Faulbaum Rhamnus frangula Die unscheinbaren, in Trugdolden stehenden Blüten bringen kugelige Früchte hervor, die anfänglich grün, später rot und zur Reife schwarzviolett werden. Die frische Rinde, die Früchte sowie die Blätter sind giftig! Inhaltsstoffe: Hydroxyanthracen-Derivate (Glucofrangulin, Frangulin) Die Faulbaumrinde ist Bestandteil zahlreicher Fertigarzneimittel zur Behandlung einer Obstipation (Verstopfung). Tee: 2 g fein zerkleinerte, getrocknete Faulbaumrinde (etwa ein halber Teelöffel) werden mit ca. 150 ml siedendem Wasser übergossen und nach 10 bis 15 Minuten abgeseiht. Morgens und/oder abends eine Tasse frisch bereiteten Tee trinken. Da auch eine geringere Dosierung ausreichend wirksam sein kann, ist die Dosis zu nehmen, bei der ein weichgeformter Stuhl erhalten wird!