIF Ct) getestet. Die Angaben zur Spezifität und Sensitivität des IFA beziehen sich auf die gefundenen Ergebnisse. Spezifität Spezifität: Spezifität: IgG 98,2 % IgM 100 % IgA 95,5 % Sensitivität: Sensitivität: Sensitivität: IgG 94,1 % IgM ------ % IgA ------ % (Im IgM/ IgA Test waren keine ausreichende Anzahl positiver Proben vorhanden). Die Berechnungen zur Bestimmung der Spezifität und Sensitivität beziehen sich nur auf die untersuchten Probenkollektive. Präzision und Reproduzierbarkeit Für die Bestimmung der interseriellen Reproduzierbarkeit (Interassay) wurden 5 Objektträgerchargen mit der Positiven Kontrolle überprüft. Es zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich der Fluoreszenzstärke. Die intraserielle Präzision (Intraassay) wurde mittels unterschiedlich reaktiver Proben (positiv, negativ und grenzwertig) an 15 Tagen innerhalb einer Charge ermittelt. Bei der Auswertung wurden keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Fluoreszenzstärke der Proben festgestellt. T DE 01/2017 Alle Reagenzien sind bei t2-8°C zu lagern. Reagenzien nicht einfrieren sowie vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Die Haltbarkeit der Reagenzien ist auf den Etiketten angegeben, nach Verfallsdatum sind diese nicht mehr zu verwenden. Die Gebrauchsverdünnung des [BUF|PBS] ist bis zu 4 Wochen bei t 2-8°C haltbar. Nur [SLIDES] mit intakter Vakuumverpackung verwenden. 8. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTE MATERIALIEN - Destilliertes Wasser Messzylinder Küvetten Plastikwaschflasche Probenverdünnungsröhrchen Deckgläschen (24x60 mm) verstellbare Pipetten (10 –1000 µl) mit Pipettenspitzen Feuchte Kammer Stoppuhr Fluoreszenzmikroskop mit FITC-Filterkombination (Anregungswellenlänge 490 nm und Emissionswellenlänge 510 nm) 1/3 IgG-Antikörper: IgM-Antikörper: IgA-Antikörper: 9. HINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN SICHERHEITSHINWEISE 30 Minuten bei Raumtemperatur 45 Minuten bei Raumtemperatur 30 Minuten bei Raumtemperatur Der Test ist ausschließlich für [IVD] hergestellt. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Die Testdurchführung muss durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. Die Gebrauchsanweisung enthält die Angabe über die Testmethode. Eine Modifikation oder andere Anwendung sowie die Anwendung von automatischen Prozessoren müssen vom Anwender validiert werden und liegen in dessen Verantwortung. Chargenspezifische Reagenzien wie [SLIDES], Kontrollen und [CONJ|FITC] aus Kits unterschiedlicher Chargen nicht austauschen. [BUF|PBS], [MM], und [EVBL] können bei allen IFA Testen chargen- und kitunabhängig verwendet werden. Alle Fläschchen nach Gebrauch gut verschließen, um eine bakterielle Kontamination zu vermeiden. Alle Patientenproben und Kontrollen müssen als potentiell infektiös angesehen und entsprechend den Richtlinien für Laborarbeiten behandelt werden Die Kontrollen wurden auf HBs-Ag, HCV- und HIV I und II –Ak (CE/FDA) getestet und für negativ befunden. Die beschichteten [SLIDES] sind inaktiviert. Jedoch sollte auch hier auf die im