Funktionmodell des Ohrs 87913-00 INHALTSVERZEICHNIS

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Funktionmodell des Ohrs
87913-00
PHYWE Systeme GmbH & Co. KG
Robert-Bosch-Breite 10
D-37079 Göttingen
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Betriebsanleitung
Abb. 1: 87913-00, Funktionsmodell des Ohrs
INHALTSVERZEICHNIS
1
ZWECK UND EIGENSCHAFTEN
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FUNKTION UND VERWENDUNG
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EINFÜLLEN VON WASSER IN DIE SCHNECKE
1
ZWECK UND EIGENSCHAFTEN
Das Modell demonstriert wie die tympanische Membran,
Ossicula,
Cochlea,
und
die
Schwingungen
der
Basilarmembran arbeiten und miteinander interagieren. Diese anatomischen Strukturen sind alle in einer mit Wasser gefüllten Kammer eingeschlossen und ein Miniaturhammer ist
auf der Außenseite des Modells befestigt. Wenn dieser
Hammer das Modell anschlägt, kann man beobachten, wie
die Wasserwellen sich durch das Modell bewegen und das in
Beziehung dazu setzen, wie Schallwellen sich im realen Ohr
bewegen. Ein Spiegel ist so am Modell befestigt, dass verschiedene Ohrfunktionen von unterschiedlichen Winkeln beobachtet werden können.
Der Rahmen des Modells besteht aus PVC, während sich der
Teil des Modells, der das Innenohr darstellt, in einer geraden
Plexiglasröhre befindet. Das Trommelfell (2) und der bewegliche Teil der Basilarmembran mit den Haarzellen (8) sind
aus Silikonkautschuk gegossen. Der Basalteil der Schnecke
mit dem ovalen Fenster (6) und dem runden Fenster (7) besteht ebenfalls aus Silikonkautschuk. Die Gehörknöchelchen
des Mittelohrs (Hammer (3), Amboss (4) und Steigbügel (5))
bestehen – wie auch ein Teil der Basilarmembran in der
Schnecke – aus Polyurethankunststoff. Für die Verwendung
des Modells wird die Schnecke mit Wasser gefüllt.
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FUNKTION UND VERWENDUNG
Mithilfe des Kurbelmechanismus auf der Modellrückseite
kann das Trommelfell (2) in Schwingung versetzt werden.
Dabei sind unterschiedliche niedrige Frequenzen („Tonhöhen“) möglich. Im Kurbelmechanismus kann der Treibriemen zwei unterschiedliche Stellungen (Übersetzungsverhältnisse) einnehmen, wodurch sich unterschiedliche Geschwindigkeiten und somit auch unterschiedliche Schwingungsmuster ergeben. Die Schwingungen werden über die Gehörknöchelchen (3) (4) (5) und das ovale Fenster (6) auf die Flüs-
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sigkeit (Wasser) in der Schnecke übertragen. Aufgrund der
Wellenbewegung der Flüssigkeit beginnt die Basilarmembran
mit den Sinneszellen (8) zu schwingen. Bei tiefen Frequenzen schwingt die Basilarmembran am stärksten im oberen
Bereich der Schnecke, bei hohen Frequenzen hingegen in
anderen Bereichen. Die Amplitude („Lautstärke“) der
Schwingungen kann über zwei Schaltstellungen verändert
werden. Durch Lösen der Nabe der Spindel vor dem Trommelfell (1) ändert sich die Übertragung auf das Trommelfell.
In der Schnecke werden die Schwingungen der Sinneszellen
in Nervenimpulse umgewandelt, die im Modell durch Nervenfasern auf der Unterseite der Basilarmembran dargestellt
werden (10).
3
EINFÜLLEN VON WASSER IN DIE SCHNECKE
1.
Drehen Sie das Modell um, so dass die Oberseite der
Röhre (d.h. die Oberseite der Schnecke) mit den beiden
Kunststoffschrauben (9) nach oben zeigt.
Lösen Sie beide Kunststoffschrauben.
Drehen Sie die Kurbel, bis sich der Steigbügel (5) mit
dem ovalen Fenster (6) in mittlerer Position (Ruheposition) befindet. Füllen Sie mit der Spritze vorsichtig Wasser
in die Bohrungen für die Schrauben (9), bis die gesamte
Röhre gefüllt ist. Lassen Sie größere Luftblasen entweichen, aber lassen Sie kleinere Luftblasen in der Röhre.
Aufgrund des Wasserdrucks baucht das runde Fenster
(7) zu stark aus. Drücken Sie das runde Fenster (7) mit
dem Finger zurück in seine mittige Position und halten
Sie es dort, während Sie die beiden Schrauben wieder
einsetzen.
Das Modell ist nun einsatzbereit.
2.
3.
4.
5.
(11) Verbindung zwischen der oberen und unteren Treppe im
oberen Bereich der Schnecke.
ANMERKUNG
Das Modell muss gegen Schläge und Stöße geschützt werden. Die Basilarmembran aus Silikon ist sehr dünn und leicht
beweglich. Bei unsachgemäßer Handhabung des Modells
kann es daher leicht zum Versatz kommen.
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