Protokoll: Eine unbequeme Wahrheit - heinecke

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Protokoll: „Eine unbequeme Wahrheit“
In der zweiten Hälfte des Films „Eine unbequeme Wahrheit“ geht Al Gore auf weitere Ursachen und Folgen
der globalen Erwärmung ein. Die wichtigsten Punkte nenne ich im Folgenden.
Eine Folge der Erwärmung entsteht durch die Verschiebung der Jahreszeiten. Zum Beispiel lagen früher die
Schlupfzeiten der Zugvögel zusammen mit denen der Raupen. Allerdings schlüpfen die Raupen aufgrund
des wärmeren Klimas nun eher und die Vögel haben Schwierigkeiten ausreichend Nahrung für ihre Jungen
zu finden. Auf diese Weise entstehen „ökologische Nischen“, die von anderen Tieren genutzt werden, um in
den Lebensraum einzudringen. So entstehen z.B. auch große Schäden durch Schädlinge wie Borkenkäfer,
da diese durch Mangel an Frost im Winter nicht mehr abgetötet werden. Auf diesem Wege verbreiten sich
auch die Krankheiten, die von solchen Tieren nun über größere Gebiete übertragen werden.
Auch sterben andere Pflanzen und Tiere aufgrund der veränderten Bedingung ab. So z.B. zahlreiche Korallenriffe. Was wieder dazu führt, dass bestimmte Fischarten keine Nahrung mehr finden und auch vom
Aussterben bedroht werden.
Außerdem erwähnt er ein weiteres Zeichen für die globale Erwärmung. Nämlich das Auseinanderbrechen
von Schelfeis in der Arktis. Dort und auf Grönland bilden sich Schmelzwasserseen, welche wiederum sogenannte Gletschermühlen erzeugen. Dabei „bohrt“ sich das geschmolzene Wasser durch den Gletscher und
fließt letztendlich unter ihm ab. Auf diese Weise kann sich der Gletscher über den Boden bewegen und
schließlich abbrechen. Problematisch ist dabei weiterhin, dass nicht nur das schwimmende Eis abbricht,
sondern eben auch Festlandeis ins Meer gelangt. Dadurch erhöht sich der Meeresspiegel weltweit. Würde
die gesamte Eiskappe Grönlands oder der Arktis abschmelzen, würde der globale Meeresspiegel um sechs
Meter ansteigen, was für Küstenregionen selbstverständlich fatale Folgen hätte. Das Eisschmelzen nimmt
besonders beim kritischen Grönland in den letzten Jahren stark zu. Insofern besteht eine echte Gefahr.
Weiterhin stellen umweltverschmutzende Industrien ein Problem dar. So z.B. die große Anzahl von Kohlekraftwerken in den USA und besonders in China, die aufgrund ihrer Profitabilität weiterhin betrieben
werden.
Als nächsten Punkt führt Al Gore das rasante Wachstum der Weltbevölkerung an. Diese steigt nämlich
voraussichtlich bis zum Ende dieses Jahrhunderts von 2 Mrd. im Jahr 1945 auf über 9 Mrd. Das führt zu
einem höheren Bedarf an Rohstoffen. So kommt es, dass besonders in Entwicklungsländern immer mehr
Wälder nicht nur abgeholzt, sondern auch abgebrannt werden, um möglichst schnell Rohstoffe zum Überleben zu gewinnen. Diese Brandrodung führt einerseits zu einer Produktion von CO2 und andererseits werden
so auch die Kohlenstoffdioxidsenken vernichtet.
Hinzu kommt die Tatsache, dass die Fähigkeit des Menschen die Natur zu beeinflussen durch stetig neue
Technologie steigt. So können z.B. ganze Flüsse umgeleitet werden.
Gore geht auch darauf ein, dass die Wissenschaftler sich beim Thema der globalen Erwärmung nicht einig seien. Studien zeigen allerdings, dass dieses nicht der Fall ist und Zweifel nur in den Medien verbreitet
werden und sogar Forscher bedrängt werden, damit unangenehme Wahrheiten nicht veröffentlicht werden.
Zum Ende geht Al Gore noch einmal besonders auf die Rolle der USA ein. Denn diese sind der größte
Verursacher von Emissionen in der ganzen Welt. Dabei bezieht sich verstärkt auf die Rolle der Industrie,
insbesondere auf die der Automobilindustrie. Zurzeit sind die amerikanischen Autos nämlich zu ineffizient. Man befürchtet durch das Schaffen von Umweltschutzstandards wirtschaftlichen Schaden zu nehmen.
Allerdings sind Firmen, die sich an diese Standards halten, weltweit wesentlich erfolgreicher.
Es bestehen viele Möglichkeiten den CO2 -Ausstoß zu senken und die globale Erwärmung aufzuhalten.
Dafür sei es aber nötig, dass die Menschen umdenken.
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