Labor übliche Sorgfalt für das Arbeiten mit infektiösem Material geachtet werden. Nicht mit dem Mund pipettieren! Einige Reagenzien (siehe Kitinhalt) enthalten Konservierungsmittel. Der Kontakt mit Haut und Schleimhaut ist zu vermeiden. Bei Kontakt gründlich mit Wasser spülen und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen. Das in den Kontrollen enthaltene Natriumazid bildet bei Kontakt mit Bleiund/ oder Kupferrohren explosive Metallazide, deshalb sollte bei deren Beseitigung mit reichlich Wasser nachgespült werden. Gesundheitsschädlich, beim Verschlucken Arzt aufsuchen. Zur Entsorgung sind die gesetzlichen Regelungen zu beachten. 3. [SLIDES] vorsichtig mit [BUF|PBS] (Plastikspritzflasche) abspülen, dabei den Strahl nicht direkt auf die Testfelder richten. Um Kreuzkontaminationen zu vermeiden, sollte die ablaufende Flüssigkeit nicht über andere Testfelder laufen. Bei [SLIDES] mit 10 Testfeldern den Pufferstrahl auf die Mittellinie des Objektträgers richten und nacheinander beide Reihen abspülen. Anschließend [SLIDES] für ca. 15 min. in eine Küvette mit [BUF|PBS] stellen. Den [BUF|PBS] nach je 5 min. wechseln 4. 2. 3. 4. 5. 6. Bakteriell verunreinigte Proben können zu unzuverlässigen Testergebnissen führen. Lipämische, hämolytische sowie ikterische Proben (Serum oder Plasma) sollten nur unter Vorbehalt eingesetzt werden, obwohl in unseren Untersuchungen kein negativer Einfluss festgestellt wurde. Serum- oder Plasma- (Heparin, EDTA) proben, die nach Standard-Labortechniken entnommen sind, sind zur Untersuchung geeignet. Hitzebehandelte Proben dürfen nicht verwendet werden. Kurzfristige Lagerung der Proben bei t2- 8°C, eine längerfristige Lagerung wird bei t-20°C empfohlen. Wiederholtes Auftauen und Einfrieren der Proben ist zu vermeiden. Hinweis: Verdünnte Proben müssen am gleichen Tag im Test eingesetzt werden. 2. Inkubation: Nach dem Waschvorgang [SLIDES] der Küvette entnehmen und überschüssigen [BUF|PBS] durch kräftiges Schütteln entfernen (bei Bedarf Ränder der Objektträger vorsichtig mit Saugpapier trocknen). 1 Tropfen [CONJ|FITC] auf jedes Testfeld auftragen. Die [SLIDES] in eine gut verschließbare, feuchte Kammer legen. Inkubation der [SLIDES] für die Bestimmung der IgG -Antikörper: IgM-Antikörper: IgA-Antikörper: 30 Minuten bei Raumtemperatur im Dunkeln 30 Minuten bei Raumtemperatur im Dunkeln 30 Minuten bei Raumtemperatur im Dunkeln 5. 2. Waschschritt: siehe 1. Waschschritt 6. Gegenfärbung: Pro 100 ml [BUF|PBS] 5 Tropfen [EVBL] in die Küvette geben und mischen. [SLIDES] max. 5 Minuten färben. Mit [EVBL] können unspezifische Reaktionen überdeckt werden. 10. PROBENGEWINNUNG UND LAGERUNG 1. 1. Waschschritt: 7. [SLIDES] aus der Küvette entnehmen und überschüssigen [BUF|PBS] durch kräftiges Schütteln entfernen (bei Bedarf Ränder der Objektträger vorsichtig mit Saugpapier trocknen). Anschließend zwischen die Testfelder 2-3 Tropfen [MM] geben und das Deckglas vorsichtig in Position bringen, Luftblasen vermeiden; hierzu das Deckglas an einem Ende des [SLIDES] aufsetzen und auf das andere Ende herablassen. 