Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 Gewandhausorchester Leipzig

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Neu bei Accentus Music auf DVD & Blu-ray:
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7
Gewandhausorchester Leipzig
Riccardo Chailly
Katalognummer: ACC20309 (DVD) & ACC10309 (Blu-ray)
Erscheinungsdatum: 11. September 2015 (Dtl.)
Anlässlich des Internationalen Mahler Festival 2011 in Leipzig starteten der
ausgewiesene Mahler-Spezialist Riccardo Chailly und das Gewandhausorchester
Leipzig ihren von Presse und Publikum enthusiastisch aufgenommenen Zyklus bei
Accentus, der nun mit der Einspielung der 7. Sinfonie fortgesetzt wird.
Die heute im Vergleich zu den anderen Sinfonien Mahlers eher selten gespielte
Sinfonie Nr. 7 wurde 1905 vollendet und 1908 als Teil des 10. Philharmonischen
Konzerts zum 60jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. in Prag
uraufgeführt. Mahler bezeichnete sie selber als sein „bestes Werk und vorwiegend
heiteren Charakters“. In Anwesenheit von Alban Berg und Otto Klemperer wurde die
Uraufführung noch zu einem Erfolg für Mahler, der bis kurz vor dem Konzert an der
Orchestrierung gearbeitet hatte. Auch Arnold Schönberg brachte in einem Brief an
Mahler seine Bewunderung zum Ausdruck: „Ich hatte den Eindruck einer vollendeten,
auf künstlerischer Harmonie begründeten Ruhe. Etwas, das mich in Bewegung bringt,
ohne meinen Schwerpunkt einfach rücksichtslos zu verrücken.“
Doch schon bei der Wiener Erstaufführung wendete sich das Blatt, und es wurden
vermehrt Stimmen laut, die vor allem den Finalsatz kritisierten. Nach den ersten vier
Sätzen, von denen zwei als „Nachtmusik“ bezeichnet sind, folgt ein in strahlendem CDur komponiertes Rondo, mit dem der Komponist ganz offensichtlich an Wagners
Meistersinger erinnert. Mahler, der die Uraufführung selbst leitete, integrierte darüber
hinaus das Meistersinger-Vorspiel in das Programm des Abends und verstärkte so
noch den Bezug. Kritische Stimmen – gewichtig darunter Theodor Adorno – monieren
seither immer wieder den vermeintlichen Festwiesencharakter des Schlusssatzes und
werten das Finale als misslungen.
Dass es jedoch im Gegenteil eine Fülle an musikalischer Komplexität in der Siebten
zu entdecken gibt, beweist einmal mehr Riccardo Chailly, der in den letzten Jahren
neue Maßstäbe in der Mahler-Rezeption gesetzt hat.
Mit dem Maler Neo Rauch zeichnet einer der weltweit renommiertesten
Gegenwartskünstler für das Cover verantwortlich. Das Bild „Die Erste“ entstand unter
dem Eindruck von Probenbesuchen sowie einer Aufführung der 7. Sinfonie mit dem
Gewandhausorchester unter der Leitung von Riccardo Chailly in Leipzig. Die bereits
zum Beginn des Zyklus‘ eingegangene Kooperation zwischen dem bekanntesten
Vertreter der Leipziger Schule und dem traditionsreichen Klangkörper
Gewandhausorchester schlägt somit auch eine Brücke zwischen Vergangenheit und
Gegenwart der Kunst- und Musikstadt Leipzig, in der Mahler von 1886 bis 1888 am
Stadttheater als Dirigent wirkte.
Ebenfalls auf DVD und Blu-ray sind bereits die Sinfonien Nr. 2, 4, 5, 6, 8 und 9
erschienen. Bis 2017 wird der Zyklus komplettiert werden.
Pressekontakt:
maren borchers • for artists
Birgit Niemeyer
Tel: +49 (0)30 / 414 7817 42
e-mail: [email protected]
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