Patienten-Information Demenz und Morbus Alzheimer Demenz ist oft Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer Gehirnfunktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. Die kognitiven Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation begleitet, gelegentlich treten diese auch eher auf. An einer Demenz leiden in Deutschland etwa 1,2 Millionen Menschen – mit steigender Tendenz. Der Grund: Das Risiko steigt mit dem Alter. So leidet im Alter zwischen 65 und 69 Jahren jeder Zwanzigste an einer Demenz, aber zwischen 80 und 90 ist schon fast jeder Dritte betroffen. Bei weiteren Fragen zum Thema Demenz und Morbus Alzheimer steht Ihnen gern das Praxispersonal zur Verfügung. Weil in unserer Gesellschaft der Anteil älterer Mitbürger zunehmen wird, erwartet man auch eine Zunahme an Demenzkranken. So rechnen Experten für das Jahr 2030 mit 2,5 Millionen Betroffenen (Alzheimerinfo. de). Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse, die belegen, dass einige Mikronährstoffe positiven Einfluss auf den Ausbruch oder Verlauf von Demenz und Alzheimer haben. Höhere Vitamin-E- Plasmaspiegel könnten erheblichen Schutz gegen kognitive Beeinträchtigungen und Demenz bei älteren Patienten liefern. Ebenso können niedrige Spiegel an Vitamin B12 oder Folsäure das Risiko gegenüber Personen mit normalen Spiegeln verdoppeln. Auch die mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Omega-3-Linie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) führen bei mildem Alzheimer gegenüber eines Placebos zu einer signifikanten Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung. 80519 Ursachen Die Ursache der Alzheimer-Krankheit ist das Absterben von Gehirnzellen, was z.B. in einem Computertomogramm als Schrumpfung des Gehirns erkennbar werden kann. Wie es dazu kommt, ist noch immer nicht vollständig geklärt. Doch man weiß inzwischen, dass sich im Laufe der Krankheit immer mehr der, bereits von Alois Alzheimer beschriebenen, Eiweiß-Spaltprodukte – Amyloide genannt – im Gehirn ablagern. Sie behindern die Reizübertragung zwischen den Nervenzellen, die für Lernprozesse, Orientierung und Gedächtnisleistungen unerlässlich ist (Alzheimerinfo.de). Bei weiteren Fragen zum Thema Demenz und Morbus Alzheimer steht Ihnen gern das Praxispersonal zur Verfügung.