8. Beurteilen der [SLIDES] innerhalb von 30 Minuten mit dem Fluoreszenzmikroskop (FITC-Filterkombination) bei 400-800x Vergrößerung. Dabei ein Gesichtsfeld nicht zu lange betrachten, um ein Ausbleichen der Fluoreszenz zu verhindern. 11. VORBEREITUNG DER REAGENZIEN Vor Gebrauch alle Reagenzien auf Raumtemperatur bringen. 13.TROUBLESHOOTING (PROBLEMLÖSUNGEN) Herstellung [BUF|PBS]: Den Inhalt eines Flakons in 1 Liter destilliertem Wasser lösen, der Puffer muss vollständig gelöst sein. Der pH-Wert des gebrauchsfertigen [BUF|PBS] sollte bei 7,3 – 7,6 liegen! Bei konsequenter Einhaltung der Arbeitsvorschrift, sorgfältigem Umgang mit Reagenzien und sorgfältiger Pipettierung von Proben und Reagenzien können die folgenden Fehler / Probleme weitgehend vermieden werden. Probenverdünnung: Patientenproben entsprechend ihrem vorgeschriebenen Suchtiter mit hergestellter [BUF|PBS] Lösung verdünnen. Um die Hintergrundsreaktion von Seren (patientenabhängig) zu minimieren, empfehlen wir die Verdünnung der Proben in [BUF|PBS] + 1% BSA oder in IFA PROBENVERDÜNNUNGSPUFFER [SPE]DIL] (Art. No. IVP 100). Probleme Mögliche Ursachen Kreuzkontaminationen -Zuviel Untersuchungsmaterial -Flüssigkeitsrückstände zwischen den Testfeldern -Lysis der Zellen; zu langer Kontakt mit dest. Wasser (Waschbedingungen einhalten) -Waschflüssigkeit direkt auf das Substrat/Testfeld gerichtet; (Waschprozedur einhalten) -Proteolytische Enzyme haben Substrat angegriffen -Beim Eindecken wurde Monolayer zerrissen -Probe auf Testfeld eingetrocknet, Fluoreszenz am Rand verstärkt (feuchte Kammer) -Probe bedeckt nicht ganzes Testfeld (Luftblasen/ Probe auf Testfeld verteilen) -Pufferkristalle auf [SLIDES] (Abspülen) -Nicht justiertes Mikroskop (Justierung Mikroskop beachten) -Ungeeignetes Immersionsöl -Zuviel [MM] oder Luftblasen -Mikroskop ist schmutzig (Reinigung) -Bakterielle Kontamination der Proben bzw. des[CONJ|FITC] (Lagerung beachten) -Mikroskop nicht justiert -pH-Wert des [BUF|PBS] zu niedrig (pH-Sollwert 7,3 – 7,6) -[CONJ|FITC] Licht ausgesetzt ([CONJ|FITC] nur lichtgeschützt lagern) -[SLIDES] im Heißluftstrom getrocknet (keinen Fön verwenden, [SLIDES] nicht austrocknen) -Bakteriell verunreinigte Proben (nur frische Proben verwenden) -Kennzeichnung mit Fettstift hat Film gebildet (nur wasserfeste Glasschreiber verwenden) Zu wenige Zellen/ zu wenig Substrat Sollte eine Rheumafaktor-Absorption (z.B. mit RF-Sorbent) durchgeführt werden, ist darauf zu achten, dass die gewünschte Probenverdünnung eingehalten wird. Die Kontrollen sind gebrauchsfertig. 12. PIPETTIER- UND INKUBATIONSSCHRITTE Suchtiter CHLAMYDIA -IgG: Suchtiter CHLAMYDIA -IgM: Suchtiter CHLAMYDIA -IgA: Inhomogene Fluoreszenz 1:160 1:20 1:20 Die Objektträger dürfen während der Testdurchführung nicht austrocknen! Unscharfe Bilder 1. Die benötigte Anzahl [SLIDES] unmittelbar vor Gebrauch aus den Folien entnehmen und mit einem Permanentmarker kennzeichnen. [SLIDES] nur an den Rändern anfassen. 2. 