OpAmp B - steudler

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Berner Fachhochschule
Hochschule für Technik und Informatik
Fachbereich Elektro- und Kommunikationstechnik
BFH
HTI
EKT
Operationsverstärker OpAmp B Teil 1
Einführender Versuch zum Integrator
1. Versuchsanordnung und Auftrag
1.1
Versuchsanordnung
ZU UNTERSUCHENDE SCHALTUNG
Anmerkungen
C2 1u
R1 1k
Ue
+
-
Speisespannungen:
R2 1M
+ UCC = + 15 Volt an
Pin 7 (Anschluss 7)
++
OpAmp uA741
Ua
+ Ch1-
+ Ch2-
1.2
Auftrag
1.
Bauen Sie die gegebene Schaltung auf (Löten, Stecken) mit
dem Operationsverstärker 741 o.ä., dem Widerstand R1 = 1 kΩ
und dem Kondensator C2 = 1 µF.
2.
Die Eingangsspannung Ue sei ein periodisches Rechtecksignal
mit der Periodendauer T = 2 ms und Upp = 1 V.
Wie verhält sich die Ausgangsspannung ua ?
Stimmt das Verhalten mit der Theorie überein ?
Wozu dient der Widerstand R2 ?
3.
Messen Sie das Verhältnis der Ausgangsspannung ua zu der
angelegten, sinusförmigen Eingangsspannung ue bei unterschiedlicher Frequenz. (Die Frequenz f gilt als Parameter).
Durchlaufen Sie mit f den Bereich von 100 Hz bis 100 kHz.
Die Schrittwahl hängt von Ihren Feststellungen ab.
Drücken Sie das Verhältnis von ua/ue in dB aus. [DEF: dB =
20⋅log(ua/ue), log zur Basis 10]. Für eine Grafik verwenden Sie
mit Vorteil einfach-logarithmisches Papier.
- UCC = - 15 V an Pin 4
Pinkompatibel zu 741
sind:
LF 356, MC 1741, uA
356, ECG 941 und
weitere.
Berner Fachhochschule
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Fachbereich Elektro- und Kommunikationstechnik
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HTI
EKT
Operationsverstärker OpAmp B Teil 2
Einführender Versuch zum Differenziator
2. Versuchsanordnung und Auftrag
2.1
Versuchsanordnung
Anmerkungen
ZU UNTERSUCHENDE SCHALTUNG
C1 1u
Ue
+
-
R2 1k
Speisespannungen:
+ UCC = + 15 Volt an
Pin 7 (Anschluss 7)
++
OpAmp uA741
Ua
+ Ch1-
+ Ch2-
2.2
Auftrag
1.
Bauen Sie die gegebene Schaltung auf (Löten, Stecken) mit
dem Operationsverstärker 741 o.ä., dem Widerstand R2 = 1 kΩ
und dem Kondensator C1 = 1 µF.
2.
Die Eingangsspannung Ue sei ein periodisches Dreiecksignal
mit der Periodendauer T = 2 ms und Upp = 1 V.
Wie verhält sich die Ausgangsspannung ua ?
Stimmt das Verhalten mit der Theorie überein ?
3.
Messen Sie das Verhältnis der Ausgangsspannung ua zu der
angelegten, sinusförmigen Eingangsspannung ue bei unterschiedlicher Frequenz. (Die Frequenz f gilt als Parameter).
Durchlaufen Sie mit f den Bereich von 100 Hz bis 100 kHz.
Die Schrittwahl hängt von Ihren Feststellungen ab.
Drücken Sie das Verhältnis von ua/ue in dB aus. [DEF: dB =
20⋅log(ua/ue), log zur Basis 10]. Für eine Grafik verwenden Sie
mit Vorteil einfach-logarithmisches Papier.
4.
Ersetzen Sie R2 mit R2 = 1 MΩ und legen Sie C2 = 1 µF parallel
zu R2. Wiederholen Sie die Messungen nach Punkt 2.
V_7_OpAmp3.doc
- UCC = - 15 V an Pin 4
Pinkompatibel zu 741
sind:
LF 356, MC 1741, uA
356, ECG 941 und
weitere.
3.
Theorie
3.1
Die Sprungantwort der Kapazität C
0 ; − ∞ < t ≤ t 0
i(t ) = 
I ; t 0 ≤ t < ∞
Es sei
iC(t)
I
t0
Fig. 3-1
t
Stromsprung an C
Wie verläuft die Spannung an der Kapazität C ?
Mit uC ( t) =
1
⋅ iC (t ) ⋅ dt wird
C ∫
a)
im Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 :
b)
im Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ :
1
1
⋅ ∫ 0 ⋅ dt = ⋅ A + K 1
C
C
1
I
uC (t ) = ⋅ ∫ I ⋅ dt = ⋅ t + K 2
C
C
uC ( t ) =
1
(3-1)
uC(t)
t0
Fig. 3-2
t
Sprungantwort von C
Die Sprungantwort kann mit der nachfolgenden Schaltung bewirkt werden. Dabei
wird der Schalter S zur Zeit t0 von der Stellung 1 in die Stellung 2 gebracht.
2
I
Fig. 3-3
1
1
S
C
uC
Schaltung zur Sprungantwort des Kondensators C
Die Integrationskonstante K ergibt sich aus den Randbedingungen.
3.2
Integrator
Der Integrator integriert das Eingangssignal UE. Ist UE konstant, erscheint am Ausgang eine Rampe.
u2
R1
uE
Fig. 3-4
U1
P
U
C2
_
+
uA
Invertierender Verstärker
Gefragt wird nach dem Verhalten von UA/UE (vU; Idealer OpAmp).
I1 + I2 = 0
Im Knoten P gilt:
Es fliesst kein Strom in den OpAmp.
uE
du
und I2 = C ⋅ A . Da sich die Spannung
R1
dt
zwischen den Eingängen des OpAmp auf Null einstellt (U = 0), werden u1 = uE und
u2 = uA.
I1 =
Weiter werden
Der Knoten P gilt als virtueller Nullpunkt. P ist mit 0 nicht unmittelbar verbunden.
Damit wird
uE
du
= −C ⋅ A
R1
dt
oder
u A (t) = −
1
⋅ uE ( t ) ⋅ dt
R1 ⋅ C ∫
(3-2)
Am Ausgang erscheint die integrierte Eingangsspannung. Dies mit negativem Vorzeichen, da der OpAmp invertierend wirkt.
3.3
Differenziator
Leiten Sie die zugehörigen Formeln her.
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