1. Inkubation: Wenig oder keine Fluoreszenz Je 1 Tropfen der Kontrollen und 20 – 50 µl der verdünnten Proben auf die entsprechenden Testfelder pipettieren (Testfelder komplett bedecken). Für jeden Testansatz ist die [CONTROL|+] und die [CONTROL|-] mitzuführen. Beim Pipettiervorgang ist ein Berühren der Pipettenspitze mit den Testfeldern zu vermeiden. Die [SLIDES] in eine gut verschließbare, feuchte Kammer legen, um ein Austrocknen zu vermeiden. Hintergrundfluoreszenz Inkubation der [SLIDES] für die Bestimmung der T DE 01/2017 2/3 14. VALIDITÄT DES ASSAYS Zur richtigen Beurteilung der Reaktion sollten die [CONTROL|+] und [CONTROL|-] hinzugezogen werden. Die Fluoreszenzstärke der [CONTROL|+] entnehmen Sie bitte den Daten auf dem Qualitätskontroll-Zertifikat. Werden die Sollwerte nicht erreicht, sind die Testergebnisse der Proben invalide und der Test muss wiederholt werden. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer website: http://www.viro-immun.de/ 16. Symbole nach IVD/ symbols used with IVD devices/ Symbole / Símbolos/ Simboli/ Simbolos/ Symboly 15. TESTAUSWERTUNG Fluoreszenzstärke: [SLIDES] Objektträger/ SLIDES/ lames/ portaobjetos/ vetrini/ lâminas [BUF|PBS] PBS-Puffer/ PBS-buffer/ Tampon PBS/ Buffer PBS / tampone PBS/ Tampão PBS [CONJ|FITC] FITC-Konjugat/ FITC conjugate/ Conjugue FITC/ conjugado FITC / FITC Coniugato/ Conjugado FITC [CONTROL|+] Positive Kontrolle/ positive control/ Contrôle positif/ control positivo/ controllo positivo/ controle positivo [CONTROL|-] Negative Kontrolle/ negative control/ Contrôle négatif/ control negativo/ controllo negativo/ controle negativo [EVBL] Evans Blue/ Evans Blue/ Bleu Evans/ Azul de Evans/ Blue di Evan/ Azul de Evans [MM] Einschlussmedium/ Mounting medium/ Liquide de Montage/ Medio de Montaje/ Mezo di montaggio/ Meio de Montagem [Bib] Literatur/ Literature/ Littérature/ Bibliografia/ Bibliografía/ Literatura/ [LOT] Charge/ lot/ Lot/ lote/ carcia/ lote [IVD] In-vitro-Diagnostikum/ in vitro diagnostic/ Diagnostic in vitro / diagnóstico In-vitro/ [REF] Artikel Nr./ reference or order number/ Référence ou numéro de commande/ referencia o número de pedido/ codice di riferimento o di commissione/ referência ou número de encomenda s 100 100 Bestimmungen/ tests/ testś / determinazioni/ testes I Gebrauchsanweisung beachten/ consult instructions for use/ consulter le mode d'emploi/consultar las instrucciones de uso/ consultare le istruzioni per l'uso/ consultar instruçõesde uso t Temperaturgrenzen/ temperature limitation/ Limites de température/ Limites de temperatura/ Limiti di temperatura/ Limites de temperatura/ e Verfallsdatum:/ expiry date/ date d'expiration/ Fecha de caducidad/ Data di decadenza/ Limite de validade/ Datum Expirace M Hergestellt von/ manufactured from/ fabriqué par/ elaborado por/ fabbricato da/ produzido por Die Fluoreszenzstärke kann entsprechend unserer Empfehlung eingeteilt werden: 3+ bis 4+ = 2+ = 1+ = fraglich – (+)= maximale Fluoreszenz, brillant gelb-grün weniger brillante gelb-grüne Fluoreszenz eindeutige, aber matt gelb-grüne Fluoreszenz sehr schwache gelb-grüne Fluoreszenz Die Intensität der Fluoreszenz spiegelt nicht die Antikörperkonzentration wieder und hat keine klinische Bedeutung. Unterschiede zwischen Optik, Filtern und Lichtquellen bei verschiedenen Mikroskopen können zu Unterschieden in der Fluoreszenzstärke von mehr als einer Stufe führen. Bewertung: CHLAMYDIA FLUORESZENZ INTERPRETATION Negativ IgG: IgM: IgA: Suchtiter Suchtiter Suchtiter Keine bis mattgrüne Anfärbung der infizierten Zellen IgG: IgM: IgA: Suchtiter Suchtiter Suchtiter Gelb-grüne Fluoreszenz der infizierten Zellen Positiv Keine IgG-, IgM- bzw IgA-Antikörper gegen Chlamydia trachomatis nachweisbar IgG- , IgM bzw. IgAAntikörper gegen Chlamydia trachomatis nachweisbar Fluoreszenzbild infizierte Zellen Chlamydia trachomatis Cytoplasma Einschlüsse Typisches Bild d. Einschlüsse (+) ++ Grosse, kleine (feinkörnig) - - + ++ - - - ++ Grosse, kleine (feinkörnig) - - IgG IgM (+) IgA - FcRezeptoren Cytoplasma aller Zellen Ergebnis positiv negativ Grosse, kleine (feinkörnig) positiv - -, (+) negativ positiv - - negativ - = negativ, (+) = schwach positiv, + = positiv, ++ = stark positiv Proben, die in der Verdünnung des angegebenen Suchtiters zu fraglichen Ergebnissen führen, sollten wiederholt untersucht werden. Um unspezifische Reaktionen bzw. Kreuzreaktionen, die auch zu einem grenzwertigen Ergebnis führen können auszuschließen, empfehlen wir bei Bestätigung des grenzwertigen Testergebnisses eine Verlaufskontrolle anzuschließen. Hinweis: Beim Nachweis von IgG-Antikörpern ist eine Fluoreszenz in allen Zellen (Kern oder Cytoplasma) durch das Vorhandensein von Autoimmun-Antikörper (ANA,AMA etc.) möglich. Beim Nachweis von IgM-Antikörpern können Fluoreszenzen in allen Zellen durch unspezifische Reaktionen nichtimmunologischer Färbungen fluorochrom beladener Proteine auftreten. Hinweis zum IgM Test: Um den Nachweis spezifischer IgM - Antikörper zu bestätigen, sollten positive Proben mit IFA Sorb ([REF] ISB 100) wiederholt werden. A. SEMIQUANTITATIVE TITERBESTIMMUNG Für die Semi-Quantifizierung der Probenergebnisse muss die [CONTROL|+] und die [CONTROL|-] bei jedem Testansatz mitgeführt werden. Die semiquantitative Titerbestimmung der Probe erfolgt visuell durch den direkten Vergleich der Fluoreszenzstärke der Probe mit der Fluoreszenzstärke der [CONTROL|+]. B. QUANTITATIVE TITERBESTIMMUNG Bei der quantitativen Titerbestimmung muss die Patientenprobe austitriert werden. Der jeweilige Endtiter der Probe ist definiert als diejenige Verdünnung, in der die Probe noch eine fragliche -(+) Fluoreszenz zeigt. Titration der Proben: - Ist die Fluoreszenzstärke der Probe < der Fluoreszenzstärke der Positiven Kontrolle: Austitrieren der Probe bis zur Titerstufe der Positiven Kontrolle (angegeben auf dem Etikett). - Ist die Fluoreszenzstärke der Probe > der Fluoreszenzstärke der Positiven Kontrolle: Austitrieren der Probe mindestens 2 Titerstufen höher als die, auf dem Etikett angegebene Titerstufe der Positiven Kontrolle. T DE 01/2017 M | 0123 VIRO-IMMUN Labor-Diagnostika GmbH, In der Au 29, D-61440 Oberursel, Germany -Tel.: +49-6171-6281-00 - Fax: +49-6171-6281-12 email: [email protected] 3/3